CH119976A - Verfahren zur Herstellung von Alkalihydrosulfiten. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung von     Alkalihydrosulfiten.       Die Bildung von     Hydrosulfit    aus     Bisul-          fit    und     Natriumamalgam    verläuft nach der  Gleichung  4     NaIIS03        -I-        Nag    -     Na28204        -I-   <B>2</B>     Na2SO3          -f-    2     H20.     



  Auf 1 Molekül     Hydrosulfit    entstehen also  2 Moleküle     Natriumsulfit.    Dieser     Sulfitge-          halt        würde    ständig wachsen, wenn man dem  nicht entgegenwirken würde, zum Beispiel  durch Einführung einer Säure, wie     S02.     



  Es wurde nun gefunden, dass es für die  Materialausbeuten wesentlich ist, dass man  den     Sulfitgehalt    möglichst niedrig hält. Die  besten Ausbeuten werden erhalten, wenn der       Sulfitgehalt    unter 55 Gramm     Na2S03    im  Liter gehalten wird.  



       Beispiel:     In eine Lösung von     etwa   <B>18-20'</B> mit  einem Gehalt von etwa 70-85     gr        Bisulfit,     20-35     gr        Sulfit    und l80-200     gr    Kochsalz  im Liter führt man     Natriumamalgam    und  Schwefeldioxyd ein unter starkem Rühren.  Die Reduktion des     Bisulfits    setzt sofort ein    unter Bildung von     Hydrosulfit,    das nach  einiger Zeit sich grob kristallinisch abzu  scheiden beginnt.

   Infolge des zugefügten  Schwefeldioxyds und infolge verschiedener  Nebenreaktionen steigt der     Bisulfitgehalt     der Lösung ständig, wodurch die     Abschei-          dungsform    des     Hydrosulfits    ungünstig be  einflusst wird.

   Um diese ungünstige Wir  kung nach Möglichkeit zu verringern, ersetzt  man einen Teil des zugeführten Schwefel  dioxyds durch Salzsäure oder man führt das  Schwefeldioxyd in einer geringeren Menge  zu, als dem     verbrauchten        Natriummetall     entspricht, wodurch dann neben einem ver  ringerten Ansteigen des     Bisulfits    in erste  rem Falle ein entsprechendes Ansteigen des       Kochsazgehaltes,    im letzteren Falle ein ent  sprechendes Ansteigen des     Sulfits    erfolgt.

    Um nicht auf diese Weise an den Kristalli  sationspunkt des Kochsalzes, der bei etwa  220     gr    im Liter liegt und an den des     Sul-          fits,    der bei etwa 55     gr    im Liter liegt, zu  kommen, zieht man periodisch oder konti  nuierlich einen Teil der Mutterlauge ab und      ersetzt diesen Teil der Menge nach durch  Wasser oder eine Kochsalzlösung von ge  eigneter Konzentration, so dass der ursprüng  liche Gehalt der Lösung an     Bisulfit,        Sulfit     und Kochsalz ungefähr wieder hergestellt  wird,     bezw.    erhalten bleibt.

   Bei derartigem  Arbeiten kommt man zu einer Ausbeute an       Hydrosulfit,    die etwa 55 % der Reduktions  wirkung des verbrauchten Natriums und       60    % des verbrauchten Schwefeldioxyds ent  spricht und das     Hydrosulfit    wird als etwa  <B>100</B>      öige    Ware gewonnen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Alkali hydrosulfiten aus Alkalibiaulfiten und Al kaliamalgam, dadurch gekennzeichnet, dass man den Alkalisulfitgehalt der Reaktions masse unter 55 gr Alkalisulfit im Liter hält.