CH100347A - Vielfachsteuerung für elektrische Bahnen mit elektropneumatisch bewegtem, stufenweise schaltbarem Hauptschaltapparat. - Google Patents

Vielfachsteuerung für elektrische Bahnen mit elektropneumatisch bewegtem, stufenweise schaltbarem Hauptschaltapparat.

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CH100347A
CH100347A CH100347DA CH100347A CH 100347 A CH100347 A CH 100347A CH 100347D A CH100347D A CH 100347DA CH 100347 A CH100347 A CH 100347A
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Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

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Description


  Vielfachsteuerung für elektrische Bahnen mit elektropneumatisch bewegtem,  stufenweise schaltbarem Hauptschaltappärat.    Es ist bekannt, den Hauptschaltapparat  eines elektrischen Fahrzeuges mittelst eines  Luftmotors anzutreiben, bestehend aus einem  Doppelzylinder, in welchem sich zwei durch  eine Zahnstange starr verbundene Kolben be  wegen, wobei die Zahnstange in das auf der  Antriebswelle des Hauptschaltapparates sit  zende Ritzel eingreift.  



  Ebenfalls ist bekannt, die Druckluft,  mit der der Luftmotor betrieben wird, jedem  der beiden Druckzylinderräume mittelst je  eines elektromagnetisch gesteuerten Ventils  zuzuführen und diese beiden Ventile gleich  mässig so auszubilden, dass sie bei erregter  Magnetspule den     Druckluftbehälter    mit dem  Zylinderinnern in Verbindung setzen und  gleichzeitig letzteres von der Aussenluft ab  sperren, bei     unerregter    Magnetspule dagegen       das    Innere des Zylinders mit der Aussenluft  in Verbindung bringen und dabei die     Druck-          luft:zufuhrleitung    absperren.  



  Die auf oben genannten Prinzipien be  ruhenden bekannten Steuerungseinrichtungen  weisen jedoch im allgemeinen wesentliche  Nachteile auf. Es ist zum Beispiel vorge-    schlagen worden, zur Betätigung des Haupt  schalters im Sinne der     Aufschaltung    oder der  Abschaltung das dem gewünschten Sinn ent  sprechende     Magnetventil    zu erregen, so dass  Druckluft in das zugehörige Zylinderinnere  zugelassen wird und diese wieder durch Aus  schalten der     Ventilmagnet-spule    entweichen  zu lassen, sobald die verlangte Schaltstel  lung erreicht ist.  



  Diese Betätigungsart hat folgende Nach  teile: Erstens muss für jede Schaltbewegung  das Zylinderinnere von neuem mit Druckluft  gefüllt werden, so dass ein beträchtlicher       Druckluftverbrauch    damit verknüpft ist.  Zweitens ist das genaue Anhalten der Haupt  schaltwalze     a.-4f    den den verschiedenen Fahr  stufen entsprechenden Schaltstellungen sehr  schwierig zu bewerkstelligen, indem das Aus  strömen der     Druckluft    aus dem Zylinder  innern ins Freie verhältnismässig viel Zeit  erfordert, während welcher der Luftdruck  im Zylinderinnern nur allmählich     abnimmt     und der Druckkolben immer noch weiterge  schoben wird, bis die von vielen Faktoren  abhängige,

   sehr veränderliche     Reibung    des      sich bewegenden Systems nicht mehr über  wunden werden kann und dasselbe zur Ruhe  kommt. Drittens bleibt beim Ausbleiben des  Steuerstromes das System in der Stellung  stehen, in welcher es sich gerade befindet,  und kann erst in die Nullstellung zurück  gebracht werden, wenn wieder Steuerstrom  vorhanden ist. Und schliesslich ist bei den bis  her bekannten Steuerungen obiger Art das  stufenweise Schalten in beiden Schaltrich  tungen entweder nicht oder dann nur mittelst  einer sehr verwickelten Schalteinrichtung  möglich.  



  Die Steuerungseinrichtung gemäss vorlie  gender Erfindung weist keine der oben ge  nannten Nachteile auf.  



