DE351443C - Verfahren und Vorrichtung fuer die Luftfoerderung von Kalkstickstoff - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung fuer die Luftfoerderung von Kalkstickstoff

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DE351443C
DE351443C DE1921351443D DE351443DD DE351443C DE 351443 C DE351443 C DE 351443C DE 1921351443 D DE1921351443 D DE 1921351443D DE 351443D D DE351443D D DE 351443DD DE 351443 C DE351443 C DE 351443C
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/60Devices for separating the materials from propellant gas
    • B65G53/62Devices for separating the materials from propellant gas using liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/30Conveying materials in bulk through pipes or tubes by liquid pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung für die Luftförderung_ von Kalkstickstoff. Zum Fördern von Kapkstickstoff und ähnlichem Schüttgut benutzte man bisher ausschließlich Schnecken, Becherelevätoren und ähnliche Förderer, trotzdem dabei die Bedienung sehr starker und auch gesundheitsschädlicher Belästigung durch die große Sta.ubentivicklung ausgesetzt war. Luftförderer für derartige Stoffe hat man noch nicht benutzt, obgleich gerade durch diese die Staubentwicklung so gut wie vollständig zu beseitigen ist. Der Gnund liegt in der Hauptsache darin, cla.ß man bei Schüttgut dieser Art Tuchfilter vor der Luftpumpe nicht verwenden konnte und sogenannte Naßfilter deshalb unverwendbar .sind, weil bei der Bindung des feinen Kalkstickstoffstaubes durch Wasser sich Azetylen hildet, wodurch eine große Explosionsgefahr entsteht. Anderseits verwendet man aber einen Ölzusatz zu dem Kalkstickstoff, um eine Bindung des Staubes an der Verwendungsstelle des Gutes, also z. B. beim Ausstreuen auf den Feldern zu erreichen und Verluste durch Stasuben zu vermeiden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren, nach dem es gelingt, auch für das hier in Betracht kommende Schüttgut die Luftförderung anzuwenden, und zwar geschieht das, durch ein Naßfilter, in dem statt des Wassers Öl verwendet wird, das zurr Zwecke der vollständigen . Staubbeseitigung und Staubbindung beheizt wird, da heißes Cal sich viel besser mit dem Staub verbindet als kaltes Öl. Das Verfahren ist gleichzeitig insofern weiter ausgebaut, ails bei der Luftförderung nicht nur aller Staub nm Ö.1 niedergeschlagen wird:, sondern auch das Staub-Öl-Gemisch unmittelbar wieder zum Imprägnieren des Fördergutes weiter verwendet wird. *Hierbei kann die Einrichtung getroffen werden, daß die Regelung der Ölzufuhr im richtigen prozentualen Verhältnis unmittelbar durch die dass Fördergut verwiegende und in bestimmten Gewichtsmengen, beispielsweise sackweise, abgebende selbsttätige Waage o. d'g4. erfolgt.
  • Das ne=ue Verfahren i=st auf der Zeichnung in seiner praktischen Durchführung schematisch veranschaulicht.
  • In dem bekannten Samrnellbehälter cs wird das Schüttgut, z. B. Kalkstickstoff, durch das Förderrohr b hineingesaugt. Während das Fördergut im Behälter a. niederfällt, geht die mit feinem Staub gesättigte Förderluft (furch das Rohr c zu dem Filter d. Dieses ist teilweise mit Öl gefüllt, das durch eine Dampfheizung e erhitzt wird. Infolgedessen wird aller Staub im Filter d durch das 01' niedergeschlagen während die gereinigte Luft durch das Rohr f zur Saughiftpumpe weiterströmt.
  • Das Filter d hat an seinem Boden einen Dreiweghahn g, der einerseits zum Ableiten (les gesamten Filterinhaltes durch däs Ablaßrohr h, anderseits zum Zuführen des Öls durch (las Rohr i dient. Gewöhnlich ist der Hahn g für die Ülzufuhr eingestellt. Das Ablaßrohr h. mündet in einen Ölb ehäl'ter k, der so hoch mit t31 gefüllt isst, (laß ein in ihm angeordneter Schwimmer L die Regelung der Ölzufuhr durch ein Schwimmerventil in bewirken kann. Im Öl=behälter k ist ein schwenkbarer Becher n .angeordnet. Er taucht bei seinem Hin- und Hergang in das Öl ein und hebt eine bestimmte -Menge Öl hoch, die er in (las Ülablaufrohr o abgibt. Aus diesem läuft das Öl zu der Mischvorrichtung p, zu der auch das Fördergut aus dem Sämmelbehälter a durch (las Abl.aßrohr q niederfällt: Unter der Mischvorrichtung p ist die selbsttätige Waage r vorg.-sehen, an der z. B. ein Sack unmittelbar angehängt ist. Das in der Waage il tätige Wägerefäß s ist nun durch ein über eine Leitrolle u. la(nffendes Seil oder Kette t unmittelbar mit dem: Antrieb des Bechers derart verbunden, daß hierdurch das Öl im richtigen prozentualen Verhältnis der Mischvorrichtung p zugeführt wird. Sobald im Öll:ehälter h der Ölstand entsprechend sinkt, offnet der Schwimmer l das Ventil in. Dann strömt durch die Leitung i wieder Öl zum Filter d, von wo es durch ein Überl'aufrohr v solange ,in den Behälter h überläuft, bis dieser wieder seinen richtigen Ölstand hat. Soll das Filter d mit seinem Schlamminhalt entleert werden, dann wird der Dreiweghahn g entsprechend umgesteft.
  • Nach dem beschriebenen Verfahren erfolgt die Förderung des IGalkstickstoffes o. dgl. vollständig staubfrei, da sämtlicher Staub in <lein heißen 01 gebunden und niedergeschlagen wird; alle Gutverluste werden vermieden, da das Stau@b-Ö4=Gemisch unmittelbar und selbsttätig wie=der zum Imprägnieren des Fördergutes verwendet wird', so daß beim. Ausstreuen des Gutes an der Verwendungssitelle ebenfalls kein Staub mehr - auftreten kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren für die Luftförderung von Kalkstickstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Förderluft nach der Gutabgabe noch mitgerissene Staub in einem beheizten Ölfilter niedergeschlagen wird, dessen Ölinhalt nach der Bindung des Staubes. unmittelbar dein Fördergut zu .dessen Imprägnierung in einer Mischvorrichtung =gesetzt wird. a. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem beheizten Ölfilter (d) ein Ölbehälter (k) angeordnet ist, dessen Ölstand durch ein Schwimmerventil (L, zra) o. dgl. den Öl'zufluß zum Ölfilter (d) regelt und aus dem das Öl-Staub-Ge!inisch, das durch ein Ablaufrohr (h) oder ein Überlaufrohr (v) aus dem OIfilter (d) übertritt, in die Mischvorrichtung (p) durch einen schwingenden Becher (ü) o. dgl. geschüttet wird., dessen Hin- und Hergang durch das Arbeiten der mit der Mischvorrichtung (p) verbundenen selbsttätigen Waage (i-, s) .unmittelbar bewirkt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2179869A1 (de) * 1972-04-10 1973-11-23 Svenska Flaektfabriken Ab

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2179869A1 (de) * 1972-04-10 1973-11-23 Svenska Flaektfabriken Ab

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