CH119480A - Verfahren und Vorrichtung zur Beschickung von Zellstoffkochern und ähnlichen Apparaten. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Beschickung von Zellstoffkochern und ähnlichen Apparaten.

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CH119480A
CH119480A CH119480DA CH119480A CH 119480 A CH119480 A CH 119480A CH 119480D A CH119480D A CH 119480DA CH 119480 A CH119480 A CH 119480A
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Svensson Sjune
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Svensson Sjune
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C7/00Digesters
    • D21C7/06Feeding devices

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Description


  Verfahren und     Yorrichtung    zur Beschickung von Zellstoffkochern     und    ähnlichen  Apparaten.    Zur     Beschielzung    von Zellstoffkochern  sind viele Verfahren, zum Beispiel das Ein  .stampfen, Einblasen mit Druckluft usw.,       versue        ht    worden, um die Hackspäne viel       dichter    aneinander zusammenzupacken, als  wenn ihre Beschickung nur durch Ge  wichtswirkung allein vermöge ihres eigenen       Clewichtes    erfolgen würde.  



  Gemäss der Erfindung wird nun das     Be-          schickungsma.terial    in den Apparat mit  Hilfe von in denselben     eingepresstem    Dampf  eingeführt. Bei einem Zellstoffkocher wird  dabei der Dampf im Kocher kondensiert,       wofür.ein    Absaugen nicht nötig ist, und  der Dampfstrom bewirkt nicht nur den       Transport    der Hackspäne, sondern gestattet       auch    eine beträchtliche Verkürzung der       Kochzeit.     



  In der Ausführung des Verfahrens bei  einem Zellstoffkocher liegt gewöhnlich viel  daran,     da.ss    im Kocher befindliche und     even-          l        well    mit dem Material eingeführte Luft  sich durch Öffnungen in oder an dem Bo  den des Kochers entfernen kann. Zum Fort  schaffen der Luft ist es zweckmässig, sich    einer möglichst grossen Öffnung zu bedie  nen. Man kann sich dabei der Öffnung be  dienen, die zur Entleerung der     Zellulose-          masse    schon vorhanden ist, aber     man    hat  dann dafür zu sorgen, dass kein Material in  das     Abschlussventil    eindringt.

   Zu diesem  Zweck kann ein Gitter vor der Entleerungs  öffnung angebracht werden, welches das  Durchkommen des Materials verhindert, die  Luft dagegen austreten lässt. Das erwähnte  Gitter kann entweder lose einsetzbar oder  mittelst Scharnieren oder dergleichen dreh  bar angeordnet sein, so dass es aufgeklappt  oder hinuntergelassen werden kann. Im er  steren Falle ist es zweckmässig, das Gitter  aus einem Stoffe zu verfertigen, der     zusam-          inen    mit der Masse gekocht werden und in  diese eingehen kann. Es ist zuweilen auch  dienlich, das Gitter zusammenlegbar zu  machen, so dass es leicht eingeführt werden  kann.  



  In einigen Fällen hat es sich gezeigt,  dass es zweckmässig ist, bei der Zuführung  des Materials mittelst einer an den Boden  des Kochers anzuschliessenden Saugleitung      ein Absaugen in demselben- zu bewirken,     iim     desto schneller dort befindliche Luft fort  zuschaffen und die Benutzung eines     höheren     Druckes für den in den Kocher eingeführ  ten Dampf zu gestatten.  



  Man kann das Material vor oder bei  dessen Einführung in den Kocher mit beim  Kochen zu verwendender Lauge vermischen  und die     laugengetränkte    Masse durch die  Beeinflussung von Dampf in den Kocher  einführen.  



  Um dabei eine Verdünnung der Lauge  zu vermeiden, die besonders im     Sulfatzellu-          loseverfahren    (Kochen mit einer     Natrium-          hy        drat    und Schwefelnatrium enthaltenden  Lauge) im Nachteil wäre, wenn die Lauge  wieder herzustellen ist, kann man in fol  gender Weise verfahren: Die     zii    verwen  dende Lauge wird überhitzt und dann     lä.sst     man sie durch eine Leitung in den Kocher  einströmen.

