AT92890B - Schablonendruckvorrichtung. - Google Patents

Schablonendruckvorrichtung.

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AT92890B
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Armin Breuer
Arno Heyn
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Armin Breuer
Arno Heyn
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    Schablonendrllekvorlichtung.   



   Gegenstand der Erfindung ist eine Schablonendruckvorrichtung mit endlosen, um zwei
Trommeln gespannten-Trägern für die Schablonen. Die bekannten Vorrichtungen haben den
Nachteil, dass die Matrize oft schief läuft und infolgedessen Brüche, Falten usw. entstehen, die nach kurzer Zeit die Schablone unbrauchbar machen. Der Grund hiefür liegt in der ungleichmässigen Federung der die obere Drucktrommel tragenden Federn, da sich diese durch die andauernde Beanspruchung verschieden stark abnutzen und dadurch Spannungsunterschiede in den die beiden   Drucktrommeln   miteinander verbindenden Bändern entstehen.

   Ferner ist die Montage der oberen Drucktrommel sowie das oft nötige Auswechseln und Umsetzen der Umlaufbänder nur unter starkem, gewaltsamen Zusammenpressen der Federn möglich, so dass diese überbeansprucht werden, wodurch, wie schon erwähnt,   ungleichmässige   Spannung der Umlaufbänder entsteht und die Federn von Beginn an stärker gewählt werden müssen, um den Spannungsverlust auszugleichen. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Andruckvorrichtung, welche das zu bedruckende Papier gegen die Trommel presst, mit hartem Anschlag gegen die zwischen Andruckwalze und Drucktrommel befestigte Matrize schlägt. Hiedurch entsteht nach einer Anzahl von Abzügen eine Beschädigung der Matrize. Auch die Befestigung der
Matrize oder Wachsplatte an den Förderbändern sowie der Eingriff dieser Förderbänder mit der Drucktrommel weist Nachteile auf.

   Der die Matrize tragende Quersteg ist mit feststehenden Knöpfen oder Stiften versehen, in die die Matrize lose eingehängt wird, wodurch meist eine Längsfaltenbildung an der Matrize und dadurch ein Brechen derselben ensteht. Die Befestigung des Quersteges an den Bändern erfolgt mit Nieten oder Schrauben, deren etwas vorstehende Köpfe ein ungleiches Anlegen der Bänder auf die Drucktrommelränder und dadurch Unterschiede im Druck bewirken, und die stark geschwächten Bänder reissen infolgedessen leicht. 



   Schliesslich war es auch ein Nachteil, dass man die Druckfarbe gewöhnlich mittels eines
Spachtels od. dgl. oder auch unmittelbar aus der Tube auf die Drucktrommel auftragen musste ; denn hiebei macht sich der die Maschine Bedienende gewöhnlich die Hände und den Schablonenträger schmutzig und vor allen Dingen ist das Einfärben der Farbwalze ungleichmässig und unvollständig. 



   Die vorliegende Erfindung hilft diesen Übelständen sämtlich ab. Gemäss der Erfindung sind die Trommeln in ihrer gegenseitigen Lage verstellbar angeordnet, um die Spannung der Tragbänder für die Schablone regeln zu können. Zu diesem Zwecke können die beiden Lager der Trommel unabhängig voneinander verstellt werden und die Spannung jedes der Tragbänder kann unabhängig von dem andern geregelt werden. Die Andruckwalze ist in Schlitzen zweier seitlicher Lagerschilder gelagert, die durch eine Parallelführung gehoben und gesenkt werden können, wobei die Vorwärtsbewegung der Walzenachse in den Schlitzen der Lagersehilder durch einen unter Federdruck stehenden Hebel begrenzt wird. Es wird dadurch jede Beschädigung der Matrize selbst bei hoher Tourenzahl vermieden.

   Ausserdem ist es durch Nachstellbarkeit der Bewegung der Andruckwalze möglich, den Andruck zu regeln und Unreelmässigkeiten infolge Konizität der Andruckwalze oder der Drucktrommel auszugleichen. 



