CH119836A - Stativ für Wechselstromquarzlampen. - Google Patents

Stativ für Wechselstromquarzlampen.

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CH119836A
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Haftung Quarzlam Beschraenkter
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Quarzlampen Gmbh
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  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)

Description


  Stativ für     Wecliselstromquarzlainpen.       Es sind     Stativquecksilberclaiiipflampen          bekannt,    bei welchen die zum Betrieb der  Lampe erforderliche     Hilfsapparatur    in einem  an den untern Teil des     Stativs        angesetzten     Behälter angebracht ist. Der Behälter  braucht also nicht als ein gesonderter Appa  rat aufgestellt zu werden und bewirkt ausser  dem häufig eine gewisse Beschwerung des  Gestelles, durch welche dessen     Standfestig-          hcit    erhöht wird.

   Bei allen bekannten Bau  arten ist jedoch für das Stativ das normale  massive Fussgestell, sei es ein künstlich be  schwerter Sockel oder ein Dreifuss mit ver  hältnismässig schwer ausgebildeten Teilen,  unverändert beibehalten: es bildet ein ver  hältnismässig grosses totes Gewicht.  



       Bei@echselstromquarzlampen    besteht  das Hilfsgerät aus einer Anzahl von     Appa-          raten,    nämlich einem Transformator, einer  grösseren Drosselspule und in den meisten  Fällen aus einigen     Widerstandswalzen    und  den zu letzteren gehörigen Schaltvorrich  tungen, das heisst aus einer umfangreicheren  Anlage, die bei Anbau an das Stativ ge-    eignet ist, das zur Erzielung der Stand  sicherheit sonst erforderliche tote Gewicht  des Stativs vollkommen zu ersetzen.

   Um  dies zu ermöglichen, sind gemäss der Erfin  dung die     Stativstange    in der Mitte und die  Tragfüsse einzeln am Umfang einer Trag  platte angesetzt, auf welcher zugleich die       genannten    Teile der     Transformatoranlage     befestigt sind, und zwar in solcher Anord  nung, dass sich ihre Gewichtswirkungen in  bezug auf die     Stativachse    nach allen Sei  ten angenähert ausgleichen.

   Es wird somit  das überflüssige Gewicht des sonst üblichen  massiven Fussgestelles erspart und zugleich  vermieden,     da.ss    beim seitlichen Ausschwen  ken des die Lampe tragenden     wagrechten     Armes     irgendeine    zusätzliche einseitige Be  lastung     auftritt.    welche die Standsicherheit  beeinträchtigen könnte.  



  Um die Gewichtswirkung der einzelnen  Teile genauer abstimmen zu können und da;  bei einen möglichst einfachen und bequemen  Zusammenbau des in dieser. Weise ausge  glichenen Fussgestelles zu ermöglichen, kann      dabei die Einrichtung derart getroffen sein,  dass alle an der Tragplatte sitzenden Teile  an diese leicht lös- und einstellbar mittelst       abschraubbarer    Halter     angeklemmt    sind; die  Verteilung der Apparate kann hierbei le  diglich durch an der Tragplatte vorgesehene  Anschlagnasen festgelegt werden, während  durch reichliche Bemessung der eingegosse  nen oder eingestanzten Befestigungslöcher  für eine genauere     Einstellbarkeit    der Teile  Sorge getragen werden kann.

   Zugleich bie  tet diese Ausbildung den wesentlichen Vor  teil, dass keinerlei Bohr- oder Gewinde  schneidarbeit, überhaupt keinerlei nachträg  liche Bearbeitung nötig wird, so dass der Zu  sammenbau von ungeschulten Kräften in  kürzester Zeit ausgeführt werden kann.  



  Auch für die     Stativstange    selbst kann  eine besondere Befestigung vorgesehen sein.  welche gewährleistet, dass diese sicher in  senkrechter Lage an der Tragplatte gehal  ten ist, wobei gleichfalls auf eine möglichst  einfach     herstellbare    Verbindung Wert ge  legt werden kann. Zu diesem Zweck kann  das untere Ende der     Stativstange    in eine  trichterförmig gestaltete Vertiefung der  Tragplatte eingesetzt sein; zugleich kann  sie an einer höheren Stelle durch eine über  geschobene Hülse gehalten sein, die an den  Transformator einstellbar     angeklemmt    ist.

    Ist diese Hülse einmal richtig eingestellt,  so befindet sich auch die     Stativstange    in  genau senkrechter Lage, ohne     da,ss    sie sich  lockern kann und ohne dass besonders sorg  fältig zu bearbeitende Führungsteile oder  irgendwelche Bohrungen, Gewinde oder der  gleichen benötigt werden. Ein weiterer Vor  teil dieser Befestigungsweise ist, dass der  gesamte Innenraum der zweckmässig hohl  ausgebildeten     Stativstange    vollkommen frei  bleiben kann, so     dass    er in seiner ganzen  Länge zur Aufnahme des Gegengewichtes  des verschiebbaren     Stativarmes    dienen kann.  



