DE1967215C2 - Mehrwandiger Heizölbehälter und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Mehrwandiger Heizölbehälter und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mehrwandigen Heizölbehälter mit einer dem Heizöl zugekehrten ersten
Wandung aus Kunstharz und einer auf der ersten Wandung angeordneten zweiten Wandung aus einem
zur Aufnahme der statischen Kräfte geeigneten gießfähigen Werkstoff sowie ein Verfahren zur
Herstellung solcher Heizölbehälter.
Es ist ein Heizölbehälter dieser Art bekannt (DE-GM 80 474), bei dem die zweite Wandung aus Stahlbeton
besteht und damit zur Aufnahme der statischen Kräfte geeignet ist, jedoch besteht dabei der Nachteil, daß die
Herstellung einen verhältnismäßig hohen Aufwand erfordert, weil für die zweite Wandung eine Stahlbewehrung
erforderlich ist, deren Zurichtung in der Schalung zeitraubend und teuer ist Außerdem bedarf
ein derartiger Heizölbehälter bei seiner Unterflurlagerung einer Isolierung seiner Außenfläche gegen
Eindringen von Feuchtigkeit Diese in der Rege! nachträglich angebrachte Feuchtigkeitssperre besteht
meist aus einem Anstrich, der nur begrenzt haltbar ist
Weiterhin ist ein Lagertank mit drei Wandungen bekannt (GB-PS 11 14 651), der jedoch in einem Stück
gefertigt und zur Lagerung von Flüssiggas unter Druck
ίο bestimmt ist, so daß er einer speziellen Wärmeisolierung
bedarf. Zu seiner Herstellung wird über einen zerstörbaren oder erschlaffbaren Kern oder Dorn eine
schraubenlinienförmige Umhüllung aus Glasfasern gewickelt und durch Kunstharz zu einer starren Hülse
verbunden. Auf diese Innenschale wird ein im elektrostatischen Sprühverfahren aushärtender Kunstharzschaum
aufgebracht und durch eine der inneren ähnliche Hülle ummantelt Da es sich um einen
wärmeisolierten Tank handelt stellt sich die hier benutzte zweite Wandung als klassische Isolierung z. B.
mittels Polyurethan-Hartschaum dar, wie sie u. a. auch bei fortschrittlichen Kühlmöbeln zur Anwendung
kommt, also als eine Wärme-Isolierschicht die von außen gegen mechanische Beschädigung geschützt
werden muß. Solche Tanks sind in ihrer Herstellung sehr teuer und eignen sich damit allein von den Kosten her
nicht als Heizölbehälter für den normalen Gebrauch in Ein- oder Mehrfamilienhäusern, zumal sie dort in der
überwiegenden Zahl der Fälle unterirdisch gelagert werden müssen und deshalb hinsichtlich der Auftriebskräfte
an sie spezielle Gewichtsanforderungen gestellt werden. Diese Anforderungen werden aber von den
bekannten Behältern nicht erfüllt, abgesehen davon, daß bei diesen Behältern das Problem der Herstellung aus
mehreren Teilschalen keine Rolle spielt.
