Tiegeldruchpresse. Gegenständ vorliegender Erfindung ist eine Tiegeldruc-kpresse mit Bogenaus1cgevor- richtung. Es sind schon Tiegeldruckpressen bekannt, bei denen die Zuführung und<B>Ab-</B> führung der Bogen durch an endlosen Bän dern oder Ketten angeordnete Greife#r bewirkt wird, ;
doch hat es sieh als Nachteil erwiesen, dass bei der gemeinsamen Zuführung und<B>Ab-</B> führung des Werkstückes die Anlage dessel ben nicht genau erfolgte. Au-eh bedingendiese Vorriehtungen"da die Bänder und Ketten ent weder um den hin- und herbewegten Druck tiegel oder um die gesamte Masehine herum- geleitet sind, eine verwickelte und kostspie lige %uart.
Zudem wird der Drucktiegel durch die herumgeleiteten Band- oder Kettenführungen verba,ut, er ist daher schwer zugängig und das Einheben der Druekform, sowie das Zu richten auf der Tiegeloberfläche ist nur unter erheblichen Schwierigkeiten ausführbar.
Demgegenüber ist bei vorliegender Erfin dung die Bogenauslegevorrichtung an um einen Mittelkörper der Presse herumgeführte Förd,erar"--aue angeschlossen, welche die Fort bewegung der Farbeauftragwalzen bewirken.
Di e Fig. <B>1</B> bis 4 zeigen eine Gesamtan- sieht eines Ausführungsbeispiels der Tiegel- druckpresse, sowie Einzelheiten desselben in #ter.gr,hiedenen Ausführungsformen.
Der Mittelkörper der Tiegeldruckpresse, welcher nur an beiden Seiten im Grundgestell befestigt ist, enthält oben und unten<B>je</B> an bei-den Seiten eine Bandscheibe oder ein Kei- tenra;d a, a' (Fig. <B>1).</B> Scheibe a erhält ihren Antriebdurch,die Stirnräder b, <I>c</I> und<B>d,</B> von aenen <B>d</B> zugleir,11 den Tiegel T mittelst einer Kurbel- und Pleuelstange hin- und herbewegt.
Über die beiderseitig angeordneten Scheiben a, a' laufen endlose Stahlbänder oder Ketten e, die von Ader Scheibe a mitgenommen werden und die während jeder Hin- und, Herbewegung <B><I>.</I></B> es<I>Tiegels</I> T einen Umlauf um den Mittel körper der Presse vollziehen.
An die Bänder e ist der mit Auftrag walzen<B>f</B> versehene Walzenwagen W, sowie der Anslegesehlitten <B>A</B> angesehlossen. Beide machen die Bewegung der Stahlbänder mit und laufen während jeder Hin- und Herbewe-
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<B>0.Ung</B> <SEP> des <SEP> Tie-els <SEP> T <SEP> in <SEP> Richtun- <SEP> des <SEP> innern
<tb> Pfc-ils <SEP> einnial <SEP> um <SEP> den <SEP> Mittelkörper <SEP> der <SEP> Presse
<tb> lit.-rurn.
<tb>
Die <SEP> Auffragwalzen <SEP> <B>f,</B> <SEP> deren
<tb> init <SEP> Steinen <SEP> in <SEP> einer <SEP> vertieften <SEP> Gestellkurve <SEP> li,
<tb> ,#,(#fülirt <SEP> -werden, <SEP> rollen <SEP> fl.abei <SEP> über <SEP> den <SEP> Farb. zvIinder <SEP> F <SEP> hinw(-)- <SEP> und <SEP> entnehmen <SEP> die <SEP> durch
<tb> Vermittlung <SEP> der <SEP> Heberwalze <SEP> <B>J</B> <SEP> und <SEP> der <SEP> Ver re;b-#valzen <SEP> K <SEP> vom <SEP> Duktor <SEP> L <SEP> auf <SEP> den <SEP> Farb z-,-Iiiider <SEP> F <SEP> yetra"-eiii- <SEP> Farbe, <SEP> die <SEP> sie <SEP> an <SEP> die
<tb> Forin <SEP> <B>D</B> <SEP> gl)geben.
