CH100897A - Einrichtung zum Brennen von Zement, Magnesit, Kalk und dergleichen. - Google Patents

Einrichtung zum Brennen von Zement, Magnesit, Kalk und dergleichen.

Info

Publication number
CH100897A
CH100897A CH100897DA CH100897A CH 100897 A CH100897 A CH 100897A CH 100897D A CH100897D A CH 100897DA CH 100897 A CH100897 A CH 100897A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cooler
rotary kiln
lime
kiln
magnesite
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Stehmann Harry
Original Assignee
Stehmann Harry
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stehmann Harry filed Critical Stehmann Harry
Publication of CH100897A publication Critical patent/CH100897A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D13/00Apparatus for preheating charges; Arrangements for preheating charges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description


  Einrichtung zum Brennen von Zement,     Magnesit,        Kalk    und dergleichen.    Bei den bisherigen     Drehroliröfen    für das  Brennen von Zement,     Kalk,        Magnesit    und  dergleichen wird durch die     Brenngut-Ausfall-          öffnung    am untern     Drehrohrofenende    ent  weder unmittelbar oder durch den     nach-          geschalteten    Kühler dauernd eine Luftmenge  eingeführt, die weit über diejenige hinaus  geht, die für die Verbrennung des zum Bren  nen des Brenngutes benötigten Brennstoffes  erforderlich ist.

   Dadurch wird die Brenn  stoffausgabe für die Aufrechterhaltung der  in der     Garbrandzone    benötigten Temperatur  unnötig erhöht, denn es kann sich diese grosse  Menge Luft an dem abzukühlenden     Brenn-          g        l#          ut    nur in sehr geringem Masse erwärmen.  Mit der den Gegenstand der Erfindung  bildenden Einrichtung wird ermöglicht, die  dem     Drehrokrofen    zuzuführende Luftmenge  auf das Mindestmass- zurückzuführen und die  für die Verbrennung zugeführte Luftmenge  an dem abzukühlenden Brenngut auf die  Zündungstemperatur von Kohlenstaub zu er  hitzen.  



  Die den Gegenstand der Erfindung bil  dende Einrichtung zum Brennen von Zement,       Nagnesit,    Kalk und dergleichen besitzt einen         Drehrohrofen    und einen sich daran anschlie  ssenden Kühler für das gebrannte     Brenngut;

       gemäss der Erfindung ist dieser Kühler ste  hend angeordnet und am     obern    Ende     mit    dem       Drehrohrofen    luftdicht verbunden und     all-          seitig    luftdicht abgeschlossen, derart, dass in  diesen Kühler in geregelten Mengen einge  führte Luft sich am abkühlenden     Brenngut     bis auf die Zündtemperatur des Brennstoffes  erhitzen kann, bevor sie in den Drehofen       gelangt.     



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei  Ausführungsbeispiele der Einrichtung durch  die     Fig.    1 und 2 je in einem vertikalen  Schnitte dargestellt;     Fig.    3 zeigt ein Detail  des Ofens, ebenfalls im Schnitt.  



  Beim Drehofen nach     Fig.    1 bezeichnet     ca     die weite     Vorwärmezone    und b die daran an  schliessende engere     Garbrandzone.    Die letz  tere hat beispielsweise den Durchmesser des  gewöhnlichen     Drehrohrofens.    Von der Gar  brandzone geht das Brenngut in den stehen  den Kühler     e,    der die Form eines Schacht  ofens von beträchtlicher Höhe aufweist, am  obern Ende mit dem     Drehrohrofen    luftdicht  verbunden, mit einer selbsttätigen Entlee-           riingsvorrichtung        d    versehen und im übrigen  vollständig abgeschlossen ist.

   Das     Fassungs-          t-ermö"en    des     Kühleis    ist so gross gewählt,  dass dieser das in 12 bis     ?4    Stunden     ans    der       Ciarbrandzone    sich ergebende     Brenngut    auf  zunehmen vermag. Der     Drehrohrofen    ist mit  c     hier    Ummantelung e versehen, die an beiden  Enden offen ist. f ist ein Gebläse, das aus  dieser     Ummantelung    durch eine Leitung die  durch die Ausstrahlung des Ofens erwärmte  Luft ansaugt und sie etwa in der Mitte des       Kühlers    c in das daselbst befindliche abzu  kühlende Brenngut drückt.

