CH118198A - Röst- und Backapparat. - Google Patents

Description

      Röst-    und Backapparat.    Es sind     Röst-    und Backapparate bekannt,  bei denen zur Wärmeentwicklung Holzkohlen  verwendet werden,     wobei    die     Röst-    oder  Backware, wie Brot, Würste, Fleischwaren     etc.     auf einen über den Kohlen liegenden Rost ge  legt werden. Diese Apparate sind im Betrieb  umständlich und haben den Nachteil, dass       heruntertriefendes    Fett direkt in das Kohlen  feuer fällt, wodurch Fettflammen entstehen,  welche die     Röst-    oder Backware stellenweise  verkohlen können.  



  Es sind auch Apparate mit elektrisch ge  laeiztem Rost bekannt. Dabei ist aber stets die  Gefahr vorhanden, dass die Ware nur über       clen    Roststäben gut geröstet oder gebacken       wird,    während zwischen den Stäben das Rö  sten oder Backen mangelhaft erfolgt oder  meistens ganz ausbleibt.  



  Bei den bisherigen mit Gas beheizten  Apparaten liegen die Gasrampen meistens  oberhalb dem Roste. Die Gase werden über  einen Wärmestrahlkörper geführt und ziehen  von diesem direkt nach oben ab, so dass nur  die ausgestrahlte Wärme zum Rösten oder  Backen ausgenutzt wird. Diese Apparate wei  sen daher einen hohen Gasverbrauch auf und    'zudem ist das Rösten     bezw.    Backen unüber  sichtlich.  



  Sind die Gasrampen unterhalb dem Roste  selbst angeordnet., so brennt die     Röstware          bezw.    Backware mit     Leichtigkeit    an, sobald  infolge von herunterfallendem Fett grössere  Fettflammen     entstehen,    oder Unregelmässig  keiten in der Flammenlänge eintreten.  



  Nach der vorliegenden Erfindung werden  nun diese Nachteile dadurch vermieden, dass  zwischen der Gasrampe     bezw.    den Gasrampen  und dem oberhalb derselben liegenden Rost  eine durchbrochene Platte eingelegt ist.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes in Grund  riss,     Fig.    1, und     Querschnitt,        Fig.    2, darge  stellt.  



  Der dargestellte Apparat ist allseitig mit  Blech umschlossen und ruht auf vier Füssen  1. In die vordere     lind    hintere Wand sind vier  Gasrampen 2 eingelassen, die je durch einen  Hahn vom     Gaszuführungsrohr    3     abschliessbar     und regulierbar sind. Jede dieser Rampen  weist zwei Reihen Öffnungen auf, aus denen  das Gas schräg nach oben ausströmt und  kleine Flammen bildet.      Oberhalb der Gasrampen liegt eine über  die ganze Oberfläche gelochte Metallplatte 4.  Darüber befindet sich der Rost 5, auf wel  chen die zu röstenden oder     ztt    backenden Wa  ren gelegt werden. Ein unterhalb der Rampen  liegendes Wasserschiff 6 schützt die Unter  lage vor Wärmestrahlen.

   Dasselbe ist als       Flüssigkeitssammler    ausgebildet und hat zu  diesem Zweck einen Ablauf 7 an der tiefsten  Stelle.  



  Beidseitig des Wasserschiffes kann die zur  Verbrennung des Gases notwendige Luft un  gehindert zwischen dem ersteren und der  Wandung emporsteigen.  



  Die zwischen den Rampen und dem Rost  liegende Metallplatte bewirkt eine gute  Wärmeverteilung. Die heissen Gase steigen  nicht direkt empor, sondern verteilen sich  unterhalb der Platte und gelangen dann  durch die zahlreichen Löcher der Platte zum  Rost     bezw.    Rost- oder Backgut. Gleichzeitig  erhitzt sieh diese     Platte    so stark, dass von ihr  eine intensive Wärmestrahlung ausgeht. Da.  der Rost nahe der Platte liegt, tragen auch  ihre     MTärmestrahlen    zum gleichmässigen Rö  sten oder- Backen bei. Tropft -von der Ware  Fett herunter und fällt dasselbe in die Gas  flammen hinein, so werden die entstehenden  Fettflammen von der Metallplatte zurückge  halten und können daher nicht bis zum Rost  und an die Ware gelangen.

   Ebenso werden  lange Flammen zurückgehalten, welche     durch     unregelmässige Gaszufuhr entstehen könnten.  



  Soll die aufgelegte Ware allseitig rösten  oder backen, so muss dieselbe natürlich ge  wendet werden, nachdem sie auf der Unter  seite und seitlich geröstet     bezw.    gebacken ist.  



  Da. jede Rampe ihren Hahn besitzt, so  können auch kleinere Quantitäten verarbei  tet werden, ohne dass ein übermässiger Gasver  brauch eintritt. Behufs Reinigung können die  einzelnen Bestandteile des Apparates ausein  ander gelebt werden.    An Stelle des     Wasserschiffes    könnte auch  ein wärmeisolierender Körper oder ein  Wärmereflektor treten.  



  Zum Zwecke, die     Röst-    oder Bachwir  kung zu mildern     odr@r    zu verstärken, können  ne=bst der     Gasflaminenregulierung    sowohl der  Rost, als auch dir. Platte in der Höhe ein  stellbar sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rost- und Backapparat, bei welchem der Rost oberhalb wenigstens einer Gasrampe liegt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rost und der bezw. den Gasrampen eine durchbrochene Platte angeordnet ist, zum Zwecke, eine mög@liclist gleichmässige Wärme verteilung über den Rost zu erzielen und die R.öst- oder Bachware vor Fettflammen und Flammenunre@elnüissi@l.citen zu schützen. Ui N TERA1 SPRt ('IIE 1.

   Rost- und Backapparat nach Pa.tenta.n- sprucli, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Platte aus Metall besteht und über die :),anze Oberfläche gelocht ist. Rost- und Bachapparat nach Pa.tentan- sprueh mit. mehreren Gasrampen, dadurch geI>ennzeichnet, class die Gasrampen in eine Zentralleitung münden und jede für sich absahliessba.r und rFgulierbar ist. .

   Rost- und Baekal)iparal nach Patenta.n- sprucb. dadurch -eheniizeiclinet, dass ein Wärme abhaltender Körper unterhalb der bezw. den Gasrampen angebracht ist.

   Rost- und Backapparat nach Patenta.n- sprucli und Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet. dass der Wärme abhaltende Körper aus einem Wasserschiff besteht mit Tropfwasserablauf. Rö4-- und Backapparat nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Rost und die Platte in der Höhenlage ein stellbar sind.