DE1221258B - Elektrisch beheizter Gluehofen und Verfahren zum Betrieb desselben, vorzugsweise unter Ausschluss oxydierender Gase - Google Patents

Elektrisch beheizter Gluehofen und Verfahren zum Betrieb desselben, vorzugsweise unter Ausschluss oxydierender Gase

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DE1221258B DEG37251A DEG0037251A DE1221258B DE 1221258 B DE1221258 B DE 1221258B DE G37251 A DEG37251 A DE G37251A DE G0037251 A DEG0037251 A DE G0037251A DE 1221258 B DE1221258 B DE 1221258B
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    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/06Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity heated without contact between combustion gases and charge; electrically heated
    • F27B9/062Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity heated without contact between combustion gases and charge; electrically heated electrically heated
    • F27B9/063Resistor heating, e.g. with resistors also emitting IR rays
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
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    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/74Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material
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Description

  • Elektrisch beheizter Glühofen und Verfahren zum Betrieb desselben, vorzugsweise unter Ausschluß oxydierender Gase Die Erfindung betrifft einen elektrisch beheizten Glühofen mit einer in einem wärmeisolierten Ofengehäuse heb- und senkbaren, ebenfalls wärmeisolierten, das Glühgut vollständig abdeckenden Heizhaube, wobei sich an zwei Seiten des die Heizhaube aufnehmenden Teiles des Gehäuses je ein tunnelartiger Fortsatz erstreckt und in dem Gehäuse eine aus den Plattformen von Wagen gebildete Herdplatte verschiebbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb eines solchen Glühofens.
  • Bei einem bekannten Glühofen dieser Art .ist der tunnelartige Fortsatz auf jeder .Seite so lang, daß er zwei oder mehr Wagen aufnimmt und stirnseitig durch jeweils eine Platte verschlossen ist. Bei diesem Ofen werden die Wagen mit dem Glühgut stets von einer Seite in den Ofen gefahren und auf .der entgegengesetzten Seite,entnommen. Um trotzdem einen Wärmeaustausch zwischen dem bereits geglühten Gut und dem der Heizhaube zuzuführenden Gut zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß der Ofen derart breit ist, daß er zwei Wagenzüge nebeneinander aufnimmt, wobei diese in entgegengesetzter Richtung verfahren werden. Dadurch gibt das abzukühlende Gut einen Teil seiner Wärme an das .aufzuheizende Gut ab, und zwar derart, daß insbesondere dessen .dem benachbarten Wagen zugewandte Seite angestrahlt wird. Über den Querschnitt des Ofens wird sich .auf diese Weise eine sehr ungleichmäßige Temperaturverteilung mit allen Nachteilen einer solchen einstellen. Um wenigstens etwas den zeitlichen Verlauf des Anwärm- oder Abkühlvorganges beeinflussen zu können, ist vorgesehen, da.ß der Ofen durch querliegende Zwischenwände in Längsrichtung unterteilt sein kann. Der Ofen -beansprucht somit sehr viel Raum, erfüllt im Betrieb nur bedingt .die Wünsche bezüglich der Beeinflußbarkeit des Ablaufes der Erwärmung und Abkühlung und erfordert vor allem einen sehr großen Kapitalaufwand.
  • Zweck der Erfindung ist es, einen Glühofen zu schaffen, bei dem ein hoher Durchsatz und wahlweise ein zuerst langsames und anschließend rasches oder umgekehrt zuerst rasches und anschließend langsames Abkühlen des Glühgutes wahlweise abhängig oder unabhängig vom Glühvorgang des unter der Heizhaube befindlichen Gutes erzielt werden kann.
  • Dabei war darüber hinaus die Aufgabe gestellt, die Anforderungen an Raum- und Bauaufwand derart niedrig zu halten, daß die Kapitaldienstkosten gering sind, so daß auch kleinere Betriebe einen derartigen Glühofen für Fließbetrieb verwenden können.
  • Gemäß der Erfindung ist die Herdplatte aus nur zwei Wagen zusammengesetzt, jeder Wagen als Türherdwagen ausgebildet, wobei jeweils die Tür an der dem anderen Wagen abgewandten Seite angeordnet ist und .die Länge jedes tunnelartigen Fortsatzes der Länge eines Wagens entspricht. Ein Glühofen gemäß der Erfindung ist somit wesentlich kleiner und billiger als ein Glühofen gleichen Durchsatzes der bekannten Bauart.
