AT95986B - Verfahren zur Herstellung von Metaldehyd. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Metaldehyd.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren   zur Herstelllmg VOII Metaldehyd.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Nun lag der Analogieschluss nahe, dass auch beim   Calziumchlorid,   das in der Literatur als Katalysator genannt ist, das aber wegen der schlechten damit zu erzielenden   Metaldehydausbeute   für die techniche Herstellung ausser Betracht gelassen war, eben diese schlechte Ausbeute eine Folge von Verzögerungserscheinungen ist, die hier noch leichter auftreten, als bei den genannten Bromiden. 



   Es wurde nun die überraschende Beobachtung gemacht, dass hier der gleiche Kunstgiff. die Hinzufügung von wenig Säure, die spezifische metaldehydbildende Katalysatorwirkung des Kalziumchlorids erweckt. Ganz ähnlich verhält es sich mit andern Haloiden der Alkalien und der   Erd1lknlkn. owie mit   Titanchlorid und mit den Haloiden der Erdmetalle, nämlich des Aluminiums, des   Berylliums. de < Zir-   koniums, des Thoriums, des Yttriums, des Erbiums, des Cers, des Lanthans und des Didyms. Viele von ihnen sind spezifische Metaldehydkatalysatoren, insofern sie die Metalldehydbildung so beschleunigen, dass die Löslichkeitsgrenze des   Metaldehyds   in der flüssigkeit schnell überschitten wird und dieses in verhältnismässig grossen Mengen ausfällt und gewonnen werden kann.

   Aber diese Eigenschaft kommt erst dann voll zur Geltung, wenn man ihnen eine Spur von Säure beigibt. 



   Eine gleiche Wirkung wie mit Säure erzielt man auch mit sauren Salzen und mit solchen Verbindungen, die in Azetaldehyd oder Parazetaldehyd gelöst, infolge   ilrer Aldehydolyse   saure   Eigenseh üf ten   haben, wie z. B. Eisenchlorid, Aluminiumchlorid, Schwefel- und Antimonhaloiden. 



   Alle diese Katalysatoren geben die beste Ausbeute, wenn man die   Reaktion-Flüssigkeit dauernd   auf Temperaturen unter 10  hält. 



   Beispiel : Azetaldehyd, auf etwa   0" abgekühlt.   wird mit einigen Hundertstel Prozenten des 
 EMI2.1 
 von Katalysatoren bei höheren Temperaturen wieder in Azetaldehyd zurück verwandelt werden. 



   Man erhielt beispielsweise unter sonst gleichen   Bedingungen   mit reinem Kalziumchlorid keinen   Metaldehyd,   mit Schwefelsäure 1'5-1'8% Ausbeute, mit Kalziumbromid 4-5% ferner mit Kalziumbromid und etwas Bromwasserstoffsäure   8#4%   mit Kalziumchlorid und Chlorwasserstoffsäure 6%. 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 verwendet werden, der Säurezusatz in Wegfall kommen kann.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Darstellung von 1Ietaldehyd gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Säuren durch saure Salze bzw. solche Verbindungen, die. wenn sie in Acetaldehyd oder Paraldehyd gelöst sind, saure Eigenschaften haben, ersetzt.
AT95986D 1922-11-16 1922-11-16 Verfahren zur Herstellung von Metaldehyd. AT95986B (de)

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