AT228077B - Gasabscheider für strömende Flüssigkeiten - Google Patents

Gasabscheider für strömende Flüssigkeiten

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AT228077B
AT228077B AT348162A AT348162A AT228077B AT 228077 B AT228077 B AT 228077B AT 348162 A AT348162 A AT 348162A AT 348162 A AT348162 A AT 348162A AT 228077 B AT228077 B AT 228077B
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Austria
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air
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AT348162A
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English (en)
Inventor
Franz Ing Zederbauer
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Schwelm Strager Tankgeraetebau
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  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description


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  Gasabscheider für strömende Flüssigkeiten 
Die Erfindung betrifft einen Gasabscheider fur strömende Flüssigkeiten, insbesondere für Tankwagen und Zapfstelle, welcher eine Gasaustrittseinrichtung aufweist, die aus einem in einer Führungshülse ge- führten Gasaustrittsschieber und einem koaxial angeordneten und schwimmergesteuerten Entlastungsven- til besteht. 



     Fut   eine genaue Mengenmessung strömender Flüssigkeiten ist es notwendig, mitgeführte Gase, vor allem Luft, die durch die Förderpumpen oder undichte Rohranschlüsse in die Flussigkeit gelangen, vor der Messung abzuscheiden, was in den sogenannten Abscheidern durchgeführt wird. 



   Es sind Gasabscheider bekannt, bei welchen der in der   Führungshülse   geführte Gas- bzw. Luftaustrittsschieber mit einer schwimmergesteuerten Stange fest verbunden ist und die den Nachteil aufweisen, dass bei grösseren   GasdrUcken   das Verschieben des Schiebers durch den entgegen seiner Bewegungsrich- tung wirkenden Gasdruck wesentlich erschwert wird. Man hat daher schon vorgeschlagen, den auf den Schieber lastenden Gasdruck vor der Betätigung des Schiebers zu vermindern, um so dessen Bewegung zu erleichtern. 



   Bei einem solchen Abscheider ist dem Schieber ein Entlastungsventil zugeordnet, das am Ende der schwimmergesteuerten Stange. der sogenannten Ventilstange, vorgesehen ist und mit einem an dem topfartig ausgebildeten Austrittsschieber angeordneten Sitz zusammenwirkt. Der Schieber ist auf der Ventilstange in   derFuhrungshülse'frei   verschiebbar und wird von einem am Entlastungsventil vorgesehenen Mitnehmer gesteuert. Der Mitnehmer ist scheibenförmig ausgebildet und mittels eines durch den Ventilsitz geführten Bolzens mit dem Ventil verbunden. Der dem sinkenden Flüssigkeitsspiegel folgende Schwimmer nimmt die Ventilstange mit. dem Entlastungsventil mit, wodurch sich dieses von seinem Sitz abhebt und Luft abströmen kann.

   Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Schwimmers legt sich der Mitnehmer an die Schieberstirnwand an und nimmt diesen mit, bis die Öffnungen im Schiebermantel sich. mit den Öffnungen der   Führungshülse   decken und die Luft in vollem Masse abströmen kann. 



   In nachteiliger Weise wird bei diesem Abscheider das Abströmen der Luft durch den offenen Ventilsitz unterbrochen, sobald der Mitnehmer am Schieber aufsitzt und die Ventilöffnung abdeckt. Die Luft kann erst wieder abströmen, wenn der Schieber in die Offenstellung verschoben ist. Wahrend dieser Unterbrechung des Luftabflusses kann aber der Luftdruck im Abscheider noch so gross sein, dass er die Abwärtsbewegung des Schiebers erschwert ; das ist insbesonders dann der Fall, wenn der Flüssigkeitsspiegel rasch fällt und der Mitnehmer die Ventilöffnung abdeckt, bevor der Luftdruck genügend gemindert wurde. Duich die Unterbrechung des Luftstromes und gegebenenfalls durch die schwerfälligere Bewegung des Schiebers ist die benötigte Zeit für den Druckausgleich verhältnismässig gross. 



     Die Erfindung, die darauf abzielt, einen Gasabscheider   zu schaffen, der diesen Nachteil nicht aufweist, besteht im Wesen darin, dass das Entlastungsventil mit dem Gasaustrittsschieber fest verbunden bzw. einstückig ausgebildet und der Sitz des Ventils ortsfest in der mit Austrittsöffnungen versehenen   Führungshülse   angeordnet ist und der Schieber sowie zweckmässig auch der Schwimmer durchgehende axiale Bohrungen aufweisen. 