   Die Befestigung der Schablone oder Matrize an den Tragbändern oder Förderbändern geschieht durch einen zweiteiligen Schablonenhalter, dessen beide Teile in seitlicher Richtung auseinander spreizbar sind. Auf diese Weise wird die Schablone seitlich gespannt und eine Faltenbildung vermieden. Um ein Reissen der Tragbänder zu verhindern, sind diese mit Halbrundköpfen versehen, welche in entsprechende Vertiefungen der Trommeln einfassen und gleichzeitig zum Befestigen des Schablonenträgers benützt werden können. Hiedurch wird auch ein geräuschloser Gang erzielt. Ferner wird gemäss der Erfindung die Farbe in einen mit der Vorrichtung fest verbundenen Behälter gefüllt, aus dem sie durch Drehen einer radial angeordneten Wand ausgepresst und auf eine Abstreichvorrichtung gebracht wird, welche sie an die Farbtrommel weiter gibt. 



   Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgedankens, u. zw. ist Fig. 1 ein Querschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 eine Vorderansicht darauf, Fig. 3 zeigt die Befestigung der Matrize, Fig. 3 a-3 d zeigen die zur Befestigung der Matrize dienende Brücke in verschiedenen Stellungen, Fig. 4 zeigt die Art des Eingriffes der Tragbänder mit den Drucktrommeln in Ansicht und Schnitt, Fig. 5 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der neuen   Farbzuführung,   Fig. 6 ist eine Ansicht 

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 von links auf Fig. 5, Fig. 7 und 8 zeigen zwei weitere Ausführungsformen, ebenfalls in einer schematischen Seitenansicht. Fig. 9 ist eine schaubildliche Darstellung der ganzen Maschine und zeigt die Anordnung der Farbtrommel zwischen den Drucktrommeln.

   In der 
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 geführt und durch das Förderband J miteinander in Verbindung stehen. Die   Achse K   der oberen Drucktrommel ist nun gemäss der Erfindung in einem Bolzen b gelagert, der in einer Lagerung a in senkrechter Richtung gleiten kann. Der Bolzen wird durch eine Feder c aufwärts gedrückt und diese ist in eine Hülse   d   eingesetzt, die in das Lager a eingeschraubt ist. 



  Durch Höheri- oder Niedrigerschrauben der Hülse d kann die Feder c stärker oder   schwächer   gespannt werden, so dass ein etwaiges Nachlassen einer Feder, die ein Schieflaufen der Matrize zur Folge haben würde, durch Nachstellung leicht ausgeglichen werden kann. Durch gänzliches Herausschrauben der Hülse cl   wird-die Drucktrommel G   gänzlich entlastet und kann dann, ebenso wie die Förderbänder   J,   leicht ausgewechselt werden. Ein besonderer Vorzug dieser Anordnung liegt darin, dass die Federn nicht stärker gewählt zu werden brauchen, als für das Auseinanderpressen der   Drucktrommeln   unbedingt nötig ist, weil infolge der Nachstellbarkeit mit dem Nachlassen der Spannkraft nicht gerechnet zu werden braucht.

   Die Bänder J werden infolgedessen niemals   überspannt,   platzen infolgedessen nicht so rasch und der Gang der Vorrichtung ist ein leichter. 



   Die Andruckwalze g ist gemäss der Erfindung in einer Lagerplatte e gelagert, letztere nimmt in der Ruhelage die in Fig. 1 und 2 ausgezogen gezeichnete Stellung ein. Die Walze liegt mit ihrer Achse in einem Schlitz f der Lagerplatte und wird nach unten hin durch einen Winkelhebel      gehalten, der selbst an der Lagerplatte angelenkt ist und durch eine Feder i so bewegt wird, dass sein zweiter Arm gegen einen Anschlag    &    gezogen wird ; er legt sich gegen diesen   Anschlag b mittels   einer durch den Hebel hindurch gezogenen Stell-   schraube, 1'. An   die Lagerplatte e sind zwei   Lenker und M   angelenkt, deren zweite Enden gelenkig mit dem Gestell der Maschine verbunden sind.

