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Schwingwalzengerät
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Achse durchsetzt ist, die an ihren Enden von Halteringen getragen wird, die elastisch mit einem Ge- häuse verbunden sind, auf dem ein Motor montiert ist, der mittels einer Schaltkupplung mit einer Riemenscheibe auf Antrieb verbunden werden kann, welche über einen endlosen Riemen eine fest mit dem Rohr verbundene Riemenscheibe treibt, wobei der Motor auch zum Antrieb des Walzenkörpers geeignet sein kann.
Der am Ende der Walze vorgesehene Fahr antrieb und der am entgegengesetzten Ende vorgesehene Antrieb für das massenexzentrische Rohr stehen betrachlich über die Enden des Walzenkb'pers vor, so dass das Walzengerät nicht zum Walzen des Erdbodens oder eines Weges in der Nähe einer Wand herangezogen werden kann.
Daher bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Walzengerätes mit im wesentlichen freien Cnden, d. h. eines Walzengerätes, das keine Teile hat, die über die Enden des Walzenkörpers so weit orstehen, dass sie das Fahren des Walzengerätes in der Nähe einer Wand verhindern.
Zu diesem Zweck sind in dem erfindungsgemässen Schwingwalzengerät die Antriebselemente für den Walzenkörper und die Antriebselemente für das massenexzentrische Rohr od. dgl. an demselben Ende des Walzenkörpers angeordnet, dessen Umfang am entgegengesetzten Ende bis zum Lager oder der mit einem Teil des Gehäuses verbundenen elastischen Halterung oder über das Lager oder die Halterung hinaus fortgesetzt ist, wobei dieser Gehäuseteil so ausgebildet ist, dass er nur am oberen Teil des Walzenkörpers ge- ringfügig über diesen vorsteht.
Bei dieser Ausbildung werden sowohl die Achse als auch das eine massenexzentrische Rohr an beiden Enden von elastischen Halterungen abgestützt und getragen, während das kleine Stück, um das der Gehäuseteil über den oberen Teil des Walzenkörpers hinausreicht, nicht nachteilig ist, da bei der Schräge, d; üblicherweise einem Weg erteilt wird, um einen Ablauf von Flüssigkeit zu ermöglichen, der wirksame Teil des Walzenkörpers bis dicht an eine Wand herangefahren werden kann, welche die eine Seite eines derartigen Weges begrenzt.
Die eine Stirnwand des Walzenkörpers trägt eine Riemenscheibe oder ein Kettenrad. Dieses Organ wird über einen endlosen Riemen bzw. eine endlose Kette von einem entsprechenden Antriebsorgan angetrieben, das seinen Antrieb von dem auf dem Gehäuse montierten Motor erhält ; das Ende des massenexzentrischen Rohres wird von der das Rohr durchsetzenden Achse mittels eines Wälzlagers abgestützt und tragt eine Riemenscheibe für den endlosen Treibriemen, der zur Erzeugung von Schwingungen das Rohr in Drehung versetzt.
Die andere Stirnwand des Walzenkörpers trägt mittels eines Wälzlagers das entgegengesetzte Ende des massenexzentrischen Roh) es und ist selbst mittels eines Lagers auf dem entgegengesetzten Ende der Achse abgestützt. An desem nicht angetriebenen Ende des Walzenkörpers ist dessen Umfang bis zu dem Lager und der elastischen Halterung der Achse oder über das Lager bzw. die elastische Halterung hinaus fortgesetzt, und der Gehäuseteil, mit dem diese Halterung verbunden ist, hat eine solche Form, dass er inner-
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halb des von diesem Fortsatz des Walzenkörpers begrenzten Raumes liegt, mit Ausnahme eines kleinen, dem obersten Teil des Walzenkörpers benachbarten Bereichs, in dem sich der Gehäuseteil um den Umfangsstirnrand der Walze herum erstreckt.
Um das Verständnis der Erfindung und deren Verwirklichung zu erleichtern, wird ein Ausführungsbeispiel derselben nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben, die in Fig. 1A und 18 im Vertikal - längsschnitt durch den Walzenkörper, seine Halterung und das schwingungserzeugendejnassenexzentrische Rohr, die Antriebselemente für den Walzenkörper und das Rohr zeigt.
Das dargestellte Walzengerät weist einen Walzenkörper 1 mit Stirnwänden 2,3 auf, die mittels der Wälzlager 5, 6 gegenüber dem massenexzentrischen Rohr 4 drehbar gelagert sind. Durch das Rohr 4 erstreckt sich eine feststehende Achse 7. Ein fest mit der Stirnwand 2 verbundener Teil 8 erstreckt sich durch ein Lager 8', das auf der Achse 7 angeordnet ist, deren benachbartes Ende von einer elastischen
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te) Motor montiert ist.
Das entgegengesetzte Ende der Achse 7 wird in ähnlicher Weise mittels einer elastischen Halterung 9'von dem entgegengesetzten Teil 11 des Gehäuses getragen und trägt ein Wälzlager 12, das mit-
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4 abstutzt.herumläuft.
Die Stirnwand 3 des Walzenkörpers trägt einen Teil 15, über den dem Walzenkörper der Fahrantrieb übermittelt wird. Dieser Teil 15 ist als Riemenscheibe ausgebildet oder trägt, wie dargestellt, ein Kettenrad 16, um das eine Antriebskette herumläuft, die von dem nicht gezeigten, auf dem Gehäuse angeordneten Motor angetrieben wird.
Der Walzenkörper 1 hat einen Fortsatz l', der sich über die Stirnwand 2 hinaus bis zu dem äussersten Ende der Achse und ihrer Halterung 9 bzw. etwas darüber hinaus erstreckt. Der Gehäuseteil 10 ist so ausgebildet, dass er innerhalb des von dem Fortsatz l'des Walzenkörpers umschlossenen Raumes liegt, mit Ausnahme des dem obersten Teil des Walzenkörpers benachbarten Bereichs, in dem der Gehäuseteil 10 sich natürlich etwas oberhalb des entsprechenden Stirnrandteils des Walzenkörpers um diesen herum erstreckt.
Auf diese Weise erhält man ein Schwingwalzengerät, das im wesentlichen freiliegende Enden hat' und bis dicht an eine Wand od. dgl. fahren kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schwingwalzengerät nach Patent Nr. 213944, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebselemente für den Walzenkörper und die Antriebselemente für das massenexzentrische Rohr od. dgl. an demselben Ende des Walzenkörpers angeordnet sind, dessen Umfang am entgegengesetzten Ende bis zum Lager oder mit einem Reil des Gehäuses verbundenen elastischen Halterung oder über das Lager oder die Halterung hinaus fortgesetzt ist, wobei dieser Gehäuseteil so ausgebildet ist, dass er nur am oberen Teil des Walzenkörpers geringfügig über diesen vorsteht.