CH101082A - Zuganhalteventil an selbsttätigen Zugsicherungs-Einrichtungen. - Google Patents

Zuganhalteventil an selbsttätigen Zugsicherungs-Einrichtungen.

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CH101082A
CH101082A CH101082DA CH101082A CH 101082 A CH101082 A CH 101082A CH 101082D A CH101082D A CH 101082DA CH 101082 A CH101082 A CH 101082A
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piston
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Company The National Appliance
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Nat Safety Appliance Co
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Description


      Zuganhalteventil    an selbsttätigen     Zugsielierungs-Einrichtungen.       Die Erfindung bezieht sich auf ein     Zug-          #D          anhalteventil    an     selbst,tätigen        Zugsicherungs-          Einrichtungen,    mit einem Ventilkörper, der       den    Zutritt von Luft zu den     Luftdi,-Liel"brem-          sen    beherrscht und normalerweise durch     einea     Doppelkolben in der     Offersteilung    gehalten  wird.  



  Erfindungsgemäss münden auf der einen  Seite des genannten Kolbens, auf welcher  zum     Offenhalten    des Ventilkörpers Über  druck herrschen     muss,    zwei Leitungen, von       (lenen    die eine zu einer     Druckquelle,    die  zweite zur Atmosphäre führt, jedoch nor  malerweise durch ein Ventil     ges.--Ilossen    ist.  Die Mündungsöffnungen der     g--nannteil    Lei  tungen. sind durch eine mit verschliessbarer       Offnung    versehene     Scheidewand    voneinander  getrennt.  



  Bei früheren Einrichtungen waren die  Enden des vom Kolben zur     Druckquelle    und  des vom Kolben zum normalerweise ge  schlossenen Ventil und von da zur Atmo  sphäre führenden Kanals immer in unmittel  barer Verbindung miteinander, so     dass,    wenn    irgend eine der die verschiedenen Teile des  Mechanismus verbindenden Röhren versagte  oder     riss,    der     Hochdruekl-L4tbehälter    unter  Umständen. einen offenen Auspuff gegen die  Atmosphäre erhielt. Diese Möglichkeit soll  durch vorliegende Erfindung beseitigt wer  den.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    darge  stellt.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt eine zum Teil im Schnitt und  zum Teil mehr schematisch gehaltene Teil  ansicht  & s Anhalteventils und seiner Ver  bindung mit dem üblichen Führerventil und  :der Bremsleitung;       Fig.    2 ist ein     Vertikalschnitt    durch das  Anhalteventil und zeigt die Teile in ihrer  normalen Betriebsstellung;       Fig.   <B>3</B> zeigt ebenfalls einen Längsschnitt  durch das Ventil, doch sind die Teile in der  Lage dargestellt, die sie beim selbsttätigen  Anziehen der Bremsen annehmen;

         Fig.    4 ist<B>-</B> ein Schnitt nach der Linie       12a-12a    von     Fig.   <B>3,</B>           Fig.   <B>5</B> die Seitenansicht eines     Ausrück-          hahnes,    der bei Zügen mit Vorspann benützt  wird;       Fig.   <B>6</B> zeigt den     Grundriss    dieses Hahnes,       Fig.   <B>7</B> einen Schnitt nach der Linie<B>15-15</B>  von     Fig.   <B>5.</B>  



       Fig.   <B>1</B> veranschaulicht das     Zuganlialte-          ventil   <B>D,</B> das selbsttätige     Führerbremsven-          til   <B>C</B> und den     Ausrückhahn   <B>E.</B> Die Teile<B>C</B>  und<B>E</B> gehören nicht zur Erfindung, letztere  bezieht sieh nur auf das Ventil<B>D.</B>     Das    untere  Ende des Rohres<B>730</B> führt zu einem selbst  tätigen     magneto-pneumatise-hen    Ventil; ein  solches ist zum Beispiel in der     Patentschrift          Nr.   <B>101081</B> erläutert.