<tb>
In <SEP> entsprechender <SEP> Entfernung <SEP> vom <SEP> Wal <B>11'</B> <SEP> ist <SEP> der <SEP> Au--legeschlitten <SEP> <B>A</B> <SEP> dei, an <SEP> den <SEP> endlosen <SEP> Stahlbändern <SEP> an-eardnet,
<tb> <B>ul,#ss</B> <SEP> er <SEP> nach <SEP> erfol-tein <SEP> Druch. <SEP> voll <SEP> luiten <SEP> her
<tb> in <SEP> Richlun,- <SEP> des <SEP> Pfeili# <SEP> am <SEP> Tipgel <SEP> T <SEP> vorüber wird.
<tb>
Der <SEP> Ausle,--eschlitten <SEP> <B>A</B> <SEP> (Fi-. <SEP> <B>- </B> <SEP> besteht
<tb> mis <SEP> zwei <SEP> Seitenhulissen. <SEP> <U>die</U> <SEP> init <SEP> Steinen <SEP> bei arn <SEP> 211"#schinen-estell <SEP> in <SEP> vertieften
<tb> Nurven <SEP> <B>li</B> <SEP> laufen. <SEP> In <SEP> den <SEP> Seitenkulissen <SEP> ist
<tb> diu <SEP> Greiferwelle <SEP> <B>1</B> <SEP> mit <SEP> den <SEP> da.raufsitzenden
<tb> mittelst <SEP> Greiferträgern <SEP> ii, <SEP> bei <SEP> i
<tb> angelenkt. <SEP> Auf <SEP> der <SEP> Welle <SEP> i <SEP> sitzt
<tb> an <SEP> einem <SEP> Tragerarm <SEP> dass <SEP> Führungsstück <SEP> <B>p,</B> <SEP> in
<tb> W(Ilchem <SEP> verstellbar <SEP> ein <SEP> Rollenhalter <SEP> ange ordnet <SEP> ist, <SEP> dessen <SEP> Rolle <SEP> <B>p'</B> <SEP> auf <SEP> das <SEP> Xurven #4tilcli:
<SEP> <B>q</B> <SEP> aufläuft. <SEP> Letzteres <SEP> ruht <SEP> mit <SEP> Schlitz
<tb> <B>q'</B> <SEP> auf <SEP> Stiften <SEP> und <SEP> kann <SEP> auf <SEP> dem <SEP> Maschinen 0,esIell <SEP> tief <SEP> oder <SEP> Loch <SEP> gestellt <SEP> und <SEP> nach <SEP> erfolg ler <SEP> Stellung <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Schraube <SEP> festgelegt
<tb> werden. <SEP> Das <SEP> Kurvenstück <SEP> <B>q</B> <SEP> trägt <SEP> etwas <SEP> seit lich <SEP> der <SEP> Kili-venebene <SEP> liegend, <SEP> Aden <SEP> Stift <SEP> r,
<tb> welcher <SEP> als <SEP> Anschlag <SEP> für <SEP> den <SEP> Greiferarm <SEP> <B>g)?'</B>
<tb> dient, <SEP> der <SEP> fest <SEP> mit <SEP> dem <SEP> auf <SEP> der <SEP> Greiferwelle
<tb> <B>1</B> <SEP> drehbar <SEP> gelagerten, <SEP> unter <SEP> Federdruck:
<SEP> sie Lenden <SEP> Greiferteil <SEP> iii," <SEP> verbunden <SEP> ist. <SEP> Sobald
<tb> der <SEP> Greiferarm <SEP> in' <SEP> bei <SEP> der <SEP> in <SEP> Pfeilrichtim- erfol-enden <SEP> Fort-bewectin- <SEP> des <SEP> Ausle-esehlit tens <SEP> gegen <SEP> den <SEP> Stift <SEP> r <SEP> sehlägt, <SEP> -wird <SEP> er <SEP> von
<tb> dics,#in <SEP> zurück--edrückt. <SEP> was <SEP> eine <SEP> kurze, <SEP> Dre hung <SEP> des <SEP> Armes <SEP> <I>iki'</I> <SEP> zur <SEP> F(>Ige <SEP> hat.
