CH110779A - Verfahren zum Giessen mittelst eines gasförmigen Druckmittels. - Google Patents

Description

  Verfahren zum Giessen mittelst eines gasförmigen Druckmittels.    Es sind bereits Verfahren zum Giessen       mittelst    Druckluft bekannt, bei welchen das  vom Druckraum zur     Gussform    führende Aus  flussstück ständig in das Metallbad taucht.  Bei diesen Verfahren     g_bt    die häufige Zer  störung des     Ausflussstückes    zu lästigen Be  triebsstörungen Anlass. Man hat daher be  reits vorgeschlagen,     Ausflussstück    und Me  tallbad zueinander beweglich anzuordnen  und ersteres nur während des Giessens in das  Metallbad ragen zu lassen. Doch wird das  Metall nicht von der Luft befreit, und so  enthalten die erzeugten     Gussstücke    Luft  blasen.  



  Gegenstand der Erfindung ist ein Ver  fahren zum Giessen mittelst eines gasförmi  gen Druckmittels. bei welchen die Form und  der das Metallbad umschliessende Druckraum  bei nicht in das Metallbad ragendem Aus  flussstück evakuiert werden; sodann wird  das     Ausflussstück    zum Eintauchen in das  Metallbad gebracht und hernach Druck ge  geben.  



  Hierdurch wird erreicht, dass ein für das  Gelingen eines möglichst gasfreien und homo-    gehen Gusses     notwendiges    Evakuieren des  Druckraumes und der Form zuverlässig er  folgt, solange das     Gussmaterial    noch keinen  Zutritt zur Form hat, und zugleich eine Zer  störung des     Ausflussstückes    infolge dauern  den     Eintauchens    in das Metallbad verhindert  wird.  



  Die Zeichnung zeigt in den     Fig.    1, 2 und 3  beispielsweise einzelne Phasen des Ver  fahrens.  



       Fig.    1     zeigt    die Einrichtung vor dem  Giessen.  



  Die Form 8 befindet sich auf der Platte 9  über dem     Ausflussstück    2. Durch das Ge  häuse 10, welches auf der Platte 9 dicht  aufliegt, wird die Form eingeschlossen. Vom  Gehäuse 10 führt ein Rohr 6 zur nicht ge  zeichneten Vakuumpumpe. Unter der Platte  9 befindet sich der Druckraum 1, von dem  ein Rohr 7 zur nicht gezeichneten Druck  pumpe führt. Der Metallbehälter 3 steht auf  dem Stempel 4, und zwar so, dass das Aus  flussstück 2 nicht in das Metallbad ragt.  Der Stempel 4 ist bei 11 abgedichtet.           Fig.    2 zeigt die Stellung vor dem Ein  lassen des     Druehmittels.    In dieser Stellung  ragt das     Ausflussstück    2 in das     3Letallbad.     



       Fig.    3     zeigt    die Stellung nach dem  Giessen.  



  Das Giessen geht demnach folgendermassen  vor sich: Das im Behälter 3 befindliche     1Te-          tall    wird im     Druckraum    1 geschmolzen oder  der Behälter 3 wird mit     flüssigem    Metall  gefüllt in den     Druckraum    1 gebracht und  dieser     sodann    dicht abgeschlossen. Hierauf       wird    durch das Rohr 6 die Luft aus dem  Gehäuse 10 abgesaugt. Das Vakuum     er-          ntreckt    sich durch die Form 8 und das     Aus-          flussstück    2 auch auf den Druckraum 1.

    In der Form 8 können erforderlichenfalls  entsprechende Rillen oder Bohrungen vor  gesehen sein, die die Verbindung zwischen  dem     Valzuumraum    5 und dem     Ausflussstücl@    2       vermitteln.     



  Zeigt nun das nicht dargestellte     Vakuum-          ineter,    dass im Druckraum 1. und im Vakuum  raum 5 die gewünschte Luftleere herrscht,  o wird mittelst des Stempels 4 der Metall  behälter 3 gehoben, so     dass    das     Ausflussstück       2 in das Metallbad ragt     (Fig.    2). Sodann  wird durch das Rohr 7 Druck gegeben, der  das Metall durch das     Ausflussstüek    2 in die  Form 8 presst.  



  Ohne den Rahmen der Erfindung zu ver  lassen, kann das Gehäuse 10 auch fehlen       und    das     Evakuierungsrohr    G entweder direkt  in die Form 8 oder in den     Drucli:ra.um    1  einmünden. Dann muss natürlich das Rohr 6,  bevor     Druch    gegeben wird, abgesperrt   -erden.

Claims (1)

1. PATE _; T A\ SPRUC1l Verfahren zum Giessen mittelst eine, gaaförmigen Drucl@mitt(#ls durch ein zur Form führenden ?@ttsflussntüch, das in den das Metallbad nmellliessendeii Druekrauni ragt;

   , dadui-(@li gekeinizeiehnet, dass Form und Druekrauni bei nicht in das Metallbad tau chendem Ausflussstiirl@ evakuiert werden, sodann das Ausflusssi,iick zum Eintauchen in das Metallbad gebracht und hernach Druck gegeben wird.