   Für das Verständnis  des gezeichneten Ventils genügt die     Fest,-          stellung,        dass    die Verbindung zwischen dem       -nntern    Ende des Rohres<B>730</B>     und    der     Atmo-          sphä.re    für gewöhnlich geschlossen ist     und     nur geöffnet wird, wenn das     Zuganhalteven-          til    im Sinne des Anziehens der     Zugbremsen     zu betätigen ist. Das Rohr<B>730</B> ist durch das  Küchen<B>608</B> des Hahnes<B>E</B> mit, einem Rohr  <B>718</B> verbunden.

   Wird der     Hahngriff   <B>606</B> um  <B>90"</B> gedreht, so     verbin-flet        er,durchdie        Kücken-          öffnung   <B>620</B><U>das</U> Rohr<B>730</B> mit der     Atmo-          sphä.re.    Der obere Teil des Hahnes<B>E</B> besitzt  ,.in Kücken<B>607,</B> das die Verbindung zwischen  der Atmosphäre und einem zum Rohr<B>721</B>  des pneumatischen Bremssystems führenden  Rohre 714 regelt.  



  Am     Zuganhalteventil   <B>D</B> bezeichnet<B>100</B>  den     Hauptverbindungsflanseh,    der auf einer  Seite mit einer ebenen Fläche versehen ist,       auf    der das     Ilauptgehäuse   <B>110</B> mittelst Bol  zen befestigt ist.

   Zwischen die Teile<B>100</B> und  <B>110</B> ist eine     Diülitungsseheibe   <B>130</B> eingelegt  zwecks Erzielung einer     luftdieliten    Verbin  dung     und    Sicherung gegen     ein    Lecken     zwi-          den    verschiedenen     Luft#,ä.ngen.    Das       Ventilgehäuse   <B>110</B> enthält einen Ventilkör  per 140, der zwischen dem Bremsrohr<B>150</B>       unddem    Bremsventil<B>C</B> am Führerstand liegt.  Dieses Bremsventil<B>C</B> besitzt einen flachen       L'mdrellungslzörper    mit vielen Durchgängen.

    Sein innerer Bau bedarf keiner besonderen  Beschreibung,     #da    er bereits bekannt ist.    Das Ventilgehäuse<B>110</B> ist mit Kammern  <B>170</B> und<B>180</B> versehen, die voneinander ge  trennt sind durch eine Wand<B>190,</B> die den  Ventilsitz<B>200</B> enthält. Dieser ist so gelegen,       ,dass    der am Schaft 210 befestigte Ventilkör  per 140 auf ihn zu liegen kommen kann.

   Das  untere Ende des Ventilschaftes 210 dringt  ,durch eine     durchbroehene    Wand 220 in die  zylindrische Kammer<B>230.</B> Au ihm ist     mit-          telst    einer Schraube     2.50    ein Scheibenventil  240     befestigt,,das    mit     Paekungsmaterial   <B>260,</B>  wie zum Beispiel Leder, versehen ist.  



  In der     zylindrisehen    Kammer 230, deren       Wan,dung    in einem Stück, mit der des Ventil  gehäuses<B>110</B> gegossen ist, arbeitet ein Dop  pelkolben<B>300.</B> Das am untern Ende des     Ven-          filschaftes   <B>210</B>     befindliehe    Ventil 240 ist     ge-          wöhnlie,'h    geschlossen, der Aufwärtsdruck  unterhalb des Kolbens<B>300</B>     und,die        Kompres-          siansfeder   <B>320</B> wirken zusammen,

   um ein  festes Aufsitzen     des        Seheibenventils    auf dem  im obern Teil     ödes    Kolbens<B>300</B> vorgesehenen  Ventilsitz<B>310</B> zu sichern. Der Doppelkolben  <B>300</B> besitzt     Spulenform        (Fig.    2 und<B>3)</B> und  ist aus einem massiven Stück Metall heraus  gedreht.

