CH113656A - Vorrichtung zum Entleeren und Fortführen von Staub aus Behältern mittelst Druckluft. - Google Patents

Vorrichtung zum Entleeren und Fortführen von Staub aus Behältern mittelst Druckluft.

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CH113656A
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Farbenfabriken Vorm Friedr Co
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Farbenfab Vorm Bayer F & Co
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  Vorrichtung zum Entleeren und Fortführen von Staub aus Behältern  mittelst Druckluft.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine  Vorrichtung zum Entleeren und Fortführen  von Staub aus Behältern mittelst Druckluft,  gemäss welcher ein kurzes drehbares Rohr  mit einer Luftdüse in dem zu entleerenden  Behälter angeordnet ist, damit durch den  rotierenden Luftstrahl etwa zusammenge  backener Staub gelockert und im Behälter  bereits ein durch die Druckluft leicht abzu  führendes     Staubluftgemisch    erzeugt wird.  



  Diese Vorrichtung gemäss Erfindung unter  scheidet sich von den bisher bekannten der  artigen Einrichtungen (siehe z. B. die     deutschen     Patentschriften Nr.     3.51008    und 345493) da  durch, dass die den wirksamen Luftstrahl er  zeugende Düse drehbar ist und der Luftstrahl  deshalb mit Sicherheit den gesamten für die  Auflockerung und     Aufwirbelung    des Staubes  in Betracht kommenden Behälterteil in in  tensivster Weise und beliebig oft bestreichen  kann.  



  Dies bringt den Vorteil einer intensive  ren Einwirkung auf den Staub und einer    absolut sicheren Entleerung des Behälters  mit sich.  



  Das hier angewandte kurze Düsenrohr  hat ferner den konstruktiven Vorzug, dass  dieses Rohr nur an einer Stelle in den zu  entleerenden Behälter eintritt, während bei  einer bekannten Ausführungsform ein langes  Rohr zweimal durch die     Behälterwandungen     hindurch geführt wird, also zwei besondere  Dichtungen notwendig macht.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes  dargestellt. Der Behälter besteht aus einem  kegelförmigen Trichter a, einem angeschlos  senen Zylinder b und ist abgeschlossen durch  einen gewölbten Boden     c    derart, dass Mate  rial und Ausführung die     Anwendung    eines  bestimmten innern Überdruckes vertragen.  Ein Rohr d mit einer seitlichen Düse e ist  mittelst einer Stopfbüchse f durch einen Aus  laufstutzen<I>g</I> in -den Behälter     a,        b,   <I>c</I> ein  geführt.

   Die Druckluft wird dem Rohr d  aus einer festen Leitung     h    zugeführt, welche           mittelst    einer Stopfbüchse     i    luftdicht in das  Rohr d eingeführt wird. Die Weiterbeförde  rung des im Behälter erzeugten Staubluft  gemisches geschieht durch eine an den  Stutzen g angeschlossene Fernleitung     j.    Mit  Hilfe eines     Kegelräderpaares        1c,        l    wird das  Rohr     d    in Umdrehung versetzt. Durch einen  Hahn kann die Rohrleitung j gedrosselt be  ziehungsweise abgesperrt     werden.     



  Die beschriebene Vorrichtung arbeitet in  folgender Weise:  Der aus der rotierenden Düse austretende  kräftige Luftstrahl     -schafft    sich sofort nach  Beginn des Prozesses einen freien Raum in  der etwa fest gewordenen Staubmenge, er  zeugt das für die Fernförderung notwendige       Staubluftgemisch    und teilt dem zu entleeren  den Behälter den notwendigen     innern    Über  druck mit, welcher das     Staubluftgeuiisch        dureb     die Leitung strömen lässt. Da nun sowohl  der Behälter nach seiner Konstruktion als  seiner besonderen Form geeignet ist, einen  höheren Druck auszuhalten, kann der Druck  beispielsweise auf 3     Atm.    gesteigert werden.

    Dieser gesteigerte Druck liefert dem Staub  luftgemisch die notwendige Energie, um in  der Rohrleitung auf grosse Entfernung strö  men zu     können.    Durch die Kegelform des  untern Behälterteils ist ein     ununterbroehenes     Nachfolgen des Staubes in den     Wirkungs-          bereich    des Luftstrahles, das heisst in die  engsten Stellen des Trichters, gewährleistet,  so dass der Vorgang. ununterbrochen und  gleichmässig vor sich geht. Der in die Lei  tung eingebaute Hahn ermöglicht eine schnelle  Steigerung des Behälterdruckes auf die für die       Fernförderung    nötige Höhe, was besonders  beim Beginn des Entleerungsvorganges von  Bedeutung ist.

           .Die    Behälter können stationär oder auf  Wagen angeordnet fahrbar verwendet wer  den. Zweckmässig ordnet man dann zwei  oder mehr Behälter auf einem Wagen an.  



  Im Bedarfsfalle kann dem Behälter na  türlich auch eine andere Form gegeben wer  den, sofern er nur den nötigen     innern    Über  druck aushält. Ebenso kann man das dreh  bare Düsenrohr je nach Form des Behälters  in mehreren     Exemplaren    einbauen, wobei  man zweckmässig die Abzugsrohre miteinan  der verbindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Entleeren und Fortfüh ren von Staub aus Behältern mittelst Druck luft, gekennzeichnet durch ein kurzes dreh bares<B>Rohr mit</B> einer Luftdüse in dem zu entleerenden Behälter, damit durch den rotie renden Luftstrahl zusammengebackener Staub gelockert und im Behälter bereits ein durch die Druekluft leicht abzuführendes Staubluft- gemiseh erzeugt wird.
    UNTERANSPRUCH: Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Düsenrohr derart konzentrisch in den Behälter einge baut ist, dass die wirksame Luftdüse im eng sten Querschnitt des unten kegelförmigen Behälterteils sich befindet und die Zuführung der Druckluft, sowie der Antrieb des dreh baren Düsenrohres an der untern Seite des Behälters geschieht.
CH113656D 1924-04-05 1925-03-31 Vorrichtung zum Entleeren und Fortführen von Staub aus Behältern mittelst Druckluft. CH113656A (de)

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