<SEP> Da, <SEP> der
<tb> Arin <SEP> iii' <SEP> fest <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Greiferfeil <SEP> iii" <SEP> verbun ,den <SEP> ist, <SEP> so <SEP> dreht <SEP> si-ch <SEP> dieser <SEP> mit <SEP> und <SEP> entfernt
<tb> mit <SEP> seiner <SEP> Spitze <SEP> vom <SEP> Greiferteil <SEP> in, <SEP> der
<tb> starr <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Greiferträger <SEP> n <SEP> verbunden <SEP> ist,
<tb> also <SEP> stehen <SEP> bleibt. <SEP> Demnach <SEP> -wird <SEP> durch <SEP> das
<tb> Zurüe-li:,drehen <SEP> des <SEP> Armes <SEP> iii' <SEP> und <SEP> die <SEP> da-mit
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verbundene <SEP> Dr(-bung. <SEP> <B>flus</B> <SEP> Greiferleils <SEP> ii#:
, <SEP> uhl
<tb> Offnen <SEP> der <SEP> Greifer <SEP> <I>to, <SEP> iii."</I> <SEP> bevrirkt, <SEP> wie <SEP> punk fiert <SEP> auf <SEP> der <SEP> Zeielinun- <SEP> aiiredeutet. <SEP> DIas
<tb> Sühliessen <SEP> der <SEP> Greifur <SEP> erfolgl, <SEP> indem <SEP> der <SEP> CT'rei ferteil <SEP> in' <SEP> durch <SEP> Fedurdrilck <SEP> in <SEP> seine, <SEP> friih(#i-e
<tb> lju"",e <SEP> zuruchschnappt.
<tb>
Die <SEP> Greifer <SEP> haben <SEP> den <SEP> Zwu!cL-, <SEP> (las <SEP> auf <SEP> der
<tb> Tiegelflache <SEP> liegende, <SEP> punktiert <SEP> angedeutele
<tb> <B>c#</B>
<tb> zu <SEP> und <SEP> dasselbe <SEP> abzutr,#i Cen. <SEP> <B>Da</B> <SEP> die <SEP> Werkslüche <SEP> <B>voll</B> <SEP> Verschiedellor
<tb> ,CTri"ss(, <SEP> <B>sind</B> <SEP> und <SEP> ihre <SEP> Kanten <SEP> bald <SEP> lach!- <SEP> od,#r
<tb> minder <SEP> -weit <SEP> entfernt <SEP> von <SEP> der <SEP> mitern <SEP> Teilkanfe
<tb> ablie--en, <SEP> so <SEP> <I>ist</I> <SEP> es <SEP> nötio-, <SEP> den <SEP> Beg
<tb> <B> & ' <SEP> Z,</B> <SEP> ginn <SEP> der <SEP> Tii tigkeit <SEP> der <SEP> Greifer. <SEP> der <SEP> GrössL <SEP> des <SEP> Werh stiiehes <SEP> entsprechend, <SEP> mehr <SEP> oder <SEP> minder <SEP> lioch
<tb> zur <SEP> Tie-elhante <SEP> einzustellen.