   Seine     Endflansellen   <B>350</B> sind durch  einen Hohlraum 410 voneinander getrennt  und mit Umfangsnuten versehen, welche     ine-          tallene        Dichtungsringe   <B>890</B> enthalten, so     dass          .an    jedem Kolbenende zwischen Kolben und  Zylinderwand ein luftdichter     Abschluss#    be  steht.  



  Auf halber     TIU)lie    des Zylinders<B>230</B> be  findet sich     in,flur        Wan-dung    des letzteren eine  in die Atmosphäre mündende Öffnung<B>330</B>       dass    sie stets zwischen den     Flansehen    des  Kolbens<B>300</B> liegt, so     dass    der Hohlraum 410  <B>Z,</B>  beständig an die Atmosphäre angeschlossen  ist.

   Der Sitz<B>310</B> für das Ventil 240 ist kon  zentrisch auf     dem    obern     K.olbenende    angeord  net und     aueli        konzentriseh    mit, dem vertikalen  Kanal     420.    dessen unteres Ende     abgesehlos-          sen    ist     und,der    weiter     obendurelt    radiale     Off-          nuncen    430 mit der Kammer 410 in     VerUin-          (bing    steht.  



  Der     Hauptluftbehälter    des Luftbrems  systems ist einerseits über das Ventil<B>C</B> -durch  .die Leitung<B>721</B> an das     Ansehlussstück-   <B>500</B>      im     Hauptverbin-dungsflanseli   <B>100</B> angeschlos  sen. Anderseits hat     #die    Druckluft durch die  Leitung<B>728</B> den verengten Kanal<B>510,</B> den  Kanal 520 und den Senkrechten Kanal     5.30     Zutritt zu der unter dem Kolben befindlichen  Kammer 540. Diese Kammer 540 wird unten  durch einen Stöpsel<B>307</B> abgeschlossen, der  eine zentrale     Durchgangsöffnung   <B>303</B> enthält,  welche die Kammern 540 und<B>301</B>     miteinan-          .der    verbindet.

   Das im     Zaganhalteventil   <B>ge-</B>  legene -untere Ende     302,der    -an die     Druckluft-          quelle    angeschlossenen Leitung<B>728</B>     (Fig.   <B>1)</B>  und die Mündung<B>712</B> der Leitung<B>718, 730,</B>  die zu der im genannten Patent beschriebenen  selbsttätigen Ventileinrichtung führt,

   liegen       auf        entg        e        gengesetzten        Seiten        des        die        ver-          schliessbare    Öffnung<B>303</B> enthaltenden Stöp  sels<B>307.</B> Der     Verschluss    für die Öffnung<B>303</B>  -wird von einer von Hand     betätigbaren        Kol-          ben-RückführungsvorrIchtung    getragen, die  nachstehend beschrieben ist.

   Die     Öffnun-          303    ist, wie in     Fio,.   <B>3</B> angedeutet, auch ver  schliessbar durch den flachen Boden des     Kol-          bens.    Ein Zapfen<B>306</B> geht durch eine     Off-          nung    im Boden des     Zylinflerkopfes    und ist  mit einer Öffnung     versellen,    in welche ein  Gewindeschaft<B>308</B>     passt,    der von einem Ven  til<B>309</B>     herabreicht.    Dieses letztere bildet den       Verschluss    für die Öffnung<B>303,

  </B> und von ihm       -is    aufwärts erstreckt sieh ein Schaft     308,'     ,dessen Durchmesser etwas kleiner ist als der  der Öffnung<B>303.</B> Der Zapfen<B>306</B> trägt am  untern Ende einen als Handgriff dienenden  Knopf<B>305</B> und wird in seiner Stellung ge  sichert durch eine Plombe, die natürlich zer  brochen werden     muss,    bevor sieh der Knopf  <B>305</B> drehen     lässt,    um die Teile in die durch       Fig.    4 dargestellte Lage zu bringen.  



       el          Wirk-ungsweise:        Das    beschriebene     Züi,--          a        a        nhalteventil        ist        bestimmt        für        den        Gebrauch     in einer selbsttätigen     Zul-deekungsanlage     wie sie zum Beispiel in der genannten     Patent-          Schrift    erläutert ist.  