  Darnach wird für den Fall des Ausblei  bens der Steuerspannung durch einseitige  Druckluftzufuhr bewirkt, dass der Haupt  schaltapparat vom Luftmotor selbsttätig in  die Nullstellung zurückgeführt wird.  



  Ein Beispiel einer nichtselbsttätigen  Steuerung ist in Fig. 1, ein solches einer  selbsttätigen Steuerung in Fig. 2 dargestellt.  



  Zunächst sei die erstere nach Fig. 1 er  läutert. Der Antrieb des     Hauptschaltappa-          rates    erfolgt mittelst eines Luftmotors, be  stehend aus zwei einander gegenüberstehen  den, einfach wirkenden Luftzylindern a1 und  a2, deren Kolben durch eine Zahnstange b  verbunden sind. Diese Zahnstange greift in  einen auf der Antriebswelle c aufgekeilten  Zahnkolben ein. Jeder Luftzylinder wird  durch ein elektromagnetisch betätigtes Luft  ventil d bezw. e (kurz: Magnetventil) ge  steuert. Die beiden Luftventile sind gleich  mässig ausgebildet.

   Das eine, mit d bezeich  nete, setzt in dem gezeichneten     unerregten     Zustand seiner beiden Spulen d' und d" den  zugehörigen Luftzylinder a1 in Verbindung  mit der Aussenluft, während die Druckluft  zuleitung f abgesperrt wird; das zweite, mit  e bezeichnete Ventil besitzt nur eine Mag  netspule e' und ausserdem einen druckluft  betätigten, federbelasteten Sperrkolben q, der  nur dann angehoben wird und das Anheben  des Ventils e erlaubt, wenn der Zylinder a,  mit der Druckluft in Verbindung steht, das    Ventil d also erregt ist.

   Das Ventil e stellt  wie das Ventil d die Verbindung des zuge  hörigen Zylinders a2 mit der Aussenluft in     un-          erregtem    Zustand seiner Magnetspule e' her;  dazu ist jedoch erforderlich, dass gleichzeitig  der Sperrkolben q unter Druckluft steht und       angehoben    ist.

   Weiter enthält die Steuerungs  einrichtung ein Relais p, das zur elektrischen  Steuerung des     Ventils    e dient, sowie einen  Stellungsschalter g, bestehend aus einer Kon  taktreihe 1-6, die vom Führerstand aus     mit-          telst    der Steuerwalze s unter Spannung ge  setzt werden kann, drei Kontaktschienen l, in,  n und drei mit der Zahnstange b     gekuppel-          ten    Gleitbürsten h, i, kc. Die Breite der letz  teren ist kleiner als der Abstand zweier Kon  takte, so dass eine Überbrückung zweier Kon  takte durch eine     Gleitbürste    nicht stattfinden  kann.

   Die drei Kontaktschienen<I>1,</I>     in.,        u    sind  mit den Betätigungsspulen<I>d', d"</I> des Ven  tils<I>d</I> und den Spulen<I>p', p"</I> des Relais     p    ver  bunden. Die Kontakte 1-6 des Stellungs  schalters g sind einerseits an die durchgehen  den Zugleitungen 1-6, anderseits an die  festen Bürsten 1-6 der Steuerwalze s ange  schlossen. Der Strom tritt bei der obersten  Bürste     -S-    der Steuerwalze s ein und (an den  Spulen d',<I>d"</I> und e') bei - wieder aus.  



  Die Wirkungsweise der Steuerung ist nun  wie folgt:  Zunächst steht die Steuerwalze s in der  (gezeichneten) Nullstellung, der Steuerstrom  sehalter r ist offen, somit sind sämtliche  Steuerleitungen     -f-    und 1-6 spannungslos.  Die Ventilspulen<I>d', d"</I> und e' sind somit       unerregt,    der Sperrzylinder     q    enthält keinen  Luftdruck; sein Kolben befindet sieh unter  dem Druck seiner Feder, deren Kraft die  Feder des Ventils e bedeutend überwiegt, in  der tiefsten Stellung. Der Zylinder a, steht  also mit der Aussenluft, der Zylinder     a=    mit  der Druckluft in Verbindung.