   Die beiden Lenker führen die Platte etwa parallel aus der ausgezogen- gezeichneten Stellung in die strichpunktierte, in welcher sie zur Anlage an die untere   Drucktrommel J ?   gelangt. Die Aufwärtsbewegung der Lagerplatte erfolgt durch eine Schiene   M,   auf welcher die Lagerplatte e mittels einer Rolle o aufruht. Die Schiene n wird durch zwei Lenker nt und   M,   deren freie Enden mit dem Gestell der Maschine in Verbindung stehen, in senkrechter Richtung parallel geführt. Werden die   Lenker'   und   12   aus der ausgezogen gezeichneten Stellung in die strichpunktierte Stellung umgelegt, so wird gleichzeitig die Schiene   n   in die strichpunktierte Lage gehoben und mit ihr die Platte e und Andruckwalze g.

   Die Bewegung der Schienen n mit den Lenkern n1 und   n2 erfolgt   durch den Hebel p, welcher mittels einer Rolle od. dgl. mit einer Nockenscheibe q in Eingriff steht. Diese Nockenscheibe   q   dient dazu, um den Hebel p in die ausgezogen gezeichnete Ruhelage zu bringen. Zum Zwecke der   Überführung, in   die strichpunktierte Arbeitslage ist der Hebel p durch einen Lenker   p2   mit einem Hebel pt in Verbindung, welcher durch eine Nockenscheibe   gl   bewegt wird. Der Nocken   qi   nimmt   natürlich   die in Fig. 1 gezeigte Stellung nicht zur gleichen Zeit ein, in welcher der Nocken q mit dem Hebel p in Eingriff steht. Die 
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 der Zeichnung gezeigt ist. 



   Infolge der beschriebenen Einrichtung erfolgt das Heben der Andruckwalze allmählich durch den Hebel   pi. In   dem Augenblick, in dem sich die Walze gegen die Matrize anlegt, ist zwischen ihnen keine Spannung vorhanden. Die Walze legt sich also entsprechend der Form des Nockens g sanft gegen die Matrize, und infolge der dann noch andauernden Bewegung des Hebels pi wird beim weiteren Andrücken allmählich die Feder i gespannt, indem beim weiteren Hochgehen der Platte e die Andruckwalze   9   den Hebel 7 entgegen der Wirkung der   Feder i dreht.   Das Andrücken der Walze geschieht also ebenfalls federnd. Die Federkraft erfährt aber eine allmähliche Steigerung, wodurch ein Ausschlagen der betreffenden Stelle der Matrize vermieden wird.

   Durch die dargestellte Hebelanordnung wird ferner erzielt, dass die Spannung der Feder i ohne besonderen Kraftaufwand für den die Maschinell Bedienenden erfolgt, denn zu dieser Zeit, wo diese Spannung erfolgt, stehen die Lenker   it,   und n2 fast in senkrechter Lage. Das Durchdrücken in die Endlage erfordert infolgedessen eine ausserordentlich gering ? Kraft, so dass selbst ein   grosser Federdruck mit'Leichtigkeit überwunden werden kann.   Es fällt also der starke Widerstand beim Drehen der Maschine, der sonst zum Spannen der Feder erforderlich ist, fort. 



   Da die beiden. Hebel   A   durch die Stellschraube   r   getrennt für sich nachgestellt werden können, so ist   es möglich,   die Lage der Andruckwalze zu regeln und dadurch ein ungleichzeitiges Andrücken auf den beiden Seiten infolge einer Konizität der Walze zu vermeiden. 



  Dadurch, dass man zum Heben und Senken der Platte e zwei getrennte Nockenscheiben   q   
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 Scheiben das Heben und Senken zu beliebigen Zeiten unabhängig voneinander zu bewirken. 



