CH123291A - Strassenpflaster aus Kunststeinen. - Google Patents

Strassenpflaster aus Kunststeinen.

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CH123291A
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Hans Rohrer
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Hans Rohrer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/22Pavings made of prefabricated single units made of units composed of a mixture of materials covered by two or more of groups E01C5/008, E01C5/02 - E01C5/20 except embedded reinforcing materials

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description


      Strassenpflaster    aus     Kunststeinen.       Der ständig anwachsende Verkehr, vor  allem mit Motorfahrzeugen, auf den     Strassen,     stellt hohe Anforderungen an die Strassen  oberflächen. Dieselben sollen der erhöhten  Abnützung möglichst lange Widerstand  leisten, sollen ein Gleiten der Fahrzeuge auf  der Fahrbahn möglichst bei jeder Wit  terung verhindern, sollen staubfrei sein und  ihre     Herstellungs-        bezw.    Unterhaltungs  kosten sollen     bestimmte    Grenzen nicht über  schreiten.  



  Diesen Anforderungen     kommen@epf@a-          sterte    Strassen am nächsten, vor allem die       Kleinpflästerung.    Die aus Natursteinen her  gestellten Pflastersteine zeigen jedoch bei  der Abnützung Spiegel- und Gleitflächen,  welche ein Gleiten der Fahrzeuge zulassen.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Strassenpflaster aus Kunststeinen, wel  ches diese     voLrerwähnten    Bedingungen er  füllt. Gemäss der Erfindung weisen die       Kunststeine    des :Strassenpflasters eine Ober  flächen- oder     Laufflächenschicht    auf, welche  zwecks Erhöhung der     -Widerstandsfähigkeit     gegen Abnützung in einem Bindemittel ein       JVIetallpulver    inkorporiert enthält und zwecks    Erhöhung der     Rauhung    mit Rillen versehen  ist.  



  Die Oberflächenschicht kann aus einem  Gemisch von     Portlandzement,    Stahlpulver,  Quarzsand und     Gussstaub    bestehen oder aber  auch aus einem     Gemisch    von     Gussasphalt,     Stahlpulver und Quarzsand.  



  Ausführungsbeispiele das Erfindungs  gegenstandes sind auf beiliegender Zeich  nung dargestellt, in welcher:       Fig.    1     einen    Kunststein     als    Kleinpflaster  stein, ausgeführt im senkrechten Schnitt,  darstellt;       Fig.    2 ist ein Grundriss von     Fig.    1;       Fig.    3 zeigt einen andern Kunststein im  senkrechten Schnitt, und       Fig.    4 ist ein Grundriss zu     Fig.    3;       Fig.    5 zeigt in     perspektivischer    Ansicht  einen Anschlagstein;

         Fig.    6 ist ein Querschnitt durch ein  Strassenpflaster, bei welchem Kunststeine  nach     Fig.    Lund 2     verwendet    sind;       Fig.    7 ist ein     Querschnitt    durch ein  Strassenpflaster unter     Verwendung    von  Kunststeinen nach den     Fig.    3, 4 und 5;

             Fig.    8 zeigt im Querschnitt und     r'ig.    9  im Grundriss ein     Strassenpflaster,    das aus  einer Kombination der     Kunststeine    nach       Fig.    1 und 2 und nach     Fig.    3, 4 und 5  besteht, und       Fig.    10 zeigt im     Grundriss    die eine Hälfte  einer gepflasterten Strasse, deren Mittel  streifen gemäss     Fig.    8 und 9 ausgeführt ist.  



  Das aus     Kunststeinen    hergestellte Stra  ssenpflaster ist als     Kleinpflä.sterung    aus  geführt, und in     Fig.    1 und 2 ist ein normaler  Kunststein für     Kleinpflä.sterung    gezeigt.  Der Stein hat die gewöhnliche, nach unten  sich verjüngende Form eines Pyramiden  stumpfes und besteht aus einem     Stampf-          Betonklotz    1, welcher eine Oberflächen- oder       Laufflächenschicht    2 aufweist, welche in  einem Bindemittel Metallpulver inkorporiert  enthält, um die Widerstandsfähigkeit der  Lauffläche gegen Abnützung zu erhöhen.

