AT98052B - Selbsttätige Gleichgewichtssteuerung für Luftfahrzeuge. - Google Patents

Description

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  Selbsttätige Gleichgewichtssteuerung für Luftfahrzeuge. 



   Bei der selbsttätigen Gleichgewichtssteuerung für Flugzeuge nach Patent Nr. 89282 ist, um das Neigungsfühlglied nicht nur vom Stellmotor, sondern auch unabhängig von diesem durch das   LenkgHed   
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 vermieden wird, dass das Flugzeug, wenn es nach der   StabHisierungsperiode   in die Ausgangslage zurückkehrt, über diese   hinauspendeK.   Die   Verzögerungsvorriehtung   ist aber nicht nur für die Endphase des   Stabilisierungsvorganges   von bedeutendem   Einfluss,   sondern sie ist auch für dessen Einleitung von grösster Wichtigkeit, weil sie dem Stellmotor beim Einsetzen der   Kolbenbewegung   Zeit lässt, die   Steuerflächen   entsprechend zu verstellen,

   worauf erst das   Neigungsglied   die Rückbewegung einleitet. Dies ist besonders bei kleineren und mittleren Lageänderungen wichtig, weil sieh andernfalls die Einlässe des Stellmotorventiles unter Umständen vorzeitig schliessen könnten, was einer Verzögerung des   Stabilisierungsvorganges   gleichbedeutend wäre. 



   Auf der Zeichnung ist die Gesamtanordnung einer gemäss der Erfindung ausgeführten Gleichgewichtssteuerung schematisch beispielsweise   veranschauHeht.   



   An das Neigungsfühlglied 1 greift ein Arm 2 exzentrisch an, der durch einen   Lenker :) mit   einem feststellbaren Handhebel 4 und unter Zwischenschaltung einer   Verzögerungsvorrichtung a und 14-23   mit dem Kolben 6 des Stellenmotors 7 bzw. mit dessen Übertragungshebel 8 gekuppelt ist, der auf der Drehachse 9 der   Steuerflächen   10 sitzt. Durch das Differenzial 2 ist es ermöglicht, dass das   Neigung-   
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 des Fühlgliedes 1 durch den Handhebel 4 bildet der Gelenkzapfen   12,   welcher den Differenzialarm 2 mittels der   Verzögerungsvorrichtung   5 und 14-23 mit dem Stellglied 8 verbindet, den Drehpunkt des Armes 2 wobei dieser in die mit einer vollen Linie gezeichnete rechte Lage gelangt.

   Wird jedoch das Fühlglied 1 von dem Stellmotor 7 beeinflusst, so schwingt der Arm 2 um den Gelenkzapfen 13 des Lenkers 3 in die mit einem vollen Strich kenntlich gemachte linke Stellung. 



   Die   Verzögerungsvorrichtung   besteht aus einer   Federkupplung J   und einer   Flüssigkeits- oder   Luftbremse 14. Die Federkupplung 5 bildet das eigentliche Verbindungsglied der Hebel 2, 8 und besteht 
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 22 mittels einer zwischen den   Anschlägen   befindlichen Schraubenfeder   2. 3   in einer bestimmten Stellung fixiert, wodurch das Verbindungsgestänge eine gewisse Normallänge erhält, welche nur durch Überwindung der Federspannung geändert, d. h. vergrössert oder verkleinert werden kann.

   Dadurch, dass auf das Verbindungsglied 16 zwischen Federkupplung und Differenzial 2 die Bremse 14 wirkt, wird erreicht, dass beim Verstellen des Stellmotors 7 der mit ihm verbundene Kupplungsteil 15 gegen die Feder   23 drückt, weshalb   
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 aus seiner Lage bringen kann. Das   Fühlglied   1 eilt also der Bewegung des Stellmotors 7 um einen von der Spannkraft der Feder 23 und der Grösse des Bremswiderstandes abhängigen Zeitraum nach. Umgekehrt gelangen durch die   Verzögerungsvorrichtung   der Stellmotor und die   Steuerflächen   stets etwas früher als das Flugzeug in die Ausgangsstellung zurück. 



   Die Wirkungsweise der Gesamtvorrichtung ist die gleiche wie im Stammpatent beschrieben.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Selbsttätige Gleichgewichtssteuerung für Luftfahrzeuge, bei der das zur Beorderung des Stell- EMI2.1 gehobener selbsttätiger Steuerung willkürlich verstellbar und eine vom Stellmotor bzw. Stellglied ausgehende selbsttätige Rückführung mittels Hebeldifferentials vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebeldifferential (2) zwischen dem zur willkürlichen Verstellung des Schaltgliedes (1) dienenden EMI2.2 rückläufige Verstellung des Schaltgliedes ohne Rückwirkung auf die Lenkung erfolgt.

   2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsglied zwischen Stellmotor bzw. Stellglied und Differential eine aus einer doppelt wirkenden Federkupplung (5) und einer auf das Differential einwirkenden Bremse (14) bestehende Verzögerungsvorriehtung eingeschaltet ist. so dass das Fulglied den Bewegungen des Stellmotors bzw. Stellgliedes stets etwas nacheilt. EMI2.3