  Normalerweise strömt Luft aus dem       Ilauptbehälfer        idurch    das Rohr<B>728,</B> den ver  engten Durchgang<B>510,</B> die Kanäle<B>520, 530</B>  und<B>302,</B> die Kammern<B>301-</B>     -und    dann durch    die Öffnung<B>303</B> und am Ventilschaft<B>308</B>  vorbei     indie    Kammer 540 unter den Kolben.  



  Die Luft hat auch Zugang zu der Mün  dung<B>712,</B> der Röhre<B>718,</B> dem Kanal 604 im       Doppel-Auslösehahn   <B>600,</B> zum Rohr<B>730</B>     und     zu den,     magnet-pneumatischen    Ventilen der       Zugdeckungsanlage.    Sind diese Ventile ge  schlossen, so treibt >der in der Kammer 540  herrschende, dem     Hauptluftbehälter    entnom  mene Druck den Kolben<B>300</B> aufwärts und  ,schliesst dadurch das     Bremsrohr-Auslassven-          til    240 und öffnet das Hauptventil 140.  



  Die     Bremsleitungsluft    strömt normaler  weise vom     Führerbremsventil        C    aus durch  die Röhre<B>721,</B> die Kammern<B>170</B> und<B>180,</B>  die Kammer in die Bremsleitung<B>150</B> und hält  die Bremsen in unwirksamer Stellung.  



  Fährt das die     rii.agneto-pneilmatischQ        Ven-          tileinrielituno,        fragen-de    Fahrzeug (zum Bei  spiel Lokomotive) in einen schon besetzten       Streekenabsohnitt    ein, so öffnet sieh eines der  Ventile     Ader    genannten Einrichtung und stellt  dadurch eine Verbindung mit der Atmosphäre  her, woraus sich eine Druckverminderung in  der Rühre<B>730</B> ergibt.

   Diese Druckverminde  rung teilt     sich,durcb.    die Röhre<B>718</B> und     Off-          nung   <B>712</B> dem unterhalb des Kolbens<B>300</B>  befindlichen Raum mit.     NTunmehr    werden der  in der Kammer<B>230</B> über dem Kolben<B>300</B>  herrschende Bremsleitungsdruck, die' über  dem, Hauptventil 140     befindliche    Feder 320       und    die Schwerkraft wirksam in der Weise,       dass    sie den Kolben<B>300</B> abwärts treiben.

   Da  bei     aeht        auelidas    Ventil 140 abwärts,     *bis    es  auf seinem Sitz 200 liegt<B>und</B> dadurch die  Verbindung zwischen dem     Führer-Bremsven-          til   <B>C</B> und der Bremsleitung unterbricht. Der  Kolben setzt seine Abwärtsbewegung unter  dem     Einfluss    des     Bremsleitungsdruckes    und  seiner     Sabwere    fort, bis er die in     Fig.   <B>3</B> dar  gestellte Lage einnimmt, in     welclierdas    Ven  til 240 vom Ventilsitz,<B>310</B> abgehoben ist.

    Der     Bremsle.itungs-druek    kann     siell    also von  der Bremsleitung<B>150</B> aus durch die     Karn.-          mern   <B>723</B> und<B>180,</B> die Kanäle<B>230',</B> die     Kam-          mer   <B>230</B> und die Durchgänge 420 und 430  in die Kammer 41<B>0</B>     fol        tpflanzen,        und    von hier       weo,    kann     die    Luft durch die Öffnung<B>330</B> in       el              flie        Atmoz4phä.re    entweichen.

