CH117864A - Einrichtung zum elektrischen Antrieb von Arbeitsmaschinen mittelst Hilfs- und Hauptmotors. - Google Patents

Einrichtung zum elektrischen Antrieb von Arbeitsmaschinen mittelst Hilfs- und Hauptmotors.

Info

Publication number
CH117864A
CH117864A CH117864DA CH117864A CH 117864 A CH117864 A CH 117864A CH 117864D A CH117864D A CH 117864DA CH 117864 A CH117864 A CH 117864A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
auxiliary
main
motor
work machines
electrical drive
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Haftung Siemens- Beschraenkter
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke Gmbh filed Critical Siemens Schuckertwerke Gmbh
Publication of CH117864A publication Critical patent/CH117864A/de

Links

Landscapes

  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description


  Einrichtung zum     elektrischen    Antrieb von Arbeitsmaschinen       mittelst        IElfs-    und     Ilauptmotors.       Bei mancherlei Arbeitsmaschinen, wie zum  Beispiel     Kalandern,        Rotationsmaschiiren    und  dergleichen ist es erforderlich, für bestimmte  Arbeitsvorgänge die Maschine sehr langsam  laufen zu lassen.

   Um dies wirtschaftlich und  einwandfrei durchführen zu können, verwen  det man für die normalen Arbeitsgeschwin  digkeiten einen grossen Hauptmotor, während  die Hilfsgeschwindigkeit, die bei     Rotations-          niaschinen,    beispielsweise zum     Einziehen    not  wendig ist, durch einen kleinen Hilfsmotor  erreicht wird, der mit dem Hauptmotor durch  eine     Überholungskupplung    verbunden ist. Um  die Maschine schnell     stillsetzen    zu können,  ist ausserdem noch ein Bremsmagnet erfor  derlich.  



  Die Steuerung der beiden Motoren und  des Bremsmagnetes erfolgt zwangsläufig durch  ein Steuerorgan, zum Beispiel eine Steuer  walze, das mit Schützen so zusammenarbei  tet, dass die Bedienung des Hilfsmotors durch  Druckknöpfe erfolgen kann. Der Arbeits  vorgang erfordert eine ganze Anzahl von    Apparaten und eine verwickelte Schaltung,  weil sowohl der Hauptmotor, als auch der  Hilfsmotor durch verschiedene Schütze be  dient wird.  



  Es ist eine Anordnung zum elektrischen  Antrieb von Arbeitsmaschinen bekannt ge  worden, bei der die Anzahl der Schütze da  durch auf ein einziges Schütz vermindert  wird, dass Hilfsmotor, Hauptmotor und Brems  magnet parallel an das Netz gelegt werden  und dass durch die     Anlasswalze    die gewünschte  Umschaltung der drei Apparate herbeigeführt  wird, so dass Bremsmagnet und Hilfsmotor  beziehungsweise Bremsmagnet,     Hilsmotor    und  Hauptmotor beziehungsweise     Bremsmagnet.und     Hauptmotor durch das Schütz an das Netz  gelegt werden. Diese Anordnung hat den  Nachteil, dass der Steuerapparat einen um  fangreichen Umschalter erhalten muss.  



  Gegenstand der Erfindung ist eine Ein  richtung, durch welche die Schaltung wesent  lich vereinfacht wird. Dies wird dadurch er  reicht,     dass    der grosse Hauptmotor und der      kleine Hilfsmotor durch ein     Sehütz    in Reihe  an das Netz gelegt werden.  



  In     Abb.    1 ist die     Antriebseinrichtung     in einem     Ausführungsbeispiel    für Gleich  strom dargestellt. Der Hauptmotor 11 liegt  in Reihe mit dem     Hilfsmotor    12 und dein       Hauptschütz    13 am Netz     p,        yt.    Der Haupt  anlasser     1.1    ist parallel zum Hilfsmotor 1?  gelegt. Wird auf den     Einschaltknopf        lrö    ge  drückt, so erhält das Hauptschütz 16 Strom,  es     spricht    an und schliesst die Hauptkontakte  13.

   Gleichzeitig schliesst es auch die Kon  takte 18, durch welche der Stromkreis des  Bremsmagnetes 19 geschlossen wird, so dass  die Bremse gelüftet wird. Durch das Schütz  13 sind beide Motoren 11 und 12 in Reihe  an das Netz geschaltet, aber nur der Hilfs  motor 12 läuft an, weil der von ihm aufge  nommene Strom nicht genügt, um den     Haupt-          inotor    in Betrieb zu setzen. Um die     Ge-          schwindigkeit    des Antriebes zu steigern, wird  der Anlasser 14 des     I3auptmotors    parallel  zum Hilfsmotor geschaltet, so dass dieser  stufenweise kurzgeschlossen wird.

   In dem  Mass, wie der Hauptmotor seine Geschwin  digkeit erhöht, verringert sich die Umlaufzahl  des Hilfsmotors, so dass mittelst der Über  holungskupplung allmählich ein     stof.Vreier     Übergang von der     Hilfsgeschwindigkeit    auf       dieHauptgeschwindigkeithervorgebracht    wird.  



  Durch Drücken auf den Ausschalter 17  wird der Stromkreis des     Schützes    16 unter  brochen und die     Maschine    durch Einfallen  der Bremse sofort stillgesetzt.  