Endlich ist ein unterirdischer Lagerbehälter mit zwei ineinandergesetzten Kunststoffmänteln bekannt
(DE-GM 18 83 390), die durch eine Lecküberwachungsschicht aus porösem Material voneinander getrennt
sind. Durch diese Schicht wird die statische Festigkeit des Mantelquerschnitts beeinträchtigt, und es ist zur
Erzielung ausreichender Festigkeitswerte erforderlich, daß die beiden Kunststoff mantel eine beträchtliche
Stärke aufweisen, was hohe Materialkosten verursacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beseitigung bzw. Vermeidung der Nachteile der
bekannten Behälter einen Heizölbehälter der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der keiner Bewehrung
innerhalb der zweiten Wandung und auch keiner zusätzlichen Feuchtigkeitssperre von außen bedarf
sowie einfach, wirtschaftlich und mit optimalem Gewicht in bezug auf die Erfordernisse beim Transport
einerseits und die Auftriebskräfte bei unterirdischer Lagerung andererseits herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß auf der zweiten Wandung eine mit der zweiten
Wandung fest verbundene dritte Wandung aus Kunststoff wie gläsfaserverstärtem Polyesterharz vorgesehen
ist, die im ausgehärteten Zustand die zweite Wandung eng umschließt. Dieser enge Einschluß der zweiten
durch die dritte Wandung ergibt sich durch den Schrumpfungsprozeß der dritten Wandung und führt zu
einer intensiven Verbindung zwischen den beiden Wandungen. Das hat einmal den Vorteil, daß die zweite
Wandung des Heizölbehälters von außen geschützt ist Vor allem aber können durch den dreischichtigen
Verbundquerschnitt die dritte Wandung und die erste Wandung die Zugkräfte aufnehmen, während die zweite
Wandung lediglich die Druckkräfte aufnimmt Die Verwendung von Polyesterharz als Kunststoff der
dritten Wandung dient dazu, den Heizölbehälter von außen gegen Feuchtigkeit, öl, chemische Einflüsse und
Lichteinwirkung zu schützen. Damit lassen sich unter
anderem auch hervorragende Beständigkeit und bei ausreichender Zähigkeit ein hoher £-Modul für die
äußere Wandung erreichen.
Zum Zwecke einer einfallen Herstellung kann der Heizölbehälter aus zwei jeweils die erste und die zweite
Wandung umfassenden Teil- oder Haibschaien zusammengesetzt sein, die in ihrer Teilungsfuge miteinander
verbunden und außen von der dritten Wandung durchgehend umschlossen sind, wodurch zudem ein
besonders kostengünstiger Kompromiß hinsichtlich der notwendigen Fest;gkeitsverhältnisse und der Produktion
des Behälters gegeben ist
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann dte zweite Wandung aus armierungsfreiem hydraulischem
Beton bestehen. So kann einerseits ö'-.e Dicke der
zweiten Wandung verringert werden, und man hat die Vorteile der geringen Materialkosten und der problemlosen
Verarbeitbarkeit mit der Einsparmöglichkeit der Bewehrung.
In bestimmten Anwendungsfällen, insbesondere dann, wenn der Heizölbehälter ein möglichst geringes
Gewicht haben soll und kann, wird die zweite Wandung aber auch aus einem Hartschaum wie Polyurethan-Hartschaum
bestehen können.
Um derartige Heizölbehälter problemlos herstellen und den angestrebten intensiven Verbund erzielen zu
können, soll in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die dritte Wandung nach dem Aushärten der zweiten
Wandung auf deren Außenseite aufgebracht werden. Das ermöglicht eine wirtschaftliche Herstellung, indem
man eine Reihe insoweit vorgefertigter Heizölbehälter bzw. dafür bestimmter Teil- oder Halbschalen nacheinander
mit einer dritten Wandung versieht.
Um bei aus zwei Teil- oder Halbschalen hergestellten Heizölbehältern eine wirksame Abdichtung von außen
zu erzielen, wird die dritte Wandung gemäß einer weiteren Verfahrensmöglichkeit der Erfindung erst
nach dem Verkleben der doppelwandigen Teilschalen auf die so erzeugte fertige Einheit aufgebracht. Damit
läßt sich ein Heizölbehälter mit einer dritten, ihn völlig umschließenden einstückigen Wandung versehen, so
daß in besonders wirksamer Weise ein aus der ersten, der zweiten und der dritten Wandung bestehender
Verbundquerschriitt mit der schon erwähnten vorteilhaften Kräfteverteilung auf die verschiedenen Schichten
geschaffen wird.
Um die dritte Wandung wirtschaftlich herstellen zu können, erfolgt in weiterer Verfahrensausbildung der
Erfindung das Aufbringen der dritten Wandung durch Aufspritzen von glasfaserhaltigem Polyesterharz. Damit
lassen sich beständige Außenwandungen mit den jeweiligen Wünschen oder Erfordernissen an deren
Beanspruchungsmöglichkeiten erzeugen.
