AT93055B - Verfahren zur Vorbehandlung von Rohstoffen, z. B. Lederabfällen, Osseïn u. dgl. für die Leim- und Gelatinefabrikation. - Google Patents
Verfahren zur Vorbehandlung von Rohstoffen, z. B. Lederabfällen, Osseïn u. dgl. für die Leim- und Gelatinefabrikation.Info
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<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Bei der Fabrikation von Lederleim und Gelatine werden die Lederabfälle bzw. Ossem zuerst der sogenannten Kalkung resp. Äschern unterzogen, d. h. sortiertes, in Wasser eingeweichtes Leimleder bezw. Ossem wird mit Kalkmilch in zementierte Gruben eingelagert. Die Kalkung, die mehrere Wochen bzw. Monate dauert, bewirkt an erster Stelle die Verseifung de Fettes, sodann die Lockerung der Gewebe und hat ausserdem bakterientötende Wirkung. Diese langdauernde, sehr umständliche Behandlung ist zeit-und arbeitsraubend und entspricht nicht der für den Betrieb wichtigen Forderung, das Verfahren kontinuierlich zu gestalten. Diese Übelstände werden durch die Erfindung in weitestem Masse beseitigt. Es wurde nämlich gefunden, dass man die Dauer der alkalischen Behandlung sehr verkürzen und vereinfachen kann, wenn man emulgierende, fettspaltende Substanzen zusetzt. In eister Reihe sind hier zu nennen die sogenannten "Kontaktöle" (dargestellt nach dem D. R. P. Nr. 264785 und Nr. 271433), das"Twitehell-Präparat" (D. R. P. Nr. 114491) und der Pfeilringsspalter (Britisches Patent Nr. 749 A D 1912). Relativ kleine Quantitäten dieser Fettspalter werden zum angegebenen Zwecke der alkalischen Flüssigkeit, die aus Kalkmilch bzw. Natronlauge oder Soda und Wasser besteht, zugegeben. Dieses Gemisch gibt in einigen Tagen dasselbe oder sogar ein besseres Resultat, als die langdauernde ausgiebige Mazeration in Kalkmilch nach der alten Methode. Es wurde auch festgestellt, dass man die Zeit der alkalischen Behandlung noch verkürzen kann, wenn man das neue Verfahren unter Rühren anwendet. Um dies zu erreichen, wird eine mechanische Rühr- einrichtung angebracht. Die Zirkulation der alkalischen Flüssigkeit mittels einer Pumpe wirkt auch sehr beschleunigend auf den Verseifungsprozess des Fettes. Beispiele : EMI1.2 Flüssigkeit getaucht : 10.000 I Wasser, 80 keg Ätzsoda (Natriumhydroxyd) 80"Kontaktöl. Nach achttägiger Wirkung stellt sieh heraus, dass das Hautfett vollständig verseift und die Häute zur weiteren Behandlung #reif" geworden sind. EMI1.3 Kontaktöl 100 kg Twitehellpräparat angewendet. 3. Wie Beispiel Nr. 1, doch werden statt 80 leg Ätzsoda 200 kg Soda (Natriumcarbonat) und statt 80 leg Kontaktöl 150 kg Pfeilringpräparat verwendet. 4. Die alkalische Behandlung nach den Beispielen 1, 2,3 kann man statt in zementierten Gruben in Bottichen mit mechanischen Rühren ausführen. Die Fettverseifung dauert dann nur zwei Tage. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Vorbehandlung von Rohstoffen, z. B. Lederabfällen, Ossem u. dgl. für dieLeim-und Gelatinefabrikation, dadurch gekennzeichnet, dass die betreffenden Rohstoffe mit einem Fettspalter z. B. Kontaktöl, Twitchellreagens oder PfeiMngpräparat in Mischung mit einer alkalischen Flüssigkeit, z. B. Natronlauge, Soda oder Kalkmilch, behandelt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT93055T | 1921-10-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT93055B true AT93055B (de) | 1923-06-11 |
Family
ID=3613000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT93055D AT93055B (de) | 1921-10-26 | 1921-10-26 | Verfahren zur Vorbehandlung von Rohstoffen, z. B. Lederabfällen, Osseïn u. dgl. für die Leim- und Gelatinefabrikation. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT93055B (de) |
-
1921
- 1921-10-26 AT AT93055D patent/AT93055B/de active
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