AT99109B - Sicherungsschalter mit Überstromauslösung. - Google Patents

Sicherungsschalter mit Überstromauslösung.

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Adolf Ing Jahn
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Adolf Ing Jahn
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    Sicherungsschalter mit Überstromauslösnlg.   



   Es sind Sicherungsschalter mit Überstromauslösung bekannt, bei welchen das den   Stromschluss   bewirkende Organ in der Schliessstellung durch eine Sperrvorrichtung gehalten wird, die bei Überschreitung der voraus bestimmten Stromstärke, auf elektromagnetischem Wege freigegeben wird, wodurch das   Stromschlussorgan   den Strom unterbrechend in seine Ruhelage zurückkehrt. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, dass, wenn das   Stromschlussorgan   in der   Schliessstellung   durch irgend welche Mittel   zurück-   gehalten wird und hiedurch verhindert wird, bei Überschreitung der Stromstärke den Strom zu unterbrechen, die ganze Einrichtung ihre Wirkung verliert und die Überschreitung der Stromstärke nicht mehr verhindert. 



   Zweck der Erfindung ist es, bei den bekannten Sicherungseinrichtungen der beschriebenen Art, diesen Übelstand zu vermeiden und auch bei missbräuchlichem Festhalten des die Einschaltung des Stromes bewirkenden Organes, in der den Stromschluss bedingenden Stellung mit Sicherheit die zwangsweise Stromunterbrechung bei Überschreitung der Stromstärke zu bewirken. 



   Dieser Zweck wird der Erfindung gemäss dadurch erreicht, dass das den   Stromschluss bewirkende   Organ von Hand unter Vermittlung eines zweiten Organs in Schliestellung gebracht wird, das hiebei zunächst die Stromleitung unterbricht und nachdem das   Stromsehlussorgan   in der   Schliessstellung   gesperrt worden Ist, in seine Ruhelage zurückkehrend, die unterbrochene Stromleitung wieder schliesst. In einfacher Weise kann dies dadurch bewirkt werden, dass an dem die   Kontaktstücke   tragenden Schliessorgan eine Hülse durch Feder abgestützt aufgeschoben ist, an welcher ein aus isolierendem Material bestehender Ansatz vorgesehen ist, der bei Niederdrücken der Hülse zwei aneinander anliegende, einen Teil des Stromkreises bildende Kontaktfedern voneinander trennt.

   Nachdem das Stromschlussorgan in der Schliesslage gesperrt ist, kehrt die Hülse in ihre Ruhelage zurück, wodurch der an den Kontaktfedern unterbrochene Stromkreis wieder hergestellt wird. 



   Wird nun die als Druckknopf ausgebildete Hülse einwärts gedrückt und in dieser Stellung festgehalten, um die Lösung des gesperrten   Schliessorgans   auch bei   Stromüberschreitlmg   zu verhindern, so wird hiebei durch Trennen der Kontaktfeder die Stromleitung unterbrochen und eine Stromüberschreitung unmöglich gemacht. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht und zeigt Fig. 1 dieselbe in Stromschliessstellung, Fig. 2 auch in Stromschliessstellung jedoch mit an den Kontaktfedern   unterbrochenem   Strom, Fig. 3 in gänzlich ausgeschaltetem Zustande und Fig. 4 einen Schnitt nach   1-1   der Fig. 2. 



   In einem nach Art einer   Sicherungspatrone   ausgebildetem Gehäuse 1 ist in bekannter Weise ein Messerschalter 2 vorgesehen, der an einem Bolzen 3 befestigt ist, welcher axial in das Gehäuse eingeschoben werden kann. Bei der Einwärtsbewegung des Bolzens   J schliesst der Messerschalter   2 an den   Kontaktstücken   4 den Stromkreis. Der Bolzen 3 sitzt unter Zwischenschaltung einer Feder   5   an dem
Schafte 6 des Magnetankers 7, welcher sich oberhalb des im Unterteil des Gehäuses 1 untergebrachten Elektromagneten 8 befindet. Die Spule des Elektromagneten ist durch das   Ansehlussgewinde   9 an den Stromkreis angeschlossen.

   Der Anker 7 trägt ein Hebelsystem 11 an das eine Sperrklinke 12 angeschlossen ist, die unter dem Einflusse der regelbaren Feder   13,   den Bolzen 3 in eingeschobenem Zustande sperrt, jedoch wieder freigibt, wenn bei   Stromüberschreitung   der Elektromagnet 8 anspricht, den Anker 7 an- 
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   Auf dem   Bolzen, 3   ist gemäss der Erfindung eine Hülse 14 unter Zwischenschaltung einer   : Feder 1J   aufgeschoben, welche im Innern des Gehäuses 1 einen aus isolierendem Material bestehenden, keilförmigen Ansatz 16 trägt. 



   Einen Teil des an den   KontaktstÜcken. J. durch   das Sehaltmesser 2 geschlossenen Stromkreises bilden zwei aneinander anliegende Kontaktfedern 17. Wird nun die als Druckknopf ausgebildete Hülse   14   
 EMI2.1 
 gelassen, so bleibt der Bolzen. 3 durch die   Sperrklinke 12   in Schliessstellung gesperrt, während die Hülse 14 durch die Feder 15 sich nach aussen bewegt, wodurch die Trennung der Kontaktfedern 17 aufgehoben wird und der Stromkreis geschlossen wird. Bei   Stromüberschreitung   wird die Sperrung   M   gelöst und der Bolzen. 3 durch die Feder 5 gleichfalls nach aussen geschoben, wobei die   Kontakte 2, 4   getrennt werden (Fig. 3). 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromschlussorgan unter Vermittlung eines zweiten Organs betätigt wird, welches hiebei zunächst die Stromleitung unterbricht und nachdem das Strom ? schluss organ in der Schliesslage gesperrt ist, selbsttätig in seine Ruhelage zurückkehren, die unterbrochene Stromleitung wieder schliesst, 2.
    Sicherungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den die Kontaktbrücke fez tragenden Befestigungsbolzen eine Hülse (14) unter Zwischenschaltung einer Feder (15) aufgeschoben ist, welche beim Niederdrücken mittelst eines aus isolierendem Material bestehenden Ansatzes (16) zwei einander anliegende, einen Teil des Stromkreises bildende Kontaktfedern (17) trennt und welche nach Sperrung der Kontaktbrücke (2) in ihrer Stromschlusslage freigegeben, unter Wirkung der Feder (15) in ihre Ruhelage zurückkehrt und die Stromunterbreehung an den Kontaktfedern aufhebt, EMI2.3
AT99109D 1923-11-21 1923-11-21 Sicherungsschalter mit Überstromauslösung. AT99109B (de)

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