  • Zweckmäßigerweise ist jeder Türherdwagen mit einer Glühplatzbeheizung ausgestattet, welche über ortsfest angeordnete Kontakte, vorzugsweise Gleitrollenkontakte, nur in der Stellung des Türherdwagens unter der Heizhaube und in .der Vorwärmestellung desselben sich automatisch einschaltet.
  • Ein derartiger Glühofen, vorzugsweise ein solcher, in dem die Wärmebehandlung unter Ausschuß oxydierender Gase erfolgt, beispielsweise unter einer metallischen Schutzhaube oder in sogenannten Glühkästen bzw. Glühtöpfen, wird gemäß der Erfindung derart betrieben, daß bei abgesenkter Heizhaube der nicht unter derselben stehenden Wagen aus dem Ofen gezogen, entladen und neu beschickt oder gegen einen anderen beschickten ausgetauscht wird, daß sodann der neubeschickte Wagen in den Ofen wieder eingefahren und alsdann bei hochgezogener Heizhaube das neu eingebrachte Glühgut durch Wärmeaustausch vorgewärmt wird, daß danach die beiden Wagen gemeinsam derart verschoben werden, daß der neubeschickte Wagen unter die Heizhaube zu stehen kommt, wobei das Gut vorzugsweise von oben und unten angestraht wird und daß danach bei abgesenkter Heizhaube das geglühte Gut in dem durch die Herdwagentür abgeschlossenen tunnelartigen Fortsatz des Ofengehäuses durch Lüftung beliebig gesteuert abgekühlt wird, worauf dieser Wagen wie bereits für den anderen beschrieben ausgefahren, entleert, neubeschickt und wieder in das Ofengehäuse eingefahren wird.
  • Selbstverständlich kann ein Glühofen gemäß der Erfindung und das Verfahren zu seinem Betrieb ebenso zum Glühen von Metallen wie auch zum Brennen von keramischen Erzeugnissen verwendet werden.
  • In .der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Glühofen im Schnitt durch die Längsachse dargestellt.
  • Form und Anordnung der Ofenanlage (B i 1 d 1) Zwei an den Stirnseiten und unten offene, sonst jedoch speicherwärmearm isolierte Kammern 1 und 2 sind mit einem ebenfalls speicherwärmearm isolierten, standfesten Gehäuse 3 so miteinander verbunden, daß eine zwischen den Kammern 1 und 2 in das Gehäuse 3 _einsenkbare Heizhaube 4 und zwei gegensinnig parallel abwechselnd unter die Heizhaube 4 bzw. unter die Kammer 1 und 2 gefahrene, wärmeisolierte, elektrisch beheizte Türherdwagen 5 und 6 eine räumlich geschlossene Ofenanlage bilden. Ferner ist an den vier Seiten des Hubraumes bis zur Höhe der hochgehobenen Heizhaube 4' eine speicherwärmearme Isolierung 7 tmporgeführt, die Heizhaube.4, am äußeren Rand der Decke mit einer umlaufenden Sandtasse $ versehen und ein den Hubraum bei hochgezogener Heizhaube 4' abdichtendes Steggegenstück 9 angebracht.