<tb>
Hierzu <SEP> dient <SEP> das <SEP> Kurvenstück <SEP> <B>(l.</B> <SEP> Liegl
<tb> die <SEP> INante <SEP> des <SEP> hoch, <SEP> so <SEP> wirrl <SEP> das
<tb> in <SEP> seinem
<tb> hochgerücht, <SEP> und <SEP> derart <SEP> 1-estellt, <SEP> dass <SEP> (1,#r
<tb> Grreiferarm <SEP> ii#' <SEP> in <SEP> riellti,Yer <SEP> Höhe <SEP> <B><U>ye</U></B> <SEP> en <SEP> den
<tb> Stift <SEP> r <SEP> anschlägt <SEP> und <SEP> der <SEP> Greifer <SEP> voll <SEP> diesem
<tb> ,-eÖffnet <SEP> -,vird. <SEP> Dieses <SEP> Einstellen <SEP> kann <SEP> durch,
<tb> c-ine <SEP> Skala <SEP> erleichtert <SEP> werden.
<tb>
Die,Greifer <SEP> wci,den <SEP> 7-,veel-,mässi(, <SEP> ub-Phobeit
<tb> über <SEP> den <SEP> Aufzu- <SEP> der <SEP> Tiegelflachc# <SEP> geführt,
<tb> damit <SEP> sie <SEP> den <SEP> Aufzug <SEP> nicht <SEP> verletzten. <SEP> <B>Sie</B>
<tb> senken <SEP> sich, <SEP> nur <SEP> -in <SEP> deijenigen <SEP> Stelle, <SEP> in <SEP> w,21 eher <SEP> die <SEP> untere. <SEP> #Verl#"z#iiielzk-#inte <SEP> liegt, <SEP> kurze
<tb> Zeit <SEP> auf <SEP> den <SEP> Tiegelaufzug <SEP> öffnen <SEP> sich <SEP> dabei,
<tb> streichen <SEP> fest <SEP> auf <SEP> dein <SEP> Tieo-elaufzii < )- <SEP> hin <SEP> und
<tb> schieben <SEP> sieh <SEP> mit <SEP> ihrein <SEP> unfern <SEP> Greiferteil <SEP> un ler <SEP> das <SEP> Werkstück.
<SEP> Sobald <SEP> dies <SEP> geschehen,
<tb> schliessen <SEP> sich <SEP> die <SEP> CTr#,ifc-i-, <SEP> halten <SEP> das <SEP> '##Terl-, stÜck <SEP> fest <SEP> und <SEP> tra-,en <SEP> es <SEP> über <SEP> die. <SEP> Tit#--elfläelic,
<tb> liinwe(r <SEP> nach <SEP> oben.
<tb>
D;ese <SEP> Bewe-un- <SEP> ii <SEP> -\ver,-leil <SEP> bewirkt <SEP> durch
<tb> <B>Z, <SEP> -, <SEP> u,</B>
<tb> das <SEP> Auflaufen <SEP> der <SEP> Rolle <SEP> <B>p'</B> <SEP> auf <SEP> das <SEP> Kurven stück <SEP> <B>q</B> <SEP> und <SEP> das <SEP> Anschlagen <SEP> des <SEP> Greiferarmes
<tb> <B>1111</B> <SEP> an. <SEP> "den <SEP> Stift <SEP> r. <SEP> Bei <SEP> seiner <SEP> Bewegtiiig <SEP> um
<tb> den <SEP> Mittelhörper <SEP> der <SEP> Presse <SEP> wird <SEP> der <SEP> Greifer schlitten <SEP> mit <SEP> seinen <SEP> Grreifern <SEP> in <SEP> Pfeilriehtuii(,
<tb> an <SEP> der <SEP> Kurve <SEP> <B>(1</B> <SEP> vorübürgeführt. <SEP> Dabei <SEP> schlägt
<tb> der <SEP> Greiferarm <SEP> iii' <SEP> an <SEP> den <SEP> Stift <SEP> r, <SEP> und <SEP> die
<tb> Greifer <SEP> öffnen <SEP> sich.