  Man kann infolgedessen die Höhe des Kopfes am Bogen als auch die Drucklänge durch Verstellen dieser Exzenter beliebig wählen. 



   Die zur Verbindung der beiden Drucktrommeln G und H benutzten Tragbänder J sind um eine Schwächung durch Anbringen von Lochungen zu vermeiden, mit halbrunden Köpfen s versehen (Fig. 1 und 4).   Zweckmässig   werden zu diesem Zwecke Nieten in regelmässigen Abständen voneinander in die Bänder eingesetzt. Natürlich kann die Anbringung der Köpfe auch durch Anprägung od. dgl. erfolgen, auch braucht ihre Gestalt nicht unbedingt   halbrund   zu sein. Diesen Halbrundköpfen entsprechen in gleicher Entfernung voneinander an dem Walzenrande angeordnete Vertiefungen, in welche die Köpfe eingreifen. Abgesehen von der dadurch eintretenden Verstärkung der Tragbänder entsteht dadurch auch ein vollständig geräuschloser Gang, da an den Trommeln vorstehende Nieten und deren Reibung in den Löchern der Transportbänder wegfallen.

   Man kann bei dieser Bauart auch den   Schablonenhalter   einfach an den Tragbändern befestigen, indem man die als Grundplatte des Schablonenträgers dienende   Schiene i an   zwei gegeneinander liegende Bolzen si am Förderband   anschliesst,   die man dann nicht als Nieten, sondern zum Zwecke der bequemeren Abnahme der Schiene   it   als Schrauben mit Halbrundköpfen ausbildet und die Schiene   ? t   durch die Mutter t an diesen Schraubenbolzen befestigt. 



   Zur Befestigung der Schablone an dem   Schablonenträger   selbst sind auf der Querschiene   M     zwei Schieber   und   Vi   seitlich beweglich angeordnet. Zum Zwecke ihrer Bewegung ist auf der Schiene eine mit einem Schlitz versehene Scheibe M'angeordnet. In dem Schlitz laufen je ein an den Schiebern   1) und t,'i befesligter   Stift   t'2.   Durch Drehen der   Scheibe/1'von   Hand oder durch Herausziehen des an dem Schieber v befindlichen Knopfes 3 in der 
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 die sogenannten Schlüssel des oberen festen Schablonenrandes L aufgelegt werden. Fig.   3b   zeigt die Lage der Matrize nach dem Auflegen auf die Stifte   J :'.

   Nunmehr   werden durch Drehung der Scheibe b die Schienen   v   und   vi   auseinander gespreizt ; die Stifte x gelangen dadurch in die in Fig. 3 c angedeutete Lage, sie spreizen dadurch die Matrize auseinander, so dass sie auf alle Fälle stramm aufliegen muss, selbst wenn die Lochung des Matrizenrandes ungenau ist und auf alle Fälle wird eine Faltenbildung ausgeschlossen. Zweckmässig macht man die Schlüssellochung der Schablone so, wie in der Zeichnung in Fig. 3 d dargestellt, wo sie einen Schlitz mit anschliessender Bohrung darstellt und so angeordnet ist, dass die Anlauffläche des Knopfes gegen die Matrize eine Gerade bildet,   wodurch   eine Bewegung der Schablone bei der Seitwärtsbewegung der Knöpfe vermieden wird. 



   Als Farbträger, d. h. als Zwischenlage zwischen Farbwalzen und der eigentlichen Schablone, die mit dem Förderband J umläuft, wird ein Gewebe aus Metallfäden verwendet. 



  Man kann hiezu Messing, Kupfer oder auch beliebige andere Metalle oder Metallegierungen verwenden. Die Durchlässigkeit solcher Metallgewebe, die nicht appretiert zu werden brauchen, ist eine vollständige, so dass auch dickere Farben verwendet werden können, insbesondere können auch in den Maschen kleine Farbkörnchen Platz finden, die noch in der   Farbe ent-   halten sind und, wenn sie sich in den Maschen befinden, nicht stören, während bei der Seidengaze diese kleinen Körnchen Bruche oder kleine Punkte in der Schablone ergeben. 