  Der Zusammenbau des Fussgestelles er  folgt erstmalig vorteilhaft mit Hilfe eines  besonderen Lehrgerätes in unten noch näher  zu schildernder Weise.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus-         führungsbeispiel    des Erfindungsgegenstan  des.     Fig.    1 zeigt einen Längsschnitt des Fuss  gestelles,     Fig.    3 den     Clrundriss,        Fig.    ?     und    4  zwei Ansichten senkrecht zur     Sclinittebeiie     der     Fig.    l., und     Fig.    5 eine Einzelheit.  



  Zum Zusammenhalten aller Teile dient  die Tragplatte a, welche aus dünnwandigem  Gusseisen oder aus getanztem und     geprc        sstcn     Eisenblech bestellt. Diese Tragplatte ist     finit     drei oder vier     angegossenen    oder     ange-          schraubten    Füssen 1, versehen. In der     Mitte     weist sie eine zweckmässig     trichterförmig     ausgebildete     Vertifsfung        c    zur Aufnahme des  untern Endes des     Stativrohres        d    auf.

   Dieses  setzt sich entweder in den Trichter fest oder  wird in der aus der Zeichnung ersichtlichen  Weise durch eine nach innen vorspringende  Leite am Rand der untern Öffnung ge  stützt. Auf diese     Z@'eise        wird    die     untere     Rohröffnung durch die     Unterstützung    in  keiner Weise verdeckt.

   In die Tragplatte     a     sind sämtliche zur Befestigung     der        Appa-          ratteile    erforderlichen Löcher zuvor einge  gossen oder eingestanzt, zugleich alle     'Na-          sen    e angegossen oder ausgepresst, welche  die richtige Lage der     Apparatteile    auf der  Tragplatte festlegen.  



  Auf der Platte     a    sind in     bezug    auf     clas     Gewicht möglichst     gleichmässig    an die     Sta-          tivstange    verteilt die Einzelteile der Trans  formatoranlage     angebracht.    Der     Tralisfor-          mator    f ist durch zwei Bügel g und die  Drosselspule     la.    durch einen Bügel     i.    die von  unten mittelst Schrauben     anziehbar    sind, be  festigt.

   Auf der Oberseite des Transforma  tors f ist mit Hilfe der Bügel g zugleich eine  Blechplatte 7 festgeklemmt, welche einer  seits den zum Transformator gehörigen  Schalter     l    und anderseits eine     zweclzmässio#er-          weise    angelötete Rohrhülse     in    trägt. Die  Hülse     in    ist geschlitzt und dient zum Hal  ten der     Stativstange,    die in ihr     mittelst    einer  Schelle oder eines Stellringes n, festge  klemmt wird.

   An der Blechplatte     1c    können  ferner zwei     Kontaktstifte    für die Stromzu  leitung und drei     hontaldstifte    für die  Stromableitung isoliert befestigt sein.     11Tit-          telst    des Bügels     i    der     Drosselspule        1i.    ist in      ähnlicher Weise der Kurzschliesser befestigt,  mittelst dessen die     Wechselstromlampe    an  gelassen wird.

   Wie     Fig.    4 erkennen lässt,  enthält er einen Druckknopf o, eine Kon  taktfeder p und zwei Kontaktstifte q, von  denen Verbindungsleitungen zu einem ab  schaltbaren Teil der Widerstandsbolzen ge  hen, sowie einen kleinen Anker     )-,    mit Hilfe  dessen die     Kurzschlussvorrichtung    von der       stromdurchflossenen    Drosselspule in der  Schliessstellung festgehalten werden kann.  Die erwähnten Widerstandswalzen s sind  zwischen Transformator und Drosselspule  beiderseits der     Stativstange        (Fig.    3) auf der  Tragplatte angeordnet, an welcher sie durch  Schraubenbolzen     f.    befestigt sind.  



  Die auf der Platte     a    angebrachte Trans  formatoranlage ist durch eine Haube     u    mit  Ventilationslöchern überdeckt, welche dem  Fussgestell ein glattes, sockelartiges Aus  sehen verleiht. Auch die Befestigung dieser  Haube ist ebenso wie diejenige aller andern  Teile mit den einfachsten, keinerlei     Pass-          a.rbeit    erfordernden Mitteln erzielt. Die  Haube wird mittelst der zum Festklemmen  der     Stativstange    dienenden Schelle     7a    in An  lage an die Tragplatte gehalten, an welcher  ihre richtige Lage durch eine angegossene  Leiste,     ausgepresste    Nute oder dergleichen  gesichert wird.

   Auf der Oberseite der Haube  sind Löcher vorgesehen, durch welche der  Schalter des Transformators und der Druck  knopf des Kurzschliessers     hindurchragen.     Die Löcher sind, um     Passarbeit    zu vermei  den, reichlich bemessen, wobei ein den Schal  ter oder Druckknopf dichtumschliessender  Zierring     v    den gegebenenfalls exzentrisch  liegenden Schlitz verdeckt.  



