AT99993B - Hydraulischer Antrieb für Motorlokomotiven. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hydraulischer Antrieb für Motorlokomotiven. 



   Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des hydraulischen Antriebes von Motorlokomotiven, wie er in der österreichischen Patentschrift Nr. 92588 beschrieben ist und bei dem ein hydraulisches Getriebe angewendet wird, dessen treibender Pumpensatz in der Längsrichtung des Wagengestelles und dessen getriebener Pumpensatz unterhalb des treibenden Pumpensatzes rechtwinklig dazu angeordnet ist, so dass von der Sekundärwelle des Getriebes als Blindwelle aus die Triebräder durch einen Parallelkurbeltrieb angetrieben werden können. 



   Die Erfindung bezweckt das für das Anfahren erforderliche Drehmoment durch Vergrössern der vom Treibmittel beaufschlagten Sekundärkolbenfläche durch weitere zeitweise anschliessbare Hilfssekundärpumpen zu erhöhen. Diese Sekundärpumpen werden ebenfalls auf Blindwellen angebracht, die durch Schubstangen an den Hauptkurbeltrieb angeschlossen werden. Die Saug-und Druckleitungen für diese Hilfspumpe werden an den Arbeitsraum der Primärpumpe des Getriebes so angeschlossen, dass sämtliche Sekundärpumpen im gleichen Drehsinne wirken. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der an das Flüssigkeitsgetriebe nur eine Hilfssekundärpumpe angeschlossen ist. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer Motorlokomotive, Fig. 2 die zugehörige Oberansicht ; Fig. 3 und 4 zeigen einen Schnitt durch das Schaltorgan für die Hilfspumpe in zwei verschiedenen Stellungen. 



   Von dem Motor a wird die Welle b der Primärpumpe c angetrieben, deren Treibmittel normalerweise nur die Sekundärpumpe d beaufschlagt. Von der Saug-und Druckseite der Primärpumpe c zweigen zwei   Rohrleitungen I un 11   ab, die zu einer   Hilfspumpe d1 führen,   so dass diese gleichzeitig mit der Sekundärpumpe   d   angetrieben werden kann. Die Wellen   i, i1   der getriebenen Pumpen d,   d1   sind als Blindwellen ausgebildet und übertragen mittels eines Parallelkurbeltriebes die Kraft auf die Triebräder   11,   
 EMI1.1 
 das in dem Bock g gelagerte Handrad   h   entsprechend verstellt wird.

   In dem Schieber e sind übereinander zwei gekreuzte Kanäle p und   q   angeordnet, die in der Stellung nach Fig. 3 die Hilfspumpe   d1 an   die Hauptsekundärpumpe d   anschliessen   und diese im gleichen Drehsinne beaufschlagen. Es ist dies die   Anfahrstellung.   Durch das Umsteuern des Getriebes   c,   d wird auch ohneweiters die Drehrichtung der Hilfspumpe d1 umgekehrt, da Saug-und Druckleitung vertauscht werden. Ist die Anfahrperiode beendet, so bringt man Schieber e in die Stellung nach Fig. 4.

   In dieser Stellung kommt eine in den Schieber e angebrachte Kammer   l'zur   Wirkung, die bei abgeschlossenen Kanälen q und   q1   die vom Schiebergehäuse zur Hilfspumpe   d1 führenden   Rohrleitungen miteinander verbindet und dadurch die Hilfspumpe   d1   kurz schliesst. 



   Bei Lokomotiven, die für Strecken mit stärkeren Steigungen bestimmt sind, kann man, wie eingangs erwähnt, ausser der einen Hilfspumpe nach Bedarf deren mehrere vorsehen und diese zur Erzielung weiterer Fahrtstufenveränderungen verschieden gross machen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hydraulischer Antrieb für Motorlokomotiven mit zwischen Antriebsmotor und Treibräder angeordnetem hydraulischen Getriebe, dadurch gekennzeichnet, dass ausser der Sekundärpumpe (d) 
 EMI1.2 
 die durch Abzweigung eines Teils des Treibmittelstromes des Hauptgetriebes   (c,   d) angetrieben werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

1. 2. Hydraulischer Antrieb für Motorlokomotiven nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu den Hilfspumpen führenden Abzweigleitungen erst hinter den Umsteuerschiebern an den Arbeitsraum der Sekundärpumpe des Hauptgetriebes angeschlossen sind, um mit den Umsteuern des Hauptgetriebes zugleich die Hilfspumpe umzusteuern. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.