CH121060A - Verfahren zur Herstellung eines harten, volumenbeständigen Kunstholzes für Fussbodenbeläge. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines harten, volumenbeständigen Kunstholzes für Fussbodenbeläge.

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CH121060A
CH121060A CH121060DA CH121060A CH 121060 A CH121060 A CH 121060A CH 121060D A CH121060D A CH 121060DA CH 121060 A CH121060 A CH 121060A
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CH
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hard
floor coverings
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synthetic wood
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Rohr J F
Schmidt J P
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Rohr J F
Schmidt J P
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/10Flooring or floor layers composed of a number of similar elements of other materials, e.g. fibrous or chipped materials, organic plastics, magnesite tiles, hardboard, or with a top layer of other materials

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description


  Verfahren     zur    Herstellung eines harten,     volumenbeständigen        Itunstholzes    für  Fussbodenbeläge.    Es ist bekannt, dass die aus Naturholz  hergestellten Platten, Fussbodenbeläge (Par  kett) und dergleichen den Nachteil     besitzen,     sich in der Wärme zusammenzuziehen (zu  schwinden), dagegen in der Feuchtigkeit sich  auszudehnen, zu wachsen (zu treiben).

   Im  ersteren Falle entstehen offene Fugen, die  insofern nachteilig wirken, als sie dem Unge  ziefer     zum    Aufenthalt dienen und auf das  Auge unangenehm     wirken;    im letzteren Fall       dagegen!    werfen sich die Platten bei der Aus  dehnung,, weil in der Regel kein seitlicher  Raum zum Ausweichen vorhanden ist, was  zur Folge hat, dass sie vom Unterboden los  getrennt und in die Höhe getrieben werden,  so dass man häufig     genötigt    ist, solche Fuss  böden herauszureissen und umzulegen.  



  Um den geschilderten Übelständen zu be  gegnen, ist man dazu übergegangen, die Bo  denbeläge aus einer künstlichen Holzmasse  <I>f</I>     itgenlos   <I>zu</I> erstellen. Eine solche Masse be  steht zum Beispiel aus einem Gemenge von       Magnesit,    Sägemehl und Chlormagnesium.  



  Solch     fugenlose        Steinholzbodenbeläge     leiden unter den Temperatur- und Feuchtig-         keitseinflüssen,    weil sie nicht wasserfest  sind. Weil rohes Sägemehl treibt, kann nur  ein beschränkter Prozentsatz beigemischt  werden, weshalb aus solchem Material herge  stellte Böden sich kalt anfühlen.  



  Gegenstand dieser vorliegenden Erfin  dung ist nun ein Verfahren zur Erzeugung  eines<I>harten,</I>     volumenbeständigen    Kunsthol  zes, welches zum Beispiel in Form von Plat  ten oder Riemen zur Herstellung von Fuss  böden verwendet wird.  



  Das Verfahren ist dadurch gekennzeich  net, dass man Sägemehl, ein     Porenfüllmittel     und eine geringe Menge eines hydraulischen  Bindemittels mit einer     Eisenvitriollösung,     der zirka 3.%     Chlorcalcium-    und zirka 6 bis  10%     Eisenchloridlösung    zugefügt werden,  vermischt, in diese Masse. imprägnierte Tex  tilfasern     einlegt    und das Ganze unter Druck  in Formen presst.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung lässt  sich beispielsweise wie folgt ausführen: zirka  140 Teile (Volumen) Holzsägemehl (impräg  niert), zirka 10 Teile (Volumen)     Portland-          zement,    zirka 8 Teile (Volumen)     Trass    wer-      den mit einer     Eisenvitriollösunb,    der zirka       3 ,0'        Chlorcaleium    und zirka 6 bis 10 t Eisen  chlorid     zugefügt    werden, gemischt.  



  Der hohe     Säbemelilbelial,        beivirl@t,        da.ss     sich das Produkt     warm    anfühlt. Der     geriii@"-e     Gehalt von     Portlandzement    reicht bei     beiiü-          bend    hohem     Druck.    aus, um eine     gute    Bin  dung zu erzielen und sichert die     gewünschte          Volumenbeständigkeit,    ohne die     schleelite          Wärmeleitung    zu beeinträchtigen.  



  Die 8     V        oluinenteile    Porenfüllmaterial hin  dern die Wasseraufnahme.  



  Die     Eisenvitriollösun-    als     Anmachflüs-          sigheit    gibt der     Masse    erhöhte Härte und zu  sammen mit dem Eisenchlorid eine Eichen  holz ähnliche Farbe.  



  In diese Masse     werden        Textilfasern,          welche    in einer konzentrierten Lösung von       Chlorcalcium    gekocht und hierauf in Zement       eingelegt        werden,    uni sie     verbindungsfähig     zu machen,     eingebracht.    und das Ganze unter  Druck in Formen     gepresst.     



  Das so hergestellte Produkt     gleicht    dem       Naturholze,    ohne dessen Nachteile zu haben.  Die Härte desselben ist     sogar    erheblich     grö-          sser    als die von     Naturholz,    denn es kann nur  mittelst einer     -#letallsäbe    zerschnitten werden.

      Es können nach dem Verfahren zum Beispiel  Platten in allen Dimensionen bis zu 1 Meter  im Quadrat     bergf#stellt        werden,    die direkt auf  Beton oder     Holzloden        vermittelt    Zement  oder     Asphalt        oder        Ig@@t    verlebt werden kön  nen.  



  Ein nach     dein        Verfahren        Herbestelltes          Produkt        veränderte        sich        W4        einer        5-tägiben          Lagerung    bei einer     Temperatur    von     Zoo      C  und einer     darauffolgenden        5-tägigen        Lage-          rung    in     Wasser    nicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Fabrikation eines harten, volumenbeständigen Iiunstliolzes, für Fuss bodenbeläge, dadurch gekennzeichnet dass man Sägemehl, ein Porenfüllmittel und eine g@,rin be Menge r#inc#s livdraulisclien Binde mittels mit eines Eisenvitriollösun;, der zirka :;
    . Chlorcaleium und (bi, Eisenchlorid zugefügt werden. vermischt und in diese Masse imprägnierte Teitilfasern einlegt und das Ganze unter Druck in Formen Presst.
CH121060D 1926-02-27 1926-02-27 Verfahren zur Herstellung eines harten, volumenbeständigen Kunstholzes für Fussbodenbeläge. CH121060A (de)

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