CH113530A - Mittelst ständig umlaufender Reibscheiben arbeitende Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen der zum Weben gebrauchten Werkzeuge wie Schützen, Ruten usw. - Google Patents

Mittelst ständig umlaufender Reibscheiben arbeitende Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen der zum Weben gebrauchten Werkzeuge wie Schützen, Ruten usw.

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CH113530A
CH113530A CH113530DA CH113530A CH 113530 A CH113530 A CH 113530A CH 113530D A CH113530D A CH 113530DA CH 113530 A CH113530 A CH 113530A
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Fritz Giehler
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Fritz Giehler
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      Mittelst    ständig umlaufender Reibscheiben arbeitende Vorrichtung zum Hin- und Her  bewegen der zum Weben gebrauchten Werkzeuge wie Schützen, Ruten usw.         L    m die mit den Treibern bei Webstühlen  verbundenen Nachteile wie erheblichen Kraft  verbrauch, Erschütterung des Webstuhles,  schwere Bauart, grosse Abnutzung und häufige  Betriebsstörungen zu vermeiden, hat man vor  geschlagen, den Treiber ganz zu vermeiden  und unmittelbar treibend auf den Schützen       einzuwirken.    Hierzu     yA=erden    ständig umlau  fende Scheiben benutzt, die zeitweilig mit  dem Schützen in Berührung gebracht werden,  zu welchem Zwecke der Schützen vorsprin  gende Leisten für den     Scheibenangriff    erhält.

    Diese Einrichtungen sind verwickelt und  haben keinen Eingang in die Praxis gefunden.  



  Bei der     mittelst    ständig umlaufender  Reibscheiben     ;arbeitenden    Vorrichtung zum  Hin- und Herbewegen der zum Weben ge  brauchten     Werkzeuge    wie Schützen, Ruten  usw. nach der Erfindung     wirken    die in     Ein-          oder    Mehrzahl benutzten Scheiben auf einen  Schlitten, der seinerseits erst durch einen  Treibanschlag das jeweilige Werkzeug (Schüt  zen;

   Ruten usw.) in Bewegung     versetzt.       Das hat gegenüber     bekannten    Einrichtun  gen, bei denen der Schlitten unmittelbar auf  den Schützen wirkt und unmittelbar der  Schlagwirkung unterliegt, den Vorteil, dass  die kräftige     Treiberwirkung    beibehalten wird,  aber doch die Erschütterungen vom     Stuhle     abgeleitet sind.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.  Es zeigen     Fig.    1 eine Teilseitenansicht,       Fig.    2 einen Teilquerschnitt nach Linie     x-x     der     Fig.    1 in vergrössertem     DIassstabe;        Fig.    3  eine Stirnansicht; die     Fig.    4 und 5 geänderte  Stellungen der wesentlichen Teile.  



  Gemäss     Fig.    1 ruht der nicht dargestellte  Schützen in einer aus zwei senkrecht über  einander an der Lade 2 befestigten Führungs  schienen 1 bestehenden Haltung. Er ist durch  den Treiber 3, der unter der Wirkung einer  Feder 4 in dem Halter 5 gelagert ist, in  an sich bekannter Weise zu Schleudern. Der       Halter    5 sitzt an dem Schlitten 6, der in      einer kastenartigen, am Ladenbaum 8 be  festigten Führung 7 ruht.  



  Am Ladenbaum 8 ist auch ein Winkel  arm 9 um den Zapfen 10 schwingbar gela  gert, dessen einer Arm zwei Reibscheiben 11  trägt. Sie     können    mit ihren keilförmigen  Kränzen in entsprechende     Keilnuten    12 des  Schlittens 6 eingreifen     (Fig.    2). Der Winkel  arm 9 trägt     auf, erdem    noch zwei     kleinere     Scheiben 13 mit Keilrändern, die in die Keil  nuten 12 des Schlittens einzugreifen vermö  gen. Die durch Ausschnitte in der Führung 7  hindurchgreifenden Scheiben 11 und 13 sind  miteinander     durch    einen     gekreuzten    Riemen       1.1    verbunden.

   Auf die gemeinsame Achse  der beiden Scheiben 11 wirkt ein     geschränkter     Riemen 15 ein, dessen Antriebsscheibe durch  Elektromotor oder andern Antrieb in schnelle  Umdrehung versetzt werden kann. An einer  Verlängerung 9' des Winkelarmes 9 greift  ein Steuermittel 17 in Gestalt einer Stange,  einer Schnur oder eines Drahtes 17 an. Wenn  das Steuermittel 17 nur durch Zug nach  unten hinwirken soll, dann ist durch Gegen  gewicht oder Feder für die Schwingbewe  gung des Winkelarmes 9 nach der andern  Richtung zu sorgen.  



