DE1191935B - Dosiervorrichtung fuer fluessige Metalle - Google Patents
Dosiervorrichtung fuer fluessige MetalleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
- B22D17/20—Accessories: Details
- B22D17/30—Accessories for supplying molten metal, e.g. in rations
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D39/00—Equipment for supplying molten metal in rations
- B22D39/02—Equipment for supplying molten metal in rations having means for controlling the amount of molten metal by volume
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B22d
Deutsche Kl.: 31 c - 30/01
1191935
Z9842VI a/31c
5. Januar 1963
29. April 1965
Z9842VI a/31c
5. Januar 1963
29. April 1965
Bei der Serienherstellung von Gußstücken, besonders aus Leicht- und Nichteisenmetallegierungen,
werden Druckgießmaschinen mit kalter Kammer benutzt, in die die benötigte Metallmenge eingegossen
wird. In neuerer Zeit werden zur Bemessung der in die Druckkammer zu füllenden Menge an flüssigem
Metall automatische Dosiervorrichtungen verwendet. Am meisten benutzt man eine pneumatische Dosiervorrichtung,
bei der das Metall durch Überdruck von Luft oder inerter Atmosphäre aus dem Behälter
der Dosiervorrichtung, der in das flüssige Metall im Warmhalteofen eingetaucht ist, hinausgedrängt wird.
Bei diesen Dosiervorrichtungen wird zur Füllung des Dosierbehälters ein Stopfen benutzt. Dieser wird
meist pneumatisch von der Außenseite der Dosiervorrichtung her betätigt; das ist im Hinblick auf die
Konstruktion sehr schwierig und verursacht leicht Betriebsstörungen. Es ist auch schwierig, genaue
Metallmengen mittels einstellbarer Elektroden oder Schwimmer, die außerdem im Betrieb unzuverlässig
sind, zu erzielen.
Die angeführten Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Das Hauptprinzip dieser Erfindung
ist das Öffnen und Schließen der Füllöffnung im Boden der Dosiervorrichtung durch einen selbsttätig
wirkenden Verschluß, der aus drei konzentrisch ineinandersteckenden, jeweils einen freien
Ringraum zwischen sich belassenden Rohren besteht, von denen das innerste und das äußerste Rohr
am Boden des Dosiergefäßes sitzen, das innerste Rohr den Boden durchdringt und das Mittelrohr die
Form einer Kappe hat und in senkrechter Richtung beweglich ist.
Zwei praktische Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den F i g. 1 und 2 im senkrechten
Schnitt durch die Dosiervorrichtung dargestellt.
Das Dosiergefäß wird von einem einseitig geschlossenen Zylinderkörper 1 und einem auf ihm
befestigten Deckel 2 gebildet. In den Deckel ist ein Rohr 3 eingesetzt, das außen vorsteht und innen in
geringer Entfernung über dem Boden des Gefäßes endet. Vom Boden gehen zwei konzentrische Rohre
4, 5 aus, die zwischen sich einen breiten Ringraum lassen. Das außenliegende Rohr 5 ragt ungefähr auf
einem Drittel der Höhe des Körpers 1 in diesen vor. Das innere, etwas kürzere Rohr 4 steht durch eine
Durchbrechung im Boden mit dem Schmelzbad im Warmhalteofen in Verbindung. Das innere Rohr 4
wird von einem einseitig geschlossenen, eine Kappe bildenden Rohr 6 von einer solchen Länge überfaßt,
daß es sich mit dem offenen Ende auf den Boden des Dosiergefäßes aufsetzen kann und dabei seine
Dosiervorrichtung für flüssige Metalle
Anmelder:
Zävody elektrotepelnych zafizeni (ZEZ),
närodni Podnik, Prag
Vertreter:
Dipl.-Ing. A. Spreer
und Dipl.-Phys. Dr. W. Junius, Patentanwälte,
Göttingen, Groner Str. 37
Als Erfinder benannt:
Oldfich Broucek, Prag
Oldfich Broucek, Prag
Beanspruchte Priorität:
Tschechoslowakei vom 6. Januar 1962 (111)
Verschlußwand am oberen Ende sich noch in einiger Entfernung vom oberen Rand des inneren Rohres 4
befindet. Innen- und Außendurchmesser des mittleren Rohres 6 sind so gehalten, daß es gleich weit
vom inneren wie vom äußeren Rohr entfernt ist. An der Außenseite des mittleren Rohres 6 und an der
Innenwandung des äußeren Rohres 5 sind Führungsnasen für das mittlere Rohr 6 vorgesehen, durch
welche es in konzentrischer Lage sowohl zum Außenrohr 5 als auch zum Innenrohr 4 gehalten
wird. Schließlich ist in den Deckel 2 des Gefäßes noch ein Rohrstutzen 7 eingesetzt.