  Wie ohne weiteres erkennbar ist, lässt  sich das so ausgebildete Fussgestell in ein  fachster Weise unter Verwendung normaler  Schrauben ohne irgendwelche Metallarbeiten  zusammenbauen. Ist die Hülse m, richtig ein  gestellt, also die Platte     7c    in der erforder  lichen Lage festgeklemmt, so ist die Stativ  stange zufolge der reichlichen Entfernung  von ihrer Unterkante bis zur Schelle     n    un  verrückbar und sicher in ihrer Lage gehalten.

      Die Einstellung der     Stativstange    und  überhaupt der Zusammenbau erfolgt nun  zweckmässig durch folgendes Verfahren: Es  wird ein Lehrgerät benutzt, welches feste  Punkte für die genau senkrechte Lage der       Stativstange    und für die genau     wagrechte     Lage der Tragplatte oder der Ebene der  Fussrollen enthält. Wenn     Stativstange    und  Tragplatte innerhalb dieses Lehrgerätes  endgültig festgeschraubt werden, ist eine  schiefe Stellung später unmöglich. Der Auf  bau kann dabei in umgekehrter Lage ge  schehen, indem auf einer senkrechten Stange  des Lehrgerätes zunächst die Hülse     7n    mit  dem Blech k, sowie dem daran sitzenden  Schalter l aufgebracht und lose befestigt  wird.

   Dann werden die Bügel g und i einge  legt und so vorläufig im Gerät festgehal  ten, dass der Transformator und die Dros  selspule eingesetzt werden können.     Hieralzf     wird die Tragplatte, welche bereits mit den  Füssen versehen ist, auf die.     Bolzenenden    und  so weit auf die     Lehrgerätstange    aufgescho  ben, dass deren Ende im Trichter der Platte       anstösst.    Es erfolgt nun das Ausrichten der  Tragplatte in genau     wagrechte    Lage, worauf  die Muttern der Spannbügel endgültig fest  gezogen werden.

   Wird nun die Platte     reit     der auf diese Weise genau montierten Hülse  m abgehoben, so muss die nachträglich von  oben eingesetzte     Stativstange    richtige La  gen haben. Ebenso wie diese Stange werden  auch die übrigen Teile des Fussgestelles  nach dem Abheben von oben eingesetzt.  



  Um ein Verschieben der nur durch Rei  bung festgehaltenen Teile, zum Beispiel  bei rohem     Transport-,    zu verhindern, ist es  zweckmässig, zwischen den Berührungs  flächen der zusammengeklemmten Teile bei  derseits lackiertes, noch nicht ganz trocken  gewordenes     Packpapier    einzulegen, welches  so stark anhaftet, dass auch noch so geringe  Verschiebungen der Teile     ausgeschlossen     sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Stativ für Wechselstromduarzlampen, an dessen Untergestell die aus dem Transfor- inator, der Drosselspule und den "'ider- tandswalzen bestehenden Hilfsapparate an gebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stativstange in der Mitte und die Trag füsse einzeln am Umfang einer Tragplatte angesetzt sind, auf welcher die Hilfsappa rate befestigt und derart angeordnet sind, dass sich ihre Gewichtswirkungen in bezug auf die Stativachse nach allen Seiten an genähert ausgleichen. UNTERAN SPRtCHE 1.
    Stativ nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die einzelnen Teile der Transformatoranlage an der Tragplatte leicht lös- und einstellbar mittelst ab sehraubbarer Halter angeklemmt sind. ?. Stativ nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stativstange finit ihrem untern Ende in eine trichterför mige Vertiefung der Trabplatte einge setzt und an einer höheren Stelle durch eine Hülse gehalten ist, die am Transfor mator einstellbar angeklemmt ist. 3.
    Stativ nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 1 und \?, dadurch gekenn zeichnet, dass die als Stütze der Stativ- sta.nge benutzte Hülse ebenso wie die Schaltvorrichtungen des Transformators und der Drosselspule mittelst der Halter. die zur Befestigung des Transformators und der Drosselspule dienen, in ihrer Lage gehalten sind. d.
    Stativ mich Patenttin#prueli I. dadurch ge kennzeichnet, dass die atif der Tragplatte befestigten Hilfsapparate von einer über- gestülpten Haube überdeeht sind, welche nur durch einen an der Stativstange an geklemmten Stellring und durch eine ringförmige Zentrierleiste der Tragplatte in ihrer Lage gehalten und nach Lösung- des Stellringe. von den Hilfsapparaten abhebbar ist.
    P ATENTAN SPRUCH I#I Verfahren zur Herstellung des Stativs nach Patentanspruch I und den rnteran- sprüclien 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    dass das Fussgestell auf einem Lehrgerät mit senkrechter Hilfstange und I'estpunlzten zur wagrecliten Einstellung der Tragplatte zu nächst lose zusammengebaut und nach Aus richtung der Platte fest zusammengesehraubt wird, so dass naeh Abwilinie des Fussgestel les die zur Aufnalinie der St;ttivstange die nende Hülse ini voraus in genau senkrechter Mittellage eingestellt ist.
CH119836D 1925-04-04 1926-03-24 Stativ für Wechselstromquarzlampen. CH119836A (de)

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