CH455649A - Stahltank für Mineralöl mit einer Kunststoff-Innenverkleidung - Google Patents

Stahltank für Mineralöl mit einer Kunststoff-Innenverkleidung

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CH455649A
CH455649A CH532866A CH532866A CH455649A CH 455649 A CH455649 A CH 455649A CH 532866 A CH532866 A CH 532866A CH 532866 A CH532866 A CH 532866A CH 455649 A CH455649 A CH 455649A
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CH
Switzerland
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wall
plastic
tank
steel
inner lining
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Application number
CH532866A
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English (en)
Inventor
Balduf Gerd
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Isoba Kunststoff Isolierungen
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    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
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    • B65D90/041Rigid liners fixed to the container
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Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description


  
 



  Stahltank für Mineralöl mit einer Kunststoff-Innenverkleidung
Die Erfindung betrifft einen Stahltank für Mineralöl, der eine die ganze Tankinnenwand abdeckende Kunststoff-Innenverkleidung aufweist.



   Offenkundig vorbenutzt wurden schon Tanks, bei denen unter der Wirkung eines Unterdrucks gegen die Innenseite der Stahlwand eine PVC-Folie anliegt.



  Diese bekannten Tanks haben den Nachteil, dass für die Aufrechterhaltung des Vakuums zwischen. der PVC-Folie und der Stahlwand eine Vakuumpumpe erforderlich ist, und dass sich infolge der beim Befüllen der Tanks stattfindenden Relativbewegungen der Folie gegenüber der Stahlwand die Folie beispielsweise an den Schweissperlen der Stahlwand durchscheuert. Ausserdem gestattet diese Art eines doppelwandigen Tanks nicht die Verwendung einer Lecksicherungsflüssigkeit, wie sie bei doppelwandigen Stahltanks zur Anwendung kommt.



   Des weiteren sind Tanks der eingangs erwähnten Art offenkundig vorbenutzt, bei denen die Kunststoff-Innenverkleidung durch Ausstreichen der Innenseite der Stahlwand mit einem streichfähigen Kunststoff hergestellt wird. Abgesehen davon, dass bei diesem Verfahren überhaupt nicht nachgeprüft werden kann, ob die Kunststoff-Innenverkleidung porenfrei ist, gestattet auch ein derartiger Tank nicht die Verwendung einer Lecksicherungsflüssigkeit.



   Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Stahltank insbesondere nachträglich mit einer Kunststoff-Innenverkleidung zu versehen, derart, dass ein doppelwandiger Tank entsteht, der unempfindlich gegen Temperaturschwankungen ist und es ermöglicht, die Leckfreiheit sowohl der Innen- als auch der Aussenwand zu kontrollieren.



   Diese Aufgabe wird bei Tanks der eingangs erwähnten Art gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Innenverkleidung eine biegesteife Kunststoffwand ist, deren Temperaturausdehnungskoeffizient wenigstens annähernd gleich demjenigen der Stahlwand ist, und dass zwischen Kunststoffwand und Stahlwand Distanzstücke vorgesehen sind, die mit der Kunststoffwand einstückig sind und über die die Kunststoffwand mit der Stahlwand verbunden ist. Es ergibt sich also ein doppelwandiger Tank, der, da die Kunststoffwand dank der Distanzstücke im Abstand von der Stahlwand angeordnet ist, das Einfüllen einer üblichen Lecksicherungsflüssigkeit gestattet, so dass die erfindungsgemässe Konstruktion sämtlichen Anforderungen bezüglich der Lecksicherheit eines Tanks für Mineralöle entspricht.

   Infolge der gleichen Ausdehnungskoeffizienten von   Stahlwand    Kunststoffwand entstehen ferner bei Temperaturschwankungen, wie sie beispielsweise beim Befüllen des Tanks auftreten, keine Scherkräfte zwischen   Stahlwand    Kunststoffwand, so dass sich die Innenverkleidung nicht ablöst.



   Eine einfache Befestigung der Kunststoffwand ist durch Verkleben der Distanzstücke mit der Stahlwand möglich, wobei vorzugsweise ein Epoxyd- oder ein Neoprenekleber verwendet wird.



   Zur Herstellung der mit der Stahlwand verbundenen Kunststoffwand eignen sich besonders ungesättigte Polyesterharze, denen bei der Heisshärtung als Katalysatoren zum Beispiel Methyläthylketonperoxyd, Dicyclohexylperoxyd-2, Cyclohexanonperoxyd, Diacetylperoxyd, Cumolhydropleroxyd, Lauroylperoxyd, Benzoylperoxyd, tert. Butylpermaleinat, tert. Butylperacetat, tert. Butylbenzoat und Di-tert.-Butylperoxyd zugesetzt wird; bei Kalthärtung kommen als Beschleuniger noch Amine oder Kobaltsalze hinzu.



   Die Kunststoffwand kann aber auch aus Epoxydharzen hergestellt sein, denen als Härter aliphatische Polyamine, aromatische Polyamine oder Säureanhydride als Härter zugesetzt werden.



   Zur Verstärkung der Kunststoffwand kann diese eine Glasfasereinlage aufweisen.



   Die folgende Beschreibung dient zur Erläuterung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles; es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemässen Tank samt Lecksicherungseinrichtung im Querschnitt;  
Fig. 2 den Tank gemäss Fig. 1 z. T. im Längsschnitt;
Fig. 3 einen durch A gekennzeichneten Ausschnitt
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Bruchstückes einer erfindungsgemässen Kunststoffwand, bei der zur Darstellung der Glasfasereinlage der Kunststoff teilweise entfernt wurde.



   Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Tank liegt eine aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigte Kunststoffwand 10 mit Spitzen 12 pyramidenförmig ausgebildeter Distanzstücke 14 gegen die Innenseite einer Stahlwand 16 an.



   Die Kunststoffwand 10 setzt sich aus mehreren Teilstücken zusammen, von denen nur die Teilstücke 18 bis 26 in Fig. 2 dargestellt sind. Die einzelnen Teilstücke stossen stumpf aneinander und die sich so bildenden   Stossfngen    28 sind mit Kunststoff-Laminatstreifen 30 (glasfaserverstärkte Kunststoffstreifen) überlaminiert.



   Zum Aufkleben der Laminatstreifen ist ein Epoxyd- oder   Neopfenekleber    zu verwenden, der auch zum Befestigen der Spitzen 12 an der Stahlwand 16 dient.



   Der zwischen Stahlwand 16 und Kunststoffwand 10 durch die Ausbildung der der Stahlwand zugekehrten Oberfläche der Kunststoffwand entstandene Hohlraum 32 ist mit einer üblichen Lecksicherungsflüssigkeit, beispielsweise einem Wasser-Frostschutzmittel Gemisch gefüllt, die über einen Ausgleichsbehälter 34 und eine Einfülleitung 36 eingefüllt wird. Zur Entlüftung des Hohlraumes 32 ist an der Stahlwand auch ein Entlüftungsstutzen 38 vorgesehen, der nach dem Einfüllen der Lecksicherungsflüssigkeit verschlossen wird.



   Der Ausgleichsbehälter hat einen üblichen, nicht dargestellten Schwimmerschalter, der mit einem Elektrosignalgerät 40 gekoppelt ist.



   Ausserdem weist der Tank in bekannter Weise Öleinfüll- und Entlüftungsleitungen 43 bzw. 44 auf.



   Da das Niveau der Lecksicherungsflüssigkeit über dem höchstmöglichen   Ölspiegel    im Tank liegt, tritt bei jedem Undichtwerden entweder der Kunststoff- oder der Stahlwand Lecksicherungsflüssigkeit ins Tankinnere ein bzw. aus dem Tank aus, so dass das Niveau der Lecksicherungsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter 34 absinkt, worauf das Signalgerät 40 ein optisches und/ oder akustisches Signal gibt.



   Die erfindungsgemässe   Kunststoff4nnenverklei-    dung eignet sich besonders für den nachträglichen Einbau in einwandige Stahltanks, die direkt ins Erdreich eingelassen sind, wie dies bei dem in Fig. 1 dargestellten Tank der Fall ist. Dabei werden die Teilstücke der Kunststoffwand durch den am Tank vorgesehenen Dom 46 in das Tankinnere eingebracht und dort zusammengesetzt und verklebt.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Stahltank für Mineralöl mit einer die ganze Tankinnenwand abdeckenden Kunststoff-Innenverkleidung, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenverkleidung eine biegesteife Kunststoffwand ist, deren Temperaturausdehnungskoeffizient wenigstens annähernd gleich demjenigen der Stahlwand ist, und dass zwischen Kunststoffwand und Stahlwand des Tanks Distanzstücke vorgesehen sind, die mit der Kunststoffwand einstückig sind und über die die Kunststoffwand mit der Stahlwand verbunden ist.
    UNTERANSPRt > CIIE 1. Tank nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffwand mit der Stahlwand verklebt ist, vorzugsweise mittels eines Epoxyd- oder eines Neopreneklebers.
    2. Tank nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffwand aus einem Polyesterharz ist.
    3. Tank nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffwand aus einem Epoxydharz ist.
    4. Tank nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffwand eine Glasfasereinlage aufweist.
    5. Tank nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzstücke pyramidenförmig ausgebildet sind.
CH532866A 1966-02-23 1966-04-13 Stahltank für Mineralöl mit einer Kunststoff-Innenverkleidung CH455649A (de)

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DEJ0030149 1966-02-23

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CH455649A true CH455649A (de) 1968-07-15

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ID=7203798

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CH532866A CH455649A (de) 1966-02-23 1966-04-13 Stahltank für Mineralöl mit einer Kunststoff-Innenverkleidung

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0556824A1 (de) * 1992-02-19 1993-08-25 Lothar Mansfeld Verfahren zum Anbringen einer Schutzfolie an einer Wand sowie dafür vorgesehenes Schutzfolien- und Ankersystem
EP1602597A1 (de) * 2004-04-30 2005-12-07 Adisa Service und Entwicklungs AG Tank-Innenbeschichtung mit Distantznoppen
DE102016013207A1 (de) * 2016-11-08 2018-05-09 GBT-Bücolit GmbH Doppelwandiger Tankcontainer zur Langzeitlagerung von korrosiven Flüssigkeiten

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EP1602597A1 (de) * 2004-04-30 2005-12-07 Adisa Service und Entwicklungs AG Tank-Innenbeschichtung mit Distantznoppen
DE102016013207A1 (de) * 2016-11-08 2018-05-09 GBT-Bücolit GmbH Doppelwandiger Tankcontainer zur Langzeitlagerung von korrosiven Flüssigkeiten

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