   Man wählt zweckmässig die   Stärke   des Metallfadens so, dass in den Maschen des Gewebes eine genügend grosse Farbmenge aufgespeichert werden kann, um eine grosse Anzahl von Abzügen herzustellen, ohne neue Farbe auftragen zu müssen. 



   Die Metallgaze ist nicht so spröde und dehnbar wie Seidengaze, sie legt sieh vielmehr gleichmässig an die Drucktrommel an, so dass eine Faltenbildung ausgeschlossen ist. Zum Zwecke der Verstärkung für die Befestigung der Gaze in der   Vervielfältigungsvorrichtung   kann man zweckmässig den oberen und unteren Rand einfach umfalzen und der umgefalzte Teil kann durch Pressen, Löten oder Schweissen so verstärkt werden, dass die Aufhängevorrichtung unmittelbar in den verstärkten Rand eingestanzt werden kann. Auch kann man den Rand zur   Verstärkung zellonieren,  
Der Metallgewebefarbträger ermöglicht auch bei kurzen Texten, den Farbträger durch Befestigen von dünnen, biegsamen, farbundurchlässigen Platten, z.

   B. aus Zellon, abzudecken, so dass an denjenigen Stellen, an denen keine Schrift vorhanden ist, auch keine Beschädigung der Wachsschablone oder des Matritzenpapieres eintreten und auch keine Farbe durchdringen kann. Zu diesem Zwecke werden die Gewebe an den Rändern z. B. durch dichteres Weben der Fäden od.   dgl. verstärkt   und mit Einschnitten, Schlitzen, Druckknöpfen oder sonstigen Vorrichtungen, die zur Befestigung der dünnen Platte dienen können, versehen, die in gleichmässigen Abständen über die ganze Länge vorhanden sein können.

   In dieser Vorrichtung werden die Deckplatten je nach Bedarf höher oder   tiefer eingehängt,   ebenso kann man dünne 

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 dem Abstreicher ausgedrückt, dabei aber gleichzeitig verhindert, dass die ganze Farbe auf einmal abgegeben wird und etwa ein Abfallen oder ein Verschmieren der Farbe stattfinden kann. 



     Schliesslich   ist bei der Ausführungsform nach Fig. 8 an Stelle des Abstreichers eine Auftragwalze Ro vorgesehen, welche in einem Winkelhebel W, W0 gelagert ist. Die Auftragwalze trägt ein Sperrad, welches mit einer Sperrklinke in Eingriff steht und eine Rückwärtsdrehung der Walze verhindert. Der Winkelhebel   W,   Wo ist an einen Doppelhebel S,   $t angelenkt   und eine zwischen dem Arm Wo und dem Hebel S angeordnete Feder drückt die   Auftragwalze ru   beständig gegen den Farbbehälter. Der Arm Sn trägt an seinem freien Ende eine Rolle No, die in eine Vertiefung des mit dem Exzenter   L     verbundenen Hebels   00   eingreift.

   Der Hebel 00 besitzt an seinem unteren Ende einen Schlitz, in welchem ein an dem Schieber Y befestigter Stift   Y   eingreift. Eine Feder Po zieht den Schieber   Y   in die punktiert gezeichnete Lage, wobei die Führung Qo als Anschlag dient. Der Exzenter Lo wird dauernd von dem Antrieb der Vorrichtung gedreht. Der Hebel 00 bewegt sich dabei auf und ab, läuft aber leer. 



   Durch Verschieben des Schiebers   V   in der Weise, dass der Knopf desselben aus der Lage   Vif in   die Lage   V'kommt,   wird der Hebel 00 in die ausgezogen gezeichnete Lage gebracht, in welcher er mit der Rolle   No Íîl   Eingriff steht. Es erfolgt nun bei jeder Umdrehung des Exzenters eine gewisse Hin-und Herbewegung des Hebels   S,     SIf.'Hiebei   wird auch durch den   Arm - W der   Hebel   JO des Farbbehälters   gedreht, so dass Farbe aus dem Schlitz des Farbbehälters austritt, diese Farbe dann von der Walze   RO,   während sie aus der ausgezogenen Stellung in die punktierte Stellung bewegt wird, aufgenommen und   schliesslich   an die Trommel   zozo   abgegeben wird.

