CH123698A - Zusatzmittel für Mörtelbildner und Mörtel. - Google Patents

Zusatzmittel für Mörtelbildner und Mörtel.

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CH123698A
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Heinrich Ditter Johann
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Heinrich Ditter Johann
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/24Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing alkyl, ammonium or metal silicates; containing silica sols
    • C04B28/26Silicates of the alkali metals

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Description


  Zusatzmittel für     Hörtelbildner    und     lllörtel.       Gegenstand der Erfindung ist ein Zu  satzmittel für Mörtelbildner und Mörtel, um  diese gegen Angriffsmittel beständig zu ma  chen und einen Durchtritt von Wasser zu       verhindern.    Das Mittel     ist    dadurch gekenn  zeichnet, dass es aus einem     Ma.gnesiumver-          bindungen    enthaltenden Gemisch, dessen Be  standteile in kolloidaler Form vorliegen und  welchem bei der Bereitung Wasserglas zu  gesetzt worden ist, besteht.  



  Als     Magnesiumverbindungen    können die ver  schiedenartigsten natürlichen oder auch künst  lichen, Magnesium enthaltenden Stoffe be  nutzt werden. In erster Linie kommen Mag  nesiamineraIien, wie Asbest, Talkum, Mag  nesit,     Dolomit    usw., in Frage.  



  Es empfiehlt sich, gleichzeitig für die  Gegenwart einer     Fluorverbindung    in dem  Zusatzmittel zu sorgen. Zum Beispiel     kann    es       Magnesiumfluorverbindungen    enthalten An  Stelle einheitlicher,     flusssaurer    Magnesium  verbindungen können auch Gemische von       Fluorverbindungen    und     Magnesiumverbin-          ,dungen    in dem Zusatzmittel enthalten  sein.

      Beispielsweise kann man Magnesium  silikofluorid mittelst eines Schutzkolloides  oder     sonstwie        kolloidisieren    und mit Was  serglas (Kalium- oder     Natriumsilikat    oder  beiden) vereinigen, oder man geht von Mag-.

         nesiummineralien    aus, die     mit        Fluorwasser-          stoffsäure    oder einer komplexen     Fluorwasser-          stoffsäure,    etwa     Kieselfluorwasserstoffsäure,     oder einem     Fluorid,    zum Beispiel     Alkali-          fluorid,        Caloium-    oder     Magnesiumfluorid     oder     Siliziumfluorid,    zusammen einer     kolloi-          disierenden    Behandlung unterworfen werden,

    so dass die genannten Stoffe     bezw.    etwa ent  stehenden Umsetzungsprodukte nach der Be  handlung in kolloidalem Zustande     vorliegen.     Das     Kolloidisieren    kann durch inniges     Ver-          mahlen    mit Wasserglas erfolgen.  



  Bei Benutzung von     Fluoriden    arbeitet  man zweckmässig noch mit Säure. Man lässt  zum Beispiel     Calciumfluorid    und Schwefel  säure auf das     Magnesiamineral    einwirken.  Erforderlichenfalls setzt man hernach dem  Dichtungsmittel     Baryt    hinzu, um die     Schwe-          f        elsäure    in eine unschädliche Form überzu  führen.           Siliziumfluorid    benutzt man vorteilhaft  in der Weise, dass man das     Magnesiamineral     in Wasser suspendiert und     Siliziumfluorid     einleitet.  



  Durch Verreiben, Mahlen, gegebenenfalls  mit Hilfe von Schutzkolloiden oder durch  die letzte Massnahme allein lassen sich die  Bestandteile der Zusatzmittel für sich oder  alle gleichzeitig     kolloidisieren.     



  Lösliche Stoffe können in gelöster Form,  zweckmässig in Form konzentrierter Lösun  gen, benutzt werden. Man kann auch nur  mit beschränkten     Wiengen    Lösungsmittel ar  beiten, so dass unmittelbar ein     pastenartiges     Produkt anfällt. Will man das Zusatzmittel  in trockener Form haben, so wird entweder  das Produkt getrocknet oder gänzlich ohne  Lösungsmittel gearbeitet.  



  Ein Zusatz alkalisch reagierender Stoffe  fördert die     Kolloidisierung,    -sowie die     Romo-          genisierung    des Zusatzmittels. Insbesondere  wird Kalkmilch bei der Herstellung     ges    Zu  satzmittels verwendet. Beispielsweise wird  aua     Magnesiumverbindungen,    Wasserglas,  Kalkmilch und     Flusssäure        bezw.    deren Sal  zen eine kolloidale Masse hergestellt.

   An  Stelle der einfachen     Fluorverbindungen    kann  auch mit komplexen     Fluorverbindungen    ge  arbeitet werden, etwa mit     Kieselfluorwasser-          stoffsäure    oder deren Salzen.  



