AT95877B - Zentrifugalsichter. - Google Patents

Zentrifugalsichter.

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Josef Heller
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Josef Heller
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zentrifngalsichter. 



   Bei den bisher bekannten   Richtmaschinen   mit rotierendem oder feststehendem Siebzylinder und einem in diesem Siebzylinder rotierendem   Flü elwerk vollzieht sieh   die Sichtarbeit in der Weise, dass die gleichzeitig mit dem Mahlgut oder durch besondere Luftkanäle angesaugte Luft durch das Flügelwerk gegen die   Sichterwände   geschleudert wird und hiebei das Feinmehl durch die Siebe mitnimmt, während das Grobmehl im Zylinder verbleibt und durch den an die Stirnseite desselben anschliessenden Kanal abgeleitet wird. 



   Diese bekannten maschinen sind in mit Luftauslassöffnungen versehenen Kästen eingeschlossen. deren Seitenwände aus leicht   durchlässigem   Material hergestellt sind : infolge der geringen Ausdehnung der luftdurchlässigen Flächen haben diese Maschinen den Nachteil, dass die durch die Trommel in den Kasten getriebene Luft sich in letzterem staut, so dass ein Teil der Luft, anstatt durch die Siebflächen abzuziehen, durch den   Auslaufkanal   getrieben wird und Feinmehl mitnimmt ; überdies wird auch hiedurch   die wirksame Siebfläche   der Siebtrommel nicht voll ausgenutzt, weil eben nicht die ganze in dieselbe einströmende Luft durch die   Siebfläehe. sondern teilweise auch   axial abgeleitet wird. 



   Um beiden Nachteilen zu begegnen, werden der Erfindung gemäss alle Wände des Kastens aus 5 luftdurchlässigem, das Mehl zurückhaltendem Material hergestellt und der Auslautkanal durch abwechselnd wirkende Klappen geschlossen. 



   Die Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung zeigen eine beispielsweise Ausführungsform einer im
Sinne der Erfindung konstruierten Maschine im Querschnitt und einem   Längsschnitt nach A. - A   der Fig. 2. 



    @ Der Sichtzylinder O   ist in dem Sichterkasten U in bekannter Weise unverdrehbar eingesetzt. Die
Wände des Kastens und des an den Kasten sich anschliessenden Entlüftungsaufsatzes w sind aus luft- aber nicht   mehldurchl ssigem   Material wie   z.   B. einer   Stoffbespannung   s hergestellt. An die eine Stiin- seite der Sichtertrommel 0 schliesst sich der   Einlaufkanal/,   an die entgegengesetzte Seite der Ablaufkanal t für das grobe Mehl an.

   Exzentrisch zur Achse der Trommel 0 ist in bekannter Weise die Welle n gelagert, die an zwei Scheiben m die   Flügel a trägt.   Im Ablaufkanal   t   sind in kurzem Abstande übereinander zwei   Verschlussklappen/t angeordnet, welche durch Gewiehtsarme/'in   der Verschlusslage gehalten werden. 



   Beim Betrieb dieses   Zentrifugalsichters   wird das durch den   Einlaufkanal I in   die Trommel 0 eintretende Mahlgut samt der Luft von den rotierenden Flügeln s gegen die Siebwand gesehleudert, wodurch eine stetige Luftbewegung vom Einlaufkanal f zu den luftdurchlässigen Abschlussflächen s des Kastens U entsteht. Das feine Mahlgut tritt mit der Luft durch den Siebzylinder nach aussen, während das grobe Mahlgut sich im untersten Teile des Siebzylinders 0 ansammelt, langsam gegen den Auslauf- kanal t vorrückt und durch diesen abfallend vorerst auf die obere Klappe   h   gelangt.

   Wenn die Grob- mehlmenge ein gewisses Gewicht überschreitet, kippt die obere Klappe h nieder und lässt das Mahlgut auf die untere Klappe A fallen, schwingt dabei aber sofort nach ihrer Entlastung wieder in die   Schliesslage,   worauf die untere Klappe h nach abwärts kippt und das Mahlgut in den unteren Teil der Rinne t abfallen lässt. Da der Abfallkanal t durch diese wechselnde Betätigung der Klappen h,   h   gesperrt ist, kann die durch den Einfallkanal eintretende Luft durch den   Abfallkal1.     l1 t nicht   abziehen, ist somit gezwungen, ausschliesslich durch   die Wände   des Siebzylinders 0 radial abzuziehen und kann infolge der Anordnung der grossen   luftdurchlässigen Flächen   s ohne Stauung aus dem Kasten nach aussen entweichen. 



  Die ganze, durch den Einlaufkanal/in den Zylinder 0 eingesogene Luft wird demnach dem radialen
Transport des Feinmehles durch die Siebtrommelwand dienstbar gemacht, das Entweichen von Feinmehl 

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 durch den Auslaufkanal t verhütet und die ganze   Sichterfläche   voll ausgenutzt. Infolge d ieser Wirkungs weise liefert der beschriebene Sichter eine besonders gute Ausbeute an Feinmehl und ges tattet im Vergleich zu Sichtern bekannter Bauart, bei gleicher stündlicher Leistung eine erhebliche Herabminderung 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Zentrifugalsiehter, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den Seitenwänden auch die Deekwand des Sichterkastens sowie die Wände des anschliessenden Entlüftungsaufsatzes (w) aus leicht luftdurch- lässigem Material hergestellt sind und dass der Auslaufkanal (t) durch abwechselnd sich öffnende Klappen (h, abgeschlossen ist. EMI2.2
AT95877D 1921-06-04 1921-06-04 Zentrifugalsichter. AT95877B (de)

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