Um bei den Heizölbehältern mit einer zweiten Wandung aus hydraulischem Beton ein problemloses
Aufbringen der dritten Wandung und eine feste Verbindung derselben mit der zweiten Wandung zu
ermöglichen, wird in weitergehender Ausgestaltung der Erfindung auf die Außenseite der zweiten Wandung
nach, dem Abbinden des Betons eine saure Lösung aufgebracht, die angesäuerte Fläche sorgfältig gewaschen,
getrocknet und versiegelt und nach dem Trocknen· der Versiegelung die dritte Wandung
aufgebracht Damit lassen sich ohne Gefahr einer Verseifung dritte Wandungen aus Polyesterharz auf
zweite Wandungen aus hydraulischem Beton aufbringen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine aus zweii miteinander verbundenen Teiloder
Halbschalen bestehenden hohlkug^lförmigen Heizölbehälter im Querschnitt und
F i g. 2 einen ebenfalls aus zwei Teil- oder Halbschalen
zusammengesetzten Heizölbehälter mit zweifacher Krümmung in von der Kugel abweichender Form,
ebenfalls im Querschniitt.
F i g. 1 zeigt einen Heizölbehälter I1 der aus zwei
Halbschalen 2,3 zusammengesetzt ist Die Halbschalen 2, 3 weisen jeweils eine dem Innenraum des
Heizölbehälters 1 zugekehrte erste Wandung 4 aus einem glasfaserverstärkten Polyesterharz und eine
zweite Wandung 6 aus Beton auf. Jede Halbschale 2, 3 trägt außerdem auf der Außenseite ihrer zweiten
Wandung 6 eine dritte Wandung 17, ebenfalls aus glasfaserverstärktem Polyesterharz. Am Rand einer
Einfüll- und Kontrollöffinung 8 der oberen Halbschale 2
ist an die erste Wandung 4 ein vorgefertigter Kragen 9 aus glasfaserverstärktem Polyesterharz angesetzt, der
mit einem Deckel 11 verschlossen ist In dem Deckel 11
sind Armaturen 12, wie ein Füllrohr, ein Peilrohr, eine Entlüftungsleitung etc. des Heizölbehälters 1 angeordnet
und gehalten. Die dreiwandigen Halbschalen 2, 3 sind in einer Teilfugi; 13 mit einem aus einem
Kunststoffmörtel bestehenden Kleber 14 verklebt. Die dem Innenraum zugekehrte Seite der ersten Wandung 4
kann im Bereich der verklebten Teilfuge 13 mit einer Verstärkungsschicht versehen werden.
F i g. 2 zeigt eine andere Ausbildung des Heizölbehälters 1, dessen tragende Abschnitte ebenfalls zweifach
gekrümmt ausgebildet, jedoch nicht in der Art einer Hohlkugel ausgeführt sind. Die Erzeugende dieses
Rotationskörpers ist vielmehr eine gekrümmte Linie, deren Krümmungsradien sich in jeder Halbschale stetig
ändern, wobei die Halbschalen spiegelgleich ausgebildet sind. Ein solcher Hei2:ölbehälter hat gegenüber einem
als Hohlkugel ausgebildeten den Vorteil, daß er bei gleichem größten Außendurchmesser und bei etwa
gleicher Grundfläche ein entsprechend größeres Fassungsvermögen aufweist Solche Heizölbehälter weisen
mithin in einem Horizontalschnitt kreisförmige Ringflächen auf, deren Innendurchmesser sich mit der Höhe der
Schnittebene über dem Fußpunkt ändert.
Der Heizölbehälter 1 der F i g. 2 weist ebenfalls neben der ersten, aus glasfaserverstärktem Polyesterharz
bestehenden Wandung 4 und der zweiten, aus Beton bestehenden Wandung 6 eine dritte Wandung 17 auf, die
ebenfalls aus glasfaserverstärktem Polyesterharz besteht und in diesem Fall einstückig durchgehend
ausgebildet, d. h. erst mich dem Zusammensetzen der beiden doppelwandigen Halbschalen aufgebracht ist.
Die gezeigten Ausgestaltungen des Heizölbehälters 1 ermöglichen es, auf jegliche Bewehrung des Heizölbehälters
1 zu verzichten, da die in den Wandungen auftretenden Druckkräfte von der zweiten Wandung 6
und die Zugkräfte von den Kunststoffschalen der ersten und dritten Wandung 4 bzw. 17 aufgenommen werden.
