Schloss mit<B>in</B> einem drehbaren Zylinder angeordneten Zuhaltungen. 25 Schlösser mit drehbarem Zylinder und runden, federlosen Süheibenzuhaltungen sind an siell bekannt. Diese bekannten Schlösser haben aber den Übelstand, dass ihre Zuhal- tungen aus ihrer Sperrlage ohne weiteres ver- .dreht werden können, was Öffnungsversucbe erIelclitert und für die Sieherlieit gegen un befugtes Öffnen von Nachteil ist.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Schloss, bei welchem dieser Nachteil vermie den ist. Bei demselben ist nämlich in dem drehbaren Zylinder ein Sperriegel verschieb bar gelagert, welcher einerseits (len Zylinder in seiner Sperrlage fest-stellt, anderseits aber auch die Zuhaltungen in ihrer Sperrlage gegen umberufenes Verdrehen, und zwar nieht nur zufälliges, wie es zum Beispiel bei Trans port von mit solchen Schlössern versehenen Gegenstümden,
wie Kasssenschränken ete- vor- 2D kommen kann, sondern auüh absichtliches. sichert.
Die Einrichtung kann insbesondere der art, getroffen sein, dass der Sperriegel nach Einordnung der Zuhaltungen erst bei Weiter- drehun- des Schlüssels, und zwar zwangs- C läufig, in die Offenlage geführt, und ferner beim Schliessen, in zwar an sieh bekannter Weise, wieder zwangsläufig in die Sperrlage zurück efülirt wird.
Dabei kann zweckmässig <B>9</B> als Schlüssel ein Doppelbaxtselilüssel mit- Unterschneidungen der Bärte verwendet wer den, in welche Unterschneidungen die Seliei- benzuhaltungen wechselseitig in beide Bärte eingreifen, und welelier ferner bei seiner Ein- führung,die Sicherung der Zuhaltungen ans- lösen kann.
Auf diese Weise kann die Sicher- lieit und Zuverlässigkeit solcher Schlösser noch- bedeutend erhöht werden.
Auf der Zeichnun- ist ein Ausführung-- beispiel des Erfindungsgegenstandes nebst einer Detailvariante dar-estellt. Es zeigen:
Fig. <B>1</B> die Vorderansicht e' auf die Zahal- tungen nach Entfernang des Gehäusedeckels, Fig-. 2 die Rückansiclit, Fig. <B>3</B> die Vorderansicht auf den Sperr- rILI.Crel nach Entfernung der Zuh"illungen, Fig. 4 einen Schnitt nach der gebrochenen Linie A--4 von Fig. <B>3,
</B> Zulialt-ungen und Sperriegel in Draufsicht, Fig. <B>5</B> einen Schnitt nach der Linie C-C von Fig. <B>3</B> mit Zylinder und Sperriegel in Ansieht, Fig. <B>6</B> die Rückansieht im offenen Zu-stand, Fig. <B>7</B> den Schlüssel in Ansicht, Fig. <B>8</B> einen Schnitt nach der Linie B-B von Fig. <B>7,</B> Figl. <B>9</B> und<B>10</B> die Detailvariante.
Bei dem in Fig. <B>1</B> bis<B>8</B> dargestellten Ausführungsbeispiel ist in einem Gehäuse<B>1</B> in an sich bekannter Weise ein drehbarer<B>Zy-</B> linder 2 anoeordnet. Derselbe ist nach rüch- wärts durch einen Zapfen<B>3</B> verlängert" der in der Schliessstellung (Fig. 2) in einen Aus schnitt 4 des 8eIlliessriegels <B>5</B> eingreift und <B>so</B> dessen Bewegung -hindert, in den Offen- Z' tD stellung Tig. <B>6)
</B> dagegen 'infolge einer<B>Ab-</B> flachung<B>6</B> Aden Riegel<B>5</B> in sich vorbei ver schieben lässt. Die Drehung des Zylinders<B>2</B> zur Sperrung oder Freigabe des Schliess riegels erfolgt, mittelst eines Doppelbart- schlüssels <B>7</B> am Sehlüsselangriff <B>8</B> einer Scheibe<B>9,</B> die mit dem Zylinder 2 fest ver bunden ist.
