CH120860A - Walzwerk. - Google Patents
Walzwerk.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B31/00—Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
- B21B31/16—Adjusting or positioning rolls
- B21B31/20—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
- B21B31/22—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal
- B21B31/28—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal by toggle-lever mechanisms
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- B21B31/26—Adjusting eccentrically-mounted roll bearings
Landscapes
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Description
Walzwerk. Die Erfindung bezieht sich auf ein Walz werk, das ein Kalt- oder Warmwalzwerk sein und zum Beispiel zum Walzen von Bandeisen oder Bandmetall dienen kann. Bei diesen und auch andern Walzwerken wird bekanntlich die eine Walze, meist die obere, mit Einstellvorrichtungen versehen, damit man die gewünschte Walzstärke einstellen kann. Dies geschieht meist mittelst zweier Schraubenspindeln, welche auf die beidersei tigen Walzenlager einwirken und in dem oberen Querhaupt des Gestelles drehbar ge lagert sind. Oben tragen die Spindeln Zahn räder, die meist gemeinsam von einem mitt leren Zahnrade durch ein Handrad angetrieben werden. Mittelst dieser oder ähnlicher Vorrich tungen ist jedoch eine, völlig gleichmässige Einstellung der Walzenlager und damit der Walze selbst nicht zu erreichen. Läuft das Walzgut infolge einseitig grösseren Lager druckes schief oder krumm (säbelförmig), so muss man das Zahnrad der einen Spindel ausser Eingriff mit dem Zwisnhenrad bringen, um nur die andere Spindel allein verstellen zu können. Dies ist umständlich und zeit raubend, ergibt auch nicht immer eine ge nügende Genauigkeit, ermöglicht aber vor allem keine beständige Regelung und Kon trolle, um in jedem Augenblick etwaige Fehler ausgleichen zu können. Dies wird weit besser durch die vorliegende Erfindung erreicht. Nach derselben kann mindestens eine Walze wäh rend des Betriebes so beeinflusst werden, dass sich ihre Achse zu der Achse der Nachbar walze geneigt zu stellen sucht. Läuft nun das Walzgut schief oder krumm, ein Zeichen dafür, dass die Walzen nicht absolut genau parallel zueinander stehen, so braucht man nur die genannte Walze entsprechend zu be einflussen, um sogleich den Fehler auszu gleichen und ein vollständig gerades Auslaufen des Walzgutes zu erzielen. Vor Beginn des Walzens wird die gewünschte Walzstärke möglichst genau eingestellt, wobei man sich sogar noch einer damit allfällig verbundenen Feineinstellung mit Mikrometerteilung be dienen kann. Alsdann geschieht die weitere Regelung der Gleichmässigkeit des Walzgutes durch entsprechende Beeinflussung der ge- nannten Walze. Die mittlere Stärke des Walzgutes bleibt dabei unverändert und es wird gewissermassen nur der rechteckige Walzquerschnitt genau ausbalanciert, um jede, wenn auch noch so geringe Trapezbildung des Querschnittes zu verhindern. Der Be obachter kann genau an dem Auslauf des Walzgutes erkennen, ob die Walzen richtig stehen, und danach die Regelung vornehmen. In der Zeichnung sind verschiedene Aus führungsbeispiele der Erfindung dargestellt, ohne dass damit etwa alle Möglichkeiten er schöpft wären. Bei allen diesen Beispielen erfolgt die Beeinflussung der verstellbaren Walze ohne Veränderung der Stärke des Walzgutes, allein zu dem Zweck, ein genau gerades Walzband zu erzielen. Bei der ersten Ausführungsform nach Fig.1 ist die untere Walze a fest in dem Walzen stuhl b gelagert. Die obere Walze d dagegen ist mitsamt ihren Lagern, und zwar vorzugs weise um den Mittelpunkt der Walzenberüh rungslinie e, schwingbar, zu welchem Zweck die beiderseitigen Lager<I>f</I> und<I>lt</I> durch ein zylindrisch gewölbtes Querstück i miteinan der verbunden sind, über welchem ein mit gleicher Krümmung versehenes Kopfstück k liegt, das oben flach ausgebildet ist und sich mit dieser geraden Oberfläche gegen die Schraubenspindeln m und n stützt. Diese Spindeln tragen oben in bekannter Weise Zahnräder o<I>und p,</I> die gemeinsam im Ein griff mit einem Mittelrad r stehen, welches seinerseits durch das Haspelrad s von Hand gedreht werden kann, um die gewünschte Walzstärke einzustellen. Hierbei kann zur Feineinstellung eine Mikrometerteilung an dem Handrad oder an anderer geeigneter Stelle vorgesehen sein. Die Krümmungsachse der zylindrischen Berührungsfläche zwischen den Körpern i und k geht hier durch den Mittelpunkt der Walzenberührungslinie e. Zur Einstellung der