   Aus     letzterevi     ergibt sieh ein hörbarer Ton, der als Signal  dienen kann. Im weiteren schliesst dann der  Kolbenboden die     Offnuno-   <B>303</B> ab und ver  hindert ein     überschii-gsi"es    Entweichen von  <B>?n</B>  komprimierter Luft aus der Kammer<B>301.</B>  Dieser Vorgang verursacht die     zum        An-          C        t7,     ziehen der Bremsen erforderliche     Verminde-          run-    des Bremsleitungsdruckes, und der Aus  puff aus dieser Leitung dauert an. bis die  Anlage in den normalen Zustand zurückge  führt ist.  



  Sollte     der        Zutritt,des        Leitungs,äruckes    zur  Kammer 540 unterbrachen werden oder aus  irgend einem andern Grunde der Zustrom von       Druek    in diese Kammer aufhören, so würde  der Kolben<B>300</B> untätig. Die eben     besehrie-          bene    Bauart erlaubt nun aber, den     Kolber          und    die     dureh    ihn betätigten Teile rasch in  die normale, Lage zurückzuführen.

   Dreht man  nämlich den     Handknopf   <B>305,</B> so hebt sieh der       '-,ehaft   <B>308</B> in der Kammer<B>540</B> und treibt  den Kolben aufwärts und bringt so die mit  diesem zusammenarbeitenden Teile in die  normale Stellung. ungeachtet des     Laftdruk-          kes,    indem der Schaft,<B>308</B> gegen Drehung     ge-          sirliert    ist.

   Wird letzterer in seine obere Stel  lung gebracht, so schliesst das Ventil<B>309</B> den       Durch-ang   <B>303,</B> was das Entweichen von  Luft in die Atmosphäre im Falle eines  Bruches der Röhre<B>718</B> verhindert und die  Bremsen wirksam     inaeht    ohne Rücksicht auf       den    im Anhalteapparat     herrschen-den        Flui-          rIumsdruck.     



  Nachdem die Einrichtung in Tätigkeit       -F#freten        und    der Zu-     an-ehalten    worden ist,       INt    sieh letzterer     nur    wieder in<U>Bewegung</U>       .,;

  (-tzen,        nach-dem    der Hebel<B>606</B> des     Doppel-          Auslösehahnes    von Hand in die     Auslösestel-          Inn-        --ebracht    worden ist.

       (Zweckmässiger-          w-isp    -wird die Anordnung so getroffen,     dass          zu    diesem Behufe der Lokomotivführer seinen       \#f-ind    verlassen     muss).    Dies     brinot    das untere       Hahnkü,chen    in die     Verschlussstellung,    in der       c##    die Verbindung zwischen den Röhren<B>71.8</B>  und<B>730</B> unterbricht.     Infol--edessen    wird der       in--neto--pneumatischeV,entilmeeli-iinismus    in  die normale Stellung zurückgeführt.

   Der       t#       Hebel<B>606</B> wird dann in die     Betriebstellung          zurückgedrelit    und schliesst damit den zu r  Atmosphäre leitenden     Luftauslass   <B>620</B> ab.     r.n     der Kammer 540 bildet sieh hierauf wieder  der     Hauptbehälterdruck,    der den Kolben<B>300</B>  aufwärts treibt, -wodurch das     Bremsleitungs-          Auspuffventil    240 geschlossen wird.

   Der       Ventilsehaft   <B>210</B> und das Hauptventil     1i0     steigen und stellen damit die Verbindung  zwischen     dem        Führer-Bremsventil        C    und der  Bremsleitung<B>150</B> her.  



  Während     ,der    Hebel<B>606</B> sich in der     Aus-          lösestellung    befindet, ist das obere Küchen  <B>607</B> des     Doppel-Auslösehahnes   <B>600</B> in der       Offenstelluno-,    in der es den     Durehfluss    von       Bi-emsleitung.,-#druel#luft    von der Leitung     71.-1     her in die Atmosphäre gestattet.