Der Zylinder 2 ist nun in folgen der Weise ge.genüber dem Gehäuse<B>1</B> verrie.- gelt: In zwei diametral gegenüberliegenden Ausschnitten<B>10</B> des Zylinders ist ein Sperr- riegel <B>11</B> hin- und herbeweglich, der mit dem einen Führungslappen l',) in einen Gehäuse ausschnitt<B>13</B> eingreift,
wodurch die Drehung des Z- ylinders verhindert wird. Ein unter der Wirkun'. der Feder 14 stehender Bolzen<B>15</B> drückt den Riegel in diese Stellung. Der '--'ehlüssel <B>7</B> ist mit konischer Spitze<B>16</B> ver sehen, deren Anstoss an der Kante<B>17</B> der Sehlüsselöffnung des Riegels diesen nach rechts verschiebt, so dass die obere Kante der schrägen Stirnfläche des Lappens 12 aus dem Ausschnitt<B>13</B> des Gehäuses zurücktritt.
Vor dem Sperriegel<B>11</B> liegt eine beliebige Anzahl runder Scheibenzuhaltungen <B>18,</B> zwi- scheii welchen feste, ringförmige Zwischen lagen angeordnet sind. Die Zuhaltungen sind mit<B>je</B> einem Ausschnitt<B>19</B> versehen, der durch den Schlüssel in die Bahn des am Rie gel<B>11</B> sitzenden Sperrstollens 20 einzustellen ist, damit der Riegel verschoben werden kann. Die Zubaltungen besitzen keine Federn; viel- mehr besitzt jede einen Schlüsselangriff 21, mittelst welchem sie durch den Schlüssel zwangsläufig in ihre Sperrstellung (Fig. <B>1)</B> zurückgeführt wird.
Da der Schlüssel nur in dieser Stellung aus dem Schlüsselloch<B>292</B> (Fig. 2) herausgezogen werden kann, ist Ge währ dafür geboten, dass bei Abzug des Sehlüssels alle Zuhaltungen geschlossen sind.
Der Riegel<B>11</B> ist mit einem Arretierstift 2ä versehen, der in der Sperrlage (Fig. <B>1)</B> in halbkreisfürmige Ausschnitte 24 der Zuhal- tun-en eingreift--, so dass diese gegen Ver drehung gesichert, siiid. Die Bartstufen des Schlüssels sind seitlich derart angeschnitten, dass an den Biurten Unfersebneidungen glebil- det, werden,
in die die Zuhaltungen weclisel- seitic in beide Bärte eingreifen.
ZD Das Sehloss funktioniert folgendermassen: Beim Einführen des Schlüssels wird durch dessen konisehe Seite<B>16</B> der Sperr- riegIel <B>11</B> so weit nach rechts (Fig. <B>1</B> und<B>3)</B> verschoben, dass die obere,<B>d.</B> h.
beim Offnen vordere Kmite (Ipi- sehnigen StirnfMehe des Lappens<B>192</B> aus dem Gehäuseausschnitt<B>13</B> zurück- und zugleich der Arretierungsstift <B>23</B> aus den halbkreisförmicen Ausschnitten 24 der Zuhaltungen lieraustritt; nunmehr können die Zuhaltungen mittelst des Sehlüs- sels <I>so</I> weit gedreht werden, dass ihre Aus schnitte<B>19</B> dem Sperrsfollen 20 gegenüber stehen.
Nun kann die Weiterdrehung erfol gen, wobei durch den Schlüsselangriff<B>8</B> der Zylinder 2 gedreht wird. Erst hierbei wird, und zwar durch das Entlan,-gleiten der schrägen Stirnfläche des Lappens 12 an der (',-elläusewand zwangsläufig, der Sperriegel <B>11</B> noch weiter nach rechts verschoben, wobei der Sperrstollen 20 in die Ausschnitte<B>19</B> der Zuhaltungen eintritt.
In der in Fig. <B>1</B> strich punktierten Stellung des Sperriegels steht der .#I Zapfen<B>3</B> des Zylinders 2 in seiner Offen- stellung (Fig. <B>6),</B> so dass der Schliessriegel<B>5</B> jetzt zurüehgeschoben werden kann, sei es von Hand, z. B. mittelst eines Drehgriffes, oder auch mittelst eines besonderen Schlüs sels.