   Bei der plötzlich     entstehenden          Druckverminderung    geht ein Teil des in  der Lauge     befindlichen    Wassers in Dampf  über, und die Lauge wird gleichzeitig     111     ein nebelartiges, Wasserdampf und Tröpf  chen konzentrierterer Lauge     enthaltendas     Gemisch übergeführt. Das Ausströmen wird  so geleitet,     da.ss    dieses Gemisch auf das  gleichzeitig in den Kocher einfallende Mate  rial fortreissend wirkt, wobei sich der Dampf  durch Abkühlung am Material kondensiert.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind ver  schiedene Ausführungsbeispiele einer Vor  richtung zur Ausführung des Verfahren  bei     Zellulosekochern    gezeigt; der eigentliche  Kocher ist nicht dargestellt.     Fig.    1 und 2  zeigen einen zur Ausführung des Verfah  rens eingerichteten Beschickungszylinder,  von der Seite     bezw.    von oben aus gesehen.  Ein ähnlicher Zylinder, mit einem zentra  len     Verteilorgan    versehen, ist     in-Fig.        $,    von  der Seite aus gesellen, dargestellt;     Fig.    4  und 5 zeigen von oben und von der Seite  aus ein Gitter zur     Anbringung    bei einer  Öffnung in dem Kocher.  



  Ein offener Zylinder 2     (Fig.    1 und 2)  dient zur Einführung von Hackspänen in    den Kocher. Der Zylinder ist oben mit  einem Flansch 1 ausgestattet, der, auf einer  geeigneten     Unterlage    angebracht, den Zylin  der in einer geeigneten Stellung mit Bezug  auf die     Einfüllungsöffnung    des Kochers  tragen soll. Auf     dem        Flansch    1 ist ein  kreisförmiges Rohr 3 angeordnet, welche  an einen ausserhalb des Kochers befindlichen  Dampferzeuger     angeselilossen    wird.

   Sechs  Zweigröhren 4, 5, vom     erwähnten    Rohre 3       ausgehend,    treten. durch den Flansch 1 hin  durch und münden auf verschiedenen Hö  hen innerhalb des Zylinders 2 aus. Die un  tern Teile dieser     Zweigröhren    sind in der  selben     Pielitun--    derart gebogen, dass die  ihnen     entströmenden        Dampfstrahlen    schräg  nach unten gerichtet     werden.    Die Zweig  röhren können     natürlicherweise    auch völlig  innerhalb des Zylinders verlegt werden.  



  Die dem Zylinder zugeführten     Hackspäne     werden von den     Dampfstrahlen    mitgenom  men und in den Kocher unter     wirbelförmi-          ger    Bewegung     hineingeschleudert.    Wenn  man es wünscht, kann     rnan    den Zylinder und  die darin mündenden Zweigröhren in solcher  Weise anordnen, dass durch einzelne Röh  ren     mir    Dampf     und    durch andere, eventuell  auf     verschiedenen        Niveauz    mündende Röh  ren Lauge eingeführt     -werden    kann.  



  In der Ausführungsform, die in     Fig.    3  veranschaulicht ist, ist an der obern Mün  dung des     BPCehleliiliigsbehälters    2 ein zen  trales     Verteilorgan        f.    angebracht, dessen  oberer Teil     aufwärts    konisch abnehmend  und     dessen    unterer Teil zylindrisch ist, um  eine geeignete Verteilung des zu verarbei  tenden Gutes     zti    erzielen.

   Dieses     Verteil-          organ    leistet in Fällen, wo die Grösse des  Beschickungszylinders und     dessen    Lage im  Verhältnis zu dem Beschickungslager eine  Rolle spielen,     insofern    gute Diente, als da  durch das     Beschicl#,ullosgut    auswärts gegen  die     Aussenwand    des Zylinders geleitet wird,  wo der Dampf eingeblasen wird. Der un  tere zylindrische Teil des     Verteilorganes     kann weggelassen werden.     Die    konische  Form des Oberteils desselben kann durch  eine andere, aufwärts abnehmende Form      ersetzt werden.

   Das     Verteilorgan    kann an  einer andern Stelle im Beschickungszylin  der als an dessen oberer Mündung     ange-.     bracht werden.  



  Das in     Fig.    4 und 5 gezeigte Gitter be  steht aus Latten aus Holz oder ähnlichem  Material, die mittelst Holzpflöcken oder  Drahtstiften oder dergleichen zu einem  Gitter gelenkig verbunden sind, das somit       gleiebsam    wie eine     Nürnbergerschere    zusam  mengelegt werden kann. Wenn die     Hack-          späne    in den     Zellulosekocher    eingeführt  werden sollen, wird das     Gitter    in zusammen  gelegtem Zustand durch eine Klappe einge  führt und dann in ausgebreitetem Zustand  vor der Öffnung für die Entleerung der       Zellulosemasse    angebracht und hier auf ir  gend eine geeignete Art befestigt..

