CH103229A - Stereotypieplattengiessmaschine. - Google Patents

Stereotypieplattengiessmaschine.

Info

Publication number
CH103229A
CH103229A CH103229DA CH103229A CH 103229 A CH103229 A CH 103229A CH 103229D A CH103229D A CH 103229DA CH 103229 A CH103229 A CH 103229A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
casting
mold
casting machine
metal
stereotype plate
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Vogtlaendis Aktiengesellschaft
Original Assignee
Vogtlaendische Maschf Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vogtlaendische Maschf Ag filed Critical Vogtlaendische Maschf Ag
Publication of CH103229A publication Critical patent/CH103229A/de

Links

Landscapes

  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description


      Stereotypieplatteugiessmaschine.       Bisher hat man bei     Stereotypieplattengiess-          maschinen    die Form teils stehend, teils lie  gend angeordnet. Im ersteren Fall gewann       man    den Vorteil,     dass    sich der Mantel der  Form leicht so von dem Giesskern wegbewegen       lässt,        dass    keine Gewichtsarbeit dafür not  wendig wird.

   Anderseits     musste    man den  Nachteil in Kauf nehmen, das     Giessmeiall     unter Bildung eines verlorenen Kopfes von  der obern Stirnseite der     Gussform        her-in    diese  einlaufen zu lassen, was eine nicht unerheb  liche Nachbearbeitung der Druckplatte not  wendig machte. Bei liegender Giessform konnte  der letztere Mangel dadurch beseitigt werden,       dass    man das Giessmetall an einer schmalen  Längsseite     'der    Giessform in diese eintreten  liess.

   Dafür war man aber gezwungen, den  Mantel derselben unter Überwindung seines  nicht unerheblichen Gewichtes an den Giess  kern beim Schliessen der Form     heranzuheben,          ,vas    einen entsprechenden Arbeitsaufwand er  forderte. Bisher sah man keinen Ausweg,  um die verschiedenen Vorteile der beiden  bekannten     Anor.dnungsmöglichkeiten    für die         Giessform    miteinander zu vereinen und deren  Nachteile zu vermeiden. Dies wird erst durch  die Erfindung ermöglicht.

   Ein allen bekann  ten Anordnungen gemeinsamer Nachteil be  steht ferner darin,     dass    das Giessmetall in  solcher Weise in die Form eintritt,     dass    die  vorher darin befindliche Luft     zum    grossen  Teil sich an der Oberfläche des einfliessenden       Metalles    entlang einen Ausweg ins Freie  suchen     muss,    weil das Metall in     der    vollen  Breite der Giessform von oben her in diese  hineinstürzt.

   Es kommt in solchen Fällen  häufig -vor,     dass    mehr oder weniger grosse  Luftblasen nicht rechtzeitig vor dem<B>Er-</B>  starren des     Metalles    entweichen können und  deshalb einen porösen     Guss    ergeben.  



  Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird  nach der Erfindung das Giessmetall in. die  Giessform an deren beiden schmalen     Längs-          se        iten    gleichzeitig zugeleitet.     Ilieraus    ergeben  sich die folgenden Vorteile:  Vor allen Dingen wird das Giessmetall  in die Form in zwei getrennten Strömen  einfliessen, zwischen denen die Luft leicht      nach oben ausweichen kann, ohne     Gelegen-          lieit    zur Porenbildung in dein     (3'russstück    zu  finden.

   Ausserdem wird die -Herstellung von       Druel,-platten    ermöglicht, die keinerlei '-Nach  bearbeitung, wie das Abdrehen eines verlorenen  Kopfes, erfordern, und ausserdem     lässt    sich bei  stehender Giessform der Vorteil ausnutzen,       dass    zum     Heranbewegen    der Giessschale an  den Giesskern kein nennenswerter Arbeits  aufwand erforderlich wird.  



  In der Zeichnung sind verschiedene Aus  führungsbeispiele der     Erfindunk    dargestellt.       Fig.   <B>1</B> zeigt einen senkrechten Längs  schnitt durch eine Giessanlage zur Herstel  lung der     Fo'rmplatten.    für Druckmaschinen.

