AT234935B - Dosiervorrichtung für geschmolzene Metalle mit selbsttätig wirkendem Ventil - Google Patents

Dosiervorrichtung für geschmolzene Metalle mit selbsttätig wirkendem Ventil

Info

Publication number
AT234935B
AT234935B AT7863A AT7863A AT234935B AT 234935 B AT234935 B AT 234935B AT 7863 A AT7863 A AT 7863A AT 7863 A AT7863 A AT 7863A AT 234935 B AT234935 B AT 234935B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tube
metering
metering device
bell
metal
Prior art date
Application number
AT7863A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Zd Y Elektrotepelnych Zarizeni
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zd Y Elektrotepelnych Zarizeni filed Critical Zd Y Elektrotepelnych Zarizeni
Application granted granted Critical
Publication of AT234935B publication Critical patent/AT234935B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/14Closures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D39/00Equipment for supplying molten metal in rations

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dosiervorrichtung für geschmolzene Metalle mit selbsttätig wirkendem Ventil 
Bei der Massenerzeugung von Gussstücken, besonders aus Leicht- und Nichteisenmetallegierungen, werden Spritzgusspressen mit"kalter Kammer"benutzt, in die die nötige Metallmenge eingegossen wird. 



   In letzter Zeit werden zur Dosierung des geschmolzenen Metalls in die "kalte Kammer" der Presse auto- matische Dosiervorrichtungen benutzt. Am meisten werden pneumatische Dosiervorrichtungen bevorzugt, bei denen das Metall durch Luftüberdruck oder durch Überdruck einer inerten Atmosphäre aus dem Zylin- derkörper der Dosiervorrichtung, der in das Metallbad im Warmhalteofen eingetaucht ist, verdrängt wird. 



   Bei diesen Dosiervorrichtungen wird zur Füllung des Dosiervorrichtungskörpers ein Stopfen benutzt, der in der Regel pneumatisch von aussen betätigt wird, was im Hinblick auf die Konstruktion sehr schwierig ist und   Betriebsstörungen verursacht.   Es ist weiterhin schwierig, genaue Dosiermengen mittels einstellbarer Elektroden oder Schwimmer zu erzielen, die wieder im Betrieb unzuverlässig sind. 



   Die angeführten Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, gemäss welcher bei einer Dosiervorrichtung für geschmolzene Metalle mit selbsttätig wirkendem Ventil, wobei die Vorrichtung mit zwei verschiedenen Drücken während eines Arbeitszyklus arbeitet, erfindungsgemäss das Füllen der Dosiervorrichtung und das Verschliessen der Füllöffnung bei der Dosierung durch ein selbsttätig wirkendes Ventil erfolgt, das aus drei koaxial angeordneten Rohren besteht, von denen das mittlere bewegliche Rohr die Form einer Glocke hat, die in senkrechter Richtung beweglich und aus nichtmetallischem Werkstoff von kleinerem spezifischem Gewicht als die Schmelze hergestellt ist, das Innenrohr an seinem Unterende mit der Schmelze im Warmhalteofen in Verbindung steht und das Aussenrohr mit seinem Unterende im Boden des Dosierkörpers befestigt ist. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. l zeigt einen Schnitt durch die Dosiervorrichtung und das selbsttätige Ventil und Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das selbsttätige Ventil mit verkürztem Mittel- und Innenrohr. 



   In Fig. l bedeutet 1 den Zylinderkörper der Dosiervorrichtung, 2 den Deckel der Dosiervorrichtung, 3 das Ausflussrohr, 4, 5, 6 das selbsttätige Ventil und 7 das Rohr für die   D]-uckluft-   (Druckgas) -Zuführung. 



   Wenn der   Zylinderkörper l   der Dosiervorrichtung in das geschmolzene Metall im Warmhalteofen eintaucht, fliesst das Metall durch das   Rohr4inslnnere   der Dosiervorrichtung, so dass es den Glockenkolben 6 aufhebt und durch die zylindrischen Räume zwischen Rohr 4, Kolben 6 und Rohr 5 fliesst. Der Glockenkolben 6 ist aus nichtmetallischem Werkstoff hergestellt, der leichter ist als das geschmolzene Metall, in dem er schwimmt. Wenn die Dosiervorrichtung in eine bestimmte Tiefe-Arbeitslage-eingetaucht ist, erfolgt in sehr kurzer Zeit der Ausgleich   der Spiegelflächen im Warmhalteofen,   im Zylindergefäss 1 und im Ausflussrohr 3.