   Man wird demnach immer, wenn es notwendig erscheint, neue Farbe aufzutragen, gegen den Knopf des Schiebers V drücken und diesen solange eingedrückt halten, bis genügend Farbe aufgetragen ist. Natürlich kann man auch die Form des Farbbehälters 
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   Austrittsöffilungen   für die Farbe nahe der-einen Wand angeordnet sein müssten und an Stelle der umlaufenden Wand Bo eine Wand angeordnet sein müsste, die parallel zu der einen Seite des viereckigen Prismas verschòben werden müsste. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Schablonendruckvorrichtung mit endlosen, um zwei Trommeln gespannten Trägern für die Schablonen, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommeln in ihrer gegenseitigen Lage verstellbar angeordnet sind, um die Spannung der Tragbänder (J) für die Schablonen regeln zu können.

Claims (1)

  1. 2. Schablonendruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lager der Trommel (G) unabhängig voneinander verstellt werden können, um die Spannung jedes der Tragbänder unabhängig von dem andern regeln zu können.
    3. Schabloncndruckvorrichhihg nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Spannung der Tragbänder (J) dienenden Federn zu beiden Seiten der einen Trommel (G) durch eine in das Gestell der Maschine eingesetzte Schraube od. dgl. gespannt und durch Entfernen der Schraube gänzlich entspannt werden können, um eine leichte Auswechslung der Trommeln (G und H) und der Tragbänder (J) zu ermöglichen.
    4. Schablonendruckvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Druckwalze (g) in Schlitzen zweier seitlicher Lagerschilder (e) gelagert ist, die durch eine Parallelführung (Lenker 1 und m) gehoben und gesenkt werden können, wobei die Abwärtsbewegung der Walzenachse in den Schlitzen der Lagerschilder durch einen unter Federdruck stehenden Hebel (7 begrenzt wird.
    5. Schablonendruckvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der die Druckwalze q) stützende Hebel (7) sich in seiner Ruhelage mittels eines einstellbaren Anschlages gegen einen Anschlag () der Lagerschilder legt und in dieser Lage durch die Wirkung der Andruckfeder (i) der Andruckwalze gehalten wird.
    6. Schablonendruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriff der Tragbänder (J) mit den Trommeln (G H) durch Erhöhungen, zweckmässig Halbrundköpfe, erfolgt, welche in den Bändern angebracht sind und die in entsprechende Vertiefungen der Trommeln eingreifen.
    7. Schablonendruckvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbrundköpfe von Nieten gebildet sind, die in gleichen Abständen voneinander auf den Bändern eingesetzt werden, wobei eine dieser Nieten oder statt ihr eine Schraube gleichzeitig zum Befestigen der Schablonenträger benutzt werden kann.
    8. Schablonendruckvorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher die Schablone mit ihren schlüssellochartigen Öffnungen auf an den Schablonenträgern (1/) angeordnete Knöpfe (X) aufgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Knöpfe auf zwei in seitlicher aus- einander spreizbaren Schienen angeordnet sind, um eine Spannung der Schabione an de Querrichtung 7. erreichen. <Desc/Clms Page number 6>
    9. Schablonendruckvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen der Schablone an der oberen Berührungsfläche des Knopfes eine gerade Linie bilden.
    10. Schablonendruckvorrichtung mit aus Metallgewebe bestehendem Farbträger, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstärkung und Befestigung des Farbträgers in der Vorrichtung der obere und untere Rand unigefalzt und gegebenenfalls durch Löten, Schweissen oder Zellonieren verstärkt ist.
