AT95629B - Motorpflug mit in der Höhe einstellbarem Treibrad. - Google Patents

Motorpflug mit in der Höhe einstellbarem Treibrad.

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AT95629B
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Rudolf Ing Walker
Hans Ing Macher
Original Assignee
Rudolf Ing Walker
Hans Ing Macher
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Description


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    Motorpflllg   mit in der Höhe einstellbarem Treibrad. 



   Es sind bereits   Motorpflüge   mit in der Höhe einstellbaren Rädern bekannt, bei welchen zum Zwecke des Gewiehtsausgleiehes die Einstellvorrichtungen der Räder mit Federspannwerken in Verbindung stehen. Die Verbindung des Federspannwerkes mit der EinsteIlvorrichtung erfolgte bisher unter Vermittlung von Lenkern und Gestängen und besitzt diese Verbindungsart insbesondere den Nachteil einer raschen Abnutzung in den Gelenken, wodurch die Betriebssicherheit und Genauigkeit der   Rädereinstellung   leidet. Auch lassen sich diese Lenkverbindungen, da sie nur aus starren Gliedern bestehen, schwer nachstellen. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile bei einem Motorpflug mit in der Höhe einstellbarem Treibrad zu beseitigen.

   Der Erfindung gemäss wird dies dadurch erreicht, dass das Federspannwerk vermittels eines biegsamen, nicht dehnbaren Elementes, z. B. eines Seilzuges, Kettenzuges u. dgl. auf den durch die Einstellvorrichtung um die Ritzelachse schwenkbaren Tragarm für das Treibrad einwirkt. Auf diese Weise wird nicht nur eine einfache, absolut verlässliche Verbindung des Federspannwerkes mit der Einstellvorrichtung geschaffen, sondern auch eine einfache Einstellung des Federspannwerkes   gewährleistet.   Ausserdem zeichnet sich diese Verbindung durch geringe Abnutzung und somit durch lange Lebensdauer aus. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform bei einem Sterzenmotorpflug veranschaulicht. Fig. 1 zeigt den   Sterzenmotorpflug in Ansieht,   Fig. 2 im Grundriss. In Fig. 3 ist im vergrösserten   Massstabe   die   Eimtellvorrichtung mit   dem Federspannwerk im geschnittenen Aufriss dargestellt. Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie   ll'-IV   der Fig. 3. Fig. 5 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf Fig. 3. 



   1 ist das Fahrgestell des Steizenmotorpfluges, 2, 3 sind seine Treibräder und 4 seine Schare. Das   Treibrad : 2 läuft   in der Furche und ist in der Höhenrichtung nicht verstellbar. Das Treibrad 3 läuft ständig auf dem Lande und ist mittels einer Einstellvorrichtung x in der Höhe einstellbar. Die Einstellvorrichtung x besteht au, einer gegen Verschub gesicherten Schaubenspindel 10, auf deren Gewinde eine gegen Drehung gesicherte Mutter 11 aufgeschraubt ist. Die Schraubenspindel   10 steht. durch   eine Zwischenwelle 14 mit einer im Bereiche des   Fuhrerstandes   angeordneten Handkurbel in Verbindung. 



  An die Bewegungsmutter 11 ist mittels einer aus einem Zapfen und einem Schlitz bestehenden Gelenk- 
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 gekuppelt ist. Auf dem freien Ende des Tragarmes 18 sitzt das in der Höhe einstellbare Treibrad 3. 



   Die Einstellvorrichtung   a ?   des Treibrades 3 steht mit einem Federspannwerk   ; y   in Verbindung. welche das auf dem Treibrad. 3 lastende   Pfluggewicht     rücksichtlich   des Hub-und Senktriebes aufhebt. 
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 bei vorliegendem   Ausführungsbeispiel   vermittels eines Seilzuges. 30, auf die Stellvorrichtung bzw. auf den Tragarm 18 des   Triebrades : J einwirkt.   Der Seilzug. 30 verläuft über lose durch die Feder 20 des Federspannwerkes y belastete Rollen   : J1.   wobei das eine Ende des Seilzuges fest verankert ist, während das andere Ende des Seilzuges auf den Umfang der Nabe des Tragarmes 18 einwirkt. Die   Rollen : J1   sind in Lagerangüssen.   eines Federtellers   gelagert.

   Der   Federteller : ;. 3   ist mittels einer Führungsstange   34 in einer auf dem Gehäuse 21   sitzenden   Führung. 3'3 verschiebbar   gelagert ; er bildet das bewegliche Widerlager der Feder 20. Das andere Ende der Feder stützt sich gegen den oberen Deekel des Gehäuses   21ab.   



