CH116705A - Zugschloss, insbesondere für Traktoren und Lastwagen. - Google Patents

Description

  Zugschloss, insbesondere für Traktoren und Lastwagen.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Zugschloss, insbesondere für Traktoren  und Lastwagen, bei welchem ein selbsttätiges  Ausklinken vermieden werden kann, um da  durch oft vorkommenden Unfällen vorzu  beugen.  



  Das Zugschloss gemäss Erfindung kenn  zeichnet sich durch einen Haken, dessen  Öffnung mittelst einer verriegelbaren Zunge  derart verschlossen werden kann, dass ein  in dem Haken eingehängtes Glied erst nach  Entriegelung der Zunge ausgehängt werden  kann.  



  Auf der beigegebenen Zeichnung sind  zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungs  gegenstandes dargestellt:  Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht mit teil  weisem Längsschnitt;  Fig. 2 eine Vorderansicht, und  Fig. 3 einen Grundriss des ersten Aus  führungsbeispiels ;  Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht mit teil  weisem Längsschnitt;  Fig. 5 eine Vorderansicht, und    Fig. 6 einen Grundriss des zweiten Aus  führungsbeispiels.  



  In den Fig. 1, 2 und 3 ist eine Zug  stange a in einer Hülse b geführt und trägt  einerends einen Zughaken d und anderends  zwei Stellmuttern k, welche in dem dem  Zughaken abgekehrten Endteil der Hülse b  liegen. Um die Zugstange a liegt eine starke  Schraubenfeder c innerhalb der Hülse b. Die  Feder c kann mittelst den Stellmuttern k  mehr oder weniger gespannt werden.  



  Die Öffnung des Zughakens ist durch  eine Zunge e grösstenteils verschlossen. Diese  Zunge e ist drehbar an dem Teil des Hakens  d gelagert, der mit der Zugstange a ver  bunden ist. An der Drehachse der Zunge e  befindet sich ein Hebel f, welcher seitlich  des Hakens herunterhängt, wenn die Zunge  die Öffnung des Zughakens verschliesst. Dieser  Hebel f kann nun durch einen Exzenter g  verriegelt werden, welches in einem Auge h.  drehbar ist und mit einem Riegelhebel i ver  bunden ist, das Ganze derart, dass beim  herunterhängenden Riegelhebel i (Lage nach       Fig.    2 und 3) das Exzenter dem Hebel f'  den Weg versperrt, dieser somit nicht um      seine Achse geschwenkt werden kann, wo  durch auch die Zunge e nicht hochgehoben  werden kann.  



  Nur bei hochgehobenem Riegelhebel i ist  der Hebel f entriegelt und damit auch die  Zunge e.  



  Nach den Fig. 4, 5 und 6 findet die  Verriegelung der Zunge e auf andere Weise  statt, als nach den Fig. 1, 2 und 3. Die  Zunge e ist in dem Schenkel des Hakens d  drehbar gelagert, der an der Zugstange a  fest ist. Die Zunge e ist in einem Schlitz q  drehbar und wird am Herunterfallen in die  Hakenöffnung durch einen Auflagestift m  verhindert. Hinter der Zunge ist ein Exzenter  l drehbeweglich gelagert, und es trägt dieses  Exzenter einen Hebel f, welcher seitlich am  Hakenschenkel herunterhängt, wenn das Ex  zenter mit dem Rückenteil der Zunge in Be  rührung stellt, das heisst letztere verriegelt  ist. Unterhalb des Exzenters ist ein Stift n  gelagert, welcher das Exzenter daran hindert,  weiter abwärts, im Sinne entgegengesetzt  der Uhrzeigerbewegung in Fig. 4 gedreht  zu werden.

   Dieser Stift hindert also indirekt  auch den Hebel f, aus der in Fig. 4 gezeich  neten Lage in der Richtung gegen die Hülse  b, also in der Richtung entgegengesetzt der  Uhrzeigerbewegung gedreht zu werden. Beim  Drehen des Hebels f im Sinne der Uhr  zeigerbewegung findet eine Entriegelung der  Zunge e statt.  



  Die dargestellten Zugschlösser besitzen  den Vorteil, dass weder Schlüssel noch zu  verschiebende Zapfen oder dergleichen zu  ihrer Entriegelung gebraucht werden müssen,  so dass das Zusammenkuppeln von einem  Traktor oder Lastwagen mit einem Anhänge  wagen eine Leichtigkeit ist. Bei verriegeltem  Zugschloss ist ein selbsttätiges Ausklinken  des angehängten Wagens verunmöglicht, so    dass die Sicherheit wesentlich verbessert ist.  Das Öffnen des Zugschlosses, das heisst seine  Entriegelung kann ohne Mühe sehr rasch  bewerkstelligt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zugschloss, insbesondere für Traktoren und Lastwagen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haken vorgesehen ist, dessen Öffnung mittelst einer verriegelbaren Zunge derart verschlossen werden kann, dass ein in dem Haken eingehängtes Glied erst nach Entrie- gelung der Zunge ausgehängt werden kann. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Zugschloss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge drehbar in den Schenkel des Hakens gelagert ist, der mit einer Zugstange verbunden ist, und dass die Drehachse einen Hebel trägt, der seitlich eines Schenkels des Hakens liegt und welcher Hebel durch ein dreh bar im Zughaken-Schenkel gelagertes Ex zenter in seiner Bewegung verhindert wird, wobei das Exzenter mittelst eines Riegelhebels so bewegt werden kann, dass die Bahn des mit der Zünge verbundenen Hebels frei wird. 2.

   Zugschloss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge in einem Schlitz desjenigen Hakenschenkels dreh bar liegt, der mit einer Zugstange ver bunden ist, und hinter der Zunge ein Exzenter gelagert ist, welches in verrie gelter Stellung der Zunge mit der Rück seite derselben in Berührung steht und welches Exzenter durch einen Hebel seit lich des Zughaken-Schenkels bewegt wer den kann.