AT97268B - Kreiselmaschine. - Google Patents

Description

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  Kreiselmaschine. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zur technischen Verwertung jener Kraft, die eine schnell rotierende Scheibe der Änderung ihrer Rotationsebene entgegensetzt. 



   Die Maschine ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass eine rasch rotierende Schwung- scheibe od. dgl. um eine äussere Achse so drehbar oder verschwenkbar angebracht ist, dass dabei ihre Rotationsebene geändert wird. Die aus der Überwindung dieses Widerstandes sich ergebende Reaktionskraft kann zu beliebigen Zwecken dienen, beispielsweise zur Fortbewegung von Fahrzeugen (auf dem Lande, im Wasser oder in der Luft), an denen die Maschine gelagert ist, ohne irgendwelche Bewegungs- übertragungsmittel von der Maschine auf das Fahrzeug zu benötigen. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine schematisch dargestellt, u. zw. in Fig. 1 in der Längsansicht mit teilweisem Schnitt, in Fig. 2 in der Draufsicht und in Fig. 3 in der Stirnansicht ; Fig. 4 veranschaulicht das ganze System in der Stirnansicht. 



   Auf der Welle 1 sind Armkreuze 2,2 angebracht. Zwischen je zwei Armkreuzen ist ein Rahmen 3 (Käfig) um eine zur Welle 1 parallel liegende Achse 7 schwingbar gelagert. Der Rahmen 3 nimmt eine rasch rotierende Schwungscheibe 5 od. dgl. auf, die um eine zur Achse 7 senkrecht stehende, im
Rahmen 3 gelagerte Achse 4 rasch rotiert. 



   Wird dieses System um die Welle 1 in Umdrehung versetzt, beispielsweise durch Antrieb dieser Welle mittels der Riemenscheibe 15 od. dgl., dann vollführt die rotierende Scheibe 5 in Fig. 4 im Bogen B, C, D die sogenannte passive Phase, während der sich der Rahmen 3 um seine Zapfen 7 frei drehen kann, so dass die rotierende Scheibe ihre Rotationsebene im Raume beibehält, naturgemäss aber gegenüber dem Armkreuz 2 ändert. Im restlichen Teil A-B des Bogens vollführt die Scheibe 5 die aktive Phase. Während dieser wird sie durch eine später beschriebene Einrichtung zur Änderung ihrer Rotationsebene gezwungen, wie beispielsweise die Stellungen der Scheibe bei A und B zeigen.

   Der Änderung der Rotationsebene widerstrebt die rotierende Scheibe 5 mit einer Kraft   S   (Widerstand, Fig. 4), 
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 nur während der aktiven Phase. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kreiselmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass eine rasch rotierende   Sehwungselheibe   od. dgl. um eine äussere Achse   (1)   so verschwenkbar oder drehbar angebracht ist, dass dabei ihre
Rotationsebene geändert wird, wobei die aus der   Überwindung dieses   Widerstandes sich ergebende Reaktionskraft zu beliebigen Zwecken, beispielsweise zur   Fortbewegung   eines Fahrzeuges nutzbar gemacht wird. 
 EMI2.2 

Claims (1)

1. drehende Schwungscheibe (5) im grösseren Teil ihrer Umlaufbahn ihre Rotationqebene beibehält und im restlichen Teil ihres Umlaufes zu einer Änderung ihrer Rotationsebene gezwungen wird.

   3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein oder mehrere, auf den Armen feiner angetriebenen Welle (1) um zu dieser parallele Achsen (7) drehbar gelagerte Rahmen (3), in denen die Sehwungscheiben (5) um zu den Rahmen senkrecht stehende Achsen (4) drehbar ge- lagert sind.

   4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung der Rotationsebene der rasch rotierenden Schwungscheibe durch einen Führungskörper (8) erfolgt, auf den die Achse (7) der Schwumgscheibe oder eine an ihr vorgesehene Stange (6) bei der Drehung der Schwung- scheibe um die äussere Welle (1) aufläuft.

   5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (8) so gestaltet EMI2.3 und damit die Länge der aktiven Phase verändert werden kann.

   6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Sehwung- scheibe (5) um ihre eigene Achse (4) von einer feststehenden Bogenführung aus erfolgt, mit der ein auf die Sehwungseheibe wirkendes Rädergetriebe (10, 11, 12) während der Drehung um die äussere Welle (1) in Eingriff kommt. EMI2.4