CH120063A - Rohrleitung für Pumpwerke, vereinigte Pump- und Turbinenwerke und dergleichen. - Google Patents

Rohrleitung für Pumpwerke, vereinigte Pump- und Turbinenwerke und dergleichen.

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CH120063A
CH120063A CH120063DA CH120063A CH 120063 A CH120063 A CH 120063A CH 120063D A CH120063D A CH 120063DA CH 120063 A CH120063 A CH 120063A
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CH
Switzerland
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pipeline
pumping
stations
pump
turbine
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Application number
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Der Mas Cie
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Escher Wyss Maschf Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/0077Safety measures
    • F04D15/0083Protection against sudden pressure change, e.g. check valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Control Of Non-Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description


  Rohrleitung für Pumpwerke,     vereinigte        Puinp-    und     Turbinenjverke    und     dergleiehen.       Bekanntlich treten in Rohrleitungen von  Pumpwerken, vereinigten Pump- und Tur  binenwerken und dergleichen, Beschleuni  gungen- und Verzögerungen der in den Lei  tungen enthaltenen Wassermasse auf, sobald  aus irgend einem Grunde die Pumpe nicht  mehr fördert. Diese Erscheinung wird allge  mein mit     "Wasserschlag"    bezeichnet. Der  artige Wasserschläge machen sich besonders  in langen Leitungen für grosse Förderhöhe in  hohem Masse bemerkbar, und sie können  unter Umständen so stark sein, dass sehr be  trächtliche, für die Rohrleitung gefährlich  werdende Überdrücke erzeugt werden.

   Um  einer solchen Gefährdung von Rohrleitungen  der erwähnten Art vorzubeugen, ist in die  selben ausser einer in unmittelbarer Nähe der  Pumpe angeordneten, selbsttätig wirkenden  Absperreinrichtung, zum Beispiel einer Rück  schlagklappe oder dergleichen, erfindungsge  mäss noch mindestens ein weiteres, selbsttätig  wirkendes Absperrorgan eingebaut, welches  die Rohrleitung bei einer durch eine Unter  brechung in der Pumpenförderung hervorge  rufenen Druckzunahme in zwei     Abschnitte       unterteilt und dadurch das Entstehen von die  Leitung gefährdenden Wasserschlägen ver  hindert.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind Aus  führungen der Erfindung beispielsweise und  zum Teil schematisch veranschaulicht:       Fig.    1 zeigt eine     Pumpanlage,    während       Fig.    2 ein vereinigtes Pump- und Tur  binenwerk zeigt;         Fig.    3 zeigt eine Abänderung einer Einzel-         heit.     In     Fig.    1 bezeichnet 1 eine Pumpe, an  die eine Druckleitung 2 angeschlossen ist.  Das durch diese Leitung 2 hindun     chgeförderte     Wasser ergiesst sich in ein Sammelgefäss 3.

    Ein von Hand einstellbarer Schieber 4 er  möglicht, die Leitung 2 nahe ihrem untern  Ende abzuschliessen.     Zwischen        Scbieber    4  und Pumpe 1 ist in die Druckleitung 2 in  bekannter Weise eine als     Rückschlagklappe.     19 ausgebildete Absperrvorrichtung eingebaut.  Ausserdem sind in die Leitung 2 noch eine  Anzahl in bestimmten Abständen voneinander  angeordnete     Rückschlagklappen    5 so eingebaut,      dass sie sich selbsttätig schliessen, sobald die  in der Leitung 2 enthaltene     Wasserrnasse     von oben nach unten sich zu verschieben  trachtet. Dies ist nach einer erfolgten Unter  brechung in der Pumpenförderung der Fall.

    Durch die sich selbsttätig schliessenden Klappen  wird die Druckleitung 2 in einzelne Ab  schnitte von verhältnismässig kurzer Länge  unterteilt. Auf diese Weise wird auch die  in der Leitung 2     befindliche    Wassermasse,  welche unmittelbar nach der Unterbrechung  in der     Pumpenförderung    vorerst ihre Auf  wärtsbewegung fortsetzt, bald darauf jedoch  eine rückläufige Bewegung auszuführen trach  tet, in mehrere Einzelmassen unterteilt, sobald  jene     rückläufige    Bewegung einsetzt.

   Eine  solche Unterteilung der in der Leitung 2  enthaltenen Wassersäule verhindert das     Eut-          stehen    von zu grossen     Überdrücken,    wodurch  einer Gefährdung der Rohrleitung 2 durch  Wasserschläge vorgebeugt ist.  



  Bei der in     Fig.    2 gezeigten Anlage be  zeichnet 6 eine Pumpe, 7 eine Wasserturbine  und 8 ein Speicherbecken. Die Rohrleitung  dieser Anlage weist einen der Pumpe 6 und  der Turbine 7 gemeinsamen Teil 9 auf, der  über einen mit einem     Absperrschieber    10 und  einer     Rückschlagklappe    20 versehenen Rohr  stutzen 12 mit der Pumpe 6 und über einen  mit einem Absperrschieber 11     versehenen     Rohrstutzen 13 mit der Turbine 7 verbunden  ist. In den Teil 9 der Rohrleitung sind in  diesem Falle eine Anzahl     Rüeksclrlagklappen     14 so eingebaut, dass sie sich selbsttätig  schliessen; sobald das Wasser in der Rohr  leitung von oben nach unten fliesst.