   Ein zweites     Ge-          bl-Ii.se        f1    drückt kalte Aussenluft     unterhalb    des  Rostes in den Kühler. Beide Luftströme wer  den beim Durchdringen des zu kühlenden       Brenngutes    bis oder doch nahezu bis zu der       dem    Kühler c zugeführten     Brenngut    inne  wohnenden Temperatur erhitzt, welche     un-          ,efähr    der in der     Garbrandzone    b herrschen  den Temperatur entspricht.

   Ein drittes     Ge-          l:,läse        f''    entnimmt der Ummantelung e vor  gewärmte Luft und führt diese durch die  Leitung     g'    mit Brennstoff vermischt in den  Ofenkopf     !q    des     Drehrohrofens.    Hier und am  Ende der     Garbrandzone    trifft die aus dem       Sebachte    kommende Luft     auf    diesen     Luft-          s;

  troin    und bewirkt eine     bessere    Verbrennung  des bei     g'    mit letzterem eingeblasenen Brenn  stoffes, als dies bei Zuführung eines fast  kalten Luftstromes möglich ist. Beim Betrieb  der bekannten     Drehrohröfen    kann es vor  kommen, dass ungenügend     gebranntes        Brenn-          ut    aus der     Garbrandzone    in den Kühler c  übergeführt     wird.    Ein     Garbrennen    solchen  Brenngutes ist dann nicht mehr möglich.

   Die  beschriebene Einrichtung ermöglicht nun in  solchen Fällen ein nachträgliches     Garbrennen     in den     obern    Schichten des     Nüblers    durch die  aus dem Kühler tretende hocherhitzte Luft;  bei manchem     Brenngut    wird es sogar notwen  dig sein, dasselbe nicht völlig     gargebrannt    in  den Kühler überzuführen, um ein Über  brennen desselben durch die aus letzterem  kommende hocherhitzte Luft zu verhüten.

         Uin    das     Crarbrennen    des     Brenngutes    auch,  dann zu ermöglichen, wenn in Einzelfällen  hierzu die aus dem     I@ühler    kommende Wärme    nicht genügen sollte, ist in der Decke des       Ofenkopfes    eine Öffnung     h    vorgesehen, durch  welche     körniger    Brennstoff eingeführt wer  den     bann    zur     Unterstützung    des     Garbrandes.     



       Fig.    ? zeigt eine Einrichtung, bei     wel-          elier    der     Garbrand    in der Hauptsache im  obern Teil des Kühlers erfolgt. Bei derselben  ist die     Garbrandzone    b nur kurz, und es kann       nötigenfalls    nur mit durch     die    Öffnung     lr,   <I>zu-</I>  geführtem Brennstoff gebrannt werden.

   Hier  für kann auch     eine    gasreiche Kohle     verwen-          clut:    werden, ein Vorgang, der     bisher    beim       selbsttätigen    Schachtofen ohne Verlust der  flüchtigen Gase des Brennstoffes nicht     möb-          lich    war.  



  Wie aus     Fig.    3 ersichtlich, ist die     Calci-          nierzone    durch Wände     i.    in vier     Kammern     geteilt; dadurch wird ein     besseres    Vermischen  des Brenngutes mit den Heizgasen erreicht.  



  Statt einer weiten trommelförmigen     Cal-          cinierzone    könnten auch mehrere engere     Cal-          ciniertrommeln    Anwendung finden.  



  Die beschriebene Einrichtung macht es       möglich,    die     Vorwärmezone    mit viel mehr-  Brenngut, als dies bis anhin der Fall war,  zu beschicken, dieses langsam vorwärts zu  bewegen und die Wärme der Abgase besser  auf das Brenngut überzuführen. Die Länge  der     Drehrohröfen    und der bisher benutzten  Gebäude wird dadurch bedeutend verkürzt  und die Ausstrahlungsfläche des Ofens ver  ringert.  