<SEP> Zugleich <SEP> läuft <SEP> die <SEP> Rolle
<tb> <B>p <SEP> 1</B> <SEP> auf <SEP> die <SEP> Kurve <SEP> <B>q</B> <SEP> auf, <SEP> dabei <SEP> wird <SEP> die <SEP> Welle
<tb> i <SEP> mit <SEP> dein <SEP> Greiferträger <SEP> n <SEP> gedreht <SEP> -und <SEP> die
<tb> <B>C</B>
<tb> Greifer <SEP> lezen <SEP> siell <SEP> mit <SEP> ihren <SEP> Greiferteilen <SEP> m <B>t</B> auf die Tiegelfläolie und fassen unter die Kante des WerkstÜckes, die hiermit zwischen die Greiferteile in und m' zu liegen kommt.
Sobald Greiferarm in' am Stift r vorüber be wegt ist, schliessen sich unter dem Druck einer auf der Greiferwelle <B>1</B> angeordneten Druck feder die Greifer, und das in ihnen liegende Werkstück wird festgehalten. WährendJessen bewegt siüh der Tiegel weiter nach links vom Greifer weg und die Greifer laufen abgehoben von der Tie(Yelfläelie mitdem Werkstück naeli oben.
Die verstellbare Rolle p' iiebst Halter 1) kann auch in Wegfall kommen. Dann wird elle i (Fig. <B>3)</B> eine runde Scheibe<B>k</B> auf !der W, befestigt, die ringsum mit Vertiefungen ver sehen ist, in die eine federnde Arretierrolle <B>1</B> oder eine unter Federdru-ek stehende Arretier- klinke eintritt, welche die Selieibe nach j e einer Xelitelsdrehung festlegt.
Auf der Selivibe befinden sieh Triebstifte, die in die Zähne des Schaltrades <B>g</B> ein,-reifen, wodurch dessen Drehbewegung auf die Scheibe<B>k</B> ftber- tragen wird. Auf einem Arm des Schlittens <B>A'</B> befindet sich ein Anschlag<B>?-</B> zum Bewegen (los Greiferarmes in'.
Am Maschinengestell sitzt; die vorstellbare Kurve q. Bei de r Noth- bewegung des Greiferselilittens <B>A</B> läuft der Zalin <B>g'</B> des Schalirades <B>g</B> auf die Kurve und wird nach -unten gedrückt, %dadurch macht clas Schaltrad<B>g'</B> eine kurze Drehung,
diese überträgt sioli auf die mit Stiften versehene Scheibe<B>17,</B> letztere wieder nimmt den Greifer- iräger it mit, und die Greifer neigen sieh ge- 0,011 die Tie-elflä.p-Ile. Dabei tritt der Arm<B>W</B> unter den Anschlag r, wird von diesem zu- und die Greifer<B>-</B> öffnen sich. Der untere Greiferteil in tritt unter das Werk stück und schiebt sich uni-er diesem hoch.
In zwischen ist der Hebel in.' unter dem Stift r hinduroligetreten und die Greifer s-chnappen unter Federdruck zu und tragen das Werk- siü#cl# nach oben.
Ein Zurücksinken des Werkstückes -wird liierbeidurehdie langen, an Tiegel#truek-pre-s- sen üblie-hen Greifersiäbe verhindert. Kräf- tl,-,e und widerstandsfähige Werkstücke las sen sidi' daher glatt über die Tiegelfläthe I schieben. Bei weichen, sehwa-chen Werkstüh- hen, z.
B. Florpost oder.Seidenpapier, besteht indessen die Gefahr des Zusammenbrechens. Uin filiese zu verhüten, ist oberhalb des Grei-' fers-chlittens <B>A</B> noch ein Streicherschlitten B angeordnet.
Letzterer besteht gleichfalls aus zwei k4- derseitig angebrachten Seitenkulissen, die- ebenso# wie die Kulissen des Schlittens<B>A</B> mit Steinen in vertieften Kurven li des Gestelles laufen, an die endlosen Stalilbänder e ancr(11- schlossen sind und von diesen um den Mittel körper der Presse geführt werden.
Die Kulissen des Schlittens B tragendreli- ba,re Wellen o, auf denen die Streicher v be festigt sind. Letztere bestehen aus- Metall- lialtern, die an ihrer Spitze Gummieinsätze v' mit; geraubter Fläche enthalten.
