CH115339A

CH115339A - Rutschbahn für Volksbelustigung.

Info

Publication number: CH115339A
Authority: CH
Inventors: Peter Eckert
Original assignee: Peter Eckert
Priority date: 1925-04-27
Filing date: 1925-08-20
Publication date: 1926-06-16

Description

Rutschbahn für Volksbelustigung. Gegenstand der Erfindung ist eine Rutschbahn für Volksbelustigung, welche sich dadurch auszeichnet, da.ss am höchsten Punkte der Bahn ein Klappstuhl mit zum Abgleitenlassen der Person in Schrägstellung überführbarem Sitz vorgesehen und vor diesem Stuhl ein über Walzen und Rollen geleitetes, im Oberteil wellenförmig schräg abwärts laufendes endloses Rutschband an ordnet ist, welches durch jene Walzen und Rollen in zwangsläufiger Führung fortbe- wegbar ist.

Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes.

Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch dasselbe; Fig. 2 ist eine teilweise Oberansicht hierzu.

Nach Betreten des Vergnügungspalastes gelangt man, zweckmässig nach überschrei ten verschiedener Hindernisse oder 'Über raschungen, in einen grösstenteils geschlos senen Raum A, der sich an der höchsten Stelle der Bahn befindet. In diesem Raum steht ein Klappstuhl a, dessen Sitz zum Ab gleitenlassen der darauf sitzenden Person in eine strichpunktiert angedeutete Schräg- stellung d überführbar ist, so dass die darauf sitzende Person auf die eigentliche Rutsch= bahn abrutscht.

Vor diesem Stuhl ist ein über Endwalzen b, b1 und Zwischenrollen c geleitetes endloses Rutschband B angeordnet, (las im Oberteil wellenförmig schräg abwärts läuft und die vom Stuhl abrutschende Per son aufnimmt, um sie in wellenförmigem Rutschgang niederrutschen zu lassen und schliesslich in eine Auffangvorrichtung f ab zuwerfen. Hinter dieser Auffangvorrichtung liegt der Zuschauerraum g.

Die Belustigung wird in ihrer @Ä7irlcung dadurch besonders erhöht, dass ein Schein werfer s an solcher Stelle angebracht ist, dass er im Betrieb das Rutschband B hell erleuchtet und die herabrutschende Person blendet und das Endziel verdeckt; die fah rende Person wird dadurch getäuscht und weiss nicht, wohin sie rutscht.

Beim Abklappen des Stuhls a in die Schrägstellung a' klappt auch gleichzeitig eine bewegliche Vorsatzwand i. -elche sonst: das Rutschband dem Gesicht der den Stuhl besteigenden Person entzieht, zum Durch lasen derselben empor.

Der Antrieb des Rutschbandes ss erfolgt zwangsläufig, etwa vermittelst einer der Endwalzen b. b1, deren Welle mit einem Elektromotor gekuppelt wird.

Die Walzen b. bi und die Rollen c sind an ihren Enden mit Zahnkränzen versehen, die in der aus Fig. \? ersichtliehen Weise in an den Seiten- wänden des Rutschbandes B iingelir < iclite C@liederlietten nu eingreifen und dadurch eine zwangsläufige und geradlinige Fortbewegung des Rutschbandes über die Walzen und Rol len sichern.

Der Stuhl a kann aus CTasrohren be stehen, die gelenhig miteinander verbunden sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Rutschbahn für Volksbelustigung, da- durch gekennzeichnet, dass ain hiiclisl:

en Punkte der Bahn ein Klappstuhl mit zum 3bgleitenlassen der Person in Sehr,i,stellung überführbarem Sitz vorgesehen und vor die sem Stuhl ein über Walzen und Rollen ge leitetes, im Oberteil wellenförmig schräg ab- t' endloses Rutschband ange ordnet ist, welches durch jene Walzen und Rollen in 7w,ngsläufi-er Führung fort bewegbar ist. UNTERA\SPRüCHE: 1.

Rutschbahn nach Patentanspruch, da durch gekenjizeichnet, dass der Klapp stuhl sich in einem Raum befindet, an dessen Vorderseite eine mit dem Abklap- pen des Stuhls ümporklappbare V orsatz- w and vorgesehen ist.

\?. Rutschbahn nach Patentanspruch. da durch gelzennzeiclinet, dass ein Schein werfer so angeordnet ist. dass er im Be trieb das R.ntseliband hell erleuchtet und die fahrende Person blendet und das Endziel verdeckt. .'3. Rutschbahn mich Patentanspruch, da durch gekennzeielinet,

dass die Walzen und Rollen für das Rutschband durch Zahnkränze mit Gliederketten an den Rän dern des Rutschbandes in zwangsläufiger Bewegungsverbindung stehen.