   Nachdem  der Behälter gefüllt worden ist, wird die  letztgenannte Öffnung verschlossen, wobei  das     Gitter    im Behälter liegen bleibt, wo es  dann zusammen mit den Hackspänen ge  kocht und somit in die     Zellulosemasse    ein  gehen wird. Auch vor einer andern, zum  Fortschaffen der Luft dienenden Öffnung  als der Entleerungsöffnung kann ein .Git  ter von der beschriebenen Art angebracht  werden.         UNTERANSPRtl        CHE     1. Verfahren gemäss Patentanspruch I, da  durch gekennzeichnet, dass das     Beschik-          kungsmaterial    durch mehrere, schräg  nach unten gerichtete Röhren in den  Kocher eingeführt wird.  



  2. Verfahren gemäss Patentanspruch I, da  durch gekennzeichnet, dass die im Ko  cher befindliche oder mit dem Material  eingeführte Luft durch mindestens eine  Öffnung am Unterteil des Kochers ent  fernt wird.  



  3. Verfahren gemäss Patentanspruch I, da  durch gekennzeichnet,     da,ss    vor der Öff  nung zur Entleerung des Kochgutes  ein Gitter angebracht wird, um wäh  rend der Beschickung des Kochers das  Durchgehen des Materials zu verhin  dern, dagegen das Entweichen der Luft  zu gestatten.  



  4. Verfahren gemäss Patentanspruch I, da  durch gekennzeichnet, dass während der  Beschickung eine Saugwirkung am Bo  den des Kochers hervorgebracht wird.  



  5. Verfahren gemäss Patentanspruch I, da  durch gekennzeichnet, dass das Mate  rial für das Einführen in den Kocher  mit solcher Lauge vermengt wird, die  zum Kochen gebraucht wird..  



  6. Verfahren gemäss Patentanspruch I und  Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich  net, dass der Dampf, der zum Einfüh  ren der Beschickung gebraucht wird,  wenigstens teilweise aus derjenigen  Lauge erzeugt wird, die zum Kochen ge  braucht wird.  



  7. Vorrichtung gemäss Patentanspruch     II,     dadurch gekennzeichnet, dass die Röh  ren in schräger Richtung nach unten  auf verschiedenen     Niveaux    des     Beschik-          kungszylinders    einmünden.  



  B. Vorrichtung gemäss Patentanspruch     II,     dadurch gekennzeichnet, dass der Be  schickungszylinder zuoberst mit einem  Flansch für seine Lagerung versehen  ist, und dass auf diesem Flansch ein  Dampfrohr angeordnet ist, von welchem    Die Erfindung ist nicht bloss auf Zell  stoffkocher beschränkt, sondern sie kann  auch an ähnlichen Apparaten angewandt        #    erden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Beschickung von Zell stoffkochern und ähnlichen Apparaten, dadurch gekennzeichnet, dass das Be schickungsmaterial in den Kocher mit Hilfe von in denselben eingepresstem Dampf eingeführt wird. Il. Vorrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch einen an den Kocher sich anschliessenden Bescliickungszylin- der, innerhalb welchem Röhren aus münden, die mit einer Zufuhrleitung für Dampf verbunden sind. die in der Mantelfläche des Beschik- kungszylinders ausmündenden Röhren ausgehen. 9.
    Vorrichtung gemäss Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Boden des Kochers mit einer Öffnung ver sehen ist, die mit einer Saugleitung zu verbinden ist. 10. Vorrichtung gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf wärts sich verjüngendes Verteilorgan zentral im Beschickungszylinder ange bracht ist. 11. Vorrichtung gemäss Patentanspruch Il und Unteranspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, dass das Verteilorgan im Ober- teil konisch ist.
    1?. Vorrichtung nach Patentanspruch 11 und Unteranspruch 10, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Verteilorgan aus einem obern konischen Teil und einem untern zylindrischen Teil besteht. 13. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, gekennzeichnet durch ein im Kocher vor der Entleerungsöffnung des Kochgutes angebrachtes. Gitter. 14.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 11 und Unteranspruch 13, dadurch gekenn zeichnet, dass bei einem Zellulosehocher das Gitter zusammenlegbar und wenig stens teilweise aus einem Stoff herge stellt ist, der zusammen mit der Zellu- losemasse kochen und in diese eingehen kann.
CH119480D 1926-04-28 1926-04-28 Verfahren und Vorrichtung zur Beschickung von Zellstoffkochern und ähnlichen Apparaten. CH119480A (de)

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