AT98276B - Drahtmatratze. - Google Patents

Drahtmatratze.

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AT98276B
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Austria
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Adolf Simon
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Adolf Simon
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Description


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  Drahtmatratze. 



   Drahtmatratzen bestehen aus einem versteiften Rahmen, auf dem eine einheitliche Liegefläche aus Drahtgeflecht gespannt ist. Zur Unterstützung der Spannung dient eine Gegendruckfederung, die der
Liegefläche eine in allen Teilen gleichförmige Spannung verleiht. 



   Abweichend hievon soll die Drahtmatratze nach der Erfindung eine solche Abfederung erhalten, dass ein gesonderter Kopfteil eine von der des   übrigen Teiles der Liegefläche abweichende   Spannung erhält, u. zw. soll seine Spannung geringer sein. Dies hat den Vorteil, dass der Kopf des Ruhenden eine besonders weiche und nachgiebige Unterlage   erhält. Man   kann auch die Ausbildung so   wählen,   dass an beiden Enden gesonderte Teile mit schwächerer Spannung ausgebildet werden, so dass dann Kopf-und Fussende nach
Belieben vertauscht werden können. 



   Erreicht wird der neue Zweck gemäss der Erfindung durch Einschaltung eines abgefederten Systems von Stützhebeln zwischen dem gesonderten Kopfteil und dem übrigen Teil der Liegefläche oder von zwei solchen Systemen zwischen dem Mittelteil und den beiden Endteilen der Liegefläche. 



   Eine derartige Einrichtung besteht aus einer quer zum Netzboden verlaufenden Reihe von senkrechten Hebeln, die mit ihrem oberen Ende zwischen die Teile des Netzbodens geschaltet und ausserdem durch besondere Drahtzüge mit dem Matratzenrahmen verbunden sind. Diese Drahtzüge oder Gehänge üben an den Hebeln entgegengesetzt gerichtete Zugwirkungen aus. Infolgedessen führen die Hebel ausse ! einer auf-und absteigenden Bewegung auch eine hin und her schwingende Bewegung aus. Man kann die beiderseitige Einwirkung der Gehänge durch in sie ingeschaltet elastische Mittel leicht so abstimmen. dass die Spannung im gewünschten Verhältnis zwischen den verschiedenen gesonderten Teilen der Liegefläche geregelt wird.

   Aus Rücksichten der Herstellung ist es zweckmässig, jeden Stützhebel mit zwei den verschiedenen möglichen Angriffspunkten der Gehänge entsprechenden Lochreihen zu versehen. Man kommt dann in allen Stellen des Stützsystems mit ein und demselben Normalhebel aus. Aus   Ersparungs-     1 ücksichten kann   es auch   zweckmässig sein,   an mehreren Stützhebeln ein gemeinsames federndes Gehänge angreifen zu lassen. 



   Die teilweise Entlastung des Kopfteiles der Liegefläche ermöglicht die Anordnung dieses Teiles auf einem besonderen in Höhe des Stützsystems angelenkten Rahmen, welcher auf besonderen Federn abgestützt oder verstellbar eingerichtet in Alt eines Keilkissens wirken kann. 



   Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt. 



   Es zeigen Fig. 1 und 2 teilweise   Längsschnitte   durch die Drahtmatratze mit verschiedenen Ausführungsformen des   Stützsystems,   u. zw. Fig. 1 bei einer Matratze mit Holzrahmen. und Fig. 2 bei einer Matratze mit   Eisenrahmen   und einem umlegbaren Quersteg.

   Fig. 3 ist eine Ansicht des Rahmens nach Fig. 2 von unten mit zum Transport umgelegten Steg, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 1, Fig. 5 ist eine Ansicht eines einzelnen Stützhebels in grösserem Massstabe, Fig. 6 zeigt eine Anordnung mit gemeinsamen federnden Gehängen für mehrere Stützhebel, Fig. 7 und 8 zeigen die Anordnung des Kopfteiles auf einem am   Matratzengestell schwenkbar   befestigtem Rahmen von oben und im Längsschnitt ; Fig. 9 und 10 stellen zwei etwas abweichende Ausführungsformen dar ; Fig. 11 zeigt eine Ausführurgsform der Drahtmatratze mit zusätzlichen   Hochfedern.   Fig. 12 ist ein Längsschnitt durch eine Matratze mit federnd verstellbarem Kopfteil. 



   Die Drahtmatratze besteht, wie üblich, entweder aus einem hölzernen Rahmen   A, a   (Fig. 1) oder einem Eisenrahmen   ,   (Fig. 2) der noch durch   Que. rstege f, fl vcrsteift   sein kann. Weil die   Stege/   nach unten überstehen, können sie auch so eingerichtet sein, dass sie zum Zwecke der Raumersparnis während des Land-oder Seetiansportes, umgelegt werden können, wie Fig. 2 und 3 erkennen lassen. Von der Liegefläche d ist ein gesonderter Kopfteil d1 abgeteilt. Zwischen. beiden Teilen ist eine querverlaufende 
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 fläche angehängt sind.

   An jedem Stützhebel greifen entgegengesetzt wirkende Drahtzüge oder Gehänge b, e bzw.   bx, e   an, von denen das eine an den Querholm a des Rahmens A bzw. al des Rahmens      und das andere an den Steg f bzw. f1 angehängt ist. Mindestens das eine der Gehänge muss elastisch ausgebildet sein. Bei Fig.   1. ist   dies das Gehänge b, in welches eine Spiralfeder m eingeschaltet ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind in beide Gehänge   av,     e   Federn mx, n eingeschaltet. Wie   aus Fig. a   ersichtlich, sind die Hebel c mit zwei Lochreihen & und   c3   versehen.