  Aus     Fig.    5 ist die in     Fig.    1 nicht ge  zeichnete, im Sinne der Darstellung links von  den Scheiben 11 in gehöriger     *    Entfernung  befindliche Bremse zu erkennen, die aus einer  festen Backe 18 und einer     beweglichen    Backe  19 besteht. Auf die Backe 19 wirkt ein aus  einer Schnur oder dergleichen bestehendes  Steuermittel 20 ein, während die Backe 19  z. B. durch eine Feder der Regel nach in der  Bremsstellung gehalten wird.  



  Bei dem gezeichneten rechtsseitigen Schüt  zenantrieb tritt durch Bewegung des Armes 9'  oder des Steuermittels 17 in der eingezeich  neten Pfeilrichtung die zweifache Scheibe 11  in die Schlittennuten 12 ein und beschleunigt  den Schlitten infolge ihrer schnellen Drehung  nach links hin, wobei der Treiber 3 den  Schützen aus seinem Lager 1     hinausschiePt.     Der Schlitten läuft zwischen die Bremsbacken  18, 19     (Fig.    5) und wird dadurch stosslos in  die Ruhe überführt.

   Mit der     Öffnung    der    Bremse durch das Steuermittel 20 wird der  Winkelarm 9 so umlegt, dass seine Scheiben  13 in die Keilnuten 12 des Schlittens 6 ein  greifen und ihn nunmehr in langsamerer Be  wegung in die Lage nach     Fig.    1     zurückfüh-          ren,    in der der     zurückkehrende    Schützen       aufgenommen    wird, worauf sich das Spiel  wiederholt.  



  Die auf den Schlitten     einwirkenden    Reib  scheiben können natürlich anders als darge  stellt ausgebildet sein, wie das an sich be  kannt ist. Statt der beiden Scheiben können  auch eine oder mehrere benutzt werden, die  Scheiben lassen sich mit     Rillen-Kränzen    aus  bilden, in welchem Falle der Schlitten Rei  bungsnuten zu     erhalten    hätte. Die Ausbildung  ist auch so denkbar,     dass    etwa von beiden  Seiten Reibscheiben oder Reibrollen auf den  Schlitten     einwirken,    wobei der Schlitten also  zwischen den Reibscheiben oder Reibrollen  läuft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mittelst ständig umlaufender Reibscheiben arbeitende Vorrichtung zum Hin- und Her bewegen der zum Weben gebrauchten Werk zeuge wie Schützen, Ruten usw., dadurch gekennzeichnet, dafa die in Ein- oder Mehr zahl benutzten Scheiben auf einen Schlitten wirken, der seinerseits erst durch einen Treib- anschlag das jeweilige Werkzeug wie Schüt zen, Ruten usw. in Bewegung versetzt. UNTERANSPRMHE : . 1.
    Vorrichtung nach dem Patentanspruch, gekennzeichnet durch besondere im ent gegengesetzten Sinne zu den Vortreibe- scheiben (11) umlaufende Reibscheiben (13), die im Wechselspiel mit den Scheiben (11) in die Keilnuten (12) zum Eingriff kommen, um den Schlitten (6<B>)</B> in seine Anfangslage zurückzuführen. 2. Vorrichtung nach dein Patentacispruch, da durch gekennzeichnet, dass der durch die l-leibscheiben (11) vorgeschleuderte Schlit ten (6) am Ende seiner Bewegungsbahn in eine Bremse (18, 19) einläuft, die ihn stosslos zur Ruhe bringt. 3.
    Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dar mit der Öff nung der Bremse durch ein Steuermittel (20) die Rückführseheiben (13) durch ein Steuermittel (17) zum Eingriff in die Keilnuten (12) des Schlittens (6) gebracht werden.
CH113530D 1924-08-26 1925-02-17 Mittelst ständig umlaufender Reibscheiben arbeitende Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen der zum Weben gebrauchten Werkzeuge wie Schützen, Ruten usw. CH113530A (de)

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CH113530D CH113530A (de) 1924-08-26 1925-02-17 Mittelst ständig umlaufender Reibscheiben arbeitende Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen der zum Weben gebrauchten Werkzeuge wie Schützen, Ruten usw.

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