  Zur Erhaltung des kolloidalen Zustandes  kann dem Zusatzmittel, das nach irgend einer  der vorgenannten Ausführungsformen her  gestellt ist, auch     Tetrachlorkohlenstoff    zu  gesetzt werden.  



  Vorteilhaft werden dem Zusatzmittel  noch wasserabweisende Stoffe, indifferente  oder mehr oder weniger hydraulische     Stoffe          hezw.    mehrere Stoffe dieser Arten einver  leibt, sei es dem fertigen Zusatzmittel oder  bei seiner Herstellung in irgend einer Ver  fahrensstufe. Als wasserabweisende Stoffe  kommen Fette, Öle, Bitumen, Eiweissstoffe  oder     Eiweissabbauprodukte    und dergleichen  in Frage. Andere in Frage kommende Zu  satzstoffe sind Kalkstein, Schlacke, Ziegel  mehl usw.

   Insbesondere werden färbende  Stoffe bekannter Art verwendet, :die auf diese    Weise weitgehend im Mörtel verteilt werden  und gleichzeitig, wie die andern Zusatzstoffe,  das V     erbesserungsinittel        zum    Teil zu ersetzen  vermögen.     Der    Zusatz der letztgenannten  Stoffe bann     zii    jedem der nach     oben    bezeich  neten     Ausführungsruten    hergestellten Zusatz  mittel erfolgen.  



  Bei der Herstellung des Zusatzmittels  arbeitet man vorteilhaft bei erhöhter Tem  peratur,     etwa    bei<B>50</B> bis<B>70</B> " C. Im einzelnen       hängt    die     anzuwendende    Temperatur von  den zu     verarbeitenden    Ausgangsstoffen ab.  Aber auch ohne     jegliclif>        @C'ärmezufulir    las  sen sich die     Zusatzmittel    bereiten.    Das     neue        :Mittel    dient als     hhat'l.        für     Mörtelbildner,     insbf@sondere    Zemente jeglicher  Art, Mörtel, Beton, Kunststein usw.  



  Es kann als Paste oder fein gemahlen  dem Mörtel zugesetzt werden, oder man ver  mischt es vorher mit dem Mörtelbildner,  etwa in der Weise, dass man das     pastenartige     oder trockene Zusatzmittel dem Mörtelbild  ner bei seiner     Feinrnahlung    zusetzt.     Dureli     das Zusatzmittel     erbalten    die     Mörtelerzeugte          nisse    die Fähigkeit, mit Sicherheit einen  Durchtritt von Wasser zu verhindern. Gleich  zeitig sind sie beständig gegen chemische An  griffe.

   Sie widerstehen der Einwirkung von  Ammoniak,     Raueligas,    schwachen Säuren,  zum Beispiel schwefliger Säure, salpeter  sauren Salzen     usw.    Das Zusatzmittel lässt  sich derart. gestalten, dass es unmittelbar     ver-          sa.ndfähig        bezw.        versandfertig    ist. Es     kann     auch in den für den Versand bestimmten     CTe-          fä.ssen    selbst hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zusatzmittel für Mörtelbildner und Mör tel, um diese gegE:n Angriffsmil:tel beständig zu machen und einen Durchtritt von Wasser zti verhindern, dadureli gekennzeichnet, dass es aus einem l,1agiiesiumverbindunbeii ent haltenden Gemisch, dessen Bestandteile in kolloidaler Form vorliegen und welchem bei der Bereitung Wasserghis zugesetzt worden ist, besteht. UNTERANBPRUCHE: 1.
    Zusatzmittel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es F luor- magnesiumverbindungen enthält. 2. Zusatzmittel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es Magnesium verbindungen enthält, welche durch ge genseitige Einwirkungen von Magnesia mineral, Calciumfluorid und Säure ent standen sind. 3. Zusatzmittel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es Kalk ent hält. 4. Zusatzmittel nach Patentanspruch, da ,durch gekennzeichnet, dass es Kalk und Flusssäure enthält. 5. Zusatzmittel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es Kalk und Kieselfluorwasserstoffsäure enthält. 6.
    Zusatzmittel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass es Tetraohlorkohlen- stoff enthält. 7. Zusatzmittel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass es wasserabweisende Stoffe enthält. B. Zusatzmittel nach Patentansprueli und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass es Füllstoffe enthält. 9. Zusatzmittel nach Patentanspruch !ind Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass es wasserabweisende und Füllstoffe enthält.
CH123698D 1925-11-14 1925-11-14 Zusatzmittel für Mörtelbildner und Mörtel. CH123698A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2522707A (en) * 1946-08-17 1950-09-19 Faber Knud Aage Composition for and method of coating concrete structures

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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