CH117061A - Elektrischer Glühofen. - Google Patents

Elektrischer Glühofen.

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CH117061A
CH117061A CH117061DA CH117061A CH 117061 A CH117061 A CH 117061A CH 117061D A CH117061D A CH 117061DA CH 117061 A CH117061 A CH 117061A
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annealing furnace
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Haftung Siemens- Beschraenkter
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description


      Elektrischer    Glühofen.    Gegenstand der Erfindung ist ein elek  trischer Glühofen. Gemäss der Erfindung ist  die Herdplatte des Ofens fahrbar gemacht  und auf diese Herdplatte eine glocken  förmige, Heizhaube aufgesetzt, die innerhalb  des Ofengehäuses heb- und senkbar ist. Die  Heizhaube kann gasdicht auf der Herdplatte  sitzen, so     dass    sie mit Schutzgas gefüllt wer  den kann, das die     Verzunderung    beim Glü  hen verhindert.

   Damit beim Abheben der  Heizhaube das noch glühende Gut nicht mit  der Luft in Berührung kommt und dadurch  der     Verzunderung    ausgesetzt. ist, kann über  dem Glühgut innerhalb der Heizhaube noch  eine -besondere Schutzhaube aus dünnem  Blech angeordnet sein, die ebenfalls gasdicht  auf der     Herdplatte    aufsitzt und mit .Schutz  gas gefüllt ist. Die fahrbare Herdplatte kann  durch dicht     aneinanderstossende    Plattformen  von Wagen gebildet sein, .die zum Befördern  des Gutes zu und von dem Ofen dienen. Das  Ofengehäuse kann eine längliche, etwa rohr  förmige Gestalt haben- und aus einem die  Wärme schlecht     leitenden'    Werkstoff gebil  det sein.

      Zur Erzielung einer günstigen Wärme  ausnutzung kann der Ofen so ausgebildet  sein, dass zwei Wagenzüge in gegenläufiger  Richtung durch den Ofen hindurchgeführt  werden können. In der     Mitte    des Ofengehäu  ses ist die Heizhaube heb- und senkbar an  geordnet, so dass sie während des     Glühprozes-          ses    auf die darunter befindlichen Platt  formen der Wagen gesetzt werden kann. Man  kann aber zu diesem Zweck auch mehr       Hejzhauben        anwenden,    die je nur eine Wa  genplattform bedecken.

   Die Anordnung  zweier gegenläufiger Wagenzüge hat den  Vorteil, dass in dem Ofengehäuse der die  Heizhaube verlassende Wagen mit dem hei  ssen Gut jeweils neben einem Wagen mit  kaltem Gut zu stehen kommt, der erst in die       Heizhaube    gebracht     werden    soll. Dabei fin  det zwischen den beiden Teilen ein lebhaf  ter Wärmeaustausch     statt,    der einerseits.  das kalte Gut vorwärmt, anderseits das heisse  Gut abkühlt.  



  Eine beispielsweise Ausführungsform des  Erfindungsgegenstandes ist in     Abb.    1 der  Zeichnung im lotrechten und     wagrechten         Längsschnitt     dargestellt;        Abb.    2 zeigt einen  einzelnen Wagen der     Abb.    1 in grösserem  Massstab.  



  In     Abb.    1 ist 2 das Ofengehäuse, 3 die  Heizhaube. Durch das Gehäuse werden  gegenläufig die Wagenzüge 4, 5 geführt. Je  der Wagen ist mit einem Stapel 6 von     Glüh-          gut    beladen, über das die Schutzhaube 7 ge  stülpt ist. Die einzelnen Plattformen 8 der  Wagen sind an ihren Enden treppenförmig  abgesetzt, derart, dass die Plattform des       ersten    Wagens die des zweiten übergreifen  kann. Auf diese Weise lässt sich aus den  einzelnen Plattformen eine geschlossene Herd  platte herstellen. Auf die mittleren Wagen  9, 10 wird jeweils die Heizhaube 3 aufge  setzt. Sie ist mit den Ösen 11 versehen,  woran sie durch ein in der Zeichnung weg  gelassenes Hebezeug gefasst und emporge  hoben werden kann.  



  Das Ofengehäuse 2 ist an beiden Enden  durch Platten 12 verschlossen, ausserdem  können zur Erzielung eines günstigen       '\Värmegefälles    innerhalb des Gehäuses noch  Zwischenwände 13 angebracht werden.  