Auf Jensel- ben Wollen o, auf welchen die Streicher v sitzen, sind, durch Stangen<B>y</B> verbunden, Ge- wi'clite it befestigt, die bestrebt sind, die Strei- eher v deraxt zu drehen, dass deren Guinmi- spitzen v' gegen die Tiegelfläche bezw. das daselbst liegende Werkstück angepresst wer den.
Hieran wird das Gewicht zunächst durch einen unter FederdruGk stehenden Sperrhebel <B>?v</B> verhindert, der mit seiner Nase in die NTute einer auf der obern Streicherwelle o festsit- zen,den Scheibe z eingreift und letztere, sowie die darauf sitzende Greif erwelle o an der Dre- liung hindert.
Bewegt sich der Streicher- selilitten <B>B</B> in Riülitung des Pfeils wei <B>,</B> ter natel-i oben, so stösst die linke Seitedes Sperrhebels <I>w</I> an iden Stift x an, der Hebel w wird nach unten um sein rechts liegendes Lager w' ge dreht und seine Nase aus der Nute,der Scheibe z herausgezogen.
Da-durch wird die Süheibe z von -der Arretierung befreit, die Gewichte it, sinken nach unten und drehen die Streicher- wellen mit den darauf sitzenden Streichern v so weit, dass die Gummieinsäf.7,e v' gegen das Werkstück gedrückt wer-den. Vermöge ihrer rauhen Fläche nehmen -die Gummiein- sätze,das Werkstück durch Reibung mit und dieses wird gleichzeitig von (den Streiehern <B>v,
</B> sowie von den Greifern über die Tiegelfläche hinweg Nasch oben befördert. Da die Streicher möglichst gleichzeitig mit den Greifern aLif (las Werkstück einwirken müssen, so ist der Ausrückestift x auf einer verstellbaren Schiene befestigt und kannmitdieser <B>je</B> navli Bedarf hoch oder tief restellt werden. Anstatt init Gewichten können die Streicher auch mit Federn gegen die TiegelfläGlie gedrückt wer- (]en, wie Fig. 4 zeigt.
Die Greifer in. halten das Werkstück so lange fest-, bis esauf den Ablegefisch II (Fig. 1) -elangt. Damit nun das Werlistiiel-, auf zn dem Wege, den der Greifersühlitten bis<I>zum</I> Ablegetis,ch zurüeklert, nicht nachteilig ver bogen und zugleich so gewendet wird, dass die bedruckte Seite auf dem Tis#ch nach oben zu liegen kommt, ist es nötig,
dass die Greifer eine allmähliche Drehung machen, welches stets ein glaftes Herniederhängen des Werk stückes gestattet. Diese Drehung der Greifer bewirkt das auf der entgegengesetzten Seite der Presse angeordnete Schaltrad<B>g</B> gemein sam mit den kleinen Zahnrädern s<I>und s'</I> Tig. 2.) oder der Scheibe K mit ihren Trieb stiften (Fig. <B>3).</B>
Das Sehaltrad <B>g,</B> welches acht Arme hat, ist mitdem Zahnrad s (Fig. 2) starr auf einer Cremeinsamen Welle befestigt. Zahnrad s greift in Zahnrad s' ein, welches fest auf den G'reiferwellenträgern sitzt.
Bei der Fortbe- vregung des Greiferschlittens <B>A</B> wird das Sehaltrad <B>g</B> an den Anschlägen<B>1</B> bis<B>8</B> Tig. l') vorübergeführt. Jeder Anschlag hält den am weitesten n.ach,der Pressemitte stehend'en Arm des Sthaltrades <B>g</B> zurück und zwingt dass Schaltraid zu einer Aehfelsdrehung, wor auf ;der Arm am Anschlag vorüberstreiehen kann.