   Diese Lochreihen entsprechen den Angriffspunkten der Gehänge   b, lfc   und e,   e,   welche je nach der Lage des betreffenden Stützhebels im System verschieden zu wählen sind. Die Lochreihen cl dienen zum Aufhängen der Matratzenteile d.   àl.   



   Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, sind die Angriffspunkte in den Lochreihen c1 und   c2   und und c3 so zu wählen und gegeneinander abzustimmen, dass ein stärkerer Zug auf den Teil d der Matratze ausgeübt wird. Um die Wölbung der Liegefläche (Fig. 4) zu erzielen, bringt man die Angriffspunkte der 
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 nach Bedarf durch verschiedene Wahl der Angriffspunkte c2 und   c3   zu regeln. Das obere Ende jedes Hebels c kann mit einem flachen, beispielsweise tellerförmigen oder auch nur abgekanteten Kopf k versehen sein (Fig. 5). 



   Bei der   Ausführungsform   gemäss Fig. 6, bei welcher die Gehänge b mit Zwischenfedern m versehen sind, sind zur Erzielung einer Ersparnis mehrerer Hebel durch einen Drahtbügel v zu einer Gruppe zusammengefasst, die an einer gemeinsamen Feder   ne   hängt, welche entsprechend stärker als die Feder m gewählt ist. 



   Besondere Stützhebelsysteme sind in Fig. 9 und 10 gezeigt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 steht jeder Stützhebel c bei fehlendem Gehänge e durch einen Lenker s mit einem am Holm a starr befestigten Arm i in Verbindung. Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 fehlt das Gehänge b und dafür greift am Hebel c ein am Rahmen A mit Zapfen g drehbar befestigter Lenker SI an. Beide Stützhebelsysteme sind aber weniger elastisch als die Ausführungsform nach Fig. 1 und 2. 



   Bei der Bauait Fig.   1]   sind mehrere zusätzliche Hochfedern p gegen   Stege f   gestützt. Diese Hoch-   feder.     sind hauptsächlich   dann anzuwenden. wenn eine grössere Belastung der Matratze in Frage kommt. 
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 Unterbrechung der   Liegefläche   durch die besondere Spannungsregulierung nach der Erfindung ermöglicht, da durch Einstellung des Keilrahmens die Spannung der Liegefläche   d   und des Kopfteilnetzes dl nicht beeinträchtigt wird. 



   Ein weiterer Vorteil wird dadurch erreicht, dass die Hochfedern   I   auf einem Stab oder Stützstange u sitzen, der in die Endhaken hl eines Bügels h eingelegt wird. Der Bügel h ist mit dem Rahmen r um den Zapfen o drehbar. Hiedurch wild die federnde Kopfkante verstellbar, was besonders in Krankheitsfällen sehr wertvoll ist. Falls die Federung nicht wirken soll, kann dieselbe durch Riegel w am   Rahmen r, welche   über Stifte x des Bügels 7t greifen, ausgeschaltet werden. Um den Kopfkeilrahmen r flach niederlegen zu können, ist der Stützstab   u   der Hochfedern   I   aus den   Haken hl aushängbar,   so dass nach Aushängen des Stabes   u   die Hochfedern   I   ganz ausser Wirkung kommen, und der Rahmen r in die wagerechte Lage gedreht werden kann.

   Um dabei den   Stützfedern     l   freien Durchgang zu geben, ist der Querholm a2 von der Stirnleiste des Rahmens a weg nach innen verlegt (Fig. 12). Diese flache Lage des   Kopfkeilrahmens r ist   in Fig. 12 gestrichelt dargestellt. 



   Die Anordnung des in Fig. 2 und 3 dargestellten schwenkbaren   Steges/   ist so getroffen, dass die Stützen c nach Umschwenken des Steges f um einen Zapfen   z   frei werden und bequem an das Netz herangenommen werden können. Diese Einrichtung bezweckt einen leichten Transport der Matratze zu er- 
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 Aufhängung derselben an dem   Steg f   eine biegsame Sehne y verwendet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Drahtmatratze, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützhebel (e) mit einer Anzahl von Löchern   (,     (3)   versehen sind, so dass der Angriffspunkt der Gehänge längs der Breite der Matratze in verschiedener Entfernung von dem Kopf der Stützen gewählt und dadurch eine Wölbung der Matratze herbeigeführt werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Drahtmatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützhebel gruppenweise unter dem Zug eines gemeinsamen Gehänges gestellt sind.
    3. Drahtmatratze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die über die Unterkante des Matratzenrahmens vorstehenden Stege des Matratzenrahmens zwecks Verringerung der Bauhöhe der Matratze beim Versand in die Ebene des Matratzenrahmens einschwenkbar gelagert sind.
    4. Drahtmatratze nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn, welche das Ende des Kopfrahmens tragen auf einem Schwenkbügel (h) angeordnet sind, um eine Verstellung des federnden Kopfrahmenendes zu ermöglichen.
    5. Drahtmatratze nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbügel eine aushebbare Stützstange (u) für das federnde Kopfrahmenende hat.
    6. Drahtmatratze nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Querholm (a2) am Kopfende des Matratzenrahmens um so viel eingerückt ist, dass die Stützfedern (l) des Kopfteiles an diesem vorbeischwingen können.
AT98276D 1923-06-11 1923-06-11 Drahtmatratze. AT98276B (de)

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ID=3617648

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240979B (de) * 1960-02-29 1967-05-24 Jean Jarret Elektrische Maschine mit veraenderlichem magnetischem Widerstand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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