         Fig.    2 ist ein     Grundriss    zu     Fig.   <B>1.</B>     Fig.   <B>3</B>  veranschaulicht die Bewegung der     Absperr-          schiober    für die Giessform.     Fig.    4 zeigt einen  Längsschnitt durch eine andere Ausführungs  form der Giessanlage.     Fig.   <B>5</B>     lässt        in    grösserem       3lassstabedieAbdichtung    der     Giela'forn-1    mittelst  eines Keilventils gemäss     Fig.    4 erkennen.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach     der)          Fig'   <B>1</B> und 2 wird das     Stereotypiemetall    in  dem Kessel<B>1</B> geschmolzen. Sobald darin der  Kolben 2 in dem Pumpenzylinder<B>3</B> so hoch  gehoben ist,     dass    die Öffnungen 4 freigegeben  werden, gelangt das Metall in den gegabel  ten Kanal<B>5,</B> durch den es der Giessform an  deren.

   beiden<B>'</B> Schmalseiten gleichzeitig zu  geführt wird Die Giessform selbst besteht       atis    dem am Schmelzofen starr befestigten  Kern<B>6</B> und dem Giessbett<B>7,</B> das durch  Rollen<B>8</B> auf den Führungsbahnen<B>9</B> und<B>10</B>  der Seitenwände<B>11</B> der Giessmaschine derart  abgestützt ist,     dass    es ohne     1,filie    von dem  <B>M</B>  Giesskern abgehoben und     wagrecht    gelegt  werden kann, so     dass    die Formplatte     heraus-          nehinbar    ist und die Matrize gegen eine neue  ohne Schwierigkeit ausgewechselt werden kann.

         -Ulin    die     Giessmaschiiie    möglichst weitgehend  gegen Wärmestrahlungen des Schmelzofens  zu schützen, ist letzterer nach der     Giessi-na-          schine    zu durch eine     Schtitzplatte   <B>121</B> so ab  gedeckt,     dass    hinter dieser     ein    Kanal<B>13</B> ge  bildet wird, der durch Wasser gekühlt wer  den kann. Ausserdem ist in bekannter Weise    sowohl der Giesskern.<B>6,</B> als auch das Giess  bett<B>7</B> durch vorn Wasser durchspülte Räume  14 in ausreichendem     Blasse    gekühlt.  



  Der     Zuleitkanal   <B>5</B> für das     Stereotypie-          metall    kann     von    der Giessform durch Schieber  <B>15</B> abgesperrt werden, die gemäss     Fig.   <B>3</B> von  der senkrecht geführten Stange<B>16</B> aus durch  Lenker<B>17</B> nach dem     Knieliebelprinzip    ver  stellt werden und. dabei     das    in die Giessform  eingefüllte Metall scharf von dein im Kanal  a zurückbleibenden Metall trennen.

   Auf diese       iA7eise    wird erreicht,     dass    die Formplatte in       der    Giessmaschine gebrauchsfertig hergestellt  werden. kann, ohne     dass    eine Nachbearbeitung  notwendig wird. Denn die Zuleitung des       Stereotypienietalles    ist an eine solche. Stelle  verlegt, wo ein Grat oder andere Ungleich  mässigkeiten die Verwendung der Formplatte  nicht behindern.  



  Die Ausführungsform der Erfindung nach  den     Fig.    4 und<B>5</B> unterscheidet sich von der  eben erläuterten nur dadurch,     dass    als     Ab-          schlussmittel    zwischen     Zuleitkanal   <B>5</B> und  Giessform<B>6, 7</B> an Stelle der Schieber Ven  tile verwendet werden. Die Ventilkegel 24  sind jedoch nicht kreisrund gestaltet, sondern  besitzen Keilform, so     dass    sie schmal und  hoch ausgeführt werden können, um die ent  sprechend gestaltete     Einfliessöffnung    der Giess  form an den beiden schmalen Seitenkanten  der herzustellenden Formplatte abschliessen       züi    können.

   Die Ventilkegel 24 sind dabei  durch die Ventilstange<B>25</B> geführt, die     in     entsprechenden Lagern<B>26</B> und<B>27</B> des     Züi-          leitkanals        rubt    Lind in ihrem mittleren Teil  <B>25'</B>     zahnstangenartig    ausgebildet ist. An  dieser Stelle greift ein     gezahnter    Sektor<B>28</B>  an, der auf einer Welle<B>29</B> befestigt ist.  Letztere ist auf ihrer einen Seite durch Stopf  büchsen hindurch aus dem     Sehmelzkessel     herausgeführt, damit dort ein Handhebel oder  ein mechanischer Antrieb     zur    Vorstellung der  Ventile 24     anaeol-dnet    werden kann.