Die "#,vhtelsdrellung des Schalfrades <B>g</B> macht das Zahnrad s (Fig. 2) mit, dieses zwingt das -mit ihm in Zahneingriff stehende Zahnrad s' zur gleichen Drehung, und da letzteres fest mit dem Greiferwellenträger verbunden ist, so macht auch dieser nebst den Greifern<B>je</B> eine A.ehtelsdrehung um die Welle <B>;,</B> Derart werdendie Greifer, bis sie über den Ablegefisch H gelangen, durch vier An schläge zu vier Achtelsdrehungen gezwungen. Sie nehmen nacheinunder die vier in Fig. <B>1</B> punktierten Stellungen ein.
Gelangen die Greifer überdie vierte Stel- lung hinaus, so<I>stösst</I> -der jetzt infolge der Drehun- der Welle i nach unten (rerichteie Greiferarm qu' gegen den Anschlag<B>9</B> (Fig. <B>1).</B> Durch den Anschlag wird fler Arm in' zu rückgehalten und gedreht,.
Da nun der Grei- ferarm in' fest mitdem auf der Welle<B>1</B> dreh bar gelagerten, durch Federwirkung aii,-e- spannten Greiferteil i)i-' verbunden ist, so wird der Greiferteil in.' mitgedreht, wohingegen der Greiferteil ni, der starr mit dem Greifer- träger n verbunden ist, in seiner Stellung ver- ba,
rrt. Dadurch öffnen sich die Greifer, lassen den Bogen fallen und dieser gleitet auf den Ablegetiseh 11.
Nun wird. der Greiferschlitten an der Rückseite der Presse weitergeführt. Das Schaltra.,1 tritt nacheinander an den Ansrhlä- gen <B>5, 6, 7</B> Lind<B>8</B> vorüber, wird durch jeden zu einer Achtelsdrehung gezwungen und vol lendet damit eine ganze Drehung. Mit ihm drehen sieh auch die Greifer ganz um die Welle<B>1</B> und gelangen nach dem Vorübergang an Anschlag<B>8</B> in ihre Anfangsstellung zu rück.
Derselbe Vorgang findet statt, wenn die Anordnun- Fi-. <B>3</B> verwendet wird. An Stelle der Zahnräder<I>s, s'</I> wirkt hier das Schaltrad <B>g</B> gemeinsam mit der Triebstiftscheibe <B>Al,</B> die nach jedesmaliger Aehtelsdreltung durch die 21 Arretierrolle t festgelegt wird, Der dem Greiferslehlitten vorauslaufende Streiühers-chlitten B nimmt bei seinem Rund gang uni die obere Scheibe<B>d</B> allmählich eine umgekehrte Stellung ein.
Die Welle o, welühe beim Hochoang des Schlittens oben steht, er hält nach dem Rundgang um die Scheibe a' el ihre Stellung unten. Durch diese Umkehrung der früheren Lageverhältnisse -wirken auch .die Gewichte 21, in entgegengesetzter Rich tung, und die Scheibe z, die durch die Ge- wichte erst in Richtung nach dem Tiegel T zu gezogen wurde, wird nun in entgegenge setzter Richtung wieder zurückgezogen.
Dabei tn tD <B>n</B> kommt die Nut der Scheibe z wieder unter die 1,Tase des Sperrhebels w zu stehen, dieNase selina.ppt in die Nute ein und die Streicher- vorrichtung ist wieder festgelegt. In dieser <B>in</B> festen Stellung bewegt sie sieh um die andere Hälfte des Pressenmittelkörpers zu ihrein Ausgangspunkt zurück.
Eine weitere Ausführungsform, bei wel- ,eher das Werkstück durch die Streieher und eine Gummituchbahn auf den Ablegetisch, H befördert wird, ist in Fig. 4 dargestellt. Die Streielier v werden hier niellt,durch Gewichte, sondern durch Zugfedern it nach der Tiegel- seite zu gezogen.