schwingbaren Walze d sind nun seitlich an den Körpern<I>i</I> und k Auslegearme<I>t</I> und tc starr angeordnet. In dem oberen Arm u ist eine senkrechte Spin del v drehbar gelagert. Der untere Gewinde- teil dieser Spindel greift in eine Mutter tv, die drehbar in einer Fassung x liegt, welche gleitend in dem Arm t ruht. Dreht man nun mittelst des Handrades y die Spindel z.), so nähern oder entfernen sich die Arme t und u voneinander, wodurch ein Gleiten der Teile i und 1c in ihrer zylindrischen Berührungs fläche und damit eine Schwingung der Walze d herbeigeführt wird. Zum Antrieb der Spindel v kann an Stelle des einfachen Handrades y auch ein Schnecken rad mit Schneckenantrieb vorgesehen sein, wodurch eine noch feinere Einstellbarkeit er zielt wird. Zur Verminderung der Reibung zwischen den Körpern<I>i</I> und k kann die zylindrische Berührungsfläche an dem einen Körper stellen weise durch Aussparungen unterbrochen sein. Zu dem gleichen Zweck könnten auch in der Zylinderfläche Walzen oder Rollen angeordnet sein. Zur Erreichung einer vollständigen Prä zision ist es angezeigt, dafür zu sorgen, dass die Teile i und<I>7c</I> sich nicht ungleichmässig unter der Walzhitze ausdehnen können. Zu diesem Zweck wird man diese Körper mit geeigneten Kühlvorrichtungen versehen, in dem man sie zum Beispiel hohl ausbildet und die Hohlräume mit Wasserkühlung versieht. Auch bei Walzwerken mit mehr als zwei Walzen kann die beschriebene Einrichtung angewendet werden. In Fig. 2-4 ist eine Ausführungsform dargestellt, die von der nach Fig. 1 nur durch die Art der Bewegung und Verstellung des schwingenden Körpers i gegenüber dem feststehenden Körper k abweicht. An dem Körper i. sind hier zwei kräftige nach oben füh rende Arme 1 und 2 angebracht, an deren obern Enden in den Gelenken 3 und 4 horizontale Lasehen oder Stangen 5 und 6 angreifen, die seitlich des Gestelles zu den äussern Zapfen 7 und 8 einer Traverse 9 führen, die mittelst einer Schraubenspindel 10 durch das Steuerrad 1.1 hin und her bewegt werden kann. Die Schraubenspindel 10 ist in einem Konsolarm 12 des Körpers k gelagert. Dreht man das Steuerrad, so bewegen die Stangen 5 und 6 die Arme 1 und 2 hin und her, wodurch die Verstellung des Körpers i mit der Walze d herbeigeführt wird. Während bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Schwingungsmittel punkt des Körpers i zweckmässig etwa in der Mitte der Walzenberührungslinie e liegt, zeigt die weitere Ausführungsform nach Fig. 5-7 eine Bauart, bei welcher der die Walzen lager f und h verbindende Körper 13 um einen kräftigen Bolzen 14 schwingt, der ober halb der Walze d in kräftigen seitlichen An sätzen 15 und 16 des obern Stützkörpers 17 gelagert ist. Die Vorrichtung zum Verstellen der Walze gleicht hier im wesentlichen der Vorrichtung nach Fig. 1. Auch hier sind an den Körpern 13 und 17 seitliche Arme 18 und 19 angebracht, die durch eine mit dem Steuerrad 20 zu betätigende Schraubenspindel 21 mit Rechts- und Linksgewinde einander genähert oder von einander entfernt werden können. Hierbei schwingt die Walze d um die Mittelachse des Bolzens 14. Fig. 8 und 9 zeigen eine Ausführungs form, bei der die Verstellung der Walze d durch zwei in Steinen 22 und 23 gelagerte Exzenter 24 und 25 erfolgt, die gleichzeitig, durch Schnecken 26 und Schneckenräder 27 gedreht, entgegengesetzt gerichtete Bewe gungen bewirken. Die Steine 22 und 23 liegen zwischen dem Verbindungskörper 28 der beiden Walzenlager<I>f</I> und<I>h</I> und dem oberen Stützkörper 29, in dessen nach unten ragenden Ansätzen 30 und 31 auch die Ex zenterwellen 32 und 33 gelagert sind. Eben falls trägt der Stützkörper 29 seitlich die Konsollager 34 für die Schneckenwelle 35, auf der die beiden Schnecken 26 sitzen, welche die beiden Schneckenräder 27 drehen. Beide Exzenter 24 und 25 sind nach innen gerichtet, während die Exzenterwellen 32 und 33 in gleicher Höhe liegen. Dreht man nun die Schneckenwelle 35 mittelst des Steuer rades 36, so drückt das eine Exzenter den zugehörigen Stein nach unten, das andere nach oben, wodurch, je nach der Drehrich tung, .des Steuerrades, auf das eine oder andere Walzenlager ein stärkerer oder schwächerer Druck ausgeübt wird, der eine entsprechende Beeinflussung des Walzgutes zur Folge hat. Die Steine 22 und 23 ver schieben sich bei der Drehung der Exzenter zwischen den geraden Flächen der Körper 28 und 29. Bei der letzten Ausführungsform nach Fig. 10 und 11 geschieht die Verstellung der Walze d durch Verschieben des obern Stütz körpers