AT97027B - Beleuchtungsanlage für Motorfahrzeuge, insbesondere Motorräder. - Google Patents

Beleuchtungsanlage für Motorfahrzeuge, insbesondere Motorräder.

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AT97027B
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battery
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motor vehicles
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Karl Knapp Dipl Ing
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Beleuchtungsanlage für Motorfahrzeuge, insbesondere Motorräder. 



   Für Motorwagen gibt es bereits elektrische   Beleuchtungsanlagen,   bei welche n die Dynamo mit   einer Batterie und einem selbsttätigen Batterier ückstromuntei brecher zusammonaibeitet. Zur Ersparung   besonderer, auf konstante Spannung arbeitender Regler sind Dynamos im Gebrauch, die mittels einer 
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 einem Rückstrom aus der Batterie   schützt.   Ein in Verbindung mit einer Dynamo aderer Art verwendeter Rückstromunterbrecher hat (ine parallel zum Dynamoanker   geschaltete SpannungMpule, die beim   Anwerfen   des Triebmos erregt   wird.

   Die Zugkraft der auf   den schwingbarcn Kontaktanker cinwhkenden   Feder ist dort so bemessen, dass sie er : t bei einer der nomalen   Maschinenspannung @ntsprechenden   Erregung durch den Elektromagneten überwunden wird. Der Kontakthebel schliesst ab o den Hauptstromkreis erst bei einer Umlaufzahl der Dynamo, die einen   Rückstrom   aus der Batterie nicht mehr zulfsst. 



  Hat der Kontaktanker die Dynamo mit der Batterie verbunden, so wird durch eine zweite Spule, die sogenannte   Stromspule,   der volle   Masehinenstrom geschickt. Dadurch   presst sich der Kontaktanker noch fester gegen die   Kontaktflächen   und   veningert den Übergangswiderstand noch weiter. Nimmt nun   die Umlaufzahl der Dynamo derart ab, dass sie einen Rückstrom aus der Batterie   erhalten würde,, 0   wird 
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 brochen wird, bevor ein kräftiger Rückstrom auftritt. 



   Solche   Belouchtung anlagen sind kostspielig und erl@iden unter den   im   Motorfahrzeugbetrieb   häufig   auftretenden starken Stössen vielfach Betriobs@iörungen. Abgeschen   davon   bean'piuchen sie   mit ihrem Ladestromabschalter und   ih@em zweispuligen, dicken Rückstromabschalter   viel zuviel Raum, um an ohnehin reichlich   überladenen Kleinfahrz@ugen, insbesondere   an Motorfahrrädern noch untergebracht werden zu können. 
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 Platz findet. 



   Zu diesem Zweeksind erfindungsgemäss folgende Manahmen getroffen, die   f ieh selbst auf konstanter   Stromstärke haltende Dynamo wird so   geschaltet und bemessen, dass ie nur   bei Fahrt mit eingeschalteter Lampe Strom erzeugt und dabei die Batten so sehwach auflädt, dass ein selbsttätiger Ladungsbegrenzer 
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 den Erreger-und den Hauptstrom in gleicher, durch einen etwa auftretenden Batterierückstron in entgegengesetzter Richtung durchflossen wird, so dass beim Schliessen des Errcgerstromes über den Lichtschalter und die Spule der Unterbrecheranker schon gleich beim Anfahren kräftig angezogen und die Nutzstromerzeugung trotz etwaiger starker   Fahrstösse gesichert   wird. 



   Infolge Wegfalls eines Ladungsbegrenzers und Beschränkung des   Rückstromabsehalters   auf eine einzige Magnetspule ist die ganze Anlage so verbilligt, verkleinert und betriebssicher gemacht, dass sie ohne   Beeinträchtigung   der Unterbringung und Bedienung sonstiger Ausrüstungen an Motorrädern angebaut werden und selbst bei stärksten Fahrstössen nicht versagen kann. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der   Beleuchtungsanlage schematisch dargestellt.  
In bei   Grossfahrzeugbeleuchtungsanlagen   bekannter Weise liegt an dem Dynamoanker a ausser 
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   Erregerwicklung @ im Nebenschluss. Daburchliefert   die Dynamo von einer gewissen Mindestfahrgesehwindigkeit an gleiche Stromstärke. Die Leistung der Dynamo wird erfindungsgemäss so gewählt, dass sie ausser der Speisung der Stromverbraucher g,   g1   nur eine schwache Aufladung der Batterie   1n   bewirkt. 



  Würde man sie auch bei Tagesfahrten die Batterie aufladen lassen, so wäre diese einer ständigen Überladung und raschen Zerstörung ausgesetzt, wenn man keinen selbsttätigen Ladungsbegrenzer einschalten würde. Um einen solchen viel Platz beanspruchenden, empfindlichen und deshalb die Sicherheit der Beleuchtung gefährdenden Ladungsbegrenzer zu ersparen, ist nach der Erfindung der Lichtschalter h 
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   Sehaltkästchen   Platz, das hinten am Batteriekasten, also vor dem sitzenden Motorfahrer, leicht befestigt werden kann. 