Wenn die Dosiervorrichtung mit ihrem Zylinderkörper 1 in das flüssige Metall 8 im Warmhalteofen
eintaucht, fließt das Metall durch das Rohr 4 in die Dosiervorrichtung, hebt die Kappe 6 an und gelangt
durch die zylindrischen Räume zwischen dem Rohr 4 und der Kappe 6 sowie der Kappe 6 und
dem Rohr 5 in das Innere des Körpers 1. Die Kappe 6 besteht aus nichtmetallischem Werkstoff,
der leichter ist als das flüssige Metall, in dem sie schwimmt. Die Dosiervorrichtung wird bis zu einer
bestimmten Tiefe — Arbeitslage — in das flüssige Metall eingetaucht. Es erfolgt in sehr kurzer Zeit
der Ausgleich aller Metallspiegelflächen im Warmhalteofen, im Zylindergefäß 1 und im Ausflußrohr 3,
da das Rohr 7 eine Verbindung mit der Atmosphäre hat, so daß auf die Metallspiegelfläche außerhalb
und innerhalb der Dosiervorrichtung derselbe
509 567/24+
Claims (5)
- 3 4Druck wirkt. In allen Räumen befindet sich dann und dem Kolben 6 bleibt aber auf dem Niveau 12, die Metallspiegelfläche in der Lage 8. Die Kappe 6 da der Flüssigkeitsdurchfluß in den Warmhalteofen von kleinerem spezifischen Gewicht ragt leicht über durch die auf dem Boden des Körpers 1 aufsitzende die Metallspiegelfläche empor, wie in F i g. 1 ge- Kappe 6 geschlossen ist. Durch die Wirkung des strichelt aufgezeichnet ist. Damit das flüssige Metall 5 Dosierdruckes wird die Kappe 6 mit größerer Kraft ungehemmt einströmen kann, sind die Durchmesser zum Boden der Dosiervorrichtung gedrückt. Wird der drei Rohre 4, 5,6 innen und außen so aufein- das Rohr 7 wieder mit atmosphärischem Druck verander abgestimmt, daß der Durchflußquerschnitt bunden, so erfolgt die Füllung der Dosiervorrichtung durch das Rohr 4 und zwischen den Rohren sich und erneuter Ausgleich aller Metallspiegelflächen, zumindest nicht verringert. io wie dies für den Vorgang beim Eintauchen derDie Metalldosierung erfolgt in zwei Zeitabstän- Dosiervorrichtung in das flüssige Metall beschriebenden. Wenn ein Impuls zur Dosierung gegeben wird, wurde.wird durch das Rohr 7 zur Bildung des sogenannten Aus der Beschreibung ist zu ersehen, daß die Vorbereitungsdruckes Luft oder ein inertes Gas ein- Ausgangslage der Metallspiegelfläche in der Dosiergeführt, dessen Wirkung eine bestimmte eingestellte 15 vorrichtung beim Dosieren immer die gleiche ist, Zeit dauert. Der Vorbereitungsdruck ist für diese nämlich 8, unabhängig von der Höhe der ursprüng-Zeit entweder konstant oder steigt so, daß er zum liehen Metallspiegelfläche im Warmhalteofen. Falls Schluß der Vorbereitungszeit immer den gleichen der Dosierdruck konstant ist, ist die Dosisgröße nur festgelegten Wert erreicht. Durch die Wirkung des eine Funktion der Zeit, während der sie wirkt.