   Die beiden  Kolben stehen in der rechten     Endlage    und  die auf der Welle c sitzende     Ilauptschalt-          walze    in der Nullstellung.  



  Angenommen, der Führer- stellt nach  Schliessen des     Steuerstromschalters    r die  Steuerwalze s auf Stufe     III,    so werden      dadurch die Steuerleitungen 1, 2 und<B>3</B> mit  dem + Pol der Steuerstromquelle verbunden,  während die Steuerleitungen 4, 5 und 6  spannungslos bleiben. Der pneumatische An  triebsapparat steht in der in Fig. 1 gezeich  neten Endstellung 0 und setzt sich nun in  Bewegung, indem mittelst der Gleitbürste<I>da</I>  die Betätigungsspule d" des Ventils d und  die Betätigungsspule p" des Relais p erregt  werden.

   Dadurch bringt erstens das Ventil d  den Zylinder a1 sowie den Sperrzylinder q  mit der Druckluftzuleitung f in Verbindung,  wodurch die mechanische Sperrung des Ven  tils e aufgehoben wird; zweitens öffnet sich  der Kontakt des Relais p, wodurch die Ven  tilspule e' stromlos wird. Das Ventil e wird  angehoben, sperrt die Druckluft und verbin  det den Zylinder a2 mit der Aussenluft, wo  durch die Druckluft aus ihm abzuströmen be  ginnt. Demzufolge setzt sich die Zahnstange  b nach links in Bewegung. Bevor die     Gleit-          bürste    h vom Kontakt 1 abläuft, sind die  die Gleitbürsten<I>i</I> und     k    mit diesem Kontakt  in Berührung gekommen, wodurch die Spule  <I>p'</I> des Relais<I>p,</I> sowie die Spule<I>d'</I> des Ventils  d ebenfalls noch erregt werden.

   Läuft nun  die Gleitbürste h vom Kontakt 1 ab, so er  fährt dadurch die Bewegung der Zahnstange  b bezw. der Welle c des Hauptschaltappa  rates keine Unterbrechung. Bevor die     Gleit-          bürsten    i und k vom ersten Kontakt wieder  ablaufen, ist die vorlaufende     Gleitbürste    h  mit dem Kontakt 2 in Berührung gekommen,  der laut Voraussetzung ebenfalls unter Span  nung steht, so dass auch jetzt die     Bewegung     der Zahnstange b nach links ununterbrochen  i f ortdauert. Dies so lange, bis die mit III be  zeichnete strichpunktierte Stellung der     Gleit-          bürsten    h, i, k erreicht ist.

   In dieser Stel  lung steht die Gleitbürste h auf dem strom  losen Kontakt 4, so dass die untere Betäti  gungsspule p" des Relais p und die obere  Spule d" des Ventils d nicht mehr erregt  sind. Da die Gleitbürste i sich zwischen den  Kontakten 3 und 4 befindet, ist auch die obere  Spule<I>p'</I> des Relais<I>p</I> nicht erregt. Die     Gleit-          bürste   <I>7-</I> steht noch mit dem unter Spannung  stehenden Kontakt 3 in Berührung; so dass    die Spule<I>d'</I> des Ventils<I>d</I> erregt ist. Das nun  mehr     unerregte    Relais p schliesst seinen Kon  takt und bewirkt damit die Erregung der  Spule e', wodurch der Zylinder     a2    wieder  mit der Druckluft in Verbindung gebracht  wird.

   Dadurch wird augenblicklich das  Druckgleichgewicht auf beiden Kolben     a,     und     az    hergestellt, und die Zahnstange bleibt  stehen.. .  



  Stellt der Führer die Steuerwalze s nun  beispielsweise auf Stufe 2 zurück, so wird  dadurch die Steuerleitung 3 spannungslos.  Die Spule d' wird stromlos, das Ventil d lässt  Druckluft aus dem Zylinder     a1    abströmen,  wodurch eine Bewegung der     Zahnstauge    b  nach rechts einsetzt, bis die     Gleitbürste        7s     mit dem Kontakt 2 in Berührung kommt und  durch Wiedererregung der Spule d' die Be  wegung der Zahnstange b augenblicklich  aufgehalten wird. In ähnlicher Weise wird  auf jede beliebige Stufe vor- oder rück  wärts geschaltet.  



