AT97666B - Mit einem Matallüberzug versehene Kohlenelektrode bzw. Bogenlichtkohle und Verfahren zur Herstellung. - Google Patents

Mit einem Matallüberzug versehene Kohlenelektrode bzw. Bogenlichtkohle und Verfahren zur Herstellung.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mit einem Metallüberzug versehene Kohlenelektrode bzw. Bogenlichtkohle und Ver. fahren zur Herstellung. 



   Es ist bekannt,   Bogenlichtkohlen   und Elektroden mit einem Metallüberzuge, insbesondere einer Verkupferung, zu versehen. Bekannt sind sowohl   Metallüberzüge   gleicher Stärke zum Schutze der Kohle gegen Abbrand, als auch Metallüberzüge ausserhalb des Bereiches des Lichtbogens, die sich nach dem Brennerende zu verjüngen, zum Schutze der Kohle gegen Brechen an den Kontaktstellen. Metallüberzüge zum Schutze der Kohle gegen Abbrand erfordern eine solche Stärke, dass ein Abtropfen unvermeidlich ist. Durch das   langsame Zusammenschmelzen de'Metallschichte   bildet sich ein Kranz von Metallperlen, der sich beim weiteren Abb : ennen der Kohle immer   mehr verstärkt   und schliesslich abtropft. 



     G3m'j, ss   der Erfindung wird der Schutz von Elektroden und Kohlen gegen seitlichen Abbrand unter   Vermeidung eines Abt'opfens durch einen Metallüberzug erreicht,   der am Brennerende am stärksten ist und gegen das andere Ende abnimmt. \n diesem Ende, welches in den Kohlenhalter eingespannt wird, hat ein starker Metallüberzug auf das Abbrennen keine Wirkung mehr und ist daher wertlos. Ein ungleichmässig starker Metallüberzug gemäss der   E"findung   hat überdies den Vorteil, dass zu seiner Herstellung an Metall gespart wird und nicht mehr Metall gebraucht wird, als bei einer gleichmässig mittelstarken Metallisierung, die zum Schutze gegen seitlichen Abbrand zu dünn wäre. 



   Es ist nun bekannt, dass in galvanischen   Bädern zum Versilbern.   Verkupfern, Vernickeln usw. der mit einem galvanischen Überzug zu versehende Gegenstand mit einer ungleichmässig dicken Metallschicht überzogen wird, wenn die   Badflüssigkeit nicht   dauernd durchgemischt wird, u. zw. ist die Schichte an der Stelle des Gegenstandes am   stärksten.   welche am tiefsten in die Badflüssigkeit eintaucht. Am besten kann man diese Tatsache beobachten, wenn man stabförmige Körper, z. B. Kohlenstifte, in ein unbewegtes Bad hängt und mit einem Metallüberzug versieht (Fig. 1). Es zeigen sich ganz bedeutende Abweichungen in der Schichtdicke a des Überzuges.

   So wurde an der Stelle eines Kohlenstiftes, welche am tiefsten im Bade hing, eine Schicht von   0. 025 nun. hingegen   die Schichtdicke an der Stelle, welche sich in der Nähe der Oberfläche des Bades befand, nur mit   0-01 mm   bestimmt. In der Mitte des Stabes wurden Mittelwerte von zirka   0-017 mm gemessen.   Es zeigt sich also ein langsames Abnehmen der Stärke des Metallüberzuges von der Stelle, welche am tiefsten in das Bad eintaucht, bis zu derjenigen, welche sich in der Nähe der Badoberfläche befand (s. Zeichnung Fig. 1, Schichte a). 



   Von dieser Erscheinung wird zur Herstellung der Lichtkohlen und Kohlenelektroden gemäss der Erfindung in der Weise Gebrauch gemacht, dass die Lichtkohle bzw. die Elektroden mit der Spitze nach unten in ein ruhigstehendes,   übliches   galvanisches Kupferbad behufs Galvanisierung eingehängt werden (Fig. 2). Es bildet sich nach kurzer Wirksamkeit des Bades selbsttätig eine Differenz in der Konzentration der BadflÜssigkeit, durch welche die   Schichtstärke   a an der Spitze der Lichtkohlen grösser wird als am andern Ende. Man kann diese Differenz in der Konzentration dadurch begünstigen, dass man beim   Neu-oder Nachfüllen   des Bades eine konzentriertere Lösung oder das Metallsalz selbst auf den Boden 
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   Will man bei dieser Anordnung die Spitzen der Kohlen, wie oft erwünscht, nicht mit einem Metall- überzug versehen, so kann man die Spitze durch einen leicht entfernbaren oder abnehmbaren Überzug, z. B. eine Gummikappe, oder durch einen nach dem Galvanisieren leicht zu entfernenden isolierenden 
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Bei Ausführung des Verfahrens ist es unvermeidlich, dass die Liehtkohlen bzw. die Elektroden an jener Stelle, an welcher sie während der Galvanisierung gehalten werden. nicht mit Metall   überzogen   sind. Dieser   Übelstand.   kann dadurch beseitigt werden, dass die Kohlen bzw. Elektroden nach der Galvanisierung umgekehrt in das Bad gehängt werden. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Mit einem Metallüberzug versehene Kohlenelektrode bzw. Bogenlichtkohle, dadurch   gekeilt-   zeichnet, dass der Metallüberzug vom Brennerende nach dem an lern Ende zu abnimmt und am Brennerende so stark ist, dass er den seitlichen Abbrand möglichst verhindert.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von Kohlenelektroden und Bogenliehtkohlen nach Anspruch l durch Galvanisieren, dadurch gekennzeichnet, dass dieselben, mit der Spitze nach abwärts hängend, in einem nicht gerührten Bade galvanisiert werden. EMI2.1
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