    Ferner ist die Lauffläche zur Erhöhung der       Ra.uhung    mit Rillen     ä,    beispielsweise in     dia-          ryona.ler    Anordnung, versehen.  



  Die     Laufflächenschicht    kann     aus    ein;     m     Gemisch von     Portlandzement,        Stahlpulver     oder     Eisenfeilspänen,        Quarzsand    und     Guss-          staub    bestehen, beispielsweise in gleichen  Volumenteilen. Bei den üblichen     Abmes-          sungen    eines solchen Kleinpflastersteins von  etwa 8 cm Kantenlänge erhält die Schicht  zweckmässig     eine    Stärke von 1,5 bis 2 cm.  



  Die     Laufflächenschicht    kann aber auch  aus einem Gemisch von     Gussasphalt.    Stahl  pulver und Quarzsand bestehen, welches den  Vorzug einer Schalldämpfung bietet. Eine  andere Zusammensetzung des Gemisches für  die     Laufflächenschicht    ist 15 Liter     Guss-          asphalt,    5 kg Stahlpulver, 5 kg Quarz- oder       Porphvrsand    und 3 bis 4 kg     Portland-          zement,    dem     im        kochenden    Zustande 400     gr     Schwefel zugegeben wird, um ein rasches  Erstarren des Gemisches zu erzielen.

   Auch  die asphalthaltige     Laufflächenschicht    erhält  Rillen, um die     Rauhung    zu erhöhen.  



  In     Fig.    6 ist im     Querschnitt    ein Strassen  pflaster dargestellt, das aus Kunststeinen 1  nach den     Fig.    1 und 2 zusammengesetzt ist,  die in der bei     Kleinpflästerungen    üblichen         \Meise    auf einer Sandschicht 1 ruhen, welche  auf einer Schiebt 5, die aus Grubenkies mit       Kalkwasserzusatz        g-2bunden    besteht und die  über einer gewalzten     Kiesschicht    6 liegt,  vorgesehen ist.  



  Werden     Kunststeine    verwendet, deren       Laufflächensehieht    aus dem     Asphaltgemisch     besteht, so wird zweckmässig zum Festwalzen  der Kunststeine eine     Walze    verwendet, deren  Rollen einen Blei- oder eventuell einen Gum  mimantel aufweisen, um die in der Lauf  fläche vorgesehenen Rillen zu schonen.  



  In den     Fig.    3 und 4 ist eine Ausführungs  form eines     Kunststeines    gezeigt,     dessen    Kopf  7 durch einen     Kleinpflasterstein    nach den       Fig.    1 und ? gebildet ist und welcher einen  Fuss 8 aufweist, der um etwa die halbe Kopf  breite über die Seitenflächen des Kopfes vor  steht.

       Werden    nun solche Steine aneinander  gereiht, um das     Strassenpflaster    zu bilden,  wie in     Fig.    7 gezeigt ist, so dienen die     zwi-          sehen    den den Köpfen 7 sieh bildenden  Lücken 9 zur     Aufnahme    von     Kunststeinen     1.0 nach den     Fig,    1 und ?.

   Am Rand der       Slrasse    sind     Kunststeine    11     vorgesehen,    wel  che in     Fig.    5 im Detail     ge        zei-t    sind und  nur einen nach einer Seite sich erstreckenden  Fuss 12' aufweisen.     Zic        eckmässigerweise    wird  dieser     Kunststein    von einer grösseren Länge  hergestellt. und sein Kopf, wie auch der       Kopf    7 des mit einem Fusse 8 versehenen  Kunststeines weisen die     hr.soudere        Laufflä-          ehenschieht    auf.  



  Ein     Strassenpfl;isl#r    unter     Verwendung     von mit einem Fusse     versehenen    Steinen nach       Fig.    7 weist ausser den     Vorteilen    eines Klein  pflasters noch denjenigen auf, dass keine  durchgehenden     Vertikalfugen    vorhanden  sind. wodurch die Elastizität des Pflasters       bedeutend    verbessert wird.

   Ferner kann unter       l.7ulstä.nden    ein     Steinbett    für die Strasse ver  mieden werden, da. die Füsse eine     verhältnis-          mässig    grosse     Aufla-,erfläche    zur     Übertragung     des Druckes von Fahrzeugen auf dem Unter  grund bieten.  



