CH124893A - Verfahren zur Herstellung gemauerter oder betonierter Behälter mit innerer dichter Bekleidung und gemäss diesem Verfahren hergestellter Behälter. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gemauerter oder betonierter Behälter mit innerer dichter Bekleidung und gemäss diesem Verfahren hergestellter Behälter.

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CH124893A
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Karl Eckert
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  Verfahren zur Herstellung gemauerter oder betonierter Behälter mit innerer dichter  Bekleidung, und gemäss diesem     Verfahren    hergestellter Behälter.    Behälter aus     Mauerwerk,    Zement, Beton       etc.,    wie sie zum Beispiel als Lagerbehälter  für Flüssigkeiten verwendet werden, werden  nach Fertigstellung gewöhnlich an der Innen  fläche mit einem glatten     bezw.    isolierenden  Schutzüberzug versehen, zum Beispiel mit  einem glatten Zementverputz oder     glasierten     Kacheln verkleidet oder mit erstarrenden  Massen, wie zum Beispiel Paraffin, Harzen       etc.,    überzogen, die in flüssigem Zustande  oder als Platten aufgetragen werden, oder mit  einer Metallbekleidung ausgestattet.

   Alle  diese Überzüge     bezw.    Bekleidungen     haben     den Übelstand, dass sie auf die Dauer nicht  dicht halten. Bekleidungen aus einzelnen ver  bundenen     Stücken    lassen sich schon an sich  nicht fugenlos herstellen. Die Behälterober  fläche ist Veränderungen unterworfen, denen  der Überzug     bezw.    die Bekleidung nicht  standhalten kann. Es entstehen schliesslich     in     jeder Bekleidung Fugen, die die Ausgangs  stellen für die Zerstörung des Gefässes, dessen  Inhaltes und der Bekleidung bilden.

      Die Zerstörung solcher Behälter wird  auch dadurch beschleunigt, dass die Behälter  armaturen, die zum Beispiel zur Füllung,  Entleerung und     Reinigung    des Behälters die  nen, ferner die Sicherheitsventile und Kon  trollapparate an verschiedenen Stellen des  Behälters diesen durchbrechen und dass jede  dieser     Durchbrechungen    zu     Undichtheiten     Veranlassung gibt: Dies besonders deshalb,  weil eine dichte Verbindung der nachträglich       eingebrachten    Bekleidung mit den fremd  stofflichen     Armaturstücken    nicht gut mög  lich ist.  



  Gemäss der Erfindung werden diese Übel  stände dadurch vermieden, dass die innere Be  kleidung des Behälters als fugenloser, nicht  tragfähiger, daher Beanspruchungen nicht  aufnehmender Belag auf eine zur Formung  des Behälters dienende tragfähige Schalung  aufgebracht und sodann erst der Steinkörper  in     Berührung    mit diesem     Schalungsbelag    her  gestellt wird. Der     Schalungsbelag    kann durch  schmiegsame Metallbleche (Metallfolien) oder      durch flüssige, erstarrende Stoffe, wie Pa  raffin     ete.,    oder durch zerstäubtes Metall oder  durch eine dehnbare     $aut    aus Gummi     ete.     gebildet werden.  



  In den     Fig.    1 und 2 ist der Behälter ge  mäss der Erfindung in einem Ausführungs  beispiel im Längsschnitt und in der Stirnan  sicht von innen schematisch veranschaulicht:       Fig.    3 zeigt die vordere äussere Stirnan  sicht des Behälters.  



  Es wird von einer zylindrischen Schalung       (r    ausgegangen, die als tragfähiger     Formkern     für den     Eisenbetonkörper    b dient. Sodann  wird auf dieser Schalung zunächst die innere  Bekleidung als nicht tragfähiger Belag ge  formt     bezw.    fugenlos hergestellt. So wird  zum Beispiel eine metallische Wand (Haut)  durch     Zerstäubung    von flüssigem Metall nach  dem     bekannten        Spritzverfahren    auf der glat  ten Fläche der Schalung a oder durch Zusam  mensetzen aus Metallbändern c hergestellt.

    Die Metallhaut wird an der obern Fläche     ge-          rauht,    so dass sie am Beton gut haftet, sich  dagegen von der glatten Schalung leicht löst.  Die Metallbänder e werden entweder über  lappt geschweisst oder gelötet oder auf Stoss  gelegte Bänder durch Innen- und Aussenla  chen     d'    und<I>d</I> verbunden. In ähnlicher Weise  wird die Bekleidung des Bodens aus Metall  bändern e gebildet     (Fig.    2), die in gleicher  Weise verbunden werden. Zur Bildung der  Ecken werden besondere Winkelstücke f' und  f als innere und äussere Decklaschen benützt.  



  Die Bekleidung des Behälters kann auch  in Form eines flüssigen, erstarrenden Mate  rials, wie Paraffin, Harz, Gummi     ete.    oder  in Form einer dehnbaren Haut aus Gummi,  Kautschuk     etc.,    auf die tragfähige Schalung  aufgebracht werden. Bei Benützung von  Gummibändern werden deren Fugen gleich  falls mittelst Laschen gedeckt.  



  Sodann wird der     Eisenbetonkörper    b an  liegend an diesen     Schalungsbelag    hergestellt,       wobei    zweckmässig darauf geachtet wird, dass  die Eiseneinlagen des Betonkörpers mit dem       Schalungsbelag    nicht in Berührung kommen.  



