CH105433A - Elektrisch geheizter Kachelofen. - Google Patents
Elektrisch geheizter Kachelofen.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/34—Elements and arrangements for heat storage or insulation
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Description
Elektrisch geheizter Kachelofen. Im Hauptpatent Nr. 100656 ist ein elek trisch geheizter Kachelofen beschrieben, des sen Heizraum mit topfförmigen, mit einer wärmespeichernden Masse gefüllten Kacheln umgeben ist, die ohne Verkittung auf- und nebeneinandergestellt sind. 1NTach der Erfindung wird ein weiterer Fortschritt auf diesem Gebiete dadurch er zielt, dass man auf einen besonderen Heiz raum verzichtet und die elektrischen Heiz elemente je in den Hohlraum einer einzelnen Kachel selber verlegt. Dies hat weitgehende Vorteile. In der Zeichung ist ein Ofen nach der Er findung als Ausführungsbeispiel in Längs und Querschnitt dargestellt. Der Ofen setzt sich aus drei Lagen von je vier topfförmigen Kacheln a bezw. in der mittleren Lage von drei Kacheln und einem Wärmeschrank b und aus Kopfdeckplatten zusammen. Die Kacheln der untern beiden Lagen sind mit einer wärmespeichernden Sandfüllung c ver sehen, von der der Heizwiderstand d, der im Innern jeder Kachel angeordnet ist, völlig be deckt wird; dagegen liegt auf dem Heizwider- stand e der obern Kachellage als Wärmespei- oher ein,Specksteinklotz f mit so viel Spiel g, dass, die erhitzte Luft an ihm vorbei unmittel bar in den obern Raum strömen kann. Der Wärmeschrank b besteht aus Eisen. Die Kacheln werden kittlos aufeinander gesetzt und können in den einzelnen Horizon talschichten durch Klammern h, die in ihren- Durchführungsöffnungen i befestigt sind, zu sammengehalten werden. Der Ofen ist mit einer eisernen Deckelplatte<I>7c</I> abgedeckt und steht auf dem Eisenfuss na, in dessen Innern sich auch, leicht zugänglich, aber gut ge schützt, die Hauptklemmen n befinden. Oben ist ein Schieber q angeordnet, welcher eine m einer feststehenden Führungsplatte beweg liche Platte aus wärmespeicherndem Material, z. B. Eternit, aufweist, so dass der Schieber selbst noch zum Wärmespeicher wird. Mit diesem Schieber kann die warme Luft im In nern des Ofens, besonders in den Aussparun gen zwischen den einzelnen Töpfen je nach Bedarf entweder zurückgehalten oder in ste tiger Strömung dem zu beheizenden Raum zu geführt werden. Durch einen aus flachen Hohlkehlen der Kaclhelwände gebildeten Ka nal o führen von .den Hauptklemmen n Sam- melschienen p zu den Anschlüssen der Heiz elemente d und e in den einzelnen Kacheln. Um verschiedenartige Schaltungen durchzu- führen, bedarf es natürlich mehr als zwei Sammelschienen. Die Schaltung der 'Wider stände d und e erfolgt durch die Aussparun gen i. hindurch. Infolge des Aufbaues des Ofens aus ein zelnen Heizzellen, ist derselbe nicht nur sehr leicht zu transportieren, sondern kann auch in je für sich heizbare Teile zerlegt werden. Sogar jeder einzelne Ka,elieltopf kann allein zur Heizung eines Raumes oder eines Gegen standes verwendet werden. Auch kann der Ofen in zwei, drei oder mehr Teilöfen unter teilt werden, deren ,jeder aus einer Gruppe von Kacheln besteht, so dass man mit einem ein zigen Ofen zum Beispiel bei kaltem Wetter einen Raum stark, bei wärmerem Wetter meh rere Räume schwächer heizen kann. Ander seits kann durch Aufbau weiterer Kachel töpfe die Leistung des Ofens nachträglich an Ort und Stelle beliebig erhöht werden. Dadurch, dass jede einzelne Kachel mit einem Heizelement versehen werden kann, ist man mit dem Aufbau des Ofens nicht an die herkömmlichen Formen gebunden. Beispiels- ,veise kann man die Kacheln in einfacher Lage (in welcher sie an recht-,vinklig zuein- anderstehenden Ka@chelfläehen angeschlossen sein können), oder gar in einfacher Reihe auf- oder nebeneinandersetzen. Man kann auf diese Weise den Fussboden mit diesen Kacheln be legen oder eine Wand mit ihnen bekleiden. Ersetzt man die Wand durch eine solche aus heizbaren Kacheln, so lassen sich damit zwei Zimmer gleichzeitig heizen. Ferner kann man das Zimmer oder einzelne Möbelstücke mit einer Reihe von Kacheln einfassen, oder man kann die Kacheln auf ein Gesims oder eine Konsole verlegen. Auch kann man Säulen aus den Kacheln aufbauen; die zum Beispiel als Verkleidung von T-Eisenstützen dienen kön nen. Schliesslich kann man die Kacheln in Form von Stufen oder Bänken-aufeinander- setzen oder -andere Phantasieformen damit herstellen. In manchen *von den angeführten Fällen wird man dafür sorgen müssen, da.ss die Temperatur der Kacheln eine bestimmte llöehstgren:ze nicht überschreitet. Die Hei zung nach dem beschriebenen S@-stem lässt sich ohne weiteres derart ausführen, da.ss man an Stelle zveiiiger, stark erhitzter Kacheln viele, schwach erwärmte Kacheln aufstellt. Oft wird es nicht erforderlich sein, dass alle Kaelieln heizbar sind, man kann daher aus einzelnen Kacheln die Heizelemente weg lassen. Man kann die verschiedenen Kacheln mehr oder weniger wärmehaltig machen, in dem man nur einen Teil der Kacheln mit einer (las Heizelement einhüllenden Speicher masse, z. B. Sand, füllt, die übrigen jedoch, wie in der Zeichnung oben, nur teilweise oder gar nicht füllt, so d.ass eine M'.a.rmluftströ- mung durch das Heizelement hervorgerufen und der zii heizende Raum rascher erwärmt wird. Durch Weglassen der Füllmasse in sämtlichen Kacheln kann man den Ofen