   Statt  des beschriebenen     Zahnstangengetriebes    zur  Verstellung des Ventils 24 kann man     natür-          lieh    auch Hebel- und Gelenkverbindungen  wählen, was keinerlei Schwierigkeiten bietet.  Beim Einbau des Mundstückes<B>23 für</B> die      Keilventile 24 ist Rücksicht darauf zu nehmen,       dass    die Matrize an ihren Seitenkanten durch  das     sogenannte        Matrizenschloss   <B>30</B> gehalten  werden     muss.    Man kann hierbei das     Matrizen-          schloss   <B>30</B> bei dem Mundstück<B>23</B> unter Bei  behaltung der sonst üblichen Anordnung so  weit schwächen,

       dass    daneben ein hinreichend  breiter     Zuströmquerschnitt    für das flüssige  Metall verbleibt. Es     lässt    sich aber auch das       Schloss   <B>30</B> in eine entsprechende Aussparung  in der Stirnseite des Giessbettes einbauen,  so     dass    sich     Schloss    und Mundstück leicht    nebeneinander ohne Beeinträchtigung des     Zu-          strömquerschnittes    für das flüssige Metall an  bringen lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stereotypieplattengiessmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitung des Me- talles in die Giessform an den beiden schmalen Längsseiten derselben-gleichzeitig erfolgt.
CH103229D 1922-02-13 1923-01-26 Stereotypieplattengiessmaschine. CH103229A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE103229X 1922-02-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH103229A true CH103229A (de) 1924-02-01

Family

ID=5649616

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH103229D CH103229A (de) 1922-02-13 1923-01-26 Stereotypieplattengiessmaschine.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH103229A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2432043A (en) * 1944-12-02 1947-12-02 Wood Newspaper Mach Corp Stereotype plate casting machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2432043A (en) * 1944-12-02 1947-12-02 Wood Newspaper Mach Corp Stereotype plate casting machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE484313C (de) Regelvorrichtung fuer hydraulische Pressen mit mehreren Presszylindern
DE1082929B (de) Einrichtung zum Festlegen der OEffnungsweite von Stopfwerkzeugen einer Gleisstopfmaschine
DE621604C (de) Metallkern
CH103229A (de) Stereotypieplattengiessmaschine.
DE1949360A1 (de) Druckgiessmaschine
DE402944C (de) Stereotypieplatten-Giessmaschine
DE2820842C2 (de)
DE388863C (de) Giesstopf fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
AT69158B (de) Matrizensetz- und Zeilengießmaschine.
AT44946B (de) Typengießmaschine.
AT81671B (de) Führerbremsventil für Druckluftbremsen. Führerbremsventil für Druckluftbremsen.
DE163300C (de)
AT47365B (de) Letterngieß- und Setzmaschine.
DE681529C (de) Verstellbare Giessform fuer Letterngiessmaschinen
DE412451C (de) Abgabe von Einzelschlaegen bei Lufthaemmern
AT46142B (de) Letterngießmaschine, besonders für Lettern geringer Dimension.
AT82638B (de) Gießform für Typengießmaschinen.
AT82639B (de) Selbsttätige Vorrichtung zum Bearbeiten runder Stereotypplatten.
DE512408C (de) Typenzeile, die aus einem die Drucktypen auf einer Schmalseite tragenden Hauptkoerper besteht, der mit seitlich vorstehenden Abstandsrippen zum Herstellen von durchschossenem Satz versehen ist
AT32414B (de) Komplettgießmaschine.
DE392707C (de) Seifenplattenkuehlvorrichtung
DE668690C (de) Dampfwasserableiter mit Schieber
DE314085C (de)
DE462690C (de) Brennkraftmaschine, insbesondere Brennkraftturbine, mit Hilfsfluessigkeit, deren Spiegel mit Platten abgedeckt sind
AT255671B (de) Kühlvorrichtung für eine Gießform einer Metallstranggießvorrichtung zur Herstellung von Strängen mit länglichem Querschnitt