CH108484A - Vorrichtung zur Trennung von Stoffen. - Google Patents

Description

  Torrichtung zur Trennung von Stoffen.    Die bekannten Vorrichtungen zur Aus  scheidung     voii    zum Beispiel     Phenolen    aus  Teerölen sind teils auf das ununterbrochene  Arbeitsverfahren eingestellt, wie es in Gross  betrieben erforderlich ist, teils kommen da,  wo sie auf das unterbrochene Arbeitsver  fahren eingestellt sind, Rührwerke dabei zur  Anwendung, die bei dem nachstehend be  schriebenen, hauptsächlich für den Klein  betrieb     bestimmten    Apparat entbehrlich sind.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes zum Isolie  ren von     Phenolen    aus Teerölen.  



  Bis auf den Boden des das ungereinigte  Öl enthaltenden Eisenfasses     A.5    reicht ein  Rohrstutzen, der durch     Schwingbolzen    und  Flügelmuttern leicht an das Ventil     v5    an  gesetzt und von diesem gelöst werden kann.  Durch Öffnen des     Verrtils        vs    und Anlassen  der Pumpe P wird das gewünschte     Quantum     Teeröl über die Brause B nach dem oben       offenen        Phenolscheider        S    gepumpt.

   Wird dabei  eine unter Benützung der     Zentrifugalkraft     arbeitende Streudüse als Brause benützt, so  gerät der Behälterinhalt in kreisende Be-         wegung,    was die     Durchmischung    fördert.  Das eingefüllte Quantum wird durch den  Schwimmer     Fangezeigt.    Alsdann wird Ventil       v5    wieder geschlossen und Ventil     v4        geöffnet     und aus A4 die für die vorhandenen     Phenole     benötigte Menge Natronlauge nach     S    gepumpt.

    Alsdann wird Ventil     v4    geschlossen und Ventil       v6        geöffnet    und der Inhalt von     S    so zirka  1 Stunde im Kreislauf durch die Pumpe  unten in     S    abgezogen und oben in     S'    wieder  zugeführt. Jetzt wird Ventil     v6    geschlossen  und die Pumpe abgestellt und Ventil     va    ge  öffnet. Dadurch entleert sich die Pumpe und  der Inhalt der     Pumpendruckleitung    nach As.  Alsdann wird Ventil     vs    wieder geschlossen.  Nun lässt man den     Scheider    in Ruhe einige  Stunden stehen.

   Dadurch trennt sich das  schwere     Penolnatrium    und scheidet sich im  Behälter<B>8</B> unten ab, während sich das ge  reinigte<B>01</B> in der     darüberlagernden    Flüssig  keitssäule befindet. Durch Öffnen von Ventil       v2    fliesst die     Phenolnatronlauge    nach     Ä2    ab.  Am besten wird im Prüfhahn T ein Eimer  aufgehängt und dauernd eine geringe Menge       Phenolnatronlauge    abgezogen.

   Sobald der Ö1-      Spiegel sich auf das     Niveau    T abgesenkt  hat, erscheint hier<B>01.</B> Jetzt wird Ventil     r2     geschlossen und Ventil     vi        geöffnet,        wodurch     das gereinigte 01 nach     r11    abfliesst. Hierauf       wird    Ventil     vi    wieder geschlossen.     Nun    kann  der Prozess von vorne anfangen.

   Das in     A;;          gesammelte,    aus gereinigtem<B>01</B> und Phenol  natrium bestehende     Rücklaufprodukt    wird  von Zeit zu Zeit am Ende einer Reinigung  mittelst der     Pumpe    P auf<B>8</B> wieder     aufge-          geben    und mit dein übrigen absitzen gelassen.  



  In gleicher Weise wie zur Ausscheidung  von     Plienolen    aus     Teerülen        kann    der Apparat  auch für sonstige     Reinigungsvorgänge    benützt  werden, bei denen durch die gegenseitige Ein  wirkung mindestens     zweier    nicht mischbarer  Flüssigkeiten im spezifischen Gewicht v er  schiedene, ebenfalls nicht mischbare Flüssig  keiten als     Reaktionsprodukte        entstehen.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Trennung von solchen Stoffen, bei denen durch die gegenseitige Einwirkung nicht wischbarer Flüssigkeiten im spezifischen Gewicht verschiedene, eben falls nicht mischbare Flüssigkeiten als Re aktionsprodukte entstehen, dadurch gekenn zeichnet, dass ein 3Tischgefii( durch ein Rohr system mit einer Anzahl'von Vorratsgefässen und einer dazwiseliengeselialteten Pumpe ver bunden ist, welche aus einem ersten Vorrats- gefäl,') die ungereinigte Flüssigkeit,

   aus dein zweiten die Reinigungsflüssigkeit in das Miseh- gefäss fördert und nach dem Verschliessen sämtlicher Vorratsgefässe den Inhalt des Mischgefässes aus demselben absaugt und wieder in dasselbe hineinpumpt, wobei nach her ein drittes Vorratsgefäss den Inhalt des Rohrsystems und der Pumpe,

   ein viertes Vor- ratggefäss nach dein Absitzen den spezifisch schwereren Teil der Flüssigkeit und ein fünftes Vorratsgefäss den spezifisch leichteren Teil aus dein Mischbehälter aufnimmt.