in einen direkt heizenden mit geringerer Spei cherkraft un iwandeln, eine Wirkung, die sieh durch Offenlassen der Frontwand aller oder einzelner Kacheln, oder durch Abdecken der offenen Front-,vand mit Metallblech noch er höhen lässt: auch der Ersatz von einzelnen keramischen Kacheltöpfen durch b1eta,lltö@pfe ist zur Erzielung einer raschen Heizung des Raumes und stärkerer ZVärn i: estralilung mög- lieh. Die Metalltöpfe stimmen zweckmässiger weise in Form und Grösse mit den Kachel töpfen überein. Sie können auch mit einem Heizelement versehen, oder je als Wärme schrank ausgebildet sein. Wenn jede Kachel ihren eigenen Heiz- widerstand besitzt, lässt sich bequem eine UTärmeregelung des Ofens erreichen. Bei spielsweise kann man die K:a.cheln einzeln oder gruppenweise ausschalten, umschalten, in Reihe und parallel schalten, bei Dreipha senstrom von Stern auf Dreieck schalten etc.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrisch geheizter Kachelofen, dadurch gekennzeichnet, sass die elektrischen Reiz elemente lediglich je in .den Hohlraum einer einzelnen Kachel selber verlegt sind. UNTERANSPRüCHE 1. Ofen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass derselbe in mehrere selbständige Teilöfen zerlegbar ist. 2. Ofen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass nur ein Teil der Ka.- .cheln des Ofens Heizelemente enthält. 3.Ofen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Heizelemente min- düstens bei einem Teil der Kacheln voll ' ständig in eine aus Schüttgut bestehende Speichermasse eingebettet sind. 4. Ofen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens bei einem Teil der Kacheln der nicht vom Heiz widerstand eingenommene Teil des Hohl raumes der Kachel durch einen festen Wärmespeicher .ausgefüllt ist, jedoch nur so weit, da,ss zwischen Wärmespeicher und Kachelwand ein Spalt verbleibt. 5.Ofen nach Patentansprruch, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens einzelne Kacheln nach aussen hin offen sind. 6. Ofen nach Unteranspruch 5, :dadurch ge kennzeichnet, dass die Auslassöffnungen der Kacheln durch Blech .abgedeckt sind. 7. Ofen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass er ausser Kacheln auch Metalltöpfe enthält, welche in Form und Grösse mit den Kacheln übereinstimmen. B. Ofen nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Metalltöpfe eben falls mit Heizelementen versehen sind. 9.Ofen nach Unteranspruch 7, .gekennzeich net durch eine solche Ausbildung der Me talltöpfe, dass sie als Wärmeschrank be nutzbar sind. 10. Ofen nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichn.et, dass die Kacheln mit Aus sparungen für den Durchtritt der elek trischen Ansühlussleitungen versehen sind. 11.Ofen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sämtliche Kacheln auf mindestens einer ihrer Aussenflächen mit einer senkrechten Hohlkehle versehen sind, die beim Zusammensetzen der Ka- -cheln zu einem Ofen<B>je</B> einen von unten nach oben durchgehenden Kanal bilden, der die elektrischen Zuleitungen auf nimmt. 12. Ofen nach Unteranspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zuleitungen zu Sammelschienen vereinigt sind. 13. Ofen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass einzelne Teile dessel ben getrennt ein- und ausgeschaltet wer den können. 14.Ofen nach Unteransprüchen 3 und 13, da durch gekennzeichnet, da.ss die Heizele mente der nicht mit Schüttgut gefüllten und diejenigen der gefüllten Kacheln ge trennt ein- und ausschaltbar sind. 15. Ofen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass Mittel zur UmscUal- tung der Heizelemente von Reihe auf pa rallel vorgesehen sind. 16. Ofen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass Mittel zum Umschalten der Heizelemente bei Dreiphasenstrom von Stern auf Dreieck vorgesehen sind. 17.Ofen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kacheln in ein facher Lage nebeneinander angeordnet sind. 18. Ofen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kacheln in einfa cher Lage aufeinander aufgebaut sind. 19. Ofen nach Unteranspruch 17, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kacheln in ein facher Reihe nebeneinander angeordnet sind. 20. Ofen nach Unteranspruch 18, dadurch ge kennzeichnet, dass ,die Kacheln in ein facher Reihe .aufeinander aufgebaut sind. 21. Ofen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass durch die Kacheln Bau elemente des zu beheizenden Raumes ge bildet werden. 22.Ofen nach Patentanspruch, mit Überein ander befindlichen Kachellagern, dadurch gekennzeichnet, dass. die oberste Kachel lage durch eine Platte aus wärmespei cherndem Material abgedeckt ist. 23. Ofen nach Patentanspruch, mit einem Schieber in einer Führungsplatte zum Verändern der Warmluftströmung, da durch gekennzeichnet, dass mindestens die Führungsplatte des Schiebers aus. wä-rme- speicherndem Material besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH105433T | 1923-07-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH105433A true CH105433A (de) | 1924-08-01 |
Family
ID=4364314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH105433D CH105433A (de) | 1923-07-03 | 1923-07-03 | Elektrisch geheizter Kachelofen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH105433A (de) |
-
1923
- 1923-07-03 CH CH105433D patent/CH105433A/de unknown
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