AT99201B - Verfahren zur Verarbeitung der Haut von sogenannten Perlfischen, insbesondere für Galanteriewaren. - Google Patents

Verfahren zur Verarbeitung der Haut von sogenannten Perlfischen, insbesondere für Galanteriewaren.

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  Verfahren zur   Verarbeitung'der   Haut von sogenannten Perlfischen, insbesondere fÜr
Galanteriewaren. 



   Man hat bereits die Häute von Fischen, welche sich durch perlartige Erhöhungen auszeichnen, zur Verzierung der   Oberfläche   von Gegenständen verschiedener Art, insbesondere von Galanteriewaren zur Anwendung gebracht. Dabei wurde die Haut, wie dies nur natürlich war, mit der Fleischseite auf die   Unterlage (Holz, Leder, Metall usw. ) aufgeklebt und sodann von der Narbenseite aus geschliffen und   poliert. Diese Methode erforderte viel Zeit. Es ergaben sich Ausbrüche von Zähnen (Perlen), welche durch sogenannte Porenfüiler ausgeglichen werden mussten, wodurch sich dann eine ungleiche Oberfläche im Dessins und in der Farbe ergab.

   Diese Nachteile hat der Erfinder nun dadurch behoben, dass er die Haut im erweichten Zustand verkehrt mit der Narbenseite auf die Unterlage aufklebt und das Abschleifen und Ausarbeiten der Perlen von der Fleischseite aus vornimmt. Es lässt sich hier ein Abschleifen mit den verschiedenen Schleif-und Poliermitteln (einschliesslich Bimsstein) in sehr kurzer Zeit ausführen, ein Ausbrechen der Perlen ist, da die Zähne an der Fleischseite verhältnismässig weich sind, nicht zu erwarten, es erübrigt sich die Anwendung besonderer   Porenfüller   und man erhält eine gleichmässige Zeichnung und Färbung der Oberfläche.

   Es wird beispielsweise so vorgegangen : Die mit Perlen besetzte äussere Seite der Haut (die Narbenseite) wird mit weissem Leim bestrichen, ein Zeug, insbesondere Leinwand, aufgebracht, dieses wieder mit Leim bestrichen und das Ganze auf die Unterlage aufgepresst. Die rohe Fischhaut wird   zweckmässig   vorher geweicht und zwischen Platten geglättet und zwischen erwärmten Hölzern wieder getrocknet. Nach dem Aufkleben erfolgt in leichter Weise, wie oben angegeben, das Abziehen der Fleischansätze und Fasern und dann das Abschleifen und Herausarbeiten der Perlen. 



  Es wird sodann mit beliebiger Anilinfarbe gefärbt und mit weisser Politur bis zum Hochglanz politiert. 



    Zweckmässig   ist auch schon die Unterlage, insbesondere Holz, vor dem Aufkleben mit der betreffenden Farbe zu bestreichen. Die Anwendung einer Zwischenlage von Leinwand ist eigenartig und empfiehlt sich besonders dort, wo unebene Oberflächen zur Verzierung gelangen sollen. Selbstredend kann die Haut auch direkt   aufgeklebt   werden und auch in mehr oder minder gegerbtem Zustand zur Anwendung kommen, doch bietet eine solche Arbeitsweise, wenn überhaupt, keine besonderen Vorteile. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Verarbeitung der Haut von sogenannten   Perlfischen,   insbesondere für Galanteriewaren, dadurch gekennzeichnet, dass die vorher erweichte, dann geglättete und nachgetrocknete Haut mit der Narbenseite auf die Unterlage aus Holz, Leder, Metall usw. aufgeklebt und dann in sonst bekannter Weise geschliffen, poliert und gefärbt wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haut zuerst auf ein Zeug, insbesondere Leinwand, aufgeklebt und mit dieser Zwischenlage versehen auf die zu verzierende Oberfläche geklebt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT99201D 1924-04-15 1924-04-15 Verfahren zur Verarbeitung der Haut von sogenannten Perlfischen, insbesondere für Galanteriewaren. AT99201B (de)

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