   In dem Seilzug.   30   ist ein   Spannwerk. "37 vorgesehen.   das zum Anspannen des Seilzuges und damit gleichzeitig zum Anspannen der Feder 20 des   Federspannwerkes ! I dient.   Das   Spannwerk   37 greift bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel an dem ortsfest verankerten Ende des   Seilzuges. 30   an. Es besteht, 

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 wie   Fig. 3 zeigt. aus   einer mit gegenläufigem Gewinde   versehen   Spindel 37, deren   Gewindeteil. 3   in einer Mutter 38 des Gahäuses 21 und dessen zweiter Gewindeteil 3/7 in einer Gabel 39 verschraubt ist. Die Gabel 39 trägt eine Rolle, an welcher das geschlaufte Ende des   Seiles. 30 angehängt ist.   



   Damit das Zugseil unter   einem grösseren Hebelarm   auf den Tragarm 18 einwirkt, ist das zweite Ende des Zugseiles bei dem gezeichneten Ausfiihrungsbeispiel am Umfange einer Scheibe   10 befestigt,   die mit der Nabe des Tragarmes 18 aus einem Stück besteht. Erforderlichenfalls kann die   Scheibe-/   auch auswechselbar auf der Tragarmnabe befestigt sein. Auf der Scheibe 40 ist eine an sich   bekann@   Kurvenscheibe 42 zum Ausgleichen der Federspannung auswechselbar befestigt. Über die kurvenscheibe 42 verläuft. wie die Fig. 3 und 4 zeigen, das Seil 30. 



   Bei Drehung der Handkurbel   15   wird die Schraubenspindel 10 durch die Zwischenwelle 14 in   Umlauf   versetzt. Dies bewirkt ein Verschieben der Bewegungsmutter 11 und damit ein   Verschwenken   des Lenkers 16 und des Tragarmes   18,   wodurch das Triebrad je nach Drehung der Schraubenspindel gehoben oder gesenkt wird. Bei der in Fig. 3 gezeichneten Stellung des Tragarmes 18 befindet sich das Treibrad 3 in angehobener Lage. In dieser Stellung ist die Feder   20 gespannt.   Die   Spannkraft   der 
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   Wird das Treibrad 3 gesenkt, so bewegt sich der Lenker   16,   der Tragaum 18. seine Nabenscheibe 40 und die   Kurvenscheibe. J2 in   der in Fig. 3 gezeichneten Pfeilrichtung. Bei dieser Bewegung wird die Feder allmählich entspannt. Die Kurvenscheibe gleicht hiebei die durch die Entspannung der   Feder 2n   bewirkte Kraftverminderung rücksiehtlieh der   Einstellvorriehtung. B zwangläufig aus. da   bei   Verdrehung   
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 scheibe   zur Wirkung kommen.   



   Beim Heben des Treibrades wiederholt sich das gleiche Spiel, nur in umgekehrter Reihenfolge. 



  Während des Hebens des Treibrades 3 wird die Feder 20 gespannt. wobei sich die   Kurvenscheibe ent-   sprechend der zunehmenden Federspannung so verstellt, dass das   Drehmoment   stets gleichbleibt. 



   Die Entlastungseinrichtung kann auch bei Motorpflügen mit zwei   heb-und senkbaren Treibr : idern   
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 gemeinsamen Federspannwerk oder jedes Treibrad für sich mit   einem gesonderten Federspannwerk   ausgestattet werden kann. Das die Einstellvorrichtung mit dem   Federspannwerk verbindende, biegsame   und nicht dehnbare Element kann u. a. auch ein Kettenzug od. dgl. sein. 



   PATENT-ANSPRUCHE :   l. Motorpflug   mit in der Höhe einstellbarem Treibrad, dessen Einstellvorrichtung mit einem Federspannwerk in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass das Federspannwerk   (y) veriiiittel-   
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Claims (1)

  1. die Feder (20) des Federspannwerkes belastete Rollen (31) verläuft, wobei das eine Ende des Seilzuges ortsfest verankert und das andere Ende um den Umfang der Nabe des Tragarmes (18) geschlungen und an ihr befestigt ist.
    3. Motorpflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die losen Rollen des Seil- EMI2.5 ortsfest verankerten Ende des Seilzuges angreift.
    6. Motorpflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Nabe des Tragarmes (18) eine an sich bekannte Kurvenscheibe (42) zum Ausgleichen der Federspannung auswechselbar befestigt ist, über die der Seilzug verläuft.
    7. Motorpflug nach den Ansprüchen l bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegungsorgan (11) der Einstellvorrichtung (,, ;) durch einen Lenker (16) mit der Kurvenscheibe (42) und der Nabe des Tragarmes (18) gekuppeit ist.
AT95629D 1921-02-22 1921-02-22 Motorpflug mit in der Höhe einstellbarem Treibrad. AT95629B (de)

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