  In den     Fig.    8     his    10 ist ein Strassen  pflaster dargestellt, das in der Hauptsache  aus den Kunststeinen nach     Fig.    1     bis    2 be-      steht, das aber in der Strassenmitte einen  Streifen aufweist, der, wie in     Fig.    8 und 9  dargestellt, eine Kombination von Kunst  steinen 7 nach den     Fig.    3 und 4, mit Kunst  steinen 12, welche sich von den Kunststeinen  7 dadurch unterscheiden, dass der Fuss nur  über drei Saitenflächen des Kopfsteines hin  ausragt.

   Die Zwischenräume der aneinander       gereihten    Kunststeine 7 und 12 werden durch       Kunststeine    1 nach den     Fig.    1 und 2, sowie  durch Verbandsteine 13 ausgefüllt. Dieser  aus diesen Steinen     zusammengesetzte    Streifen  bildet einen festen Verband, der es ermög  licht, eine Strasse in zwei Baustadien zu  pflastern, das heisst beide Strassenhälften       nacheinander,    so     da.ss    jeweils nur eine Hälfte  für den Verkehr abgesperrt werden muss.

   In       Fig.    10 ist die wellenförmige Anordnung  der Kunststeine 1 nach der     Fig.    1 und 2  dargestellt, 14 sind die     Trottoir-Randsteine,     und 15 ist das Trottoir.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Strassenpflaster aus Kunststeinen, da durch gekennzeichnet, dass letztere eine Ober flächenschicht aufweisen, welche zwecks Er höhung der Widerstandsfähigkeit gegen Ab nutzung in einem Bindemittel Metallpulver inkorporiert enthält und zwecks Erhöhung der Rauhung mit Rillen versehen ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Strassenpflaster nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Oberflä chenschicht der künstlichen Pflastersteine aus einem Gemisch von Portlandzement, Stahlpulver, Quarzsand und Gussstaub besteht.
    h. Strassenpflaster nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die überflä- chenschicht der künstlichen Pflastersteine aus einem Gemisch von Gussasphalt, Stahl pulver und Quarzsand besteht. 3. Strassenpflaster nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Oberflä chenschicht der künstlichen Pflastersteine aus einem Gemisch von Gussasphalt, Stahlpulver, Porphyrsand und Portland- zement besteht, das in kochendem Zu stande durch einen Zusatz von Schwefel gehärtet wurde.
    4. Strassenpflaster nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch Kleinpflastersteine, die aus Pyramidenstumpfen aus Beton mit aufgebrachter Oberflächenschicht be stehen. 5. Strassenpflaster nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch Kleinpflastersteine mit angesetztem Fusse, der um etwa die halbe Steinbreite über die vier Seiten des Kleinpflastersteines vorsteht, wobei die beim Anainanderreihen dieser Füsse ent stehenden Lücken durch Kleinpflaster steine ohne Fuss ausgefüllt sind. 6.
    Strassenpflaster nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4 und 5, dadurch gekenn zeichnet, dass in der Mitte des Pflasters ein Streifen vorgesehen ist, der aus Klein pflastersteinen mit und ohne Fuss gebildet ist und einen festen Verband darstellt, welcher gestattet, zuerst die eine Hälfte der Strasse zu pflastern und dann die andere.
CH123291D 1927-03-05 1927-03-05 Strassenpflaster aus Kunststeinen. CH123291A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830806C (de) * 1950-07-29 1952-02-07 Reinhold Bradler Strassendecke aus Kunststeinen
US4411119A (en) * 1980-11-17 1983-10-25 Miller Richard L Method of laying brick for swimming pool patios and the like
US4496266A (en) * 1981-12-30 1985-01-29 Kronimus & Sohn Gmbh & Co. Kg Curved like paving stone element for use in setting a curved paving

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE830806C (de) * 1950-07-29 1952-02-07 Reinhold Bradler Strassendecke aus Kunststeinen
US4411119A (en) * 1980-11-17 1983-10-25 Miller Richard L Method of laying brick for swimming pool patios and the like
US4496266A (en) * 1981-12-30 1985-01-29 Kronimus & Sohn Gmbh & Co. Kg Curved like paving stone element for use in setting a curved paving

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