Beim Hochgang schlägt der Hebelarm. wi an den Anschlag<I>x',</I> er wird zurückgehalten und dadurch die Nase des He bels aus der Scheibe z gezogen. Nun bewegen ,sich unter dem Zug der Federn<B>u</B> die Streicher v gegen die TiegelfJäche. Das Zurriekbringen der Streiaher in ihre Anfangsstellung erfolgt durch Anschlagen des Hebels iv an die Nase<I>x.</I>
Die Greifer sind als hakenfürmige Fürder- mittel in' ausgebildet. Sie haben den Zwealz, unter die untere Kante des Werkstückes zu fassen und dieses von unten über die Tiegel- fläche zu schieben, während es oben von den Streichern befördert wird. Die Greifer in' sitzen fest auf der Welle o2, die wieder mit der Scheibe<B>z'</B> und dem unter Federdruch ste henden Hebel in' verbunden ist.
In einen Ein- sehnittder Scheibe<B>2</B> greift eine Nase des un ter Federwirl.;#ung stehenden Hebels in' ein und legt idurel-i dieses Mittel den Hebel in' fest, Schlägt bei :
der Aufwürtsbewegung des Schlittens<B>A</B> der Hebel in' gegen den An schlag r, so wird er zurückgehalten, seine Nase tritt aus dem Einschnittder Scheibe z2 heraus, letztere wird dadurch gelöst, und der mit ihr verbundene Hebel in' nebst Greifern 11iI.' bewegt sieh unter der Wirkung,der Feder 11.1 gegen die Tiegelfläche. Hier fasst der Grei fer in' unter das Werkstück und schiebt die ses gemeinsam mit den Streichern<B>v</B> über die Tieggelfläche nach, oben.
Vom Tiecel aus tritt das Werkstück, auf ein endloses Gummituch P, das überdie Rol len<B><I>S,</I> S'</B> läuft und sieh mit derselben Ge- soliwindigkeit und in derselben Richtung be wegt, in welcher die Streicher und Greifer ini nach oben geführt werden.
Die Streiclier drücken das Werkstück gegen das Gummi- tueli, die Greifer in' schieben es von unten nath und so wird es in der Richtung nach oben befördert, bis es mit seiner Oberkante unter die Scheiben U' und U tritt.
Diese dre hen sich durchL Reibung auf dem ringsum be wegten Gummituch P, nehmen das Werk stück mit und befördern es auf den Tisch<I>IL</I> Durch Anschlagen des Hebels iv an die Nase x wird die Scheibe z in ihre frähere Lage zurückgebracht und von der Nase des Hebels iv' fssstgele(yt. Ebenso wird durch An schlagen an x der Hebel in' zurückgedrückt und mit ihm die Scheibe z', in deren Ein- schnittdie Nase des Hebels<B>in'</B> einschnappt.
Soll die Presse sehr schnell laufen, so ist es zweckmässig, eine Anordnung zu treffen, welche bei schnellem Gang des Tiegels eine langsa,ine Bewegung ider Auftragwalzen<B>f</B> und der Auslegevorriehtung <B><I>A,</I></B><I> B</I> bewirkt, denn <B>je</B> langsamer letztere laufen, desto günstigpr ist ihre Wirkung.
Die Anordnung wird dann so getroffen, dass an ;das endlose Band e je zwei Walzen wagen, sowie zwei Strelcher- und zwei Grei- ferschlitten mit ihren Vorrichtungen ange <B>hängt</B> werden. Dazu wird,das Stirnr.ad <B>b</B> noch einmal so gross: gewählt als an der Presse (Fig. <B>1).</B> Die Wirkung ist nun derart, idass bei jeder Hin- und Herbewegung des Tiegels das Band e nur um die Hälfte deiner Länge weitergeführt wird.
Die daran bef estigten zwei Walzenwagen, Streicher- und Greifer- vorrichtungen kommen also<B>je</B> abwechseln4 bei einem Druckgang -des Tiegels zur Wir kung und laufen demzufolge mit halber Ge schwindigkeit.