   Bei dem erfindungsgemÅassen Gasabscheider sind durch die Anordnung der axialen Bohrungen im Schieber die an dessen Stirnseiten lastenden Drucke in jeder Schieberstellung gleich gross, so dass der Schieber auch bei grossem Gasdruck im Abscheider leicht beweglich ist. Bei sinkendem Schieber nimmt die sich abwärts bewegende Ventilstange das Entlastungsventil und den Schieber, die miteinander fest verbunden sind, 

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 gleichzeitig mit, wobei Åaber zuerst das Gas bzw. die Luft durch den   gelUfteten VentiLsitz abströmt. Wäh-   rend der weiteren Öffnungsbewegung des Schiebers strömt durch die axialen Bohrungen und den offenen
Ventilsitz Luft ab.

   Sobald der Schieber die Austrittsöffnungen der Führungshülse freigibt, erfolgt das Abströmen der Luft in einem solchen Masse, dass der Ausgleich zwischen den Luftdrücken im Schieber und der Aussenatmosphäre in kUrzester Zeit hergestellt ist. Demnach strömt die Luft aus dem erfindungsge- mässen Abscheider im Gegensatz zu dem bekannten Abscheider dauernd ohne   Unterbrechung. u. zw.   im ansteigenden Masse und in kürzester Zeit ab. 



   Um ein rasches Aufsteigen von Gas bzw. Luft zu dem oberen Teil des Abscheiders bzw. zu der Luftaustrittseinrichtung zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, den Schwimmer mit axialen Bohrungen zu versehen. 



   In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt. 



   Der Kessel 1 des Abscheiders weist für die durchströmende Flüssigkeit eine Zuleitung 2 und eine Ableitung 3 auf. Eine axial angeordnete Ventilstange 4 ist mit ihrem oberen Ende mit einer Gas- bzw. Luft-   austtittseinnchtung   5,6, 7 und mit ihrem unteren Ende mit einer nicht dargestellten Flüssigkeitsaustrittseinrichtung verbunden. Auf der Ventilstange ist ein Schwimmer 8 gleitend angeordnet, dessen dem Flüssigkeitsspiegel folgende Bewegung mittels eines   Untersetzungsgestänges   9 auf die Ventilstange übertragen wird. Die Luftaustrittseinrichtung weist eine in den Deckel 10   eingesetzte,     gegen diesen offene Führungs-   hülse 5 auf, in der ein mit der Ventilstange verbundener Schieber 6 geführt   ist.

   DerSchieberistmiteinem   koaxialen Entlastungsventil 7 fest verbunden, dessen Kegel mit einem in der Stirnwand der   Fuhrungshulse   angeordneten Sitz 11 zusammenwirkt. Im Mantel der Führungshülse sind Austrittsöffnungen 12 und im Schieber axiale Bohrungen 13 vorgesehen. 



   Mit dem sinkenden Schwimmer bewegt sich auch die Ventilstange mit dem Schieber 6 abwärts, wodurch zunächst das Entlastungsventil geöffnet wird und die Luft durch die axialen Bohrungen 13 im Schieber in einen über die Führungshülse angeordneten Dom 14 und von diesem durch   ein EntlUftungsrohr 15   abströmt. Sobald die dem Entlastungsventil zugewendete Stirnwand des Schiebers unterhalb der Öffnungen   12 in die FUhrungshülse gelangt, strömt   die Luft im verstärkten Masse rasch ab. In zweckmässiger Weise sind im Schwimmer 8 axiale Bohrungen 16 angeordnet, die das leichtere und raschere Aufsteigen der Luft aus der Flüssigkeit in den oberen, flüssigkeitsfreien Teil des Abscheiders ermöglichen.

Claims (1)

  1. PA TENT ANSPRUCH : Gasabscheider für strömende Flüssigkeiten, insbesondere für Tankwagen und Zapfstelle, welcher eine Gasaustrittseinrichtung aufweist, die aus einem in einer Führungshülse geführten Gasaustrittsschieber und einem koaxial angeordneten und schwimmergesteuerten Entlastungsventil besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Entlastungsventil mit dem Gasaustrittsschieber fest verbunden bzw. einstUckig ausgebildet und der Sitz des Ventils ortsfest in der mit Austrittsöffnungen versehenen Führungshülse angeordnet ist und der Schieber sowie zweckmässig auch der Schwimmer durchgehende axiale Bohrungen aufweisen.
AT348162A 1962-04-27 1962-04-27 Gasabscheider für strömende Flüssigkeiten AT228077B (de)

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