Vorbereitungsdruckes sinkt die Metallspiegelfläche ao Bei der Ausführung nach F i g. 2 ist das hier mit im Innern der Dosiervorrichtung, aber es steigt die 14 bezeichnete äußere Rohr von unten her in den Metallspiegelfläche im Ausflußrohr 3, und zwar so Boden des Körpers 1 eingeschraubt und das hier viel, daß Gleichgewicht zwischen dem Vorberei- mit 13 bezeichnete innere Rohr auch von unten her tungsdruck und dem statischen Druck der gebilde- in das äußere Rohr 14 eingeschraubt. Das mittlere, ten Flüssigkeitssäule besteht. Dabei fließt auch 25 kappenförmige Rohr, das hier mit 15 bezeichnet ist, Metall aus der Dosiervorrichtung durch das Rohr 4 ist mit Rippen 17 an der Innenseite des äußeren in den Warmhalteofen zurück, mit sinkender Me- Rohres 14 geführt und setzt sich mit dem unteren tallspiegelfläche in der Dosiervorrichtung sinkt auch Ende auf einen Außenflansch des inneren Rohres 13 die Kappe 6. Die Metallspiegelfläche in der Dosier- auf. Das äußere Rohr 14 ist hier wesentlich langer vorrichtung sinkt so lange, bis sie das Niveau 9 am 30 gehalten als das innere Rohr 13. Das Außenrohr 14 Oberrand des Rohres 5 erreicht. Eine weitergehende ist am oberen Ende auf der Innenseite verdickt. Senkung der Metallspiegelfläche in der Dosiervor- Diese Verdickung 16 dient gleichzeitig als Berichtung kann nicht erfolgen, da das Metall nicht grenzung für die Aufwärtsbewegung des kappenmehr abfließen kann und ein Gleichgewicht zwi- artigen Mittelrohres 15.sehen dem auf die Metallspiegelfläche in der Dosier- 35 Durch die lösbare Verbindung der beiden Rohrevorrichtung wirkenden Vorbereitungsdruck und dem 13,14 mit dem Körper 1 wird die Behebung vonstatischen Druck der in die Höhe Zi1 über dem Störungen und die Reinigung wesentlich vereinfacht.Niveau 9 im Ausflußrohr verdrängten Metallsäule F i g. 2 veranschaulicht die Lage am Ende derbesteht. Die Metallspiegelfläche im Raum zwischen Dosierung, wo die Kappe 15 mit ihrem unteren Endedem Rohr 5 und der Kappe 6 sinkt aber weiter, bis 40 aufliegt und im Rohr 14 eine Flüssigkeitssperre mitsich die Kappe 6 mit ihrem Unterrand auf den niedrigstem Niveau 19 der Metallspiegelfläche bildetBoden des Körpers 1 der Dosiervorrichtung 1 auf- und die Metallspiegelfläche in der Dosiervorrichtungsetzt und den Metallabfluß absperrt, wobei eine das niedrigste Niveau 18 erreicht hat. Gestrichelt istdichte Flüssigkeitssperre entsteht. Das Metall im die Lage der Kappe gezeichnet, wenn die Dosier-RohrS erreicht das dem oberen Rand des inneren 45 vorrichtung mit Metall gefüllt und zur DosierungRohres 4 entsprechende Niveau 12. Alle Metall- vorbereitet ist.Spiegelflächen im Innern der Dosiervorrichtung be- Die Funktion des Verschlusses ist die gleiche wiefinden sich nunmehr im Stillstand. Die Dauer der in der Beschreibung zu F i g. 1.Vorbereitungszeit muß so gewählt werden, daß « * * ·· t,dieser Stillstand auch bei maximaler Höhe der 50 ratentansprucne:Metallspiegelfläche im Warmhalteofen erreicht wird. 1. Dosiervorrichtung für flüssige Metalle, be-Der Endwert des Vorbereitungsdruckes muß min- stehend aus einem in das flüssige Metall einzu-destens so groß sein, daß er dem statischen Druck tauchenden Dosiergefäß mit einer durch einender Metallsäule zwischen dem Oberrand des Verschluß zu steuernden Einlaßöffnung amRohres 5 und der Höhe der Metallspiegelfläche im 55 Boden für das flüssige Metall und mit einem denWarmhalteofen, die durch das Verdrängen des Deckel des Dosiergefäßes durchdringenden, bisMetalls aus der Dosiervorrichtung auf das Niveau 11 kurz über dessen