CH105424A - Fundament für Stauwehre mit Pfeilern und Wehrschwellen. - Google Patents

Fundament für Stauwehre mit Pfeilern und Wehrschwellen.

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CH105424A
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CH
Switzerland
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weir
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pillar
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Affeltranger Ernst
Staub Arthur
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Affeltranger Ernst
Staub Arthur
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/32Foundations for special purposes
    • E02D27/40Foundations for dams across valleys or for dam constructions

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Description


      Fundament    für Stauwehre mit Pfeilern und Wehrschwellen.    Bei dem jetzigen Bestreben, bei Stau  wehren sowohl Stauhöhe, als auch Licht  weite der Wehröffnungen immer mehr zu  vergrössern, ergeben sich bei der     bisherigen     Berechnungsweise unverhältnismässig grosse       Pfeilerfundamente.    Für die Grösse der     Pfei-          lerfundamente    ist die     zulässigö    spezifische       Bodenpressung    massgebend,     und,der    statischen  Berechnung zur Ermittlung der Boden  pressung unter den Wehrpfeilern wurde bis  her nur der freistehende Pfeiler zugrunde  gelegt.  



  Gemäss der Erfindung sind     beim:    Stau  wehr-Fundament die Pfeiler mit den Wehr  schwellen derart statisch wirksam verbunden,       dass    die äussern Kräfte auf den Untergrund  nicht nur durch das<B>Pf</B>     eilerfundament    über  tragen werden, sondern, dass hierzu auch noch  die zwischen letzteren gelegenen Teile heran  gezogen sind.  



  Es ist bereits bekannt, zur Verringerung  der Beanspruchung des Baugrundes bei Fun  damenten für Bauten verschiedener     Art     Platten, umgekehrte Gewölbe     etc.    vorzusehen;  bei Fundamenten für Stauwehre mit Pfei  lern und Wehrschwellen ist bis jetzt ein der-    artiger     Vorschlag-nicht-    gemacht worden; die  selben wurden stets in der vorstehend er  wähnten Weise berechnet und ausgeführt.

    Gerade bei Stauwehren dieser     Gattung    er=  geben sich aber durch die erfindungsgemässe  Ausbildung des Fundamentes erhebliche Vor  teile  Die Dimensionen -eines derartigen Wehr  fundamentes können gegenüber den. bisheri  gen erheblich kleiner gehalten werden, ohne  die     Stabilität    des Bauwerkes zu verringern,  wobei überdies die Bodenpressungen zufolge  der vorgesehenen Verbindung der Pfeiler mit  der Wehrschwelle vermindert werden.  



  Die dadurch entstehenden     Kubaturver-          minderungen    bedeuten eine wesentliche Er  sparnis an Baukosten. Auch kann die Wehr  anlage unter Umständen auf weniger trag  fähigem     Untergrufd    erstellt werden, weil  eben die spezifischen Bodenpressungen im  Vergleich zu den bisherigen Wehrbauten  verringert werden können, bei kleinerem  Materialaufwand. Der Projektverfasser hat  also mehr Freiheit in der     Anordnung    .der  Wehranlage.

             Zweclimässiberweise    sind Pfeiler und  Wehrschwellen am     luftseitigen    Teil des  Wehrfundamentes statisch wirksam mitein  ander verbunden, so dass die für die     Boden-          pressung        massgebende        Grundrissfläche    des  Stauwehres zwischen .den Mitten benachbar  ter     Wehröffnungen        T-Form    besitzt.

   Es kön  nen zu diesem Zwecke     Tragl#.onstrul-it:ionen,           -elche    in der Wehrschwelle und insbesondere  im     Wehrschwellensporn        untergebracht    sind,       vorgesehen    sein und die     Tragkonstruktionen     bestehen     vorteilhafterweise    aus einem um  gekehrten Gewölbe.  



  Eine     beispielsweise        Ausführungsform    de       Erfindungsgegenstandes    ist auf     beiliegender          Zeichnu-        gezeigt,    in welcher       Fig.    1 einen senkrechten Schnitt nach der  Linie     I-I    in     Fig.    2 durch eine     Wehranlage     quer zum Wasserlauf, und       Fig.    2 einen     senkrechten    Schnitt nach  der Linie     II-II    in     Fig.    1 darstellt.  



  Mit 1 sind die Wehrpfeiler     bezeichnet,     in welchen Führungen     22        vorgesehen    sind,  in denen sich Schützen 3 zum Abschluss der       Wehröffnungen    bewegen lassen. 4 ist die  Wehrschwelle zwischen den Pfeilern mit  dem Sporn 5.

   Am     luftseitigen    Teil 6 des       Wehrpfeilerfundamentes    ist. das als     Trag-          konstruktion    wirkende Gewölbe 7     vorgesehen,     das im Schwellensporn 5 untergebracht ist  und welches die     Pfeilerfundamente        mono-          litiscli,    das heisst statisch     wirluam    mitein  ander verbindet.

   Das     umgekehrte    Gewölbe 7,  dessen Scheitel in der Mitte der     Wehröffnung     und unten liegt, stützt sich auf den luft  seitigen Teil 6 des     Wehrpfeilers.    Der wasser  seitige Teil von Pfeiler und     Schwelle    zeigt       gegenüber    der bisherigen     Ausführung    keine       Änderung.     



  Durch Einschaltung der     Gewölbe    7     -wird     der bisher nur von der     rechteckigen    Fläche  des     Pfeilerfundamentes    bedingte     Bo.dendrucl@          verkleinert,

      indem das     Gewölbe    7 einen  Teil der auf das     Pfeilerfundament        wirken-          den    Kräfte aufnimmt und auf den Unter  grund     überträgt.    Die in     bezu    auf die       Bodenpressungen    statisch wirksame Grund-         rissfläche    enthält demnach von Mitte     Off-          nung    zu Mitte     Üffnung    die günstige Form  eines T.  



  Im Grenzfalle kann auch die     @W@hr-          schwelle        benv.    der     -Wehrschwellensporn     selbst als die     Tragkonstruktion    ausgebildet  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fundament für Stauwehre mit Pfeilern und -Wehrschwellen, dadurch g.kennzeichnet dass die Pfeiler mit den -Wehrschwellen derart statisch wirksam verbunden sind, dass die ä.tissern Kräfte auf den Untergrund nicht nur durch das Pfeilerfundament übertragen werden, sondern dass hierzu auch noch die zwischen letzteren -,ele-enen Teile heran- ge7ogen sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Fundament nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Pfeiler und Wehr schwellen am luftseitigen Teil des Wehr fundamentes statisch wirksam miteinander verbunden sind, so dass die für die Boden- pressung@g massgeljcnde C-ruiidrissfliiche des Stauwehres zwis,-hen -den Mitten benach barter Wehröffnungen T-Form besitzt. ?.
    Fundament nach Patentanspruch und Unteranspruch l., dadurch gekennzeich- net, dass zur stati:seli wirksamen Verbin dung zwischen Pfeilern und Wehrschwel len am luftseitigen Teil des -#VehrfuDda- inentes in den Schwellen angeordnete Tragkonstruktionen dienen. 3.
    Fundament nach Patentanspruch und Unteransprüuhen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Tragkonstruktionen im ZVehrscli-#vellensporn untergebracht sind. -1. Fundament nach Patentanspruch und ITnteranspriicliE@n 1, ? und 3, dadurch g:>- hennzeichnet, dass die 'Pragkonstruktionen aus einem umgekehrten Gewölbe bestehen.
CH105424D 1923-05-11 1923-05-11 Fundament für Stauwehre mit Pfeilern und Wehrschwellen. CH105424A (de)

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