Die nach Aushärten der zweiten Wandung 6 auf der Außenseite aufgebrachte dritte Wandung 17 schrumpft
bei ihrem Aushärten und bewirkt eine intensive Verbindung zwischen den beiden Wandungen 17 bzw. 6,
während zwischen erster und zweiter Wandung 4, 6 bereits eine feste Verbindung vorhanden ist.
Die Herstellung des Heizölbehälters läuft folgendermaßen ab: Bei dem Behälter der F i g. 1 wird zunächst
die aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehende erste Wandung 4 der beiden Halbschalen 2, 3 auf
positiven Kunststofformen in drei Arbeitsgängen hergestellt. Dabei wird zuerst eine etwa 0,3 bis 0,5 mm
starke Feinschicht aus reinem Polyesterharz aufgebracht und anschließend, nachdem diese Schicht etwas
angehärtet ist, eine weitere Harzschicht und Glasfaser aufgespritzt bzw. aufgetragen. Der dritte Arbeitsgang
besteht wiederum in dem Auftragen einer Deckschicht aus Polyesterharz. Um eine intensive Verbindung zur
zweiten Wandung 6 zu ermöglichen, wird auf die noch nicht ausgehärtete, haftende Außenseite der ersten
Wandung 4 anschließend Feinkies aufgebracht, so daß die erste Wandung 4 eine besonders »rauhe« Außenfläche
erhält. Nach dem Abbinden werden die beiden Halbschalen 2, 3 vor dem völligen Aushärten mittels
Preßluft von der Form abgehoben. Bei einem Heizölbehälter mit einem Fassungsvermögen von etwa 5000
Litern kann die Wandstärke der ersten Wandung 4 an der schwächsten Stelle etwa 1 mm betragen.
Bei der Ausbildung von Heizölbehältern mit horizontal
verlaufender Teilfuge 13 wird unmittelbar nach dem Auftragen der letzten Schicht der ersten Wandung 4 an
die öffnung 8 ein beispielsweise vorgefertigter Kragen 9 angearbeitet, der ebenfalls aus einem glasfaserverstärktem
Polyesterharz besteht.
Nach dem Aushärten und damit dem Ende des Schrumpfvorganges der ersten Wandung 4 werden die
so erzeugten Innenschalen als Innenschalungen beim Herstellen der zweiten Wandung 6 verwendet. Bei einer
(wie oben angegebenen) geringen Wandstärke bzw. beim Herstellen von Heizölbehältern größerer Abmessungen
wird die erste Wandung 4 aus einer Halbschale 2, 3 für das Gießen der zweiten Wandung 6 auf eine
Stützform aufgezogen. Zur Herstellung der zweiten Wandung 6 wird im Abstand zu der Außenseite der
ersten Wandung 4 eine Außenschalung angeordnet und anschließend der Zwischenraum zwischen der Außenseite
der ersten Wandung 4 und der Innenseite der Außenschalung mit dem Beton der zweiten Wandung 6
gefüllt.
Nach dem Aushärten der zweiten Wandung 6, die zum schnellen Abbinden unter Zufuhr von Wärme in
einer Dampfkammer erfolgen kann, werden die Außenschalungen entfernt und die dritte Wandung 17 in
Form von glasfaserverstärktem Polyesterharz aufgespreizt. Nach deren Abbinden wiederum können dann
jeweils zwei einander zugeordnete Halbschalen 2, 3 in der Teilfuge 13 des Heizölbehälters 1 miteinander
verklebt werden. Als Kleber 14 ist ein mit einem Härter versetztes und mit Quarzsand, Quarzmehl, Zement und
Wasser vermengtes Epoxyharz besonders geeignet. Anschließend kann die verklebte Teilfuge 13 gegebenenfalls
durch Aufbringen einer Verstärkungsschicht aus Epoxyharz und Glasmatte auf der Innenseite der
ersten Wandung 4 im Bereich der Teilfuge 13 verstärkt werden. Nach Aushärtung dieser Verstärkungsschicht
ist der Heizölbehälter 1 soweit fertiggestellt, daß der Deckel 11 mit den Armaturen 12 montiert werden kann.
