AT95847B - Schraubenförmiger Leuchtkörper aus höschstchmelzendem Metall, wie Wolfram, für elektrische Glühlampen und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Schraubenförmiger Leuchtkörper aus höschstchmelzendem Metall, wie Wolfram, für elektrische Glühlampen und Verfahren zu seiner Herstellung.

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Man hat schraubenförmige   Leuchtkorper für Glühlampen, die   aus einem einzigen Kristall bestehen. auf die Weise hergestellt, dass man von aus einem einzigen Kristall   bestehenden   Draht ausging und diesen Einkristalldraht nach einer Schraubenlinie aufwickelte. 



   Während sich   aher Einkristalldrähte bei   ihrer Verwendung als Leuchtikörper für   Giü ! i-   lampen in gestreckter Form durch besondere Stabilität und Univeränderlichkeit ihrer mechani- 
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 Einkristalldrähte sich zur Benutzung als   Leuchtkörper   für   Glühlampen weni,'eignen.   Im Laufe des Brennens verzerren sich nämlich die einzelnen Schraubenwindungen sehr stark, so dass der Leuchtkörper seine   ursprüngliche   Gestalt verliert. Das gleiche trilt ein, wenn man schraubenförmige   Leuchtkörper   aus einem Draht herstellt, welcher aus wenigen miteinander verflochtenen oder sich überlappenden langen Kristallstücken besteht.

   Die Ursache für diese Erscheinung liegt wohl darin, dass durch das Wickeln der Drähte der Kristall bzw. die einzelnen Kristall- 
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 befreien versucht. Dabei sind die Kräfte, mit denen er seiner Gleichgewichtslage zustrebt, ausreichend, um bei entsprechend hoher Temperatur die ihm gegebene   Schraubenfoirn   zu   verzerren   und damit die Glühlampe unbrauchbar zu machen. 



   Von diesem Übelstand frei sind   schraubenförmige, aus   einem einzigen Kristall oder sich überlappenden Kristallstücken bestehende Leuchtkörper. bei denen der Kristall bzw. die ein- 
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 weisen. insbesondere keine Deformation durch wickeln in Schraubenlinienform erfahren haben. 



   Man erhält einen solchen   Leuchtkörper allgemein, wenn   man die endgültige Kristallbildung erst nach der Bildung der Schraubenform erfolgen lässt. In diesem Fall baut sich der 
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 Weise auf ; Verschiebungen der Kristallelemente und Verzerrungen der Gitterlinien. wie solche bei nachträglicher Biegung eines Einkrislalldrahtes in die   Schraubenform   eintreten, werden vermieden. 



   Ein solcher schraubenförmiger Leuchtkörper verhält sich praktisch so, als wäre er aus einem einzigen oder einer Anzahl aneinauder gelagerter Kristalle herausgeschnitten worden. 



  Dies erkennt man, wenn man in der beschriebenen Weise erzeugt schraubenförmige Leuchtkörper anätzt. 



   Es ist bekannt, dass   gestreckte Einkristalldrähte beim Anätzen allmählich eine prismatische   Gestalt annehmen, wie   in Abb. l dargestellt. Legt man einen schraubenförmigen Leucht-   
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Anders verhält sich ein Leuchtkörper nach der Erfindung. Bei ihm folgen die Ätzkanten nicht mehr den   Schraubenwindungen.   Es bilden sich vielmehr, wie dies in   Abt. 3   dargestellt ist, auf sämtliche Windungen eines Kristalles an der Aussenseite facettenartige Abplattungen aus, die in ganz gesetzmässiger Weise angeordnet sind. 



   Die Ätzung erfolgt nämlich so, wie sich der Kristall. aus dem der   Leuchtkörper   aus- 
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Ein Leuchtkörper. bei dem der Kristall bzw. die   Kristallstücke     unverhogn   sind. also keine Verbiegung durch Wickeln in Schraubenlinienform aufweisen, befindet sich im Gleichgewichtszustand. Er erfährt heim Gebrauch in der Lampe keine Formänderung. 



   Leuchtkörper nach der Erfindung erhält man, wie schon angegeben. zweckmä2ig dadurch, 
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Man kann ferner so verfahren, dass man den Draht oder den Faden vor der Umwandlung in seine endgültige Kristallstruktur in an sich bekannter Weise auf   einen hers   aus   höchst-   schmelzendem Metall   wickelt, ihn   darauf zusammen mit dein Kerndraht in bekannter Weise kontinuierlich durch die für die Umwandlung eforderliche Zone hoher Temperatur hindurchbewegt und zum Schluss den Kern entfernt. Die Vorschubgeschwindigkeit ist dabei erheblich kleiner zu wählen als bei der Umwandlung eines gestreckten Drahtes entsprechend der durch 
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 die Ausbildung der endgültigen Kristallform bereits erfolgt ist, bei der Befestigung auf dem Traggestell der   Glühlampe   noch eine Biegung erfahren, z.

   B. in   Halbkreisfol'l1l   angeordnet werden, da bei der grossen Zahl von Windungen, die ein solcher Leuchtkörper besitzt. die einzelnen   Schraubenwindungen   und damit auch die   Kristallstucke von   einer solchen Biegullg nicht merklich betroffen werden. 



   Die Kristalle oder   Kristallstücke   sind   also gemäss   der Erfindung praktisch unverbogen. 



  Während bei einem langgestreckten Kristall. der zu einer Schraube gewickelt ist. die Ver- 
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 sind bei den Kristallen oder Kristallstücken nach der Erfindung keine oder nur geringfügige Verbiegungen. zum Beispiel   etwa 1@ für jede Winding   vorhanden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schraubenförmiger Leuchtkörper aus   höchstschmelzendem     Metall, wie Wolfram, ffir   elektrische   Glühlampen.   der aus einem einzigen Kristall oder einander überlappenden Kristallstücken besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Kristall bzw.   die einzelnen Krislallstücke     gegenüber   der Form ihres Entstehungszustandes keine Verbiegung aufweisen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von schraubenförmigen Leuchtkörpern nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass das Wickeln des Leuchtkörpers in Schraubenlinienform vor der EMI2.5 Weissglut erhitzt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. dass der Ausgangsdraht oder -faden des schraubenförmigen Leuchtkörpers auf einen später zu entfernenden Kern aus höchstschmelzendem Metall gewickelt und dann zusammen mit dem Kern zwecks Umwandlung in die endgültige Kristallform kontinuierlich durch eine Zone höchster Temperatur hindurchbewegt wird.
AT95847D 1921-07-13 1922-06-19 Schraubenförmiger Leuchtkörper aus höschstchmelzendem Metall, wie Wolfram, für elektrische Glühlampen und Verfahren zu seiner Herstellung. AT95847B (de)

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