  Bleibt durch irgend einen Umstand der  Steuerstrom aus, so geschieht folgendes: Alle  Magnetspulen     _    werden stromlos. Indem der  Zylinder     al    durch das Ventil d mit. der  Aussenluft verbunden wird, strömt auch die  Druckluft aus dem Sperrzylinder     q    ab, wo  durch sich dessen Kolben senkt und den  Zylinder     a,        mittelst    des Ventils e trotz trotz     un-          erregter    Spule e' mit der Druckluft in Ver  bindung hält, so dass die Steuerung selbst  tätig in die Nullage zurückkehrt.  



  Wie sich das beschriebene     elektropneuma-          tische    Steuerungssystem für selbsttätige An  fahrt einrichten lässt, sei anhand der     Fig.    2  erklärt.  



  Die Kontakte des Stellungsschalters     g     werden je nach Bedarf zu Gruppen zusam  mengeschlossen. In dem Beispiel der     Fig.    2  ist die Verteilung in zwei solcher Gruppen 1  und 2 angenommen. Zu jeder Gruppe führt  nur eine einzige     Steuerleitung    (1     bezw.    2).  Die Ableitung der Gleitschiene 1     wird    über  den Öffnungskontakt t eines     Stromgrenzrelais          geführt.'Dasselbe    besitzt eine vom Fahrstrom  durchflossene -Wicklung     ic    und eine dünn-      drähtige Wicklung v.

   Die letztere wird je  desmal von der Gleitbürste i unter Spannung  gesetzt und bewirkt dann ein Anheben des  Stromgrenzrelais und Öffnung des Kontaktes  t. Es hängt von der Grösse des Fahrstroms  und von der Anspannung der Relaisfeder  ab, ob das Stromgrenzrelais durch die Wir  kung der vom Fahrstrom durchflossenen  Spule geöffnet gehalten wird. Ist dies der  Fall, so läuft die Zahnstange nicht weiter,  bis der Fahrstrom so weit gesunken ist, dass  der Relaisanker losgelassen wird und der  Relaiskontakt t sich wieder schliesst, wo  nach das Spiel sich wiederholt.  



  Anhand des für die nichtselbsttätige  Steuerung nach Fig. 1 Gesagtem ist leicht  einzusehen, dass die Zahnstange immer auf  einer genau festgelegten Schaltstellung stehen  bleiben kann. Der Luftmotor ist hier mit  einem einzigen, doppeltwirkenden Zylinder  dargestellt.  



  Das in Fig. 2 oberhalb des     Stromgrenz-          relais    angegebene Hilfsrelais w dient dazu,  die Anfahrt zu forcieren, wenn eine zu nie  drige Einstellung des Stromgrenzrelais oder  ein ausnahmsweise hoherTraktionswiderstand  in einer Kurve oder auf starker     Steigung     ein Inbewegungkommen des Zuges verhin  dern würde. Der Führer hat in diesem Fall  nur auf den Druckknopf     z    zu drücken und  bewirkt dadurch, dass mittelst des Relais w  der Öffnungskontakt t des Stromgrenzrelais  überbrückt wird, so dass die Zahnstange sich  dennoch     weiterbewegt,    jedoch nur jedesmal  um eine einzige Fahrstufe für jedes Schlie  ssen des Druckknopfes z.