  Zur Erzielung einer guten Haftung zwi  schen dem     Schalungsbelag    und dem Beton-         körper    b kann ersterer mit einer     Rauhung     oder mit einer     Armierung    aus Haftgeweben,  zum Beispiel aus     Textil-    oder Metallgeweben,  versehen werden.  



  Nach dem Abbinden des Betonkörpers  wird die Schalung durch ein in einem Boden  ausgespartes Mannloch entfernt.  



  Letzteres und die Armaturen des Behäl  ters, also zum Beispiel die Armaturen für die  Füllung, Entleerung und Reinigung des Be  hälters, sowie die Sicherheitsventile, Schau  gläser     ete.    sind in einem gemeinsamen Stück  vereinigt, das gleich bei der Herstellung des  Belages mit diesem fugenlos verbunden und  sodann bei. der Herstellung des     Betonkörpers     b in diesen eingebaut wird     (Fig.    1 und 3).

    Träger der Armatur bildet eine Metallplatte  <I>g,</I> die vor Herstellung des Betonkörpers<I>b</I> mit  dem     Schalungsbelag    durch     Schweissung,        Lö-          tung,.        Kittung        ete.    fugenlos verbunden wird  und so viele Öffnungen aufweist, als für die  Ausrüstung des Behälters mit Armaturen er  forderlich ist.

   Ist der     Schalungsbelag    ein Me  tallkörper, so kann die     Armaturplatte    in eine  entsprechende Aussparung desselben einge  setzt und mit diesem durch     Schweissung,        Lö-          tung    oder     sonstwie    fest und fugenlos verbun  den werden.

   Bestellt der     Scllalungsbelag    nur  aus einem nicht metallischen Stoff, zum Bei  spiel aus Gummi, Kautschuk,     Guttapercha          etc.,    dann kann die Verbindung dadurch er  folgen, dass die Innenseite des     Armaturkör-          pers,    die durch     Aufvulkanisieren    einer  Gummischicht vorbereitet ist, mittelst eines  geeigneten Kittmittels mit dem anliegenden       Schalungsbela.g    fest verbunden wird, ehe der  Betonkörper ausgeführt wird.

   Ausserdem wer  den nach Herausschneiden der mit den Öff  nungen der     Armaturplatte    korrespondierenden  Stücke des     Sehalungsbelages    dessen Schnitt  flächen mittelst kurzen Hülsen     ui,    deren In  nenseite auf vulkanisiertem Gummi sitzt,  durch     Kittung    mit dein     Sehalungsbelag    und  durch Aufwalzen     ete.    mit der     Armaturplatte     verbunden.  



  Die     Arma.turplatte    enthält das Mannloch       h,    eine Füll- und Entleerungsöffnung i., eine  Öffnung     k    für die Entlüftungsleitung     iya,    und      gegebenenfalls eine Öffnung für ein Sicher  heitsventil, einen Druckmesser, eine Wasch  wasserentleerungsöffnung 1.

   In diese Öffnun  gen sind nach aussen ragende Metallbüchsen       n,   <I>o, p,</I>     r-    eingesetzt, die als bleibende gerne  bei Bildung der Kanäle im Betonkörper die  nen, wobei die Hülsenränder innen mit der       Armaturplatte        g    und aussen mit einer in den  Betonkörper eingemauerten     bezw.    mit diesem  untrennbar     verbundenen    Wandplatte s, durch       Schweissung,        Lötung,        Walzung        etc.    verbun  den sind.

   Das Mannloch kann durch einen  Deckel verschlossen werden, der nach innen  beweglich ist und durch einen aussen angeleg  ten nicht dargestellten Bügel festgezogen       werden    kann. Die     Entlüftungsleitung        nc,     wie auch die zur Füllung oder Entleerung zu       benützenden    Absperrorgane können in den  entsprechenden Metallbüchsen n, o durch  Einschrauben oder durch Stopfbüchsen t fest  gelegt werden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH -I:</B> Verfahren zur Herstellung gemauerter oder betonierter Behälter mit innerer dichter Bekleidung, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Bekleidung als fugenloser, nichttrag fähiger, daher Beanspruchungen nicht auf nehmender Belag auf eine zur Formung der Behälter dienende tragfähige Schalung auf gebracht und sodann der Steinkörper in Be rührung mit diesem Schalungsbelag herge stellt wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Belag durch miteinander verbundene, schmiegsame Me tallbänder gebildet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Belag durch Auftragen von zerstäubtem Metall gebildet wird. .
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Belag durch Auftragen von flüssigen, erstarren den Stoffen auf die Schalung gebildet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Belag durch eine dehnbare Haut gebildet wird. PATENTANSPRUCH II: Nach dem Verfahren gemäss Patentan spruch I hergestellter Behälter rriit Mannloch und Armaturen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mannlochbegrenzung und die Armaturen des Behälters in einem gemeinsamen Stück vereinigt sind, das mit dem Belag fugenlos verbunden und in den Steinkörper eingebaut ist. UNTERANSPRUCH: 5.
    Behälter nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Stück eine Platte ist, in deren Durchbrechungen Büchsen dicht eingesetzt sind, die mit einer zweiten Platte verbunden sind, wo bei diese Teile die bleibenden Kerne bei Herstellung der Behälteröffnung bilden.
CH124893D 1925-12-17 1926-12-01 Verfahren zur Herstellung gemauerter oder betonierter Behälter mit innerer dichter Bekleidung und gemäss diesem Verfahren hergestellter Behälter. CH124893A (de)

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