    11. Schablonendruckvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbträger mit seitlichen Einschnitten, Schlitzen, Druckknöpfen oder sonstigen Vorrichtungen zur Befestigung dünner, farbundurchlässiger, biegsamer Platten versehen ist, welche die Schablone an den nicht zu bedruckenden Stellen gegen mechanische Einflüsse schützen.
    12. Schablonendruckvorrichtung, nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Farbträger und Schablone oder zwischen Schablone und Druckbogen eine durch Perforation in Felder eingeteilte farbundurchlässige Zwischenlage eingefügt ist, welche nur an den mit Schrift versehenen Stellen der Schablone durch Abreissen an der Perforation entlang entfernt wird, um ein unerwünschtes Durchdringen der Farbe ausserhalb des Schrifttextes zu verhindern.
    13. Schablonendruckvorrichtung bei welcher die Farbe in einem mit der Vorrichtung fest verbundenen Behälter (A 0) gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbe aus dem Behälter durch Drehen einer radial angeordneten Wand ausgepresst und auf eine Abstreiehvorrichtung gebracht wird, welche sie an die Farbtrommel (lido) weiter gibt.
    14. Schablonendruckvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbbehälter (A 0) leicht auswechselbar so angeordnet ist, dass er gleichzeitig als Versandbehälter für Farbe dienen kann.
    15. Schablonendruckvorrichtung nach Anspruch 13-15, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnungen für die Farbe am Farbbehälter (Am) ganz oder teilweise abgedeckt werden können, um die Einfärbung auf einen Teil der Trommel ('jE'" beschränken zu können.
    16. Schablonendruckvorrichtung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Farbbehälter (Ao) und der Farbwalze in Eingriff stehende Teil cD" des Abstreichers eine Vertiefung und zwei seitliche Lappen besitzt und aus nachgiebigem Material hergestellt ist.
    17. Schablonendruckvorrichtung nach Anspruch i3, dadurch gekennzeichnet, dass der mechanisch von der Maschine angetriebene Abstreicher mit einer Antriebsvorrichtung (Nase Z, Hebel Ja) in Verbindung steht, die bei der jedesmaligen Bewegung des Abstreichers die die Farbe auspressende Wand (boa) des Farbbehälters (AO) um ein entsprechendes Stück vorrückt.
    18. Schablonendruckvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnahme der Farbe aus dem Farbbehälter (A ) und deren Übertragung auf die Farbwalze durch eine Übertragungswalze (rua) erfolgt, die durch ein Gesperre an der Rückwärtsdrehung verhindert wird.
    19. Schablonendruckvorrichtung nach Anspruch 13 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubbewegung der Farbübertragungswalze (Ra) gleichzeitig zur Bewegung der Verrichtung zum Auspressen der Farbe aus dem Farbbehälter dient.
    20. Schablonendruckvorrichtung nach Anspruch 13 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbübertragungswalze an einem Hebel angeordnet ist, der mit der Antriebsvorrichtung (Exzenter La und Hebel 00) der Maschine von Hand gekuppelt oder entkuppelt werden kann.
    21. Schablonendruckvorrichtung nach Anspruch 13 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem Exzenter (LU) angetriebene Hebel (00) mit einer Aussparung versehen ist, in welche eine an dem Hebel (S) zum Anheben der Farbübertragungswalze < ) angeordnete Rolle (NO) einfassen kann, wobei ein von Hand zu steuerndes Gestänge vorgesehen ist, durch welches der Hebel (oxo) in und ausser Eingriff mit der Rolle (No) gebracht werden kann.
    22. Schablonendruckvorrichtang nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbbehälter viereckig ausgeführt ist, wobei die Austrittsöffnungen für die Farbe nahe der einen Wand angeordnet sind. und die zum Ausdrücken der Farbe dienende Zwischenwand parallel zu einer Wand des Farbbehälters verschoben werden kann.
AT92890D 1919-03-14 1919-07-26 Schablonendruckvorrichtung. AT92890B (de)

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