   Eine  solche Klappe 14 ist auch noch in den Stutzen  12 vor dem Absperrschieber 10     eingebaut.     15 bezeichnet     Umführungsleitungen,    von denen  jede mit einem Absperrorgan 16 versehen  ist.  



  Hat von diesem vereinigten Pump- und  Turbinenwerk die Pumpe 6     zrr    arbeiten, so  ist der Schieber 10 offen, während der Schie  ber 11 und die Absperrorgane 16 geschlossen       sind.    Tritt dann eine     Unterbrechung    in der  Pumpenförderung ein, so werden die Rück-    Schlagklappen 14 selbsttätig in ihre Schliess  lage bewegt, sobald das Wasser in der Rohr  leitung anfängt, von oben nach unten zu  fliessen. Auf diese Weise wird die Leitung  durch die Klappen 14 in einzelne Abschnitte  unterteilt, die     verhältnismässig    kurz sind, so  dass in ihnen     keine    die Rohrleitung gefährden  den Wasserschläge entstehen können.

   Beim  Arbeiten der Wasserturbine 7 ist der Schie  ber 10 zu, der     Schieber    11 und die Absperr  organe 16 sind dagegen     offen.    Das     Wasser     strömt alsdann aus dem Speicher 8 durch die  Rohrleitung und die     Umführungsleitungen        1ü     zur     Turbine    7, wobei es die     Rilckschlagklappen     14 gegen ihre Sitze     anpresst.     



  An Stelle von     Rückschlagklappen    5 be  ziehungsweise 14 können auch andere, unter  dem     Einfluss    eines in bestimmter Richtung  wirkenden     Druckes    selbsttätig wirkende Ab  schlussorgane zur     Verwendung    kommen.  



  Bei einem vereinigten Pump- und Tur  binenwerk     liiht    sich eine wesentliche Verein  fachung erzielen, wenn in die Rohrleitung in  der in     Fig.    3 gezeigten Weise nach Art von  Tellerventilen ausgebildete     Absperrorgane    17  eingebaut werden und die Anordnung so ge  troffen wird, dass sich diese Organe 17 inner  halb gewisser     Grenzen        frei    einstellen können.  In Verbindung mit jedem dieser Absperror  gane 17 ist jedoch noch eine Einstellvorrich  tung (nicht gezeigt) vorzusehen, damit sie in  der in gestrichelten Linien angedeuteten Lage  festgehalten werden, wenn das Wasser während  des Arbeitens der     Turbine    7 in der Rohr  leitung nach abwärts strömt.

   Dabei kann die       Anordnung    so sein, dass sich die genannten  Einstellvorrichtungen einzeln oder alle ge  meinsam von einer einzigen Stelle aus betätigen  lassen.     Umführungsleitungen    werden beim  Vorsehen solcher tellerartigen Organe 17 nicht  benötigt.  



  Die in     Fig.    2 gezeigte Anordnung lässt  sich übrigens auch dadurch vereinfachen, dass  die Teile 14 und 16 zu einem einzigen Kör  per vereinigt werden und dieser so ausgebildet  wird, dass er in einer bestimmten Stellung  während des Arbeitens der Pumpe 6 selbst-      tätig eine     rückläufige        Wasserbewegung    ver  hindert und in einer zweiten Stellung während  des Arbeitens der Turbine 7 einen ungehin  derten Durchtritt des in der     Rohrleitung    ab  wärts fliessenden Wassers gestattet. Auch in  diesem Falle kann die Anordnung so sein,  dass die genannten Körper alle gleichzeitig  durch Betätigung einer einzigen Einstellvor  richtung, was zum Beispiel von Hand, mecha  nisch oder elektrisch geschehen kann, verstellt  werden.  



  Unter Umständen kann jede     C-xefährdung     einer Rohrleitung durch Wasserschläge bereits  verhindert werden, wenn in die Leitung ausser  der in bekannter Weise in unmittelbarer Nähe  der Pumpe     anmiordnenden    Absperrvorrichtung  nur noch ein weiteres, während des Pump  betriebes selbsttätig wirkendes Absperrorgan       eingebaut    wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rohrleitung für Pumpwerke, vereinigte Pump- und Turbinenwerke, und dergleichen, in welche in unmittelbarer Nähe der Pumpe eine selbsttätig wirkende Absperrvorrichtung eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, dass in die Rohrleitung noch mindestens ein weiteres, während des Pumpbetriebes selbsttätig wirken des Absperrorgan eingebaut ist, dass die Rohr leitung bei einer durch eine Unterbrechung in der Pumpenförderüng hervorgerufenen Druckzunahme in zwei Abschnitte unterteilt und dadurch das Entstehen von die Rohrlei tung gefährdenden Wasserschlägen verhindert. UNTERANSPRUCH: Rohrleitung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan als Rückschlagklappe ausgebildet ist.
CH120063D 1926-06-01 1926-06-01 Rohrleitung für Pumpwerke, vereinigte Pump- und Turbinenwerke und dergleichen. CH120063A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0312784A2 (de) * 1987-09-24 1989-04-26 Sealand Technology, Inc. Abwasser-Pumpstation

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0312784A2 (de) * 1987-09-24 1989-04-26 Sealand Technology, Inc. Abwasser-Pumpstation
EP0312784A3 (en) * 1987-09-24 1989-08-02 Sealand Technology, Inc. Sanitary pump station

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