   Der Hebel  <B>606</B>     muss    in     ilie    Betriebsstellung zurückge  führt werden, um die     Auslassöffnung        zum          Halin   <B>600</B>     züi    schliessen.

   Dies sichert das<B>Öff-</B>  nen des untern     Hahnkückens    und die     Bereit-          stellun,-    des     Hahncs    in der richtigen     Arbeits-          Stellung.    Unterbleibt diese Einstellung, so       lässt    dies die Bremsen immer noch ungelöst,       fla    die Luft durch     ilie        Leitun-    714     und    das  <B>en</B>       Hahnkü,ekeil   <B>(307</B>     entweieht.     



  Bei     Zücen    mit mehr     als    einer Lokomotive  <B>n</B>  wird in allen folgenden Lokomotiven die Luft  leitung, die vom selbsttätigen     Führerbrenis-          v,-nt#il        anis-,eht,        vermitteh4    des Hahnes<B>600</B>  <I>n</I>  geschlossen, den Führer an einem     Be-          flÜtigen    der Zugbremsen hindert.

   Es ist     aueh     nötig,     dass,        dais        Zun-anhalteventil    auf allen  folgenden Lokomotiven ausser Tätigkeit ge  setzt werde, und der     Doppelauslösehahn   <B>600</B>  bildet ein Mittel hierzu.  



  Stellt man den     Iland-riff   <B>606</B> in die     Vor-          spann.stellung    ein, so wird die in der     Luftlei-          tun-    zwischen den     Anlialte-    und den     Kon-          trollventilen        befindlich(-,    Luft abgeschnitten  und die     ve!-,ii        Führerhonfrollventil        wegfüll-          rende    Leitung zuerst geschlossen.

   Sollte     -der     Führer unterlassen, den Handhebel<B>606</B> nach  Einstellung auf Vorspann in die Betriebs  stellung zu bringen, so würde seine Bremse  angezogen, sobald er den     Doppelauslösehahn     in die Betriebslage bringt, weil die     Brernslei-          l#              tung    durch das     Kücken   <B>607</B> des Hahnes<B>600</B>  geöffnet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Zuganlialteventil an selbsttätigen Zug- sicherungseinrichtungen mit einem Ventil körper, der den Luftzutritt zu den Luftdruck- biemseu des Zuges beherrscht und normaler weise durch einen Doppelkolben offen gehal ten wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf der einen Seite des Kolbens, auf welcher für das Offenhalten des Venülkörpers Überdruck herrschen muss, zwei Leitungen münden, von denen die eine zu einer Druckquelle und die andere zur Atmosphäre führt,
    aber für ge- wöhnliel-i durch ein Ventil geschlossen ist, wobei die Mündungsöffnungen der genannten Leitungen voneinander getrennt sind durch eine Wand, die eine verschliessbare Öffnung enthält. UNTERANSPRüGEB:
    <B>1.</B> Zuganhaltevenfil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Verschluss- ZD organ zum Schliessen der inder genannten <B>in</B> Wand befindlieliün Öffnung durch eine von Hand betätigbare Vorrichtung zur Rück führung des Kolbens in die Normalstel- lunz-z bei auf Anhalten des Zuges einge stelltem Anhalteventil getragen wird.
    2. Zuganhalteventil nach Patentansprach und Unteranspruch <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet-, dass die von Hand betätigbare Vorrichtung und das Verschlussorgan in einem eine Kammer bildenden Deckel untergebracht sind, der das eine Ende des Zylinders ab schliesst, in dem der'Doppelkolben arbeitet, und dass die von der Luftquelle her füh rende Leitung durch die Wand des Deckels hindurch in dessen Kammer fühlt.
    <B>3.</B> Zuganlialteventil nach Patentansprueli, da durch gekennzeichnet, dass der Kolben die in der Zwischenwand befindlielie Öffnung verschliesst, -wenn der Ventilkörper sich in Schliessstellung befindet.
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