Beim Aufbringen der dritten Wandung 17 aus Polyesterharz auf die Außenseite der ausgehärteten
zweiten Wandung 6 aus Beton wird vor dem Aufspritzen des Harzes zunächst Säure auf die
Außenseite des Betons aufgebracht, um damit freien Kalk zu binden. Anschließend wird die gesäuerte
Außenseite der zweiten Wandung 6 sorgfältig abgewaschen, getrocknet und versiegelt. Nach dem Aushärten
der Versiegelungsschicht wird dann die dritte Wandung 17, die übrigens ähnlich der ersten Wandung aufgebaut
sein kann, auf die Außenseite der zweiten Wandung 6 aufgetragen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Mehrwandiger Heizölbehälter mit einer dem
Heizöl zugekehrten ersten Wandung aus Kunstharz und einer der ersten Wandung angeordneten
zweiten Wandung aus einem zur Aufnahme der statischen Kräfte geeigneten gießfähigen Werkstoff,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der zweiten Wandung (6) eine mit der zweiten Wandung
(6) fest verbundene dritte Wandung (17) aus Kunststoff wie glasfaserverstärktem Polyesterharz
vorgesehen ist, die im ausgehärteten Zustand die zweite Wandung (6) eng umschließt
2. Heizölbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei jeweils die erste
Wandung (4) und die zweite Wandung (6) umfassenden Teil- oder Halbschalen (2, 3) zusammengesetzt
ist, die in ihrer Teilungsfuge (13) miteinander verbunden und außen von der diltten Wandung (17)
durchgehend umschlossen sind.
3. Heizölbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wandung (6) aus
armierungsfreiem hydraulischem Beton besteht
4. Heizölbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wandung (6) aus
einem Hartschaum wie Polyurethan-Hartschaum besteht.
5. Verfahren zur Herstellung eines Heizölbehälters nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Aushärten der zweiten Wandung auf deren Außenseite die dritte
Wandung aufgebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Wandung
umfassende doppelwandige Teil- oder Halbschalen vollständig hergestellt und miteinander verbunden
werden und daß die dritte Wandung auf die fertige Einheit der Teil- oder Halbschalen aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als dritte Wandung glasfaserha
tiges Polyesterharz aufgespritzt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, zur
Herstellung eines Heizölbehälters nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wandung
aus hydraulischem Beton hergestellt, nach dem Abbinden des Betons auf die Außenseite der zweiten
Wandung eine saure Lösung aufgebracht, die angesäuerte Fläche sorgfältig gewaschen, getrocknet
und versiegelt und nach dem Trocknen der Versiegelung die dritte Wandung aufgebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967215A DE1967215C2 (de) | 1969-08-01 | 1969-08-01 | Mehrwandiger Heizölbehälter und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939150A DE1939150B2 (de) | 1969-08-01 | 1969-08-01 | Verfahren zum Herstellen eines mindestens doppelwandigen Heizölbehälters in sphärischer oJL Form |
DE1967215A DE1967215C2 (de) | 1969-08-01 | 1969-08-01 | Mehrwandiger Heizölbehälter und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1967215C2 true DE1967215C2 (de) | 1982-04-08 |
Family
ID=25757740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967215A Expired DE1967215C2 (de) | 1969-08-01 | 1969-08-01 | Mehrwandiger Heizölbehälter und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1967215C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3637455A1 (de) * | 1986-11-04 | 1988-05-05 | Merck Patent Gmbh | Transportbehaelter fuer fluessige chemikalien |
DE3636886A1 (de) * | 1986-10-30 | 1988-05-11 | Merck Patent Gmbh | Transportbehaelter |
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DE1883390U (de) * | 1961-12-04 | 1963-11-21 | British Petroleum Co | Lagertank, insbesondere fuer die unterirdische lagerung von fluessigkeiten. |
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GB1114651A (en) * | 1964-08-18 | 1968-05-22 | Technigaz | Improvements in or relating to method of and machine for manufacturing tanks for the storage of products under pressure, and tanks thus obtained |
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1969
- 1969-08-01 DE DE1967215A patent/DE1967215C2/de not_active Expired
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