  Statt nur eines stehenden Kühlers könnte  auch eine Kühltrommel benützt werden; diese  Kühltrommel wäre oben allseitig luftdicht  mit dem     Drehrohrofen    zu verbinden, allseitig  luftdicht abzuschliessen und an ihrem untern  Ende mit einer mechanischen Austragung       zii        versehen.    In diesem Falle würde eine  solche Betriebsweise ermöglicht werden,     da.ss          eine    kontinuierliche Füllung der Trommel  mit     Brenngut    ermöglicht wäre.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Brennen von Zement, Magnesit, Kalk und dergleichen mit einem Drehrohrofen und sich daran anschliessendem Kühler für das gebrannte Brenngut, dadurch gekennzeichnet, dass dieser stehend angeord net, am obern Ende mit dem Drehrohrofen luftdicht verbunden und allseitig luftdicht abgeschlossen ist, derart, dass in diesen Küh ler in geregelten Mengen eingeführte Luft sich am abkühlenden Brenngut bis auf die Zündtemperatur des Brennstoffes erhitzen kann, bevor sie in den Drehofen gelangt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gel@ennzeichnet, dass der Drehrohr- ofen eine weite, durch radiale Querwände unterteilte Vorwärmezone und eine enge Brennzone besitzt. Einrichtung nach Patentanspruch und Irnteransprlzch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühler mit einer mechanischen Austragungsvorrichtung versehen ist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden Zonen des Drehrohrofens von einem Gehäuse um schlossen sind, aus dem mindestens ein Ge bläse vorgewärmte Luft in den Kühler fördert. 4. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kühler als Trommel ausgebildet ist.
CH100897D 1922-01-14 1922-01-14 Einrichtung zum Brennen von Zement, Magnesit, Kalk und dergleichen. CH100897A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH100897T 1922-01-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH100897A true CH100897A (de) 1923-08-16

Family

ID=4359206

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH100897D CH100897A (de) 1922-01-14 1922-01-14 Einrichtung zum Brennen von Zement, Magnesit, Kalk und dergleichen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH100897A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE886872C (de) * 1944-05-14 1953-10-19 Smidth & Co As F L Verfahren zur Verbrennung von schwer zuendbarem Brennstoff und Anlage zur Ausfuehrung des Verfahrens

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE886872C (de) * 1944-05-14 1953-10-19 Smidth & Co As F L Verfahren zur Verbrennung von schwer zuendbarem Brennstoff und Anlage zur Ausfuehrung des Verfahrens

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE378364C (de) Vorrichtung zum Brennen von Zement, Magnesit, Kalk u. dgl.
CH100897A (de) Einrichtung zum Brennen von Zement, Magnesit, Kalk und dergleichen.
DE2517552A1 (de) Verfahren zur thermischen behandlung von feinkoernigem gut, insbesondere zum brennen von zement
DE657252C (de) Einrichtung zum Brennen von Zement
DE1157133B (de) Verfahren zum Brennen und Kuehlen von koernigem Gut, z.B. von Kalkstein im Schachtofen, und Ofen zur Ausuebung des Verfahrens
DE655929C (de) Kohlenstaubfeuerung
AT320118B (de) Toroidbrenner für gasförmige Brennstoffe
DE976930C (de) Gasbeheizter Schachtofen fuer Kalkstein, Dolomit oder Magnesit
DE495001C (de) Verfahren zum Brennen, Sintern oder Schmelzen von Zementrohmehl und Stehrohrofen zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE432376C (de) Verfahren der Beheizung eines Schwelofens
CH310192A (de) Schachtofen mit Feuerung für nicht festen Brennstoff.
DE917208C (de) Einrichtung zum Zuenden von Kohlenstaubbrennern
DE595184C (de) Ofen zum Brennen von Portlandzement
DE366961C (de) Verfahren zum Brennen von Zement, Kalk, Magnesit u. dgl. im Drehofen
DE692138C (de) Verfahren zur Befeuerung von Kammeroefen, Ringoefen, Kammerringoefen, Zickzackoefen u. dgl.
AT19171B (de) Schachtofen mit Generatorfeuerung zum Brennen von Kalk u. dgl.
DE1199175B (de) Verfahren zum Betrieb eines Doppelschraegofens
DE635849C (de) Von oben beheizter Hochofenwinderhitzer
AT83526B (de) Verfahren und Einrichtung zum Brennen von Massengütern in Öfen mit wagrechtem Brennkanal.
DE700812C (de) Fuellschacht-Feuerung oder-Ofen mit je einem besonderen Brennraum fuer den festen Brennstoff und die aus diesem austretenden Schwelgase
DE468252C (de) Ziegelringofen mit doppelten Trennwaenden zwischen den Brennkammern und in verschiedenen Hoehen angeordneten Roststaeben
DE434702C (de) Fuellfeuerung fuer feste Brennstoffe
CH253433A (de) Verfahren und Schachtofen zur Wärmebehandlung gekörnter oder brikettierter Stoffe.
DE12592C (de) Neuerungen an Oefen zum Brennen von Kalk, Cement etc
DE2626165A1 (de) Verfahren zum brennen oder sintern von schuettgut im schachtofen