  Die beschriebene Anordnung kann     finit     allen sonst üblichen     Einrichtungen        versehen     werden, durch welche ein     ruckweises    Vor  rücken, geringe     Einziehgeschwindigkeit,    Si  cherung des Antriebes gegen uribefugtes Ein  schalten und dergleichen erreicht wird.  



  Für Drehstrom     könnte        man    die Ständer  wicklungen der beiden     Motoren    in     Reiha       schalten. Dies hätte aber den Nachteil der       Ständeranlasser,    dass das     Anlaufmoment    der  Motoren sehr gering, ihre     Stroniaufnahine     also sehr hoch ist. Es wird daher für Dreh  strom die Einrichtung besser so getroffen,  dass der Ständer des Hilfsmotors an die  Schleifringe des     Hauptmotors    oder an irgend  eine     Stellle    des Anlassers des Hauptmotors  angeschlossen wird.  



       Abb.    2 zeigt diese Einrichtung in einem  Ausführungsbeispiel. Der Ständer des     Hilfs-          rnotors        1,\3    liegt über den Anlasser 14  an den Schleifringen des Hauptmotors 11.  Dessen     Ständer    ist über die Kontakte 13  des     Schützes    16 ans Netz     r        s    t gelegt. Im       Stromkreis    der an die Phasen     r    und     t    an  geschlossenen Schätzspule liegt ein Einschalt  knopf 15 und ein     Ausschaltknopf        1i.     



  Wird in     Arilasserstellurig    I der Einschalt  knopf 15     gedrückt,    so spricht das Schütz  16 an und schlieft die Kontakte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum elektrischen Antrieb von Arbeitsmaschinen mittelst eines kleinen Hilfs- und eines grossen Hauptmotors, dadurch ge kennzeichnet; dass der Haupt- und Hilfsmotor durch Schliessen eines Schützes in Reihe oder Kaskade an das Netz gelegt werden. <B>UNTERANSPRUCH</B> Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlassen des Haupt- inotors durch die Betätigung eines zurr Hilfs- niotor parallel geschalteten Anlassers herbei geführt wird.
CH117864D 1925-02-02 1926-01-21 Einrichtung zum elektrischen Antrieb von Arbeitsmaschinen mittelst Hilfs- und Hauptmotors. CH117864A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE117864X 1925-02-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH117864A true CH117864A (de) 1927-03-01

Family

ID=5655346

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH117864D CH117864A (de) 1925-02-02 1926-01-21 Einrichtung zum elektrischen Antrieb von Arbeitsmaschinen mittelst Hilfs- und Hauptmotors.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH117864A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH117864A (de) Einrichtung zum elektrischen Antrieb von Arbeitsmaschinen mittelst Hilfs- und Hauptmotors.
DE589763C (de) Einrichtung zum Bremsen von Asynchronmaschinen
AT106169B (de) Einrichtung zum elektrischen Antrieb von Arbeitsmaschinen mittels Hilfs- und Hauptmotors.
DE513808C (de) Einrichtung zur Steuerung von Haupt- und Hilfsmotor zum Antrieb von Rotationsdruckmaschinen, Kalandern und aehnlichen Maschinen
DE2032352C2 (de) Verfahren und Schaltung zur Stillsetzung einer Arbeitsmaschine
DE698054C (de) Steuereinrichtung fuer elektrisch gesteuerte Schiffsruderanlagen
DE906823C (de) Einrichtung zur Erzielung eines Gleichlaufes mehrerer an das gleiche Drehstromnetz angeschlossener Asynchronmotoren
DE751581C (de) Einrichtung zur Einstellung einer geringen Drehzahl (Schleichdrehzahl) eines Elektromotors
DE566047C (de) Einrichtung zur kurzzeitigen Inbetriebnahme von an den Laeuferkreis eines Induktionsumformers angeschlossenen Arbeitsmotoren
DE521045C (de) Schuetzensteuerung zur Drehzahlregelung von Motoren
DE609672C (de) Wagenspinner mit mindestens zwei Antriebsmotoren
DE567344C (de) Einrichtung zum Anlassen schwer anlaufender Elektromotoren
DE606403C (de) Selbstanlasser fuer Drehstrommotoren
DE679940C (de) Schaltung zum Verhueten des Einfallens der mechanischen Bremse bei Drehstrommotoren mit Verschiebeanker waehrend der Drehrichtungsumkehr
AT121909B (de) Selbsttätige Anlaßvorrichtung für Drehstrommotoren u. dgl.
DE554715C (de) Umsteuervorrichtung fuer Elektromotoren
DE455725C (de) Steuerung von Werkzeugmaschinen mit stark schwankender oder stossweiser Belastung
DE588489C (de) Einrichtung zur Steuerung von Drehstrommotoren
DE238586C (de)
DE284908C (de)
DE730048C (de) Einrichtung zur Ermittlung des Treibdruckes verkokender Kohle
DE602310C (de) Drehstromschaltung fuer Feinregulierung von Hand gesteuerter Krantriebwerke mittels einer zusaetzlichen, gesondert von der eigentlichen Steuerwalze des Kontrollers vorgesehenen Schalteinrichtung
DE716605C (de) Verfahren zum raschen Anfahren auf eine regelbare Arbeitsgeschwindigkeit und Naehmaschinenantrieb zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE654702C (de) Steuereinrichtung fuer elektromotorische Umkehrantriebe
DE756525C (de) Hub- und Senksteuerung fuer Schwerlasthubwerke