AT96751B - Verfahren zum Unterbrechen hochbelasteter Wechselstromkreise durch Metalldampfapparate. - Google Patents
Verfahren zum Unterbrechen hochbelasteter Wechselstromkreise durch Metalldampfapparate.Info
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Description
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Verfahren zum Unterbrechen hoehbelasteter Wechselstromkreise durch Metalldampf. apparate.
Beim Unterbrechen hochbelasteter Stromkreise entsteht ein Abreissfunke, der die Schalter gefährdet. Die Schwierigkeit, eine schädliche Funkenbildung zu unterdrücken, wächst mit der Vergrösserung der verwendeten Energiemengen. Die nachteilige Wirkung des Öffnungsfunkens kann in bekannter Weise dadurch vermieden werden, dass man als Schaltapparate Metalldampfapparate verwendet. Nach der Erfindung werden parallel zum Hauptschalter Paare von Gleichrichtern mit entgegengesetzter Ventilwirkung in den zu unterbrechenden Stromkreis eingeschaltet. Zur Löschung des Lichtbogens kann ein Löschband nach D. R. P. Nr. 323967 verwendet werden.
Einige Schaltungsmöglichkeiten sind für einphasigen Wechselstrom in der Zeichung beispielsweise dargestellt. In entsprechender Weise kann auch Mehrphasenstrom unterbrochen werden.
EMI1.1
Parallel zu dem Schalter liegen die Quecksilberapparate gl, g2 mit Anoden a1, a2 und Kathoden k1, k2.
Damit sowohl das Zünden wie das Löschen der Apparate sicher erfolgt, ist eine besondere Anordnung vorgesehen. Die Anoden werden mit Metallhülsen bl > b2 aus Blech oder Drahtgewebe umgeben, die sich von den bei Gleichrichtern gebräuchlichen Metal1belägen durch grosse Flächenausdehnung unterscheiden. Auf die Grösse der Beläge kommt es wesentlich an, da sie gemeinsam mit der Anode als Kondensator wirken und ihre Wirkung von der Kapazität abhängt. Sie können sowohl innerhalb wie ausserhalb des Gleichrichtergefässes angebracht werden.
Liegen sie wie in der Figur ausserhalb, so werden sie zwecks besserer Kühlung und um ein Durchschlagen der Glaswand zu vermeiden, nicht unmittelbar auf dem Anodenarm, sondern in einem kleinen Abstand angebracht, so dass ein Luftzwischenraum zwischen Glas und Bdag bleibt. Die Wirkung dieser Metallbeläge beruht darauf, dass sie das elektnsche Feld verstärken
EMI1.2
Will man den Haupttromkreis unterbrechen, so werden die Schalter 81 und su geschlossen und die Hilfserregung el, e, die von einer beliebigen Stromquelle gespel, t wird, eingeschaltet. Wird nun der
EMI1.3
sind dabei mit den Anoden über die Umschalter Mi, M verbunden.
Durch Umlegen der Schalter werden die Beläge auf das Potential der Kathode gebracht, die Lichtbögen erlöschen und der Stromkreis ist unterbrochen. Falls zu befürchten ist, dass die Metalldampfapparate nicht schnell genug anspringen, kann man den Spannungsabfall im Schalterstromkreis dadurch erhöhen, dass man parallel zum Schalter einen Widerstand, eine Drosselspule od. dgl. anordnet, die bis zum Zünden der Metalldampfapparate eingeschaltet bleiben.
Eine andere Art der Schaltung zeigt Fig. 2. Der Metallbelag ist ständig über einen hochohmigen Widerstand w1 bzw, w2 mit der Kathode verbunden. Das Löschen erfolgt, indem durch Öffnen des Schalters 83 die Verbindung zwischen Belag und Anode aufgehoben wird.
In Fig. 3 ist eine Anordnung dargestellt, bei der der Lichtbogen dadurch gelöscht wird, dass man den Belag an eine höhere Spannung legt, als die der Anoden beträgt. Durch den Potentialfall zwischen
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der Anode und dem Belag wird der Lichtbogen derart aus seiner ursprünglichen Richtung abgelenkt, dass der Stromübergang zur Kathode unterbrochen wird. Zwischen Anode und Belag liegt die Sekundärwicklung des Transformators t. Mittels des Umschalters u wird die direkte Verbindung zwischen Anode
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liche Funkenbildung unterbrochen. Das Verfahren eignet sich zum plötzlichen Abschalten grosser Energie- mengen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Unterbrechen hochbelasteter Wechselstromkreise durch Metalldampfapparate, dadurch gekennzeichnet, dass paarweise parallel liegende Metandampfapparate mit entgegengesetzter Ventilwirkung gelöscht werden.
Claims (1)
- 2 Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilpaare zum Hauptschalter parallel liegen.3 Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. dass der Spannungsabfall im Schalterstromkreis erhöht wird, indem man parallel zum Sehalter Wider- stände, Drosselspulen od. dgl. anordnet.4 Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 unter Verwendung eines nut der Kathode verbundenen Metallbelages an der Anode zum Löschen des Lichtbogens, dadurch gekennzeichnet. dass der Metallbelag über einen hochohmigen Widerstand mit der Kathode verbunden ist.5. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der Metallbelag wahlweise auf das Potential der Anode oder ein höheres gebracht wird.6. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, 4, 5, dadurch gekennzeichnet. dass zwischen MetaHbelag und Anodenarm ein Luftzwischenraum bleibt. EMI2.2 dass die Metallbeläge um die Anode zur Erzielung einer grossen Kapazität eine im Verhältnis zu den bekannten Löschbändern grosse Oberfläche haben. EMI2.3
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