  In     Abb.    2 sind 14 die Heizwiderstände der  Heizhaube. Die Heizhaube hat einen Metall  mantel 15, der über die Wärmeisolation 16  am untern Rande vorspringt. Mit diesem  vorspringenden Teil des     .Mantels    sitzt     die     Haube in der Rinne 17 der Wagenplatt  form B. Für die Schutzhaube 7 ist eben  falls     eine    Rinne vorgesehen. Zur Erzielung  eines     gasdichten        Abschlusses    können diese  Rinnen mit feinem Sand oder dergleichen aus  gefüllt sein. Während des Betriebes wird die  Heizhaube 3 periodisch hochgehoben und die  Wagenzüge 4, 5 je um eine Wagenlänge in  entgegengesetzter Richtung     fortbewegt.     



  Eine andere Ausführung der Erfindung  zeigt     Abb.    3. Sie entspricht im wesent  lichen der     Abb.    1, jedoch mit dem U     nter-          schied,    dass die Herdplatte aus zwei kreis  ringförmigen Plattformen besteht. Es können  jedoch auch mehr solche Plattformen ver  wendet werden. Bei 18 wird     -las        Glühgut    auf  die Plattformen aufgebracht,     all    der diametral  gegenüberliegenden Stelle 19 wird die Heiz-         haube    aufgesetzt. Das Ofengehäuse greift  mit seinen untern Teilen 20 unter die Platt  formen und verhütet dadurch, dass die Rad  sätze der Wagen erhitzt werden.

   Zur Er  höhung dieser Wirkung kann auch zwischen       Plattformen    und dem Ofengehäuse eine ähn  liche Dichtung angewendet werden, wie  zwischen der     Heizhaube    und der Wagen  plattform in     Abb.    ?.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer CTlühofen, dadurch gekenn zeichnet, dass die Herdplatte des Ofens fahr bar gemacht i: t und auf diese Herdplatte eine glockenförmige Heizhaube aufgesetzt ist, die innerhalb des Ofengehäuses heb- und senkbar ist. UNTERAN SPRüCHE 1. Elektrischer Glühofen nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizhaube des Ofens gasdicht auf der fahrbaren Herdplatte sitzt und beim Blankglühen mit Schutzgas gefüllt ist. ?.
    Elektrischer Glühofen nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch eine Schutz haube aus Blech, die innerhalb der Heiz- haube das Glühgut umschliesst, gasdicht auf der Herdplatte aufsitzt und mit Schutzgas gefüllt ist. 3. Elektrischer Glühofen nach Patentan spruch. dadurch gekennzeichnet, dass die fahrbare Herdplatte durch aneinander stossende Plattformen voll Wagenzügen ge bildet ist. 4.
    Elektrischer Glühofen nach Patentan spruch und Unteranspruch 3, für fortlau fenden Glühbetrieb, gekennzeichnet durch ein Ofengehäuse aus einem die Wärme schlecht leitenden Material, das die mit dein Glühgift beladenen Wagen vor und nach dem Aufenthalt in der Glühhaube vor übergehend aufnimmt. 5. Elektrischer Glühofen nach Unteran spruch 4, gekennzeichnet durch derartige Bemessung des Ofengehäuses, dass es zwei gegenläufig bewegbare Wagenzüge auf nehmen kann. wobei wenigstens eine Heizhaube jeweils auf die Plattformen der mittleren Wagen der Züge gesetzt ist. 6.
    Elektrischer Glühofen nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Herdplatte aus wenigstens zwei konzen trischen, gegenläufig bewegbaren Ring scheiben besteht und dass die Beschik- kungs.öffnung und,die Heizhaube diametral einander gegenüberliegen.
CH117061D 1925-06-16 1925-09-28 Elektrischer Glühofen. CH117061A (de)

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CH117061D CH117061A (de) 1925-06-16 1925-09-28 Elektrischer Glühofen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221258B (de) * 1963-03-11 1966-07-21 Carl Goetzinger Elektrisch beheizter Gluehofen und Verfahren zum Betrieb desselben, vorzugsweise unter Ausschluss oxydierender Gase

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221258B (de) * 1963-03-11 1966-07-21 Carl Goetzinger Elektrisch beheizter Gluehofen und Verfahren zum Betrieb desselben, vorzugsweise unter Ausschluss oxydierender Gase

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