CH101573A - Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von brennbare Stoffe enthaltenden wässerigen Flüssigkeiten, insbesondere Sulfitablauge. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von brennbare Stoffe enthaltenden wässerigen Flüssigkeiten, insbesondere Sulfitablauge.

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CH101573A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/04Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste liquors, e.g. sulfite liquors

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Description


  Verfahren und     Vorrichtung    zur Verbrennung von brennbare Stoffe enthaltenden       wässerigen    Flüssigkeiten, insbesondere     Sulfitablauge.       Die Erfindung betrifft ein Verfahren und  eine Vorrichtung zur Verbrennung von  brennbare Stoffe enthaltenden wässerigen  Flüssigkeiten,     insbesondere        Sulfitablauge.     



  Die Erfahrung bei der Verbrennung sol  cher     wässeriger,    gasarmer     Brennstofflösungen     hat gezeigt, dass die bekannten Einrichtungen  dieses Ziel nicht erreichen lassen. Der Grund  hierfür liegt in der bisher üblichen Einfüh  rung dieser Art Brennstoffe, welche von der  Beschickungsseite des Rostes her in die Feue  rung erfolgt. Diese Einführungsweise ver  langt,     da.ss    der mit grosser Geschwindigkeit  in. den Verbrennungsraum eintretende Brenn  stoff sich "unmittelbar entzündet, was aber  nur dann möglich ist, wenn er entsprechend  gashaltig ist und wie ein Gas vollständig ver  brennt.  



  Um nun derartige     gasarme,    wasserhaltige  Brennstoffe, bei denen im Feuerraum er  liebliche Mengen von Wasser ausgetrieben  werden müssen, bevor an eine Verbrennung  gedacht werden kann, und die nach erfolgter  Wasserentfernung sich wie feste Brennstoffe,    Koks     etc.    verhalten, mit Erfolg zu verbren  nen, werden dieselben gemäss der Erfindung  im Gegenstrom zu einem zum Beispiel auf  einem Wanderrost geführten Feuer von dem  der Beschickungsseite des Rostes entgegen  gesetzten. Ende der Feuerung her auf den  Rost zerstäubt.  



       Hierbei    gelangt -die Lösung, Lauge usw.,  in ihrer feinen Verteilung unmittelbar in  die heisseste Stelle des Feuerraumes und     wird     völlig in festen Brennstoff     unigewandelt,     bevor sie     auf    den Rost zum     Zwecke    der  Verbrennung gelangt. Des ferneren wird die  bei. Verwendung fester Brennstoffe bekannt  lich ungenügende     Abdeckung    des Rostes am       Ende    desselben vermieden, welche insbeson  dere bei     aschearmer    Kohle und bei Wander  rosten unvermeidlich ist und die Haupt  ursache des Luftüberschusses bildet.  



  Die zur Verbrennung gelangenden Flüs  sigkeiten können mittelst einer Zerstäuber  vorrichtung ohne oder mit Luft, beziehungs  weise mit einer durch die Abgase erwärmten  Luft in die Feuerung eingeführt werden.      In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung  zur Ausführung des neuen Verfahrens bei  spielsweise dargestellt, und zwar zeigen:     -          Fig.    1 einen senkrechten Längsschnitt,       Fig.    2 einen Horizontalschnitt in der  Achse der     Zerstäubervorrichtung.     



  Die zur Verbrennung gelangende Flüssig  keit, Ablauge usw., wird mittelst einer     Zer-          stäubervorrichtung    a in dem Feuerraum b  zerstäubt, in welchen sie nach erfolgter       Wasserentfernung    auf die Brennstoffschicht  c eines Wanderrostes d herniedersinkt. Die       Zerstäubervorrichtung    a ist an dem der Be  schickungsseite des Rostes entgegengesetzten  Ende der Feuerung angebracht. Dieselbe ist  zum Schutz gegen die heissen Feuergase in  einem .durch     ZVasser    oder durch den Brenn  stoff selbst gekühlten Kühlbehälter e ein  gebaut.  



  Das Brenngut der flüssigen Substanz ver  brennt auf dem Rost wie ein fester Brenn  stoff und erhält durch den Rost die erforder  liche Verbrennungsluft. Um das Aufwerfen  der zerstäubten Stoffe den verschiedenen  Rostbelastungen anpassen zu können, ist der  Winkel, unter welchem die Einführung der  Flüssigkeit erfolgt, einstellbar, und zwar bei-         spielsweise    dadurch, dass die     Zerstäubervor-          richtung    a um eine Achse drehbar gemacht  ist. Der Flüssigkeitsstrahl kann auf diese  Weise auf diejenigen Teile des Rostes hin  gelenkt werden, wo der daraus gewonnene  Brennstoff am meisten benötigt wird.

   Damit  der Brennstoff in gleichmässiger Schicht auf  -die Rostbreite verteilt wird, ist es zweck  mässig, die     Zerstäubung    in einem flachen,       f .cherförmigen    Strahl erfolgen zu lassen.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRüGHN I. Verfahren zur Verbrennung von brenn bare Stoffe enthaltenden wässerigen Flüssigkeiten, insbesondere Sulfitablauge, dadurch gekennzeichnet, dass diese Stoffe im Gegenstrom zu einem auf einem Rost geführten Feuer von dem der Beschik- kungsseite des Rostes entgegengesetzten Ende der Feuerung her in dieselbe zer stäubt werden. II. Vorrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerstäubervor- richtung a drehbar in einen wasser gekühlten Behälter eingebaut ist.
CH101573D 1923-01-30 1923-01-30 Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von brennbare Stoffe enthaltenden wässerigen Flüssigkeiten, insbesondere Sulfitablauge. CH101573A (de)

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