Boden reichenden Steigrohrsteigt, entspricht. sowie mit einem Stutzen im Deckel zum aufein-Nach Ablauf der Vorbereitungszeit erfolgt die anderfolgenden Anschluß an AtmosphärendruckVerbindung des Rohres7 mit dem Dosierdruck, der 60 und an Wechseldrücke, dadurch gekenn-konstant und stellenmäßig einigemal höher ist als zeichnet, daß der Verschluß für die Einlauf-der Vorbereitungsdruck. Die Metallspiegelfläche in öffnung im Boden des Dosiergefäßes (1) von dreider Dosiervorrichtung beginnt vom Niveau 9 zu konzentrisch um die Einlauföffnung herum mitsinken, da das Metall durch das Ausflußrohr 3 hin- Abstand voneinander angeordneten Rohren (4,ausgedrängt wird. Bei Beendigung der Dosierung in 65 5, 6) gebildet wird, von denen das innere Rohrverlangter Menge gelangt die Metallspiegelfläche in (4 bzw. 13) und das äußere Rohr (5 bzw. 14) mitder Dosiervorrichtung auf das Niveau 10. Die dem Boden des Gefäßes verbunden sind,Metallspiegelfläche im Raum zwischen dem Rohr 5 während das mittlere Rohr (6 bzw. 15) nachoben abgeschlossen ist, das innere Rohr (4 bzw. 13) überfaßt, axial beweglich ist und sich unter Belassung eines Zwischenraumes zwischen seinem Deckel und dem oberen offenen Rand des inneren Rohres (4 bzw. 13) am Boden aufsetzen kann, und daß das mittlere, kappenartige Rohr (6 bzw. 15) aus einem Material von geringerem spezifischem Gewicht als das flüssige Metall hergestellt ist. - 2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kappenartige Mittelrohr (6 bzw. 15) die gleiche oder eine geringere Höhe hat als das Außenrohr (5 bzw. 14), das Innenrohr (4 bzw. 13) eine kleinere Höhe hat als das Mittelrohr und daß die Höhe des Außenrohres (5 bzw. 14) nach der Größe der gewünschten maximalen Dosis bemessen ist.
- 3. Dosiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohr (14) von der Unterseite des Dosiergefäßes (1) her in dessen Boden eingeschraubt ist und das innere, mit einem Flansch versehene Rohr(13) wieder von unten her in das äußere Rohr(14) eingeschraubt ist.
- 4. Dosiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Rohr (6 bzw. 15) auf seiner Außenseite Führungsnasen (17) besitzt.
- 5. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (5 bzw. 14) auf der Innenseite seines oberen Randes Nasen (16) zur Begrenzung des Hubes des kappenartigen Mittelrohres (6 bzw. 15) besitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen509 567/244 4.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS1191935X | 1962-01-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1191935B true DE1191935B (de) | 1965-04-29 |
Family
ID=5457789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ9842A Pending DE1191935B (de) | 1962-01-06 | 1963-01-05 | Dosiervorrichtung fuer fluessige Metalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1191935B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1267802B (de) * | 1965-06-12 | 1968-05-09 | Schmitz & Apelt Industrieofenb | Geraet zum mechanischen Beschicken von Giesseinrichtungen |
FR2457481A1 (fr) * | 1979-05-25 | 1980-12-19 | Inst Litya Akademii | Doseur pneumatique en poids a immersion pour metaux liquides |
-
1963
- 1963-01-05 DE DEZ9842A patent/DE1191935B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1267802B (de) * | 1965-06-12 | 1968-05-09 | Schmitz & Apelt Industrieofenb | Geraet zum mechanischen Beschicken von Giesseinrichtungen |
FR2457481A1 (fr) * | 1979-05-25 | 1980-12-19 | Inst Litya Akademii | Doseur pneumatique en poids a immersion pour metaux liquides |
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