Beim Sperren beginnt beim Zurück drehen des Schlüssels das Verschieben des Sperriegels<B>11</B> in den Gehäuseaussehnitt <B>13</B> durch den federnden Bolzen 1.5 schon nach dem die untere Kante der schrägen Stirn fläche des Lappens 12 die obere Kante des Gehäuseausschnittes passiert hat, so dass die untere Kante bereits in den Gehäuseaus schnitt hineinra",t und beim Auftreffen auf die untere Begrenzung des Gehäuseaussehnit- tes die Drehung des Zylin <B>'</B> ders sicher zum Stillstand bringt;
da aber in dieser Siellun- der Schlüssel noch nicht abgezogen werden kann, ist er weiter zurückzudrehen, wobei er die Zuhallungen mitnimmt, so dass diese zwangsläufig und sicher in ihre Sperrstellung zurückgeführt werden. Beim Herausziehen des Schlüssels schnappt der Arretierungs- stift <B>23</B> unter der Wirkung der"Feder 14 in die halbkreisförmigen Ausnehmungen 24 der Zuhaltungen ein, so (lass diese in der Sperr lage gesichert werden.
Während bei -dem soeben beschriebene Ausführungsbeispiel die Zurückführung des Sperriegels<B>1,1</B> in die Sperrlage noch von einer Feder 14 abhängt, erfolgt bei der in Fig. <B>9</B> und<B>10</B> claxgestellten Ausführungsform auch diese, Zurückführung zwangsläufig, und zwar wie folgt: Statt einer festen Scheibe<B>9</B> hinter dem Sperriegel<B>11</B> ist unmittelbar vor demselben, aber hinter den Zuhaltungen, eine drehbare Verstellscheibe <B>225</B> angeordnet. Die selbe besitzt einen Sehlüsselangriff <B>26,</B> in den der Schlüssel nach beiden Drehrichtungen zwangsläufig passend eingreift.
Ferner be sitzt dieselbe einen Schlitz<B>27</B> mit, einer sehrä- gen Kante<B>28,</B> in welchen Schlitz der Sperr stollen 20 des Speriiegels eintreten kann. Beim Öffnen wird mit den Zuhaltungen auch die Verstellseheibe <B>25</B> durch den SchlüsSel so eingestellt, dass der Schlitz<B>27</B> dem Sperr- sfollen gegenübersteht.
Bei der Weite.-- drehung des<I>Schlüssels</I> (die durch den von der Schlüsselspitze bereits etwas nach rechts verschobenen Sperriegel<B>11</B> nicht verhindert .ist) wird durch die am Stollen<B>29</B> anstossende Kante<B>30</B> des sel,:-lorfürmigen Aussühnittes <B>31</B> der Verstellseheibe der Zylinder 2 mitgenom men, wobei der Sperrstollen<B>20</B> durch die Ge häusewand in den Schlitz<B>27</B> hineinceschoben wird. Die Drehung des Zylinders könnte<B>je-</B> doch auch in anderer Weise, beispielsweise wie im vorhergehenden Beispiel, erfolgen.
Beim Zurückdrehen (Schliessen) drückt die Schräge Kante<B>28</B> den Sperrstollen 20 des Riegels aus dem Schlitz<B>27</B> heraus, sobald der Lappen 12 des Sperriegels dem Gehäuse ausschnitt<B>13</B> wieder gegenübersteht und in diesen eintreten kann, wodurch zwangsläufig die Sperrstellung des Sperriegels herbei geführt ist. Die Verstellscheibe muss dann durch den Schlüssel noch in die Anfangs- stelluno, (Fig. <B>9)</B> zurückgeführt werden.
Eine in gleicher Weise wie beim vorigen Beispiel angeordnete Feder 14 dient hier nur noch dazu, die Verriegelung der Zuhaltungen samt der Verstellscheibe in ihrer Schlusslage her beizuführen, indem sie den Sperrstift<B>23</B> in die Ausnehmungen 24 hineinpresst.