   Das Rohr 7 hat Verbindung mit der Atmosphäre (auf die Metallspiegelfläche ausserhalb und innerhalb der Dosiervorrichtung wirkt derselbe Druck), in allen Räumen befindet sich die Spiegelfläche in der Lage   8 ;   der Glockenkolben 6 von kleinerem spezifischem Gewicht ragt leicht über die Spiegelfläche empor, wie dies in Fig. l strichliert gezeichnet ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Metalldosierung erfolgt in zwei Zeitabständen. Wenn ein Impuls zur Dosierung gegeben wird, wird durch das Rohr 7 der sogenannte Vorbereitungsdruck eingeführt, dessen Wirkung eine bestimmte eingestellte Zeit dauert. Der Vorbereitungsdruck ist für diese Zeit entweder konstant oder steigt so, dass er zum Schluss der Vorbereitungszeit immer den gleichen festgelegten Wert erreicht. Durch die Wirkung des Vorbereitungsdruckes sinkt die Spiegelfläche im Inneren der Dosiervorrichtung, aber im Hinblick auf diese Spiegelfläche steigt die Spiegelfläche im Ausflussrohr 3, damit das Gleichgewicht zwischen dem Vorbereitungsdruck und dem statischen Druck der gebildeten Flüssigkeitssäule aufrechterhalten bleibt.

   Dabei fliesst das Metall aus der Dosiervorrichtung durch das Rohr 4 in den Warmhalteofen zurück und mit sinkender Spiegelfläche in der Dosiervorrichtung sinkt auch der Glockenkolben 6. Die Spiegelfläche in der Dosiervorrichtung sinkt so lange, bis sie das Niveau 9 am Oberrand des Rohres 5 erreicht. In diesem Augenblick erfolgt die Einstellung der Senkung der Spiegelfläche in der Dosiervorrichtung, da das Metall nicht mehr abfliessen kann und ein Gleichgewicht zwischen dem auf die Spiegelfläche in der Dosiervor- 
 EMI2.1 
 auf den Boden des Körpers der Dosiervorrichtung 1 aufsetzt und den Metallabfluss absperrt, wobei eine dichte Flüssigkeitssperre entsteht. Das Metall im Rohr 5 erreicht das Niveau 12 und alle Metallspiegelflächen im Inneren der Dosiervorrichtung befinden sich im Stillstand.

   Die Dauer der Vorbereitungszeit muss so gewählt werden, dass dieser Stillstand auch bei maximaler Höhe der Spiegelfläche im Warmhalteofen erreicht wird. Der Endwert des Vorbereitungsdruckes muss mindestens so gross sein, dass er dem statischen Druck der Metallsäule zwischen dem Oberrand des Rohres 5 und der Höhe der Spiegelfläche im   Warmhalteofen. die aufdas Niveau 11 (durch das Verdrängen   des Metalls aus der Dosiervorrichtung) steigt, entspricht. 



   Nach Ablauf der Vorbereitungszeit erfolgt die Verbindung des Rohres 7 mit dem Dosierdruck, der konstant und wesentlich höher als der Vorbereitungsdruck ist. Die Spiegelfläche in der Dosiervorrichtung beginnt zu sinken, das Metall wird durch das Ausflussrohr 3 hinausgedrängt. Nach Beendigung der Dosierung der verlangten Menge sinkt die Spiegelfläche in der Dosiervorrichtung auf das Niveau 10, die Spiegelfläche im Raum zwischen dem Rohr 5 und dem Glockenkolben 6. bleibt auf dem Niveau 12, da der Flüssigkeitsdurchfluss in den Warmhalteofen geschlossen ist.

   Durch die Wirkung des Dosierdruckes wird der Glockenkolben 6 mit grösserer Kraft zum Boden der   Dosiervorrichtung gedrückt.   Das Rohr 7 ist mit atmo-   sphärischem Druck   verbunden und die Füllung der Dosiervorrichtung erfolgt bei wiederholtem Ausgleich aller Spiegelflächen, wie dies schon beim Eintauchen der Dosiervorrichtung beschrieben wurde. 



   Aus dem vorstehenden ist zu ersehen, dass die Ausgangslage der Metallspiegelfläche in der Dosiervorrichtung beim Dosieren immer die gleiche ist, unabhängig von der Höhe der Spiegelfläche im Warmhalteofen und falls der Dosierdruck konstant ist, ist die Dosiergrösse nur eine Zeitfunktion, u. zw. der Zeitdauer, während der sie wirkt. 