    Die Wirkungsweise ist folgende : Bei Tagfahrt befindet sich der Lichtschalter h in der gestrichelt angegebenen Offenstellung, bei welcher weder Strom erzeugt, noch Strom von der Batterie an die Verbraucher abgegeben werden kann. Bei Nachtfahrt dreht man den Schalter h in die ausgezogen dar-   
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 magnetspule k1 und durch die Erregerwicklung t über die Hilfsbürste d zurück zum Pluspol c. Da die Spule   , die auch   im Hauptstromkreis liegt, aus dem für diesen erforderlichen dickeren Draht bestehen muss, braucht sie nur wenige Windungen. Deshalb beansprucht sie nur einen kleinen Raum. Ausserdem wird, weil die Spannungsspule ganz entfällt, auch der sonst von dieser beanspruchte Raum gespart. 



  Infolge des Wegfalles der besonderen Spannungsspule, die sonst dauernd, also auch beim Anfahren an den Hauptklemmen der Maschine lag, wird auch der Erregerstrom rascher und auf grössere Stärke gesteigert. Die einzige, kleine Magnetspule kl entwickelt daher in dem Magnetkern o gleich bei Beginn der Fahrt eine so grosse Anzugskraft, dass der schwingbare Anker r unter Spannung der Feder   it   kräftig angezogen und der Kontakt s, s1 sicher geschlossen wird.

   Mit den Kontakten s,   s   wird auch die Hauptstromleitung geschlossen, die in der Richtung der Pfeile 3 den Hauptstrom zunächst im gleichen Draht und in der gleichen Richtung wie den Erregerstrom über die Spule   Ai   führt, dann aber über den Anker zur   Batterieanschlussleitung   n, über Kontakt 1, Schalterbrücke   7t2, Kontakt 11,   Leitung   Hi, Lampen g, gl   und Masse zurück zum Minuspol b führt. Der ebenfalls durch die Spule   k, fliessende   Hauptstrom verstärkt den Magnetismus des Kerns o weiterhin derart, dass der Kontakt s ständig fest an den Kontakt   81   gezogen und eine Trennung dieser Kontakte auch bei den heftigsten   Fahrstössen   ausgeschlossen ist. 



   Hat das Motorrad seine geringste Dauergeschwindigkeit erreicht, so erzeugt die Dynamo über den von den Lampen verzehrten Strom einen kleinen Überschuss, der in der Richtung der Pfeile 31 in die Batterie fliesst. Die Batterie wird also während der Nachtfahrt ständig schwach aufgeladen, so dass sie während der Fahrtunterbrechungen die Lampen allein weiterspeisen kann. 



   Beim Stillsetzen des Rades überwiegt schliesslich die Batteriespannung die   Generatoispannung   
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 dem Kontakt   S1 ab   und unterbricht den   Rückstrom.   Die Lampen werden dann nur durch die Batterie gespeist,

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Beleuchtungsanlage für Motorfahrzeuge, insbesondere Motorräder, mit Dynamo, Batterie und selbsttätigem Batterierückstromunterbrecher, dessen Schwinganker elektromagnetisch den Hauptstromkreis der Dynamo schliesst und unmittelbar vor Fahrtschluss unter Federwirkung unterbricht, dadurch gekennzeichnet, dass der Batterierückstromunterbrecher (kl, o, Si, s, r, u) eine einzige Spule (kl) hat, durch welche der Erregerstrom und der Hauptstrom im gleichen und der Batterierückstrom im entgegengesetzten Sinne fliesst.
    2. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dynamo (a, 1), welche in bekannter Weise mittels einer an der Hilfsbürste (d) im Nebenschluss liegenden Erregerwicklung gleiche Stromstärke hält, so gewählt ist, dass sie ausser der Speisung der Stromverbraucher (g, gl) nur eine schwache Aufladung der Batterie bewirkt.
    3. Beleuchtungsanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtschalter (h) zwischen den Anschlussklemmen (i, i1) der gemeinsamen Erreger- und Hauptstromleitung (k) und den Anschlussklemmen , der von der Batterie (m) zu den Lampen oder sonstigen Stromverbrauchern (g, gl) führenden Leitung (n, M) eingeschaltet ist. EMI3.1
AT97027D 1921-08-15 1922-07-12 Beleuchtungsanlage für Motorfahrzeuge, insbesondere Motorräder. AT97027B (de)

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AT97027D AT97027B (de) 1921-08-15 1922-07-12 Beleuchtungsanlage für Motorfahrzeuge, insbesondere Motorräder.

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