  • Die Ofenanlage ist in dieser Form und Anordnung funktionsfähig und kann in Betrieb gesetzt werden. Die Inbetriebsetzung erfolgt nach B i 1 d 1 und 2 der schematischen Darstellung. B i 1 d 3 und 4 zeigt den Normalbetrieb der Ofenanlage, welcher unter Beibehaltung der gezeichneten Herdwagen- und Haubenstellungen; je nach Umfang der weiteren noch anfal} lenden Glüh- bzw. Brenagutbeschickungen E, F usw. beliebig oft wiederholt werden kann. Die Außerbetriebsetzung der Anlage wird nach B i 1 d 5 und 6 vorgenommen, wobei die Glüh- bzw. Brenngutbezeichnungen Y und Z nur symbolische Bedeutung haben und in Wirklichkeit nur die beiden letzten Glüh- bzw. Brenngutbeschickungen darstellen sollen. Arbeitsplan zur Ofenanlage (B i 1 d 1 bis 6) Herdwagen-:und Haubenstellung (B i 1 d 1): Heizhaube 4 auf Herdwagen 6 ohne Herdwagenheizung einschalten und anheizen; Herdwagen 5 nach 5' ausfahren, mit Gut A beschicken und wieder einfahren; Herdwagenheizung 5 einschalten, dadurch Gut A in Kammer 1 vorwärmen; Heizhaube 4 auf Herdwagen 6 ohne Gut bei Arbeitstemperatur ausschalten; Heizhaube 4 nach. 4' heben, dadurch Temperaturausgleich (steuerbar) zwischen Heizhaube 4', Herdwagen 6 ohne Gut und Herdwagen 5 mit Gut A in Kammer 1; Herdwagen 5 und 6 gemeinsam verfahren und Heizhaube senken zur Herdwagen- und Haubenstellung (B i 1 d 2): Gut A unter Heizhaube 4 auf Herdwagen 5 bei Volleistung glühen bzw: brennen; Herdwagen 6 nach 6' ausfahren, mit Gut B beschicken und wieder einfahren; Herdwagenheizung 6.einschalten, dadurch Gut-B, in Kammer 2 vorwärmen; Heizhaube 4 auf Herdwagen 5 mit Gut A bei Arbeitstemperatur ausschalten; Heizhaube 4 nach 4' heben, dadurch Temperaturausgleich (steuerbar) zwischen Heizhaube 4', Herdwagen 5 mit Gut A und Herdwagen 6 mit Gut B in Kammer 2; Herdwagen 5 und 6 gemeinsam verfahren und Heizhaube 4 senken zur . Herdwagen- und Haubenstellung (B i 1 d 3): Gut B unter Heizhaube 4 auf Herdwagen 6 bei Volleistung glühen bzw. brennen, gleichzeitig Gut A auf Herdwagen 5 in Kammer 1 kühlen, eventuell mit Lüftung; Herdwagen 5 nach 5' ausfahren, Gut A entladen, mit Gut C beschicken, wieder einfahren und einschalten, dadurch Gut C in Kammer 1 vorwärmen; Heizhaube 4 auf Herdwagen 6 mit Gut B bei Arbeitstemperatur ausschalten, Heizhaube 4 nach 4' heben, dadurch Temperaturausgleich (steuerbar) zwischen Heizhaube 4', Herdwagen 6 mit Gut B und Herdwagen- 5 mit Gut _ C in Kammer 1; Herdwagen 5 und 6 -gemeinsam verfahren und Heizhaube 4 senken zur Herdwagen- .und Haubenstellung (B i 1 d 4): Gut C unter der Heizhaube 4 auf. Herdwagen 5 bei Volleistung .glühen bzw. brnnen, gleichzeitig Gut B auf Herdwagen 6 in Kammer 2 kühlen, eventuell mit Lüftung; Herdwagen 6 nach 6' .ausfahren, Gut B entladen, mit Gut D beschicken, wieder einfahren und einschalten, dadurch Gut D in Kammer 2 vorwärmen; Heizhaube 4 auf Herdwagen .4 mit Gut C bei Arbeitstemperatur ausschalten; Heizhaube 4 nach 4' heben, dadurch Temperaturausgleich -(steuerbar) zwischen Heizhaube 4', Herdwagen 5 mit Gut C und Herdwagen 6 mit Gut D 2; Herdwagen 5 und 6 gemeinsam verfahren und Heizhaube 4 senken zur Herdwagen- und Haubeneinstellung (B i 1 d 3 und 4) zum kontinuierlichen Normalbetrieb je nach Umfang für weitere Gutbeschickungen E, F, G, H usw. oder zur vorletzten bzw. letzten Phase des Arbeitsprozesses in die Herdwagen- und Haubenstellung (B i 1 d 5): Gut Z unter die Heizhaube 4 auf Herdwagen 6 bei Volleistung glühen bzw. brennen, gleichzeitig Gut Y auf Herdwagen 5 in Kammer 1 kühlen, eventuell mit Lüftung; Herdwagen 5 nach 5' ausfahren, Gut Y entladen und leer wieder einfahren; Heizhaube 4 auf Herdwagen 6 mit Gut Z bei Arbeitstemperatur ausschalten; .. Heizhaube 4 nach 4' heben, dadurch Temperaturausgleich (steuerbar) zwischen Heizhaube 4', Herdwagen 6 mit Gut Z -und Herdwagen 5 ohne -Gut in Kammer 1; _ Herdwagen 5 und 6 gemeinsam verfahren und Heizhaube 4 senken zur - -Herdwagen- und- Haubenstellung (B il d- 6): Gut Z auf Herdwagen 6 in Kammer 2 kühlen, eventuell seit Lüftung; - .. Herdwagen 6 nach 6' ausfahren, Gut Z entladen und leer wieder einfahren; Heizhaube 4 nach 4' heben und mit Herdwagen 5 und 6 zusammen auskühlen; Herdwagen 5 und 6 gemeinsam verfahren und Heizhaube 4 senken zur Herdwagen- und Haubenstellung (B i 1 d 1): Aus dieser Grundstellung kann alsdann stets wieder ein neuer Glüh- bzw. Brennprozeß mit beliebig vielen Gutbeschickungen gestartet werden, wobei die im Arbeitsplan angegebenen Handlungen sich immer wiederholen. Zur Erläuterung des Arbeitsplanes sei gesagt, .daß jeder Glüh- bzw. Brennprozeß in mindestens sechs, entsprechend den durch die B i 1 d e r 1 bis 6 schematisch dargestellten Arbeitsstufen bei vier Glüh- bzw. Brenngutbeschickungen (A, B, C und D) aufgeteilt werden kann. Je mehr Beschickungen anfallen, desto wirtschaftlicher arbeitet die Ofenanlage.