   In Fig. 2 ist ein Schnitt durch das selbsttätig wirkende Ventil dargestellt, bei dem das Mittelrohr, das die Form eines Kolbens hat, und das   Innenrohr verkürzt   sind. Hier bedeuten 1 den Zylinderkörper der Do- 
 EMI2.2 
 Ende aufliegt und eine Flüssigkeitssperre mit niedrigstem Niveau der Spiegelfläche 19 bildet und die Metallspiegelfläche in der Dosiervorrichtung das niedrigste Niveau 18 erreicht hat. Strichliert ist die Lage des Kolbens eingezeichnet, wenn die Dosiervorrichtung mit Metall gefüllt und zur Dosierung vorbereitet ist. Die Funktion des Ventils ist die gleiche, wie sie zu Fig. 1 beschrieben wurde. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Dosiervorrichtung für geschmolzene Metalle mit selbsttätig wirkendem Ventil, wobei die Vorrichtung mit zwei verschiedenen Drücken während eines Arbeitszyklus arbeitet, dadurch gekennzeichnet,. dass das Füllen der Dosiervorrichtung und das Verschliessen der Füllöffnung bei der Dosierung durch ein selbsttätig wirkendes Ventil erfolgt, das aus drei koaxial angeordneten Rohren (4, 5, 6) besteht, von denen das mittlere bewegliche Rohr (6) die Form einer Glocke hat.
    die in senkrechter Richtung beweglich und aus nichtmetallischem Werkstoff von kleinerem spezifischem Gewicht als die Schmelze hergestellt ist, das Innenrohr (4) an seinem Unterende mit der Schmelze im Warmhalteofen in Verbindung steht und das Aussen - <Desc/Clms Page number 3> rohr (5) mit seinem Unterende im Boden des Dosierkörpers (1) befestigt ist.
    2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mittlere bewegliche Rohr (6) des selbsttätig wirkenden glockenförmigen Ventils die gleiche oder eine kleinere Höhe hat als das Aussenrohr (5) und das Innenrohr (4) eine kleinere Höhe hat als die Glocke, wobei die Höhe des Aussenrohres (5) gleichzeitig die Grösse der maximalen Dosis bestimmt.
AT7863A 1962-01-06 1963-01-04 Dosiervorrichtung für geschmolzene Metalle mit selbsttätig wirkendem Ventil AT234935B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS234935X 1962-01-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT234935B true AT234935B (de) 1964-07-27

Family

ID=5451328

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT7863A AT234935B (de) 1962-01-06 1963-01-04 Dosiervorrichtung für geschmolzene Metalle mit selbsttätig wirkendem Ventil

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT234935B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE928945C (de) Verstellbarer hydraulischer Grubenstempel
AT234935B (de) Dosiervorrichtung für geschmolzene Metalle mit selbsttätig wirkendem Ventil
DE872191C (de) Hydraulischer Grubenstempel
DE800942C (de) Hauptzylinder fuer Fluessigkeitsbremsen, insbesondere an Kraftfahrzeugen
DE821686C (de) Vorrichtung zur Speisung von OElbrennern
DE540651C (de) Fluessigkeits-Stossdaempfer
DE1129851B (de) Ventilfuellelement
DE906875C (de) Luftabsperrventil bei Saugrohren zum Entleeren von Behaeltern mit einer schwimmfaehigen Kugel
DE1191935B (de) Dosiervorrichtung fuer fluessige Metalle
EP0037125B1 (de) Vorrichtung zum Pressgiessen von Metallen und Legierungen
DE1024040B (de) Absperrventil fuer einen mit Fluessigkeit gefuellten Druckraum bei Grubenausbaumitteln
DE814259C (de) Selbsttaetig arbeitende Fuellvorrichtung fuer Behaelter
AT145779B (de) Vorrichtung zum Ablassen von in einem Behälter unter Druck stehender Flüssigkeit in bestimmten Mengen, insbesondere Abortspülvorrichtung.
DE516827C (de) Trichter mit selbsttaetiger Abschlussvorrichtung
DE712291C (de) Ausgiessvorrichtung fuer Flaschen o. dgl.
AT52162B (de) Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten aus einem unter Luftdruck stehenden Behälter.
AT236046B (de) Automatischer Verschlußpfropfen für Dosiervorrichtungen für flüssige Metalle
DE3910689C1 (en) Continuously replenished metering device for metal melts
DE904519C (de) Zu- und Ablaufventil fuer einen als Windkessel ausgebildeten Spuelbehaelter, insbesondere fuer sanitaere Anlagen
CH380885A (de) Stranggiessverfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE899596C (de) Einrichtung an Fassfuellern
AT61358B (de) Selbstschlußventil.
DE826411C (de) Schwimmergesteuerter Druckluftfluessigkeitsheber
AT234076B (de) Tauchkolben zum Fördern von Erdöl und zum Heben von Flüssigkeit aus Brunnen
DE2233671C2 (de) Vorrichtung für die dosierte Abgabe vorzugsweise kleiner Mengen zähflüssiger, mit Füllstoffen angereicherter Stoffe, wie Gießharz