oder Widerlagers 37, welches mit dem Verbindungskörper 38 der beiden Walzen lager<I>f</I> und h durch zwei entgegengesetzt schräg liegende Knickstücke 39 und 40 ver bunden ist. Diese Knickstücke liegen mit ihren zylindrischen Köpfen 41 und 42 in entsprechenden Gelenkpfannen der Körper 37 und 38. Die seitliche Verschiebung des Wider lagers 37 mittelst Spindel 43 und Handrad 44 bewirkt eine Veränderung der Neigung der beiden Knickstücke 39 und 40 und da mit- einen verschieden grossen Druck auf die Walzenlager, welcher die Walze schief zu stellen sucht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Walzwerk, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Wälze während des Betriebes so beeinflusst werden kann, dass sich ihre Achse zu der Achse der Nachbarwalze ge neigt zu stellen sucht. DNTERANSPRüCHE 1. Walzwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beeinflusste Walze schwingbar gelagert ist. 2. Walzwerk nach Patentanspruch und. Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungsachse der schwingbaren Walze ungefähr in der Mitte der Berüh rungslinie dieser Walze mit der Nachbar walze liegt. 3.Walzwerk nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass die beiderseitigen Lager der schwingbaren Walze durch einen Quer körper verbunden sind, der sich mit einer um die Schwingungsachse der Walze ge krümmten Zylinderfläche gegen einen ent sprechend hohlzylindrischen Körper legt, der sich seinerseits gegen Walzenver stellungsspindeln mit gemeinsamem An trieb stützt. 4.Walzwerk nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden sich in der Zylinder fläche berührenden Körpern seitwärts starre Arme (t) und (u) angesetzt sind, die durch eine in dem einen Arm (u) drehbar ge lagerte Spindel (v) verbunden sind, die mit Gewinde in eine Mutter (w) eingreift, welche drehbar und verschiebbar in einer Gleitführung des anderen Armes (t) ge lagert ist, so dass die beiden Arme beim Verdrehen der Spindel ihren Abstand von einander ändern, wodurch die Schwingung der Walze herbeigeführt wird. 5.Walzwerk nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die mit zylindrisch gewölbter Fläche sich berührenden Körper mit Vorrichtungen zur Kühlung versehen sind, um jede Un genauigkeit der Teile infolge ungleich- ei in iissigei Wärmeausdehnungen zu verhin dern. 6. Walzwerk nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Verstellung des die schwingbare Walze beeinflussenden Quer körpers zwei an diesem senkrecht nach oben geführte Arme (1) und (2) seitwärts angebracht sind, die durch an ihnen an greifende horizontale Stangen (5) und (6) mittelst einer Traverse (9) durch Spindel (10) und Steuerrad (11) hin und her be wegt werden können. 7.Walzwerk nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Schwingung der Walze ein ihre Lager verbindender Körper (13) um einen höher liegenden Bolzen (14) schwingbar ist, der in dem oberen Stützkörper (17) gelagert ist, wobei die Bewegung durch Annähern oder Entfernen zweier an den Körpern (13) und (17) angreifender Arme (18) und (19) durch eine Spindel (21) mit Rechts- und Linksgewinde bewirkt werden kann. 8.Walzwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung der Walze durch zwei in Steinen (22) und (23), die zwischen denn untern Verbin dungskörper (28) und dem obern Stütz körper (29) liegen, gelagerte Exzenter bewirkt werden kann, die, mittelst Schnek- ken und Schneckenräder gleichzeitig ge dreht, entgegengesetzt gerichtete Bewe gungen herbeiführen, durch die die Walze je nach der Drehrichtung in dein einen oder andern Sinne verstellt wird. 9. Walzwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die .Verstellung der Walze durch horizontale Verschiebung des obei@ri '\1'ider-lagers (37) bewirkt werden kann.welches rnit dem die Lager verbindenden Körper (38) durch zwei entgegengesetzt geneigte Knickstücke (39) und (40) ver bunden ist, wobei die Verschiebung des Widerlagers (37) die Neigungen der Knickstücke verändert, wodurch die Walze in dem einen oder andern Sinne geneigt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH120860T | 1926-08-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH120860A true CH120860A (de) | 1927-06-16 |
Family
ID=4379708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH120860D CH120860A (de) | 1926-08-03 | 1926-08-03 | Walzwerk. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH120860A (de) |
-
1926
- 1926-08-03 CH CH120860D patent/CH120860A/de unknown
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