  • Im Arbeitsplan wurde auf besondere Einzelheiten, welche bei den elektrisch beheizten Öfen selbstverständlich sind, nicht mehr hingewiesen. So können z. B. nach der ersten Hauptschalterbetätigung alle weiteren Einschaltungen der Heizhaube und der Glüh- bzw. Brennplatzheizungen automatisch und in Verbindung mit den eventuell programmäßig arbeitenden, einstellbaren Temperaturmeß- und Regeleinrichtungen vorgenommen werden. Ebenso wurde nicht besonders erwähnt, daß die Leistung der Glüh-bzw. Brennplatzbeheizung entsprechend ihrer Flächengröße und im Verhältnis zu den beheizten Flächen der Heizhaube ausgelegt wird. Der Ausdruck »bei Volleistung« besagt, daß beide Heizungen zusammen auf ein und dasselbe Gut einwirken.
  • Außerdem wurde in den Schemazeichnungen und im Arbeitsplan nicht eingezeichnet bzw. keine Einzelheiten angegeben über .die schon erwähnten Be-und Entlüftungsanlagen und Zusatzeinrichtungen, da diese hinreichend bekannt sind und auf das Wesen der Erfindung keinen Einfiuß haben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrisch beheizter Glühofen mit einer in einem wärmeisolierten Ofengehäuse heb- und senkbaren, ebenfalls wärmeisolierten, das Glühgut vollständig .abdeckenden Heizhaube, wobei sich an zwei Seiten des die Heizhaube aufnehmenden Teiles des Gehäuses je ein tunnelartiger Fortsatz erstreckt und in dem Gehäuse eine aus den Plattformen von Wagen gebildete Herdplatte verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Herdplatte .aus nur zwei Wagen zusammengesetzt, jeder Wagen als Türherdwagen (5, 6) ausgebildet und jeweils die Tür an der dem anderen Wagen abgewandten Seite angeordnet ist, wobei die Länge jedes tunnelartigen Fortsatzes (1, 2) der Länge eines Wagens entspricht.
  2. 2. Verfahren zum Betrieb eines Glühofens nach Anspruch 1, in dem die Wärmebehandlung vorzugsweise unter Ausschluß oxydierender Gase erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei abgesenkter Heizhaube der nicht unter der Heizhaube stehende Wagen aus dem Ofen gezogen, entladen und neu beschickt wird, ,daß sodann der neu beschickte Wagen in den Ofen wieder eingefahren und alsdann bei hochgezogener Heizhaube das neu eingebrachte Glühgut vorgewärmt wird, daß danach die beiden Wagen gemeinsam derart verschoben werden, daß der neu beschickte Wagen unter .die Heizhaube zu stehen kommt und daß danach bei abgesenkter Heizhaube das geglühte Gut in dem durch die Herdwagentür abgeschlossenen tunnelartigen Fortsatz des Ofengehäuses beliebig gesteuert abgekühlt wird, worauf dieser Wagen ausgefahren, entleert, neu beschickt und wieder in das Ofengehäuse eingefahren wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 117061.
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