   Eine Auslösespule y  bewirkt nämlich, dass das Hilfsrelais w durch  den von der fortschreitenden Gleitbürste i  gegebenen Stromstoss selbst ausser Tätigkeit  gesetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vielfachsteuerung für elektrische Bahnen mit stufenweise schaltbarem Hauptschalt apparat, dessen Antrieb durch einen Luft motor mit zwei gleichmässig ausgebildeten elektromagnetisch gesteuerten Ventilen er folgt, welche je einem Zylinderraum zuge- ordnet sind und bei erregter Magnetspule den Druckluftbehälter mit dem der Spule zugehörigen Zylinderraum in Verbindung setzen und gleichzeitig letzteren von der Aussenluft absperren, bei unerregter Mag netspule dagegen das Innere des zugehörigen Zylinderraumes mit der Aussenluft in Ver bindung bringen und dabei die Druckluftzu fuhr absperren, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausbleiben der Steuerspannung der Hauptschaltapparat durch einseitige Druck luftzufuhr vom Luftmotor selbsttätig in die Nullage zurückgeführt wird. UNTERANSPRÜCHE: ].
    Vielfachsteuerung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil, durch das der den Rückgang des Haupt schaltapparates in die Nullage bewir kende Zylinderraum gesteuert wird, mit einem druckluftbetätigten, federbelasteten Hilfsl.:olben in der Stellung, in der die ser Zylinderraum unter Druck steht, fest gehalten wird, solange der die Vorwärts schaltung des Hauptschaltappara.tes be wirkende Zylinderraum mit der Aussen luft verbunden ist, dass diese Sperrung jedoch aufgehoben wird, wenn der letz tere Zylinderraum mit der Druckluft ver bunden ist.
    2. Vielfachsteuerung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Be lastungsfeder des Hilfskolbens bedeu tend stärker ist als die Belastungsfeder des zugehörigen Ventils, durch deren Kraft der betreffende Zylinderraum mit der Aussenluft verbunden wird.
    ä. Vielfachsteuerung nach Patentanspruch, dadurch gelzennzeichnet, dass das Mag netventil, durch dessen Erregung der Hauptschaltapparat in der Einschaltrich- tun,- bewegt wird (Einschaltventil), zwei Spulen gleicher Zugrichtung besitzt, deren jede allein zum Bewegen des Ven tils stark genug ist, während das Mag netventil, durch dessen Erre,-ung der Hauptschaltapparat in der Ausschalt- richtung bewegt wird (Ausschaltventil), nur eine Spule aufweist. 4.
    Vielfachsteuerung nach Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tätigkeit der Spule des Ausschaltven tils durch diejenige des Hilfskolbens er gänzt wird. 5. Vielfachsteuerung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule des Ausschaltventils durch ein über die Kontakte der Steuerwalze gespeistes Re lais gesteuert wird. 6. Vielfachsteuerung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aus schaltventilrelais zwei Erregerspulen von gleicher Zugrichtung besitzt, deren jede für sich ausreicht, das Relais zum An sprechen zu bringen. 7.
    Vielfachsteuerung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem elektropneumatisch angetriebenen Haupt schaltapparat ein Stellungsschalter ge kuppelt ist, und dass die Kontakte die ses Stellungsschalters von drei Gleit- bürsten bestrichen werden. B. Vielfachsteuerung nach Unteransprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass von den drei Gleitbürsten die eine mit der einen Spule des Einschaltventils, die zweite mit der andern Spule des Ein schaltventils und mit der einen Spule des Ausschaltventilrelais und die dritte mit der andern Spule dieses Relais verbun den ist, 9.
    Vielfachsteuerung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stromkreis der zweiten, zwei Ventil betätigungsspulen schaltenden Gleit- bürste ein von einem Stromgrenzrelais betätigter Unterbrechungskontakt einge schaltet ist, zum Zweck, die Steuerung für selbsttätige Fortschaltung des Haupt schaltapparates einzurichten.
    10. Vielfachsteuerung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Unter brechungskontakt des Stromgrenzrelais durch den Schliesskontakt eines zweiten Relais überbrückt werden kann, dessen Betätigungsspule vom Führerstand aus jedesmal erregt werden muss, zum Zweck der jeweiligen Weiterschalthing des Hauptschaltapparates um eine Stufe trotz der Sperrung durch das Stromgrenz- relais, wobei die Wirkung dieses zwei ten Relais jedesmal selbsttätig aufge hoben wird, sobald der Hauptschaltappa- rat,
    bezw. der mit demselben gekuppelte Stellungsschalter sich um eine Stufe wei terbewegt.
CH100347D 1922-04-01 1922-04-01 Vielfachsteuerung für elektrische Bahnen mit elektropneumatisch bewegtem, stufenweise schaltbarem Hauptschaltapparat. CH100347A (de)

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